13-11-2011, 10:39
(11-11-2011, 23:12)Gundi schrieb: Im Buddhismus/Hinduismus ist es eine gängige Methode durch das Aufsagen von, oftmals sinnfreien, Mantras den Geist zu leeren. Monotonie als Hilfe zum Gedanken leeren.
Eine ähnliche Rolle könnte das natürlich auch in anderen Religionen spielen, auch wenn mir das jetzt nicht so bekannt ist...
wirklich nicht?
dann hör dir mal katholisches rosenkranzgeleier an
es ist nicht so, daß das christentum als solches oder generell derart textfixiert ist, wie uns nüchterne protestanten vielleicht gerne weismachen wollen. da wird natürlich auch viel auf bewährtes brim..., äh, wird auf bewährte techniken der sinnlichen überwältigung und psychischen transzendierung des banalen hier und jetzt zurückgegriffen
weshalb eben der streit um kanonisierung heiliger texte vielfach einer um kaisers bart ist. wer seinen ganz persönlichen zugang zu "gott" hat, den sollte das kaum scheren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


