(25-07-2011, 00:02)Gundi schrieb: Wie wird man denn dann ein Gott? Du sagst die letzte Befreiung daraus sei viel schwieriger.Durch Wiedergeburt.
Erklärt nicht viel, weil was soll "Wiedergeburt" im Buddhismus sein? Jedenfalls nix Hinduistisches, obwohl natürlich im Laufe der Jahrhunderte kein Versuch ausgelassen wurde, das doch irgendwie hinzutricksen.
Am sichersten ist, davon auszugehen, daß buddhistische "Wiedergeburt" von Ausgenblick zu Augenblick passiert, also auch als "Gott". Die meisten Menschen kennen deshalb, auch ohne bekifft gewesen zu sein, solche Bewußtseinszustände, wie auch welche als Tier, Hungergeist oder Hölleninsasse.
(25-07-2011, 00:02)Gundi schrieb: Und die Bodhisattvas werden heute als Erleuchtete gesehen, die jedoch noch einmal zurück gekommen sind, um den Menschen auf ihrem Weg zu helfen? Ist das richtig?Na, nicht als "Erleuchtete" (meint wahrscheinlich "bhodi" - "Erwachen"), sonst würden sie das "Kommen-und-Gehen" lassen :).
Im Zen (jedenfalls im Soto und Seon) ist es üblich, täglich zu rezitieren: "Die Wesen sind zahllos; ich gelobe, sie (alle) zu befreien." Ist natürlich auch ein Koan.
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