24-01-2005, 07:38
Hallo
Auf den "Stärkeren" wollte ich weniger hinaus - das gen. 'wohlverstanden Eigeninteresse' war mehr so als Hilfsargument gemeint. Und schliesslich folgen die Misslichkeiten, die ich mir durch allzu grosses Eigennutzbestreben einbrocke quasi Gesetzmässigkeiten.
Entwicklungshilfe hat Schattenseiten - u.a. kann sie Abhängigkeiten verfestigen; besonders aus der Position des 'Stärkeren' - so'n bisschen auch der 'gute Onkel' - heraus. Oder durch Gewöhnung. Da wird dann zu wenig durch eigene Kraft auf die Beine gestellt - was doch geeignet wäre, das eigene Selbstbewusstsein zu fördern.
Und mit dem "liberalen Handel" (inzwischen ja fast zur Ideologie erhoben) ist's so'ne Sache ... Klar ist der sinnvoll: unter gleichen Partnern! Eine gern verschwiegene Voraussetzung für sein Funktionieren. Bei ungleichen Partnern müssen zusätzliche Bedingungen greifen - so in Richtung 'fair' / 'gerecht'. Und nicht erst in Entwicklungsländern. Auch in D kann ein Konzern oder eine Handelskette Einkaufspreise fast schon diktieren. Weshalb es für diese eine Untergrenze geben müsste: die, zu der auch ein angemessener Gewinn des Produzenten / Lieferanten garantiert ist (Missmanagement muss da nicht gesponsert werden). Was ja auch das Prinzip von Transfair ist.
Personalbehandlung betreffend: da werden dann Abfindungen gezahlt und die Leute allein gelassen (jüngstes Beispiel: GM / Opel). Nun haben grössre Unternehmen zumeist eine leistungsfähige Personalabteilung - und wer Zeugnisse lesen kann hat auch die Befähigung bei Bewerbungen (woanders) zu helfen. Oder: es gibt Personalentwicklungspläne - liessen sich doch ausweiten für die, die woanders besser aufgehoben oder einfach 'zu ville' sind - so in Richtung gemeinsam mit ihnen herausfinden, was für sie infrage kommt.
Zitat:Also: liberaler Handel ja, aber zugleich Entwicklungshilfe - im wohlverstandenen Eigeninteresse der "Stärkeren"!- so im Prinzip wohl eher 'ja'.
Auf den "Stärkeren" wollte ich weniger hinaus - das gen. 'wohlverstanden Eigeninteresse' war mehr so als Hilfsargument gemeint. Und schliesslich folgen die Misslichkeiten, die ich mir durch allzu grosses Eigennutzbestreben einbrocke quasi Gesetzmässigkeiten.
Entwicklungshilfe hat Schattenseiten - u.a. kann sie Abhängigkeiten verfestigen; besonders aus der Position des 'Stärkeren' - so'n bisschen auch der 'gute Onkel' - heraus. Oder durch Gewöhnung. Da wird dann zu wenig durch eigene Kraft auf die Beine gestellt - was doch geeignet wäre, das eigene Selbstbewusstsein zu fördern.
Und mit dem "liberalen Handel" (inzwischen ja fast zur Ideologie erhoben) ist's so'ne Sache ... Klar ist der sinnvoll: unter gleichen Partnern! Eine gern verschwiegene Voraussetzung für sein Funktionieren. Bei ungleichen Partnern müssen zusätzliche Bedingungen greifen - so in Richtung 'fair' / 'gerecht'. Und nicht erst in Entwicklungsländern. Auch in D kann ein Konzern oder eine Handelskette Einkaufspreise fast schon diktieren. Weshalb es für diese eine Untergrenze geben müsste: die, zu der auch ein angemessener Gewinn des Produzenten / Lieferanten garantiert ist (Missmanagement muss da nicht gesponsert werden). Was ja auch das Prinzip von Transfair ist.
Personalbehandlung betreffend: da werden dann Abfindungen gezahlt und die Leute allein gelassen (jüngstes Beispiel: GM / Opel). Nun haben grössre Unternehmen zumeist eine leistungsfähige Personalabteilung - und wer Zeugnisse lesen kann hat auch die Befähigung bei Bewerbungen (woanders) zu helfen. Oder: es gibt Personalentwicklungspläne - liessen sich doch ausweiten für die, die woanders besser aufgehoben oder einfach 'zu ville' sind - so in Richtung gemeinsam mit ihnen herausfinden, was für sie infrage kommt.