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Frage an Atheisten
(30-03-2010, 23:22)Al-Haitam schrieb:
(29-03-2010, 23:32)humanist schrieb: Also lieber Al-Haitam.
Bevor du dich das nächste mal im Atheistenbereich aufplusterst ohne Substantielles zu bieten, lieber vorher innehalten!
Dann erspart man sich die Peinlichkeiten.

Ich hör ja schon auf ;)

versteh ich nicht so genau, dürfen die Gläubigen im Atheistenbereich
nichts schreiben? Wollt ihr das nicht? Ihr wollt keinen Gläubigen unter euch haben?Eusa_snooty

Da musst du schon zu unserer Religion konvertieren. Dann darfst du hier schreiben.
Beinhaltet allerdings auch Satansanbetung und Opferbringungen. Also wie wärs?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(31-03-2010, 00:25)humanist schrieb:
(30-03-2010, 23:22)Al-Haitam schrieb:
(29-03-2010, 23:32)humanist schrieb: Also lieber Al-Haitam.
Bevor du dich das nächste mal im Atheistenbereich aufplusterst ohne Substantielles zu bieten, lieber vorher innehalten!
Dann erspart man sich die Peinlichkeiten.

Ich hör ja schon auf ;)

versteh ich nicht so genau, dürfen die Gläubigen im Atheistenbereich
nichts schreiben? Wollt ihr das nicht? Ihr wollt keinen Gläubigen unter euch haben?Eusa_snooty

Da musst du schon zu unserer Religion konvertieren. Dann darfst du hier schreiben.
Beinhaltet allerdings auch Satansanbetung und Opferbringungen. Also wie wärs?

genau in eine organisation die sich rund ums nichtglauben gebildet hat. einer religion ohne religion quasi die gegen eine religion kämpft weil sie eine religion ist. Icon_wink
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Nicht zu vergessen unser Prophet Richard Dawkins und unsere heilige Schrift "Der Gotteswahn".

Das mit dem Bekämpfen von Religion ist nicht richtig; Atheismus ist nicht Antitheismus.
Antitheismus ist wiederum die erzkonservative Subreligion der Wissenschaft. Wir sind die moderaten.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(11-02-2010, 14:01)Al-Haitam schrieb: Hallo, ich bin neu hier und möchte mit euch eine angenehme Diskussion führen.

Also, warum glaubt ihr nicht an Gott??

Ich bin auch neu hier und betrachte mich selber als Atheisten bzw. Agnostiker. Hallo an alle, an dieser Stelle.

Aber erst einmal zu deiner Frage ... Ich glaube dass ich nicht an Gott glaube, weil ich mir genau die umgekehrte Frage stelle.

Warum sollte ich an Gott glauben?

Es gibt zahllose Religionen auf der Welt, viele mit einem Absolutheitsanspruch, was heißt, dass deren Anhänger alle anderen Religionen schlicht für nicht wahrhaftig halten. Die anderen Götter gäbe es nicht, deren Wunder hätten nicht stattgefunden und die Propheten der anderen hätten nicht die Wahrheit gesagt.

Bei den abrahamistischen Religionen müsste ich mich quasi für eine entscheiden, naja und dann gibt es da ja auch noch Subgruppierungen. Für welche sollte ich mich also entscheiden?
Auf den ersten Blick am naheliegensten wäre für mich durch meinen Geburtsort das lutherisch-evangelische Christentum. Aber ist der Ort, an dem Mann geboren wird und aufwächst, wirklich ausschlaggebend für die Religionswahl? In meinen Augen nicht. Das ist ja völlig willkürlich. Der Geburtsort sagt mir ja nicht, ob die dort verbreitete Religion auch die "richtige" ist.

Man muss sich also von außerhalb, quasi neutral alle Religionen betrachten und versuchen die richtige zu wählen. In diese Position habe ich mich versucht zu begeben. Dort angelangt empfand ich es aber als unmöglich eine Religion der anderen vorzuziehen, auch ist es unmöglich sich wirklich alle Religionen vor der Entscheidung anzuschauen. Und was ist mit ausgestorbenen Religionen?
Vielleicht wurde die einzig wahre Religion vor 5000 Jahren einem Propheten auf Sumatra offenbart, welcher Anhänger eines 200 Menschen umfassenden Stammesdorf war ohne schriftliche und archäologische Überbleibsel. Und Moses, Abraham, Noah, Mohammed und wer noch alles direkten Kontakt zu irgendeinem Gott gehabt haben soll, hatten bloß so etwas wie einen Fiebertraum, Halluzinationen, waren geistesgestört oder haben alles schlicht erfunden für Macht, Anerkennung und Reichtum (Das ist jetzt keines Falls beleidigend gemeint, sondern nur meine völlig neutrale Überlegung)

Mein Fazit:
Es gibt für mich keinen glaubhaften Anhaltspunkt für die Wahrheit in irgendeiner Religion, die mich dazu verleiten würde, mich ihr anzuschließen.
Vielleicht ist mein Denken zu rational, aber so bin ich nunmal.
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Hallo Wool und willkommen im Forum.

Interessanter Beitrag den du da geschrieben hast.
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Hallo, Wool,

ist es für Dich zwingend, an den Gott einer bestimmten Religion/Konfession zu glauben, um "an Gott" zu glauben?

YA-N
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(27-04-2010, 12:57)YA-N schrieb: Hallo, Wool,

ist es für Dich zwingend, an den Gott einer bestimmten Religion/Konfession zu glauben, um "an Gott" zu glauben?

YA-N

Gute Frage. Ich denke es gibt gar nicht so wenig Menschen die an Gott, das Göttliche...,was auch immer,... glauben, ohne sich einer Religion zugehörig zu fühlen. Schließ mich selbst da nicht aus.
Mal schauen was Wool meint...
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(27-04-2010, 13:31)Gundi schrieb: Ich denke es gibt gar nicht so wenig Menschen die an Gott, das Göttliche...,was auch immer,... glauben, ohne sich einer Religion zugehörig zu fühlen.

So sehe ich das auch. Mich würde interessieren, warum sich hier doch recht wenige dazu bekennen oder äussern.

YA-N
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Mh, ich finde wir haben schon einige, die sich selbst eine Glaubensansicht zurechtlegen. Ekkard z.B., der - als tiefgläubiger Mensch - doch eine eigene "Theologie" vertritt, Volker, der sogar eine eigene Religion gegründet hat oder Gundi, den einzuordnen nicht ganz einfach ist ( Icon_smile ). Genau genommen sehe ich nur wenige Forenmitglieder, die wirklich denselben Glauben haben, auch wenn alle auf demselben basieren.
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Ich meinte Menschen, die keine Theologie, keine Religion, keine Konfession haben, sondern einfach nur glauben, dass es etwas "Höheres" oder "Göttliches" gibt, und auch offen zugeben, dass sie nicht wissen (und vielleicht auch gar nicht wissen wollen), was das ist, sondern sich in diesem Gedanken einfach wohler und "geborgener" fühlen. Theologie, Religion, Konfession schaffen Abgrenzung, auch wenn die eigene Religion/Konfession eine "zusammengebastelte" ist. Und allein durch Abgrenzung wird Kommunikation im religiösen Bereich schon recht schwierig.

YA-N
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Mh, nun, an "etwas Höheres" mögen viele Glauben. Und wenn es "nur" die Natur an sich ist.
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(27-04-2010, 15:24)Romero schrieb: Und wenn es "nur" die Natur an sich ist.

Richtig. Kann es etwas Interessanteres, Schöneres und Universelleres geben, als an das Göttliche in der Natur zu glauben? Da treffe ich mich sogar mit meinen atheistischen Freunden (mit meinen christlichen übrigens auch).
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Darf ich fragen, woran du selbst glaubst?
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(27-04-2010, 15:45)YA-N schrieb: Richtig. Kann es etwas Interessanteres, Schöneres und Universelleres geben, als an das Göttliche in der Natur zu glauben?

naja, ich finde die pantheistische vorstellung, "die schöpfung" als solche sei göttlich, ganz hilfreich, um sich der verantwortung für die mitnatur (eben nicht nur den mitmenschen) bewußt zu werden

allein - mir fehlt der glaube
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Warum solltest Du nicht fragen dürfen? Ich finde, für ein Religionsforum wird hier diese Frage sehr (zu?) selten gestellt, deren Beantwortung ich schon sehr wichtig finde.

Ich glaube an die Natur. Und an ein bisschen mehr. Ich glaube, dass es "Etwas" gibt, das nicht allein mit Natur und Kultur zu erklären ist, also ich glaube durchaus auch an ein "Mehr", zu dessen Charakteristika und Qualitäten ich aber nichts zu sagen vermag. Wenn Du Schlagworte möchtest, so würde ich mich einen Panentheisten nennen.
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