26-08-2011, 16:07
(25-08-2011, 18:02)Ekkard schrieb: Sie bietet genau das, was man das schlechte Gewissen der Staatsgebilde nennen könnte. Das Richtige und Wahre, abgesetzt vom Verwerflichen ist eine Frage der Werteordnung. Diese dürfte uns allen bestens als das bekannt sein, was man darf oder sollte aber dennoch tut bzw. unterlässt. Die Ökumene-Bewegung schaut auf die staatlichen Strukturen und macht wenigstens den Versuch, deren negative Auswirkungen zu benennen oder zu umgehen. Manches gelingt, vieles scheitert leider an der Selbstherrlichkeit angeblich politischer Sachzwänge.
welche theologien genau bieten denn das "Richtige und Wahre" (das allein ja schon ein höchst fragwürdiger ansatz!) als korrektiv zu den "negativen Auswirkungen staatlicher Strukturen"?
ganz konkret, über bloßes jammern hinaus und wohlfeile appelle ans brav sin hinaus?
sollte es eine solche theologie tatsächlich geben, dann versteckt sie sich aber gut vor der öffentlichkeit. was aber an theologie unters volk geschmissen wird, erfüllt diesen deinen anspruch imho nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)