(25-08-2011, 10:51)Ekkard schrieb: In Europa finden sich unter verschiedenen Etiketten eine Vielzahl von Verhaltensnormen, die aus jüdisch-christlichen Vorstellungen stammen. Möglicherweise sind sie sogar älter und wurden nur über Juden, Christen und das römische Reich nach Europa gebrachtdas folgend von dir genannte sind in der tat "alte", weil sich als sinnvoll erweisende werte. daß "abrahamitische religionen" diese ebenso beinhalten wie viele andere geselschaftssysteme, macht sie nicht zu deren urhebern[Quoting-Tag repariert./Ekkard]
(25-08-2011, 10:51)Ekkard schrieb: Auch der Atheismus stellt nicht jene universal gültige Weltanschauung dar, die "jeden Götterglauben (der Religionen) ablehnt". Die "Götter" sind nur anders, z. B.: Nutzen, Naturverbundenheit, bewusste Sinnleere bzw. Eigensinn, (absolut gesetzte) Freiheitlichkeit, betonte Sachlichkeit, Mensch als Maß der Dinge.
Die Ablehnung "jeden Götterglaubens" ersetzt keine Götter, sondern muss im schlimmsten Fall ständig neue erfinden
und wieder sind wir da angelangt, daß dem unbedingt an einen "gott" glauben wollenden eben alles mögliche "gott" ist
dem nicht an einen "gott" glaubenden erscheint das eher als eine art etikettenschwindel
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

