21-08-2011, 20:53
(21-08-2011, 15:56)petronius schrieb:(21-08-2011, 15:20)Gundi schrieb:(21-08-2011, 13:49)petronius schrieb: unterstellen kannst du alles mögliche - und sei es, daß ein hr. dawkins irgendwie repräsentativ für den atheismus sei
Er ist medienpräsent und seine Bücher ziemlich auflagenstark
ja und?
ist peter hahne auch, ohne daß er repräsentativ für das christentum wäre
(21-08-2011, 15:20)Gundi schrieb: Wenn ich mit Atheisten diskutiere, untermauern viele von Ihnen Ihre Argumente mit Dawkins
mit mir diskutierst du ziemlich viel - und ich beziehe mich nie auf dawkins
Um mal wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen:
Einen starken neuen Atheismus sehe ich eher weniger. Den meisten Atheisten scheint es eher egal zu sein ob andere an Gott glauben und versuchen auch nicht unbedingt ihnen diesen Glauben zu widerlegen.
Ich wage sogar zu behaupten dass einige Atheisten (ebenso wie einige Gläubige) mit ihrer Ansicht aufgewachsen sind und diese dann behalten ohne sich noch einmal ernsthaft damit auseinander zu setzen. Also vor allem ein erzieherischer Aspekt.
Ich habe jedoch den Eindruck, dass in letzter Zeit von einigen Person (beispielsweise Dawkins) und Organisationen (beispielsweise J.-Bruno-Stiftung) verstärkt gegen Religion im Ganzen vorgegangen wird und zumindest versucht wird den Atheismus als Gemeinschaft zu formulieren.
Dies wird mit verschiedenen Aktionen bewerkstelligt (religionsfreie Zone, Heidenspass statt Höllenqualen...) und auch durch die Medienpräsenz (Gotteswahn, Ferkelbuch).
Diese Richtung kann mMn. durchaus als neuer Atheismus angesehen werden, da er eine Richtung einschlägt die es in dieser Form noch nicht bzw. nur gering gab (oder nicht so präsent war).
Ob man dies gut findet oder nicht, ist eine andere Geschichte.
Ich persönlich finde vieles zu sehr verallgemeinert bzw. wird die Religion zu sehr im Ganzen abgeurteilt.