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10-05-2015, 21:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-05-2015, 21:57 von Geobacter.)
(10-05-2015, 10:47)indymaya schrieb: Das einzige was der Mensch hoffen kann ist, dass es Gott gibt.
Ansonsten ist der Mensch nur ein blöder Parasit, der seinen Planeten, für sich selber, unbewohnbar macht.
Wenn es keinen Gott gibt, was bist du dann selbst?
Der Mensch, sind wir alle gemeinsam. Wenn du hier aber über "den Menschen" redest, dann meinst du immer das ICH des einzelnen Menschen und somit auch - und vorwiegend - d-ich selbst...
Der Mensch und des Menschen ICH ist nicht das Selbe. Zumal auch dieses ICH nur das Spiegelbild vieler anderer Menschen ist, die d-ich (dein-Ich) mit-geprägt haben..
Und auch was den Planeten angeht, ist dieser Planet nicht für den Menschen gemacht, sondern der Planet hat den Menschen in dessen Entwicklung zu dem gemacht, was den Menschen wie wir ihn sehen, gegenwärtig ausmacht.
Und das war ein Prozess des Leidensweges, vieler Gefahren und Widrigkeiten; Hungersnöte, Dürren und anderer Katastrophen... Krankheiten, Parasiten, Missgeschicke, Konflikte - untereinander und gegeneinander...
Dass wir all diese Schwierigkeiten überstanden und gemeistert haben und heute als seiende ICH-Individuen existieren, verdanken wir weder einem biblischen, noch irgend einem anderen Gott, sondern einer besonderen Eigenheit, die man komplexe Sprache nennt..und mit der wir schlechte und gute Erfahrungen über Generationen hinweg an zukünftige Menschen weitergeben können.. Es ist das WORT/ das uns zu verstehenden Menschen macht und dieses war nicht bei einem Gott.. sondern es war ein Geräusch, welches für unsere noch sehr einfachen Vorfahren Gefahr oder das Gegenteil davon bedeutete..
Wir der Mensch sind also noch lange nicht angekommen und wir haben die härtesten Prüfungen noch vor uns..Das Wetter kann jederzeit wieder schlechter werden..
Und kaum noch jemand würde sich dann zu helfen wissen, wenn es im Supermark nichts mehr zum Jagen und Sammeln gibt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Das ist so ein wunder Punkt der selten angesprochen wir, wenn es keinen Gott gibt,
weches Selbstwertgefühl sollte jemand noch haben , der sich über einen Gott definiert.
Milliarden von Orientierungslosen, ist das die Apokalypse.
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Gäbe es einen oder mehrere personale Götter und wären diese bzw. dieser eine von einer der aktuellen oder bereits untergegangen Religionen erkannt, welche Religion verkündete dann wohl die einzig wahre Erkenntnis? Was macht eigentlich Monotheisten so sicher, dass ausgerechnet ihre eigene Religion über die Wahrheit verfügt? Warum sollte die christliche Trinität wahr sein und nicht etwa die jüdische Mutterreligion in Jahwe ohne jegliche Zusätze die Wahrheit verkünden oder der Allah der Muslime wie von Mohammed verkündet existieren oder Brahma, Shiwa & Co oder wurden große Teile der Welt von der Regenbogenschlange der Aborigines gebildet, eine Vorstellung für die immerhin das alle monotheistische Religionen und sogar die Hindureligion übertreffende Alter spricht oder ...?
Von all diesen Göttern oder Gott-ähnlichen Wesen wird berichtet, teils in mündlicher Überlieferung, teils in angeblich heiligen Büchern und kein Gott kann mit einem der 5 Sinne wahrgenommen werden, keine Wunder genannten Verstöße gegen die Naturgesetze ereignen sich in der selbst erlebbaren Gegenwart, obwohl sowohl die monotheistischen Götter als auch die meisten polytheistischen Götter und manch transzendentes Wesen aus der anamistischen Vorstellungswelt ihre Verehrung einfordern. Da frage ich mich, warum Gott/Götter/Geister der einzig wahren Verkündigung nicht mehr tun, um die von ihnen eingeforderte Verehrung zu erreichen?
Warum wird überhaupt eine Wahrheit beansprucht, obwohl in jeder Religion
das göttliche Hintertürchen implementiert ist, das man Gott garnicht erfassen oder verstehen kann und
er noch nicht alles verkündet hat ?
Da schliesst schonmal aus, das eine "absolute" Wahrheit überhaupt existieren kann,
wenn ich einer göttlichen Lehre folge.
Das wird dann schon hinterinterpretiert. Ich wette bei bedaref kann man
auch in den Kommunismus einen Gott reininterpretieren, wo keiner war.
Müsste auch möglich sein aus dem Christentum einen Gott rauszuargumentierern,
so wie da schon alles Unmögliche in die Tat umgesetzt wurde mit
diesen absurden Synapsenverknotungen der Exegese im Lauf der Geschichte.
(10-05-2015, 21:54)Geobacter schrieb: Wenn es keinen Gott gibt, was bist du dann selbst?
Diese Frage stellt sich mir nicht.
Nur Menschen die Gott nicht glauben sollten sich darüber Gedanken machen.
Was den Planeten betrifft, lässt nicht er tonnenweise Weltraumschrott über sich schweben oder bohrt sich ein Loch in die Ozonschicht.
Was ist eigentlich daran so wichtig, angeblich einen zu haben der einen
beschützt auch wenn er es garnicht tut, bzw. die Herde zusammenhält.
Auch wenn sie garnicht homogen ist wie Schafe, sondern mehr eine ziemlich gemischter Zoo.
Einen "Hirten" ?
Schon das Wort sollte doch unangenehm sein.
(11-05-2015, 13:12)Harpya schrieb: Was ist eigentlich daran so wichtig,
Ist ja erstmal wichtig jemand zu haben, der uns geschaffen hat.
Wieso sollte er dann nicht auch sagen wie wir leben sollten.
Was den Hirten betrifft, kennen die Schafe seine Stimme und folgen ihm.
Die Weide ist das Himmelreich.
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(11-05-2015, 02:12)Harpya schrieb: Warum wird überhaupt eine Wahrheit beansprucht... ?
Das "warum Religion?" glaube ich schon zu erkennen. Religiöser Glaube ist ein Versuch der Erklärung dessen, was in der Vergangenheit unerklärlich erschien und teils auch noch heute unerklärlich ist und wird in vielen Religion gleichzeitig auch als Hoffnungsträger für die Überwindung des leiblichen Todes verstanden. Aber immer mehr Menschen vor allem in den Ländern des neben einem gewissen Wohlstand auch Bildung garantierenden politischen Westens erkennen die Ahistorizität der Darstellungen in heiligen Büchern und die in ihnen enthaltenen z.T. extremen Widersprüche und suggerieren sich nicht mehr, dass wahr sein müsse, was Religion lehrt.
Für mich persönlich gilt, dass ich erkannt habe, dass ich niemals wissen werde, wie all das entstand, was ist. Dieses Unwissen bereitet mir allerdings keinerlei Probleme und dass der Tod Ende meines Bewusstseins ist, bedaure ich zwar, aber es ist nun `mal nicht zu ändern.
(11-05-2015, 14:19)Erich schrieb: Dieses Unwissen bereitet mir allerdings keinerlei Probleme und dass der Tod Ende meines Bewusstseins ist, bedaure ich zwar, aber es ist nun `mal nicht zu ändern. Das ist doch auch Unwissen. Das "Bewusstsein" könnte doch eben so gut, beim Tod eines Menschen nur den Körper verlassen und "irgendwo" auf den Jüngsten Tag warten.
(11-05-2015, 14:18)indymaya schrieb: (11-05-2015, 13:12)Harpya schrieb: Was ist eigentlich daran so wichtig,
Ist ja erstmal wichtig jemand zu haben, der uns geschaffen hat.
Wieso sollte er dann nicht auch sagen wie wir leben sollten.
Was den Hirten betrifft, kennen die Schafe seine Stimme und folgen ihm.
Die Weide ist das Himmelreich.
Dann würde ich mir das Verhältnis zwischen Hirte und Herde mal vor Augen führen.
Ein Hirte hütet seine Schafe oder seine Kälber nichzt aus Tierliebe,
sondern weil die gehüteten Tiere als Woll-, Fell- und Fleischlieferanten Erträge bringen sollen.
Und es kommt ja nicht von ungefähr,
dass "Schaf" oder "Kalb" auch als Bezeichnung für dumme Menschen verwendet werden.
Wer schützt die Schafe vorm Scheren oder Abschlachten?
Diese Frage nicht zu stellen, braucht wohl eine gewisse Schafsdummheit.
Das Ende eines Herdentieres ist der Tod und Verwertung,
wer weiss ob im Jenseits nicht mit Gläubigen gehandelt wird.
Heute größerer Posten Christen eingetroffen, die Preise sinken.
2 Muslime für einen Christen solange Vorrat reicht ......
Gibt ja viele Götter die ihre Paradiese gleichmäßig auslasten müssen.
Das man nur einen Gott haben soll gilt ja auf Erden,
heisst nicht, das es nicht mehrere gibt, die verschiedene Interessanlagen haben.
AUf der Erde bekriegen sie sich ja auch mit Kommandos an ihre Herden.
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(11-05-2015, 14:18)indymaya schrieb: Ist ja erstmal wichtig jemand zu haben, der uns geschaffen hat.
Wieso sollte er dann nicht auch sagen wie wir leben sollten.
Was den Hirten betrifft, kennen die Schafe seine Stimme und folgen ihm.
Die Weide ist das Himmelreich. Sag ich doch, der Herr hat Schafe geschaffen.
Psalm 24
Er kann sie gut nähren und dann zur Schlachtbank führen.
(11-05-2015, 15:28)Wilhelm schrieb: Psalm 24
Er kann sie gut nähren und dann zur Schlachtbank führen. Wusste nicht, dass du auch Psalme schreibst.
Hier einer von David:
Ps 14,1
"Der Tor spricht in seinem Herzen: "Es ist kein Gott!"..............................
(11-05-2015, 14:59)Harpya schrieb: Und es kommt ja nicht von ungefähr,
dass "Schaf" oder "Kalb" auch als Bezeichnung für dumme Menschen verwendet werden. Wenn, dann nur von noch Dümmeren, was "Schafe" wieder aufwertet.
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(11-05-2015, 09:02)indymaya schrieb: (10-05-2015, 21:54)Geobacter schrieb: Wenn es keinen Gott gibt, was bist du dann selbst?
Diese Frage stellt sich mir nicht.
Nur Menschen die Gott nicht glauben sollten sich darüber Gedanken machen.
Was den Planeten betrifft, lässt nicht er tonnenweise Weltraumschrott über sich schweben oder bohrt sich ein Loch in die Ozonschicht. Schick mal Gott vorbei und dann werden wir sehen. Alleine was in der Bibel steht ist so widersprüchlich und da es nur eine zensierte Sammlung von Texten ist...
Tse, die paar Tonnen Schrott und ein Ozonloch sind die geringsten Probleme. Die Dinos waren bestimmt ganz böse Ungläubige das Gott ihnen den Himmel auf den Kopf fallen ließ.
Nun von den anderen Massenausterben die relativ zyklisch schon vorher stattfanden reden wir überhaupt nicht.
Der Mensch als Spezies stand selbst schon vor der Ausrottung als Spezies. Zu einer Zeit da war Gott wohl gerade anderweitig beschäftigt. Unsere großen Vulkane sind schon recht böse Gesellen.
Nein, das wir noch da sind ist kein Beweis für Gott, "Dinos" sind auch noch da, Haie schwammen schon zu Zeiten rum da war der Mensch noch nicht existent.
Du brauchst einen Sinn für dein Leben und hast Angst vor dem Tod, ok aber da ist die Bibel für alle anderen schlecht, denn dort geht es primär immer um Macht und wer diese Macht ausübt.
Dazu natürlich eine Sammlung von Texten die Antworten auf damals unbeantwortbare Fragen gaben.
(11-05-2015, 18:59)Smiler schrieb: Schick mal Gott vorbei und dann werden wir sehen. Wer bist du denn, dass Gott dich besuchen kommen soll ? Napoleon? Das erklärt das "wir".
Zeichen wurden schon vor 2000 Jahren gefordert:
Mt 16,4
" Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt nach einem Zeichen; und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas".
Weil die Zeichen schon zur Genüge gegeben wurden, aber man nimmt sie nicht wahr und tötet die Propheten.
Jes 7,14
" Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel nennen."
Nur als Beispiel.
Wenn man den Beginn der Apokalypse noch nicht wahr genommen hat, ist dies das Zeichen was irgendwann alle wahrnehmen werden:
Mt 24,30
" Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit."
Wenn "ihr" dann noch lebt, kommt er tatsächlich vorbei und "ihr" werdet sehen.
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