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Gibt es Gott?
Ich + Gott, der doch auch schon 3 ist = Wir
Bitte keine Bibelzitate mehr, denn die Bibel habe ich auch schon mal gelesen. Das die Verfasser diverser Texte nicht dumm waren, steht außer Frage und das sie in ihren Texten natürlich alle logischen schlüssigen Fragen abbügeln selbstredend.
Mir ist gestern Nacht Jesus erschienen und sprach zu mir "vergesst die blödsinnigen stille Post Nachrichten die Jahrzehnte oder gar erst nach Jahrhunderten aufgeschrieben wurden"
So, und nun?
Soll ich das beweisen?
Widerspricht deiner Bibel.
Das ist wohl der Grund warum es seit der unsinnigen Sammlung in einem Buch zu einem absoluten Stillstand in der Religion kam.
Was irgendwelche Schreiber, irgendwann aus irgendwelchen mündlichen Überlieferungen auf Papier gebracht haben bezieht seine Beweiskraft aus dem Inhalt.
Ah Apokalypse nett, die wurde in den letzten 2k Jahren und davor lange vor dem Gott der Juden häufiger prophezeit, imho waren diverse Verfasser einzelner Texte überzeugt das die Endzeit zu ihrer Zeit stattfinden wird.
Diverse Massensuicide in der Neuzeit gab es wegen dieser auch schon.
Die Unlogik an deiner Apokalypse ist dir hoffentlich klar, wenn das Ergebnis ja feststeht braucht es diesen Kampf für was?
Auch wieder Unterdrückung und Angst schüren oder eine Invasion Außerirdischer. Gut das die Japaner keine Christen waren, sonst wären die A-Bomben wohl Jesus gewesen.
(11-05-2015, 19:51)indymaya schrieb: " Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel nennen."
Nur als Beispiel.

Eben nur EIN Beispiel, die Jungfrauennummer gab es mindestens schon 25mal weit vorher in der Geschichte.

Ist Jesus jetzt 25mal geboren, war Gott schon 25 mal rattig ?

Einfach eine Standardformulierung um etwas zu erhöhen, da kann man ja auch den Papst für den Stellbertreter
Gottes halten, die gabs auch schon zu Dutzenden, jedesmal wenn sich einer
Kompetenz durch Überhöhung zuordnen wollte.
Bei den Ägytern wars noch kürzer, das war ein Pharao gleich der Gott selbst.
Worte sind billig.
Wie das Wunder Holz durch Wasser zu entzünden, konnte damals schon jeder
Wirkstoffkundige.

Also ich kann das auch, ist das ein Zeichen für keinen Gott.
(11-05-2015, 20:33)Smiler schrieb: Soll ich das beweisen?

Schwachsinn? Nein lass mal.
Das Evangelium jedenfalls wird dem ganzen Erdkreis verkündet und dann kommt das Ende.
Das ist prophezeit und du kannst ruhig von "Stillstand" faseln, Diesen Jesus und auch sein Wort, kennt Heute fast die ganze Welt.
Daniel hat die Apokalypse auch prophezeit, aber für eine ferne Zeit. Und diese Zeit weiß keiner auch nicht deine Diversen.
Was erkennbar ist, ist das Mensch und Erde nicht mehr lange Freunde sind, geplündert, ausgelutscht, verstrahlt und verseucht wie sie ist, muss sie wahrscheinlich von Gott erneuert werden.
(11-05-2015, 18:11)indymaya schrieb:
(11-05-2015, 14:59)Harpya schrieb: Und es kommt ja nicht von ungefähr,
dass "Schaf" oder "Kalb" auch als Bezeichnung für dumme Menschen verwendet werden.
Wenn, dann nur von noch Dümmeren, was "Schafe" wieder aufwertet.

Hirten sind nunmal keine Tierliebhaber, die führen ihre Herde letztendlich zur
Schlachtbank und verwerten die anfallenden Teile.

Auch vorher werden die Schafe mehrfach geschoren, Abgaben, Ablässe, Kirchensteuer,
Vörtauschung unbewiesener Behauptungen, alles was so unter unmoralisch fällt.
Tja, die erklärten Atheisten wissen wohl am besten wer oder was Gott ist, und wie ER sich zu verhalten habe. So einen Popanz kann man wunderbar prügeln.
Weiterhin: Gute Erfindungen in diese Richtung! --- Und immer fest druff!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ist das nicht beiderseitig ?
Dauernd wird einem mit Höllenqualen übelster Form gedroht,
von Leuten die inem Popapnz hinterherlaufen, sind es nicht leere Versprechungen vom Jenseits?

Was ist an Hirten und Schafen unkorrekt dargestellt.
Ich will nicht das einer mein Hirte sein will, ich die Konsequenzen erkannt.

Wurden/werden Gläubige nicht allenthalben zu Kasse gebeten und mit gutem Gewissen bezahlt.
Was muss man denn da erfinden, da stehen doch die Erfindungen der Bücher
gegen die Fakten.
Wunschdenken gegen Realität.
Mythos gegen Dokumentation.
Wer hat denn mit seinem Missionierungswahn und Religion als Begründung
tausende Jahre Unheil über die Welt gebracht wenn nicht die Religionen, die Abweichler
wie Hugenotten oder Kahtarer gnadenlos niedermetzelten und heute noch einige Probleme
mit Demokratie und Meinungsfreiheit haben und sich dauern in säkulare Belange einmischen.

Ohne erkennbare Berechtigung der Grundlagen der Lehre, dieser übersinnliche Götterschmarrn.
Was soll daran schlimm einem fiktiven Bild mal ein Verhalten vorzuschlagen. Icon_lol

Die göttlich Vergeisterten schlagen ja nicht nur vor, wo sie können fordern sie nachdrücklich ein bestimmtes Verhalten.
Wo ist jetzt der Böse.
Meine Mutter hat mir Manitou noch ausgeredet, dabei war ich so ein toller Indianer. Da war ich so 4 als ich mir das angelesen habe, und hab das erkannt.
Ist gut was aus Büchern zu lernen, aber gleich für immer den Kopf in ein Buch stecken und nichts anderes gelten lassen.
Wenns einen glücklich macht, warum reicht das nicht, das ganz privat auszuleben, hat jeder seine dunkle Seite, die muss man doch nicht auch noch unters Volk bringen.

Auch das die Sünde nie sonst vorkommt, das behauptet wird alle Menschen die geboren werden sind schlecht und böse ist
einfach eine unerhörte Anmassung die sonst keine Lehre kennt. Eine destruktive Lehre der dunklen Macht.
(11-05-2015, 21:11)Harpya schrieb: Eben nur EIN Beispiel, die Jungfrauennummer gab es mindestens schon 25mal weit vorher in der Geschichte.
Meist du jetzt 25 mal vor Jesaja?

Es war ein Beispiel für Prophetie. Jesaja lebte über 700 Jahre vor Christus und er prophezeite für seine Zeit für die Zeit Jesu und für die Endzeit.
Aber auch ihn haben sie getötet.
Jaj die Jungfrauengeburten, das gibts viel ausgeschmücktere Geschichten
als son Verlegenheitsgeist.
Die Mutter Bhuddas
" träumte Maya in einer Vollmondnacht, dass sie von himmlischen Geistern (devas)
zu einem See in den Bergen des Himalaya entführt werde;
nach einem Bad im See sei sie von den devas in himmlische Gewänder gekleidet,
mit kostbarem Parfum besprüht und mit Blütenblättern bestreut worden.
Im Schlaf sei ihr ein weißer Elefant mit einer Lotosblüte am Stoßzahn erschienen,
der sie dreimal umkreist hätte und dann durch ihre rechte Seite in sie eingedrungen sei.
Später sei der Elefant verschwunden, doch nach dem Erwachen habe sie gewusst,
dass ihr etwas ganz Besonderes widerfahren sei,
denn Elefanten – speziell weiße – gelten in Asien als Verkörperungen bzw. als Symbole von Macht und Auserwähltsein.

Nach zehnmonatiger Schwangerschaft......"wiki

Das hat doch was, nicht die mickrige Stallgeschichte, das hat noch Erhabenheit.

Nicht zu vergessen, die wahrscheinliche Variante

"Panthera (römischer Soldat) — Panthera ist der Name eines römischen Soldaten,
der gemäß dem römischen Philosophen Celsus (Kelsos) aus dem 2. Jahrhundert
der leibliche Vater von Jesus Christus aus einer unehelichen Beziehung mit
(und nach Gerd Lüdemann Vergewaltiger von) Maria … "
Weder die Kirche(n) noch die Gläubigen sind Gott. Und dass die Lehren (= tradierte Bekenntnisse) unmittelbare Handlungsanleitungen sind, ist doch den Meisten inzwischen klar.

Werden nicht auch andere Vereinsmitglieder "zur Kasse gebeten"? Ist doch allenthalben normal. Denn Gemeinschaft braucht "Mittel", um die Aufgaben einer Gemeinschaft zu erfüllen.

Die monierte Einmischung halte ich für ein demokratisches Recht, in mancher Hinsicht direkt für eine Pflicht, nämlich da, wo unser Staat zum Schaden für uns selbst und andere handelt.

Der "übersinnliche Götterschmarrn" befindet sich in wesentlichen Teilen nur in deinem Kopf. Gemeindeleben wird dadurch nicht bestimmt, sondern bestenfalls durch Gemeinsamkeiten, schlimmstenfalls durch zu eng gesehene ethischen Regeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(11-05-2015, 21:52)Harpya schrieb: Was ist an Hirten und Schafen unkorrekt dargestellt.
Jesus ist in diesen Gleichnissen nicht ein Hirt sondern ein "guter Hirt" der sogar sein Leben für seine "Schafe" gibt. Da ist nichts mit Wolle und Schafskeule.
Weil Jesus ja kein Schafshirt war und seine Jünger keine Schafe. Das müsste mal in deinen Schädel gehen.
(11-05-2015, 22:09)indymaya schrieb:
(11-05-2015, 21:52)Harpya schrieb: Was ist an Hirten und Schafen unkorrekt dargestellt.
Jesus ist in diesen Gleichnissen nicht ein Hirt sondern ein "guter Hirt" der sogar sein Leben für seine "Schafe" gibt. Da ist nichts mit Wolle und Schafskeule.
Weil Jesus ja kein Schafshirt war und seine Jünger keine Schafe. Das müsste mal in deinen Schädel gehen.

Willst du damit sagen, das unzutreffende Beispiele gewählt wurden ?
Wäre es da nicht besser gewesen zu schreiben was man konkret meint .

Da Bsp. mit den Reben von Joh. ist auch nicht sinnig , er hatte wohl keine Ahnung vom Weinbau.

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt.
Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

Keine Ahnung von der Materie.
Weinreben werden nicht nur weggeschmissen und verbrannt, sondern können auch als Stecklinge zur Aufzucht neuer Weinstöcke verwendet werden, hab ein bisschen gegoogelt und u.a. diese Kurzanleitung gefunden:
"Jungpflanzen lassen sich relativ leicht durch Stecklinge ziehen. Hierfür einfach nach dem Schnitt sogenannte Augensteckhölzer, d.h. junge Triebe mit ca. 3-4 Knoten abtrennen, bestmöglich einen mittleren Teil eines Triebes nehmen
und das untere Stück mit einem langen, schrägen Schnitt abschneiden".
In unseren Breiten ist es allerdings wegen der Rebläuse notwendig,
neue Stöcke durch Aufpfropfen der gewünschten Sorte auf reblausresistente Unterlagen zu ziehen.

Da werden die alten Reben benutzt um Schädlinge loszuwerden.

Wenn man natürlich schon auf ein vergefasstes Endergebnis hin interpretiert, kann man das aus jedem beliebigen Text.
Einfach schreiben was gemeint ist.
Man kann natürlich sagen früher fehlte noch Wissen etc., dann möge man bitte mal so Worthülsen
wie allmächtig und allwissend für Jesus, der das ja gesagt haben soll,in die Tonne treten.
Schon mal die Weigerung anzunehmen das Jesus mal was oberflächliches oder dämliches gesagt haben könnte, disqualifiziert ihn als Mensch.
Das er was nicht gewusst haben sollte als Gott.
(11-05-2015, 22:08)Ekkard schrieb: Weder die Kirche(n) noch die Gläubigen sind Gott. Und dass die Lehren (= tradierte Bekenntnisse) unmittelbare Handlungsanleitungen sind, ist doch den Meisten inzwischen klar.
Warum wird das dann so ausgeführt, Bsp. Ehe, Treuepflicht, Missionierung usw.
Wenn es keine Handlungsanweisungen sind was dann, jeder nimmt sich was er will und liest raus was er will oder gibts da Verbindliches ?
Warum sind andere Erkenntnisse anderer Religionen nicht vereinnahmbar, Absolutheitsanspruch ohne konkrete Begründung.

(11-05-2015, 22:08)Ekkard schrieb: Werden nicht auch andere Vereinsmitglieder "zur Kasse gebeten"? Ist doch allenthalben normal. Denn Gemeinschaft braucht "Mittel", um die Aufgaben einer Gemeinschaft zu erfüllen.
Die Kirche handelt erstmal wie eine Firma, nicht wie eine Verein,
ohne sich den üblichen Regularien wie Bilanzierzng Besteuerung etc. zu unterwerfen.
Die Kirche nimmt auch nur für soziale Aufgaben und zalht nicht ein.
Hat sie nicht ein eigenes Recht, welcher Verein hat das ?
Also stellst du Kirchen , wie ich, auf eine Stufe mit Vereinen und Firmen Firmen. Die Kirche war aber zuerst da,
sie hat sich nicht an anderen orientieren können. Vereine machen aber keine Gewinne die ausserhalb ihrer AUfgabe liegen.
Da hat der ADAC auch große Probleme.
Mein Sportverein investiert nicht in Waffengeschäfte und beteiligt sich nicht an Geldwäsche.
Bei uns sind Päderasten normale Kriminelle, nicht irregleitete Schäfchen die gedeckt werden.
(11-05-2015, 22:08)Ekkard schrieb: Die monierte Einmischung halte ich für ein demokratisches Recht, in mancher Hinsicht direkt für eine Pflicht, nämlich da, wo unser Staat zum Schaden für uns selbst und andere handelt.
Seit wann ist Kirche eine gewählte Institution, die Mitglieder können selber handeln, da hat Kirche keine Vorschriften zu machen.
Wäre ja noch schöner wenn hier jeder dahergelaufene internationale Verein die Politik beeinflusst.
Kann man ja gleich Milli Görüs nehmen.
Was die Kirche für schädlich hält ist noch lange nicht für den Staat schädlich.
Es wäre da auch mal kirchliche Pflicht über den Abbau der Subventionen nachzudenken.
Seit wann werden die Funlktionäre von Vereinen vom Staat bezahlt.
Wo ist denn Kirche demokratisch, gibts da Streikrecht im Kirchenrecht, Renten an die Mitglieder, das wird anderen überlassen.
Nur für den Klerus gelten da Sonderregelungen.
So ein Vereinsvorstand, noch nicht mal basisgewählt wäre längst geschasst.
Ärte und anderes Personal wegen Kopftuch oder Scheidung zu feuern ist ja sehr demokratisch.
Ist ja lächerlich die Kirche als Kämpfer der Demokratie zu nehmen, wer hat denn vehement dagegen gekämpft.
(11-05-2015, 22:08)Ekkard schrieb: Der "übersinnliche Götterschmarrn" befindet sich in wesentlichen Teilen nur in deinem Kopf. Gemeindeleben wird dadurch nicht bestimmt, sondern bestenfalls durch Gemeinsamkeiten, schlimmstenfalls durch zu eng gesehene ethischen Regeln.
Dieser Götterscharrn befindet sich dakenswerterweise eben nicht in meinem Hirn.
Wer kommt denn da alle naslang mit an.
Gemeindeleben wird nicht durch Kirchgang, Grabrituale, Buße, Kanzelpredigten in gläubigen Gemeinden mitbestimmt.
Alle ethischen Regeln sind eng bestimmt, macht man anders ists nicht mehr christlich nach der Bibel.
Seit wann gibts denn tolerante Passagen in der Bibel.
Exkommunikation wegen jedem Kleinkram, Gläubie mit der Hölle beim Glauben halten, Paradies nur gegen Wohlverhalten.
Was soll das denn.
Harpya schrieb:

Da Bsp. mit den Reben von Joh. ist auch nicht sinnig , er hatte wohl keine Ahnung vom Weinbau.



Am Anfang dieses Gleichnisses sind es Reben die keine Frucht bringen. Scheinst du "überlesen" zu haben.
Gleichnisse sind auch für einfache Menschen geschrieben, nicht nur für die "Elite".
Auch nicht speziell für Wort Deuter und Reblaus Experten.
Scheint Trend zu werden diese Gleichnisse zu "zerpflücken".
Die einen gucken "scheel" wenn sie geil sind und andere schlachten Schafe oder sammeln geschnittene Reben um sie wieder einzupflanzen.
Das gehört aber nicht in das Gleichnis.
Googelst wahrscheinlich jetzt nach "Feigenbaum".
Hier was für´s "Kanibalismus" googeln,
Joh 6,56
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.  
(11-05-2015, 22:09)indymaya schrieb:
(11-05-2015, 21:52)Harpya schrieb: Was ist an Hirten und Schafen unkorrekt dargestellt.
Jesus ist in diesen Gleichnissen nicht ein Hirt sondern ein "guter Hirt" der sogar sein Leben für seine "Schafe" gibt. Da ist nichts mit Wolle und Schafskeule.
Weil Jesus ja kein Schafshirt war und seine Jünger keine Schafe. Das müsste mal in deinen Schädel gehen.
David spricht in Gleichnissen, dann ist dies ein Gleichniss für den Kapitalisten.
Warum hält man sich Vieh?
Richtig, als Nutztier, es liefert Wolle, Milch, Fleich, die Haut als Leder oder zur Zeit Davids auch als Pergament für schriftliche Mitteilungen.
Es war das Kapital der Menschen, und das muss gepflegt und gehegt werden. Deshalb haben Hirten ihre Tiere auch gegen Raubtiere verteidigt, und es kam vor, das der Hirte verloren hat.
(10-05-2015, 00:35)Ekkard schrieb:
(09-05-2015, 20:03)Alexander Leibitz schrieb: ... denn dass Definitionen nicht logisch sind, sondern das Ergebnis einer Konvention bezüglich willkürlich gewählter Namen, hatte nicht nur ich in diesem Thread schon gesagt, sondern auch schon die Linguisten. Ferdinand de Saussure (Gründervater mod. Sprachwissenschaft): "Zwischen dem Bezeichneten und der Bezeichnug desselben besteht kein logischer Zusammenhang."
Du langweilst mit Trivialitäten. Natürlich ist eine Reihung von Lauten nicht mit den Objekten identisch oder auch nur irgendwie verbunden. Der Mensch erfindet pausenlos Kürzel, um damit, einmal verbreitet, Mitteilungen zu machen.

Gut - nennen wir diese (deine) Aussage mal die Aussage "A" um leichter kommunizieren zu können, dass sie in offenem Widerspruch zu deiner nächsten Aussage "B" steht: 

(10-05-2015, 00:35)Ekkard schrieb:
(09-05-2015, 20:03)Alexander Leibitz schrieb: Wollen Sie immernoch behaupten, sie könnten sehen, wie der gesehene Gegenstand heißt? Und falls "Ja" - wieso hat dann derselbe Gegenstand in verschiedenen Sprachen, verschiedene Namen? Es müßten doch alle Zeugen dasselbe, also denselben Namen sehen, wenn Aussagen oder Definitionen so schlüssig oder logisch wären, wie sie meinen - oder wenn auch diese bewiesen werden könnten.

Wenn diese aber nicht bewiesen werden können, dann auch diejenigen Aussagen nicht, die auf solchen Definitionen beruhen.
Eine derart sich selbst widersprechende Argumentation ist ja kaum zu ertragen. Definitionen und Aussagen werden in einen Pott geschmissen. Du widersprichst indirekt deinen Erkenntnissen, die da sagen: Definitionen sind willkürlich. Richtig, sind sie! (Und zwar durchweg, auch wenn sie scheinbar aussagekräftig sind. Du hast das Beispiel "Viereck" gebracht. Die geometrische Figur eines Vierecks heißt sinnvoller Weise "Viereck", könnte aber auch ganz anders heißen z. B. "Gomp".

Aber die damit getroffenen Aussagen sind durchaus prüfbar und je nach Ergebnis zutreffend oder falsch. So ist die Aussage: "Im Sternbild "großer Wagen" kann man neben den Deichselsternen ein Gomp erkennen, welches den Wagenkasten darstellt." Dazu braucht man nicht einmal ein Fernrohr.

Nur müssten sich die Mathelehrer der neuen Vokabel "Gomp" annehmen und ihre Definition weitergeben.

Aussage "A" ist also, dass die Definitionen ganz ausnahmslos "erfunden" / "willkürlich" sind - nur SCHEINBAR aussagekräftig (nicht wirklich, also NICHT aussagekräftig).

Aussage "B" ist dann, dass die Aussagen "durchaus prüfbar sind" (und "sinnvoll" ... oder soll das meine Aussage sein?)

DEIN (!) Widerspruch ist also der, dass Aussagen ohne aussagekraft seien, aber "prüfbar" oder "sinnvoll" sein sollen. Geht's noch???


So unsinnig wie trivial ist dann vielmehr der Einwand, dass ich Definitionen mit Aussagen durcheinanderwerfen würde (in denselben "Pott"), denn es gibt schlichtweg nicht nur irgendeine Definition, die von einer Aussage unterschieden werden könnte. Selbst die Unterscheidung in "primäre Aussagen" (Prämissen) und "sekundäre Aussagen" ist schon einigermaßen künstlich, also kaum haltbar, weil es einfach keinen Unterschied macht, ob man sagt:

"Die Erde umkreist die Sonne" oder: "Die Erde ist das, was die Sonne umkreist" oder: "Unter Sonne versteht der Astronom das, was von der Erde umkreist wird".

Genaugenommen ist also schon der erste der drei Sätze ein Definition bezüglich mehrerer Definienda (lediglich das Verb "umkreisen" blieb unterdessen noch undefiniert). Fakt ist daher, dass Definitionen und Aussagen tatsächlich in den selben Pott gehören - sie sind dasselbe, nämlich Falschaussagen, bzw. Widersprüche, da links und rechts des Superprädikates "IST GLEICH" zwei verschiedene Sprüche stehen. Aussagen der Form "A = B" stimmen niemals mit der Wirklichkeit (Wahrheit) überein, weil ja auch Jacke nicht Hose ist.

Solche Aussagen jedoch, wonach "Theos" (wie Thut, Zeus, Deus u. Tod) buchstäblich auf "Tausch" und "Tisch" (als Tauschplatz) verweist (deuten) ist wenigstens noch "akzeptabel", denn tatsächlich nachweisbar, bzw. offensichtlich. An den Haaren herbeigezogen ist hingegen die Behauptung F. De Sausures, derzufolge ein Nomen durch das "Band der Assoziation" an handgreifliche Gegenstände, "Vorstellungen" oder Definientia gebunden sind, denn gerade diese Verknüpfung kann NICHT nachgewiesen werden - neurologisch gesehen ist sowas zwar sicherlich vorhanden, aber eben nicht logisch zu rechtfertigen und deshalb auch bei jedem Sprecher anders "ausgebildet". 

Folglich bleibt es dabei: Wenn nicht nachgewiesen werden kann, was Gott heißt, dann kann auch nicht nachgewiesen werden, was Tisch oder Tür heißt - Behauptungen derzufolge ein Tisch existiert ist also genauso eine bloße "Glaubensfrage", wie die Aussage, dass Gott existiert. Zu klären wären nämlich so oder so nur, was das ein oder andere Nomen "heißt" (oder nicht heißt). Ich behaupte somit quasi mit Recht (also etymolog. gerechtfertigt), dass Gott soviel wie lat.: causa / cudo heißt - auch wenn dann immer noch offen ist, was das ist. Man kommt dann jedoch nicht in den Widerspruch, wonach einerseits eine "Kausalität" oder "Kaution" möglich und / oder existent sein soll, aber "Gott" inexistent oder zumindest fraglich.

Wie gut die ein oder andere Formulierung dann mit der Wirklichkeit übereinkommt, kann nur in Gestalt von ANALOGIEN überprüft werden. Denn wie ich schon mal sagte: Wenn die Formulierung der Sachverhalte den Sachverhalten oder der Wirklichkeit entsprechen soll, dann müssen die Definitionen logisch (also widerspruchsfrei) sein, denn es ist auch die Wirklichkeit ebenso logisch (kausal) wie widerspruchsfrei. Mit Willkür im Reden ist das nicht zu schaffen - sinngemäß steht das aber so auch schon in der Genesis. Linguistischen Einsichten war diese also schon weit vorraus. In der Wirklichkeit gibt es "Zusammenhänge" und solche müssen eben auch in der Rede "abgebildet" sein, weil die Rede sonst kein Abbild der Wirklichkeit ist, also NICHT WAHR (= nicht "waren-artig" - Wahrheit und Ware gehen auf dieselbe Lautwurzel zurück, und während des Definierens ist das zu berücksichtigen, weil die Definition andernfals UNWAHR ausfällt).


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