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Spiritualität ohne Gott
#31
"Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin" und "Liebt eure Feinde" sind nur für Werkzeuge Gottes sinnvoll
und praktikabel - und nicht einmal für alle von ihnen - führte doch der Heilige Petrus ein Schwert(!) unter seinem Mantel und zog es und hieb dem Schergen auf das Haupt!
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#32
(26-08-2025, 23:38)Sinai schrieb:
(26-08-2025, 23:28)Ekkard schrieb: Ich weiß, wie die Arten entstanden sind

Warst Du dabei? Wir sollen den Mund nicht zu voll nehmen

Das passiert heute noch. Wir wissen das.

Wenn Kreationisten das Gegenteil behaupten, luegen sie schlicht dreist, warum auch immer.
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#33
(26-08-2025, 23:47)Sinai schrieb: Ich kann nicht verstehen, wozu sich Leute in einem Evangelischen Bibelkreis treffen (wo ja das Evangelium angepriesen wird), wenn dort Gott keine Rolle spielt.

Du kannst froh sein, nicht zur Zeit Luthers gelebt zu haben, denn da hättest Du nichts zu Lachen gehabt!

Und schon wieder eine Drohung, weil es keine Argumente fuer Deine Position gibt.

Und im naechsten Beitrag drehst Du Dich um und verleugnest direkte Bibelanweisungen.
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#34
(27-08-2025, 01:13)Ulan schrieb:
(26-08-2025, 23:47)Sinai schrieb: Ich kann nicht verstehen, wozu sich Leute in einem Evangelischen Bibelkreis treffen (wo ja das Evangelium angepriesen wird), wenn dort Gott keine Rolle spielt.

Du kannst froh sein, nicht zur Zeit Luthers gelebt zu haben, denn da hättest Du nichts zu Lachen gehabt!

Und schon wieder eine Drohung, weil es keine Argumente fuer Deine Position gibt.

Eine rückwirkende Drohung gibt es nicht.
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#35
(27-08-2025, 01:12)Ulan schrieb:
(26-08-2025, 23:38)Sinai schrieb:
(26-08-2025, 23:28)Ekkard schrieb: Ich weiß, wie die Arten entstanden sind

Warst Du dabei? Wir sollen den Mund nicht zu voll nehmen

Das passiert heute noch. Wir wissen das.

Wenn Kreationisten das Gegenteil behaupten, luegen sie schlicht dreist, warum auch immer.

Es gibt auch lügende Atheisten. In der Geschichte gibt es eine lange Liste
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#36
(27-08-2025, 01:27)Sinai schrieb:
(27-08-2025, 01:13)Ulan schrieb:
(26-08-2025, 23:47)Sinai schrieb: Ich kann nicht verstehen, wozu sich Leute in einem Evangelischen Bibelkreis treffen (wo ja das Evangelium angepriesen wird), wenn dort Gott keine Rolle spielt.

Du kannst froh sein, nicht zur Zeit Luthers gelebt zu haben, denn da hättest Du nichts zu Lachen gehabt!

Und schon wieder eine Drohung, weil es keine Argumente fuer Deine Position gibt.

Eine rückwirkende Drohung gibt es nicht.

Dass Du das bedauerst, habe ich wohl gemerkt. Wieso Du meinst, dass irgendein religioeser Zwang als Ersatz fuer ein Argument dienen sollte, passt in das Bild eines Menschen, der meint, Sachfragen durch autoritaeren Zwang entscheiden zu koennen, wie Du es uns immer wieder vorfuehrst.
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#37
(27-08-2025, 12:46)Ulan schrieb:
(27-08-2025, 01:27)Sinai schrieb:
(27-08-2025, 01:13)Ulan schrieb:
(26-08-2025, 23:47)Sinai schrieb: Ich kann nicht verstehen, wozu sich Leute in einem Evangelischen Bibelkreis treffen (wo ja das Evangelium angepriesen wird), wenn dort Gott keine Rolle spielt.

Du kannst froh sein, nicht zur Zeit Luthers gelebt zu haben, denn da hättest Du nichts zu Lachen gehabt!

Und schon wieder eine Drohung, weil es keine Argumente fuer Deine Position gibt.

Eine rückwirkende Drohung gibt es nicht.

Dass Du das bedauerst, habe ich wohl gemerkt. Wieso Du meinst, dass irgendein religioeser Zwang als Ersatz fuer ein Argument dienen sollte, passt in das Bild eines Menschen, der meint, Sachfragen durch autoritaeren Zwang entscheiden zu koennen, wie Du es uns immer wieder vorfuehrst.

Luther hätte ihn aus seiner evangelischen Kirche ausgeschlossen!
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#38
(27-08-2025, 12:48)Sinai schrieb: Luther hätte ihn aus seiner evangelischen Kirche ausgeschlossen!

Luther hatte Hämorrhoiden und litt auch an (chronischer) Verstopfung. Hebräer 12,6
"Wen Gott liebt, den züchtig er"...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#39
(27-08-2025, 13:12)Geobacter schrieb: "Wen Gott liebt, den züchtig er"...

Irgendwie ist das auch eine Loesung der Theodizee-Frage: Gott ist Sadist. Seine Liebe ist echt, aber er kann sie nur mit der Peitsche zeigen.
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#40
(27-08-2025, 13:12)Geobacter schrieb: Hebräer 12,6
"Wen Gott liebt, den züchtig er"...
Mindestens zwei Falten des dreifaltigen Gottes, der mich liebt, sind maskulin. Bin ich schwul oder was glauben die?
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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#41
(26-08-2025, 20:30)Thomas der Ungläubige schrieb: Sam Harris behauptet in seinem Buch "Moral Landscapes", dass man das menschliche Wohlbefinden prinzipiell neurologisch messen kann und damit eine objektive Zielgröße hat, um moralische Fragen mit den Mitteln der Naturwissenschaften zu lösen. Er überschreitet damit die Grenzen dessen, was Naturwissenschaften leisten können, und vollzieht damit auf typische Weise den Schritt von einem wissenschaftlich denkenden Menschen zu einem Wissenschaftsgläubigen (=Szientist). 

Außerdem stellt er die Nichtexistenz des freien Willens als wissenschaftliche Tatsache dar und nicht als etwas an das man glauben muss. Diese Denkweise (oder besser: Glaubensform) bezeichne ich ebenfalls als typisch szientistisch.


Okay, wie ich sehe, hast du dich mit Sam Harris befasst und bist eben zu dem Schluss gekommen, dass er ein Szientist ist. Diese Ansicht teile ich zwar nicht, kann sie aber akzeptieren. 

Da ich mich selber lange Zeit in diesem "Spiritualität ohne Gott" Umfeld bewegt habe, fällt mir noch ein anderer Autor ein, der dir eventuell gefallen könnte. Ein weniger bekannter Herr namens Jed McKenna, wobei das ein Pseudonym ist und niemand seinen echten Namen kennt. McKenna geht allerdings vielleicht ins andere Extrem, denn ihn könnte man als wissenschafts-feindlich bezeichnen. Allerdings sind seine Bücher einzigartig, humorvoll und einfach inspirierend, um über das Universum nachzudenken. 

Im Fokus steht bei ihm nämlich die Feststellung, dass es keinen Weg und keine Methode gibt, die Wirklichkeit wirklich zu definieren. Ich kann das jetzt nur auf Englisch zitieren, da ich seine Bücher im Original lese:

"Whereever we turn in this house of mirrors, it all reflects back so bendy and distorted that no matter how hard we focus or how well we think, we can never make it make sense. We assume that the mirrors are reflecting something real and if we could just get steady, get right in our own heads, the images would stop wobbling around and snap into focus. But we can never see things as they actually are, because nothing is as it actually is, and no amount of steely thought or silent mind can make something of nothing".   

Die Wissenschaft ist aus seiner Sicht ebenfalls ein Glaubenssystem, weil auch sie die Wirklichkeit nicht objektiv erkennen und definieren kann. 

Im Grunde bringt McKenna nur auf den Punkt, was eigentlich jeder schon weiß: Wir wissen eigentlich gar nichts! Aber die Art, wie er es tut, ist sehr unterhaltsam und hat mich über viele Jahre hinweg bei meiner Wahrheitssuche begleitet.  


(26-08-2025, 13:54)petronius schrieb: ... und selbstverständlich "ist das subjektive Erleben alles, was wir haben", so ganz primär. denn was denn auch sonst und wie?
aber wir können das subjektive erleben intersubjektiv abgleichen, und uns so der objektivität annähern.


... und das leistet die Wissenschaft. Nur leider ist annähernde Objektivität immer noch keine echte Objektivität und wir wissen immer noch nicht, was denn nun in diesem Universum wirklich vor sich geht. Egal, wie viel wir wissen, es kann immer sein, dass uns eine ganz entscheidende und fundamentale Information fehlt, wie zum Beispiel dass wir einfach nur gezüchtete Gehirne in einem Alien-Superlabor im Andromedanebel oder nichts weiter als programmierte Charaktere in einer KI-generierten Mega-Simulation sind. Natürlich ist das eher unwahrscheinlich, aber so gibt es auch noch beliebig viele andere unwahrscheinliche Möglichkeiten, von denen eine dann eben doch wahr sein könnte. Und somit gilt: All unser wissenschaftliches Wissen könnte völlig obsolet sein, weil uns irgendeine fundamental wichtige Information einfach fehlt.
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#42
(27-08-2025, 22:11)subdil schrieb:
(26-08-2025, 20:30)Thomas der Ungläubige schrieb: Sam Harris behauptet in seinem Buch "Moral Landscapes", dass man das menschliche Wohlbefinden prinzipiell neurologisch messen kann und damit eine objektive Zielgröße hat,
um moralische Fragen mit den Mitteln der Naturwissenschaften zu lösen. Er überschreitet damit die Grenzen dessen, was Naturwissenschaften leisten können, und vollzieht damit auf typische Weise den Schritt von einem wissenschaftlich denkenden Menschen zu einem Wissenschaftsgläubigen (=Szientist). 


Da ich mich selber lange Zeit in diesem "Spiritualität ohne Gott" Umfeld bewegt habe, fällt mir noch ein anderer Autor ein, der dir eventuell gefallen könnte. Ein weniger bekannter Herr namens Jed McKenna

Die Wissenschaft ist aus seiner Sicht ebenfalls ein Glaubenssystem, weil auch sie die Wirklichkeit nicht objektiv erkennen und definieren kann. 

Interessante Statements! Eine Messung des menschlichen Wohlbefindens ist unmenschlich. Klingt nach Lügendetektor
Er überschreitet damit die Grenzen dessen, was Naturwissenschaften leisten können und leisten dürfen

Und dass Wissenschaft ebenfalls ein Glaubenssystem ist, klingt auch plausibel. Denn die Wissenschaftler schummeln gerne, wenn sie ihre Leistungen teuer verkaufen wollen, in dem Sinne, dass sie vereinfachende Annahmen und unrealistische Prämissen verheimlichen


(27-08-2025, 22:11)subdil schrieb: Egal, wie viel wir wissen, es kann immer sein, dass uns eine ganz entscheidende und fundamentale Information fehlt, wie zum Beispiel dass wir einfach nur gezüchtete Gehirne in einem Alien-Superlabor im Andromedanebel oder nichts weiter als programmierte Charaktere in einer KI-generierten Mega-Simulation sind. Natürlich ist das eher unwahrscheinlich, aber so gibt es auch noch beliebig viele andere unwahrscheinliche Möglichkeiten, von denen eine dann eben doch wahr sein könnte. Und somit gilt: All unser wissenschaftliches Wissen könnte völlig obsolet sein, weil uns irgendeine fundamental wichtige Information einfach fehlt.

Hier stolperst Du in Science-Fiction! Schade. Denn das entwertet das oben von Dir gesagte
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#43
Beitrag #21
(26-08-2025, 19:48)Thomas der Ungläubige schrieb: dass ein Atheist nicht gleichzeitig auch ein Nihilist ist.


Interessante Frage.
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#44
(27-08-2025, 22:11)subdil schrieb:
(26-08-2025, 13:54)petronius schrieb: ... und selbstverständlich "ist das subjektive Erleben alles, was wir haben", so ganz primär. denn was denn auch sonst und wie?
aber wir können das subjektive erleben intersubjektiv abgleichen, und uns so der objektivität annähern.

... und das leistet die Wissenschaft

auch

um dieses simple verfahren zur plausibilitätsprüfung anzuwenden, muß man aber beileibe kein wissenschaftler sein

Zitat:Nur leider ist annähernde Objektivität immer noch keine echte Objektivität

ja und?

es ist das beste, was wir epistemisch haben und haben können. jedenfalls weit mehr als irgendwelche subjektiven behauptungen und fantasien

Zitat:wir wissen immer noch nicht, was denn nun in diesem Universum wirklich vor sich geht

natürlich wissen wir das

hört doch endlich auf mit dem unfug, daß wir gar nichts wissen, nur weil wir noch nicht alles wissen

oder verkriecht euch in eure platonische höhle und schaut den schatten an der wand zu - dort gibts allerdings keine rechner und kein internet, also auch kein forum

Zitat:Egal, wie viel wir wissen, es kann immer sein, dass uns eine ganz entscheidende und fundamentale Information fehlt, wie zum Beispiel dass wir einfach nur gezüchtete Gehirne in einem Alien-Superlabor im Andromedanebel oder nichts weiter als programmierte Charaktere in einer KI-generierten Mega-Simulation sind. Natürlich ist das eher unwahrscheinlich, aber so gibt es auch noch beliebig viele andere unwahrscheinliche Möglichkeiten

ganz genau. und man muß schon ein ausgemachter trottel sein, um diese für zutreffend zu halten, obwohl keinerlei evidenz dafür spricht

Zitat:somit gilt: All unser wissenschaftliches Wissen könnte völlig obsolet sein, weil uns irgendeine fundamental wichtige Information einfach fehlt

nein

solange und wo wir die realität zutreffend zu modellieren verstehen, fehlt ganz offensichtlich keine solche "fundamental wichtige Information", oder sie ist redundant

die newtonsche mechanik gilt und funktionieret (in ihrem geltungsbereich) nach wie vor, obwohl sie nichts von relativität weiß
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#45
(28-08-2025, 14:45)petronius schrieb: . . . nur weil wir noch nicht alles wissen

ALLES wissen wird die Menschheit nie. Das Stadium der Allwissenheit ist für die Menschheit unerreichbar

Und es kann nicht einmal gesagt werden "wir wissen fast alles" - Denn wir wissen nicht, was uns alles noch fehlt. Vielleicht wissen wir nur 5 %

Es kommen immer neue Rätsel dazu!
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