28-09-2011, 00:42
(27-09-2011, 13:43)Karla schrieb: Benedikt sagte ja, dass die ökologische Bewegung für ihn ein Ausdruck sei, dass man begonnen habe, Natur nicht nur im Sinne der Naturwissenschaft zu sehen, sondern so. dass sie einen Eigenwert habe und als solche schützenswert sei.
Und, sagt er, das gelte dann auch für den Menschen: das sei ins deutsche Grundgesetz eingegangen, dass das Indivdiuum autonom und schützenswert sei. Das wäre dann eine Art Ökologie des Menschen
und hat nicht das geringste mit irgend einem gott oder einem naturrecht zu tun
daß und warum es für den menschen sinnvoll ist, "die natur zu schützen", ist übrigens aus naturwissenschaftlicher sicht völlig klar. denn die schlichte erkenntnis, daß sich seines lebensraums beraubt, wer die eigene ökologische nische zerstört, ist pure naturwissenschaft. dazu braucht es keinen theologen, der aus der bibel ja den auftrag nimmt, sich "die erde untertan zu machen" - und nicht, sie "zu bewahren"
ratzinger schmückt sich auch hier mit fremden federn, genauso, wie wenn er die menschenrechte als auf dem katholischen mist gewachsen behauptet - obwohl diese gegen erbitterten widerstand der rkk erkämpft werden mußten und die rkk sie innerhalb ihrer eigenen strukturen noch immer nicht gewährt
(27-09-2011, 13:43)Karla schrieb: Ich persönlich vermute, dass er einen ähnlichen Naturbegriff hat, wie ihn Spinoza vertritt. Aber das müsste man erhärten.
du hast also selber keine ahnung, wovon er eigentlich geredet hat
kanzelst aber schon mal seine kritiker ab
bravo o.O
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)