21-08-2011, 22:18
(21-08-2011, 20:53)Gundi schrieb: Einen starken neuen Atheismus sehe ich eher weniger. Den meisten Atheisten scheint es eher egal zu sein ob andere an Gott glauben und versuchen auch nicht unbedingt ihnen diesen Glauben zu widerlegen
da sind wir uns einig
(21-08-2011, 20:53)Gundi schrieb: Ich habe jedoch den Eindruck, dass in letzter Zeit von einigen Person (beispielsweise Dawkins) und Organisationen (beispielsweise J.-Bruno-Stiftung) verstärkt gegen Religion im Ganzen vorgegangen wird und zumindest versucht wird den Atheismus als Gemeinschaft zu formulieren.
Dies wird mit verschiedenen Aktionen bewerkstelligt (religionsfreie Zone, Heidenspass statt Höllenqualen...) und auch durch die Medienpräsenz (Gotteswahn, Ferkelbuch)
und diese promotion aktionen empfindest du als vorgehen "gegen Religion im Ganzen"?
dann sind das (sonn)tägliche glockengeläut oder der gebetsruf des muezzins auch ein seit jahrhunderten praktiziertes vorgehen "gegen nicht- oder andersgläubige im Ganzen"
seh ich das richtig, daß du bei dem einen als provokation und aggressives feindverhalten auslegst, was dem anderen ganz selbstverständlich zugesprochen wird - z.b., sich "als Gemeinschaft zu formulieren"?
ich möchte nur wissen, ob und wenn ja, was dich daran stört, warum und bei wem
mag aber sein, daß die methode, durch mimikry eine bestimmte struktur zur kenntlichkeit zu entstellen, was neues ist. ich finds im allgemeinen gut, wenn mal jemand was neues einfällt - zumindest solang es gut gemacht ist. z.b. in diesem kontext der promotion zumindest unterhaltungswert aufweist
(die fernsehwerbung für ein bestimmtes deo nehm ich ja auch nicht ernst oder würde mir deshalb diesen männernuttendiesel kaufen, aber ich find sie lustig)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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