(14-04-2009, 11:46)wecan schrieb: Was passiert laut Buddhismus nach dem Selbstmord?, QUELLEN nennen bitte nicht vergessen !!
Gruß
Leider kann ich jetzt keine Quellen nennen. Ich habe aber einmal bei einer Dokumentation gesehen, dass Selbstmord bei den Samurai im alten Japan nach buddhistischer-shintoistischer Tradition ganz normal war, weil ihnen der Tod wichtiger war als mit Schande und Gesichtsverlust zu leben.
Im Japanischen gibt es unzählige Wörter für Selbstmord: z. B. Seppuku, Harakiri, Kamikaze, Jigai (bei japanischen Frauen) usw.
Nach buddhistisch-shintoistischer Tradition gibt es keinen Unterschied zwischen Leben und Tod. Der Tod war für viele Samurai wichtiger als ihr Leben, um die Familienehre zu retten und weil sie nicht in Schande leben konnten.
Im Buddhismus zählt die Gier nach Leben zur Entstehung des Leidens und ist deshalb schlecht. Das Aufheben dieses Leidens gibt es nur durch die restlose Ruhe, Löschung, Vernichtung des Lebens und durch das Eingehen ins Nirvana nach dem Tod.
Das Nirvana ist die ewige Leere, die Erlösung nach dem Tod.
Im Gegensatz zur hinduistischen Lehre, bei der man immer wieder geboren wird, ist das buddhistische Nirvana das Tor zur Erlösung des Leidens. Auch im Hinduismus gibt es eine Art Erlösung (Nirvana) der ewigen Wiedergeburt. Diese erreicht man aber erst dann, wenn man nicht mehr nach Leben begehrt.
Das Nirvana, die Erlösung ist gemäß Buddhismus die ewige Glückseligkeit.
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