22-08-2011, 14:29
(22-08-2011, 13:49)Schmettermotte schrieb: Ich bin weder atheistisch noch christlich noch gehöre ich einer anderen Weltreligion an und trotzdem komme ich mir am meißten von dem Christentum bedrängt und bevormundet vor, aber bei Weitem nicht von den Atheisten als vermeindliche geschlossene Gruppe.
Genau das meine ich mit Herauslesen von Dingen die nie behauptet, ja sogar schon von mir abgewehrt wurden.
Ich selbst schrieb doch, dass ich die Atheisten nicht als geschlossene Gruppe sehen.
Wenn ich aber dann anfüge, dass mMn. ein Herr Dawkins versucht eine solche Gemeinschaft zu "begründen" (mal etwas platt ausgedrückt), so ist das doch eine legitime Ansicht.
(22-08-2011, 13:49)Schmettermotte schrieb: Da erscheint mir ein atheistisches Buch von einem mittlerweile bekannten Autor eher vor wie der Tropfen auf den heißen Stein. Diese Form als "Vorgehen" gegen das Christentum oder den Glaube an sich zuhalten klingt fast schon ein wenig panisch, als hättest du Angst davor, dass dir jemand eine Religion wegnehmen würde, dabei ist diese doch allgegenwärtig, ob man will oder nicht.
Es ist nicht panisch wenn ich schreibe dass Vertreter des "neuen Atheismus" in meinen Augen Religion als Ganzes aburteilen und nicht genug differenzieren.
Das hat nämlich weniger mit einer tatsächlichen Gefahr zu tun als mehr mit der Art und Weise wie argumentiert wird. Das ist mein Problem und nicht dass mir eine Religion weggenommen werden soll (was im übrigen unmöglich wäre, da ich keiner Religion anhänge).
Ich stehe einer Gegenbewegung zu kreationistischen Ideen durchaus offen gegenüber. Argumente wie rosarote Elefanten auf dem Mond und Behauptungen wie "die Welt wäre ohne Religionen besser" beziehen sich aber auf Religion im Ganzen und wirken sehr plump und in meinen Augen oftmals nicht wesentlich intelligenter als die vermeindlich so unsinnigen Behauptungen Religiöser.