07-07-2011, 20:56
Was aber ist, Bion, wenn der philosophische Beweis völlig fehlt, völlig fehlen muss -. weil die aufgestellte These so neu ist das sie erst durch die zukünftige Praxis belegt werden kann?
Als Beispiel: Die demokratische Baha'i-Verwaltungsordnung ist strukturell in der Verknüpfung von Basisdemokratie und temporärem Bestimmungsrecht so neu(artig), das es unmöglich ist einen „Beweis“ für ihre Wirksamkeit zu erstellen – es bleibt hier nur die „Try and Error“ Methode. Da aber diese Form der Demokratie so völlig neu ist, sind Irrtümer innerhalb des Systems höchst wahrscheinlich – es bedarf eines geradezu „evolutionären Prozesses“ um diese Form der Demokratie soweit zu verbessern, dass ihre Wirksamkeit in der Zukunft auch bewiesen werden kann.
Ein weiteres, diesmal aus der Physik abgeleitetes Beispiel: Nach den derzeitig gültigen physikalischen Theorien ist ein „Pepetuum mobile“ unmöglich. Gleichzeitig gibt es aber auch den philosophischen Ansatz, das „Energie“ im Universum niemals verloren geht, sondern lediglich die „Form“ wechselt und somit solange „präsent“ ist, solange das Universum besteht.
Kombiniert man beide Aussagen miteinander, so müsste man die neue These aufstellen, dass das „Perpetuum mobile“ möglich ist, sofern man eine Möglichkeit implentiert, um sich die „transformierte und ewige Energie“ des Universums nutzbar zu machen. Solange man diese Möglichkeit nicht gefunden hat – lässt sich diese These auch nicht beweisen. Ist es jetzt „korrekter“ auf die vorher postulierte „Unmöglichkeit“ des Perpetuum mobile zu verweisen – oder ist es korrekter nach Möglichkeiten zu suchen, die die neue These beweisen können?
Als Beispiel: Die demokratische Baha'i-Verwaltungsordnung ist strukturell in der Verknüpfung von Basisdemokratie und temporärem Bestimmungsrecht so neu(artig), das es unmöglich ist einen „Beweis“ für ihre Wirksamkeit zu erstellen – es bleibt hier nur die „Try and Error“ Methode. Da aber diese Form der Demokratie so völlig neu ist, sind Irrtümer innerhalb des Systems höchst wahrscheinlich – es bedarf eines geradezu „evolutionären Prozesses“ um diese Form der Demokratie soweit zu verbessern, dass ihre Wirksamkeit in der Zukunft auch bewiesen werden kann.
Ein weiteres, diesmal aus der Physik abgeleitetes Beispiel: Nach den derzeitig gültigen physikalischen Theorien ist ein „Pepetuum mobile“ unmöglich. Gleichzeitig gibt es aber auch den philosophischen Ansatz, das „Energie“ im Universum niemals verloren geht, sondern lediglich die „Form“ wechselt und somit solange „präsent“ ist, solange das Universum besteht.
Kombiniert man beide Aussagen miteinander, so müsste man die neue These aufstellen, dass das „Perpetuum mobile“ möglich ist, sofern man eine Möglichkeit implentiert, um sich die „transformierte und ewige Energie“ des Universums nutzbar zu machen. Solange man diese Möglichkeit nicht gefunden hat – lässt sich diese These auch nicht beweisen. Ist es jetzt „korrekter“ auf die vorher postulierte „Unmöglichkeit“ des Perpetuum mobile zu verweisen – oder ist es korrekter nach Möglichkeiten zu suchen, die die neue These beweisen können?