10-07-2011, 10:48
Ich denke wir beide kommen auf keinen gemeinsamen Nenner mehr. Über das eigentliche Thema scheint daher auch alles gesagt zu sein.
Ich möchte daher nur den folgenden Punkt aufgreifen, deren Überlegung ich sehr interessant finde:
Mir ist nicht ganz bewusst wie man ohne Sprache denken kann? Zumindest bei mir ist es so, dass ich, wenn ich mich ernsthaft mit einem Problem beschäftige, meine Gedanken bereits im Kopf in die Form der Sprache bringe.
Wüsste auch gar nicht wie es sonst gehen soll. Vieleicht noch Bilder, aber die kann man ja dann auch mit Sprache erklären.
Zwar finde ich dann ab und zu nicht auf Anhieb die richtigen Worte, wenn ich es erklären soll. Das liegt aber dann eher an meiner rethorischen Kreativlosigkeit und weniger daran dass meine Gedanken in der Form der Sprache nicht wiedergegeben werden können.
Ich möchte daher nur den folgenden Punkt aufgreifen, deren Überlegung ich sehr interessant finde:
(08-07-2011, 19:40)Karla schrieb: Warum soll man sich denn zur Wehr setzen?
Ich sagte zu Beginn, dass Philsophieren eine Tätigkeit sei. Ich sagte auch, dass diese Tätigkeit das Ergründen existentieller Belange sei, jedenfalls oft. Wenn man dann nach Jahren sozusagen "das Gestrüpp'" beseitigt hat - also das Gewohnte und Eingefleischte, bis man zum nackten Gerüst der eigenen Sicht gelangt ist - oder manchmal sogar nach Jahrzehnten, dann diente das alles erst einmal zur Selbstklärung. Auf jeden Fall zur Klärung.
Das dann anderen mitzuteilen, ist ein ganz anderer Schritt, eine andere Aufgabe.
Wenn man meint, es solle mitgeteilt werden, dann kann dies eine große Qual bedeuten: weil das nun ins Wort muss, in die Sprache. Und das geht nicht ohne Verlust. Das Eigentliche lässt sich nicht sagen, jedenfalls nicht formulieren.
Mir ist nicht ganz bewusst wie man ohne Sprache denken kann? Zumindest bei mir ist es so, dass ich, wenn ich mich ernsthaft mit einem Problem beschäftige, meine Gedanken bereits im Kopf in die Form der Sprache bringe.
Wüsste auch gar nicht wie es sonst gehen soll. Vieleicht noch Bilder, aber die kann man ja dann auch mit Sprache erklären.
Zwar finde ich dann ab und zu nicht auf Anhieb die richtigen Worte, wenn ich es erklären soll. Das liegt aber dann eher an meiner rethorischen Kreativlosigkeit und weniger daran dass meine Gedanken in der Form der Sprache nicht wiedergegeben werden können.
