20-08-2011, 09:43
Ich fürchte, Du wirst rechtbehalten.
Wenn Priester in eheähnlichen Gemeinschaften leben, mit Haushälterinnen, Köchinnen u. dgl., sehen die Oberhirten verständnisvoll darüber hinweg – solange die Betroffenen ihr Verhältnis nicht öffentlich machen. Leider sahen sie in der Vergangenheit auch darüber hinweg, wenn sich Priester an Ministranten, an Zöglingen kirchlicher Lehranstalten oder an anderen Schutzbefohlenen vergingen.
Solche Dinge waren (und sind) für die katholischen Kirchenoberen weniger Ärgernis als ein verheirateter Priester, obwohl es bei den Katholiken auch verheiratete Priester (in Ausnahmefällen, also einige wenige) gibt. Da verheiratete Priester bis zum Hochmittelalter keine Seltenheit waren, halte ich den Zölibat betreffende Reformen zwar nicht für wahrscheinlich aber für möglich. Scheitern wird die Verständigung wohl an der Forderung, Frauen zum Priesteramt zuzulassen. Eine Frau am Altar ist für Rom ein Ärgernis. Dafür gibt es auch, von ein paar dürftigen Hinweisen abgesehen, wonach Frauen im frühen Christentum das Amt eines Diakons innehatten, in der Geschichte der (katholischen) Kirche keine Belegbeispiele. Da ich Frauen für das spirituell begabtere Geschlecht halte, wären Reformen in diese Richtung aber für die Kirche auf längere Sicht (über)lebenswichtig.
Wenn Priester in eheähnlichen Gemeinschaften leben, mit Haushälterinnen, Köchinnen u. dgl., sehen die Oberhirten verständnisvoll darüber hinweg – solange die Betroffenen ihr Verhältnis nicht öffentlich machen. Leider sahen sie in der Vergangenheit auch darüber hinweg, wenn sich Priester an Ministranten, an Zöglingen kirchlicher Lehranstalten oder an anderen Schutzbefohlenen vergingen.
Solche Dinge waren (und sind) für die katholischen Kirchenoberen weniger Ärgernis als ein verheirateter Priester, obwohl es bei den Katholiken auch verheiratete Priester (in Ausnahmefällen, also einige wenige) gibt. Da verheiratete Priester bis zum Hochmittelalter keine Seltenheit waren, halte ich den Zölibat betreffende Reformen zwar nicht für wahrscheinlich aber für möglich. Scheitern wird die Verständigung wohl an der Forderung, Frauen zum Priesteramt zuzulassen. Eine Frau am Altar ist für Rom ein Ärgernis. Dafür gibt es auch, von ein paar dürftigen Hinweisen abgesehen, wonach Frauen im frühen Christentum das Amt eines Diakons innehatten, in der Geschichte der (katholischen) Kirche keine Belegbeispiele. Da ich Frauen für das spirituell begabtere Geschlecht halte, wären Reformen in diese Richtung aber für die Kirche auf längere Sicht (über)lebenswichtig.
MfG B.