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Gibt es Gott?
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: ..., denn was nicht ist, kann nicht bezeichnet werden. Wenn das Nomen also eine Bezeichnung ist, dann ist das Bezeichnete ganz zwangsläufig vorhanden, denn es es ist ja auch das Zeug, das nicht fliegen kann kein Flugzeug, und der Wanderer, der nicht wandert kein Wanderer.
So? Existieren, weil man sie bezeichnet, Drachen, Spaghettimonster, rosa Elefanten auf der Rückseite des Mondes, Harpesinien, Oparatesgeten, Klaroten, ...? 

(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Gott wäre also auch keine Bezeichnung, wenn diese in Ermangelung eines Bezeichneten gar nicht zustandekommen könnte. Sie können ja auch nicht von eienm Treffen sprechen, wenn es gar nichts zu treffen gäbe.
Mach mal ein Beispiel, wie eine Entität nicht bezeichnet werden kann! Die Geschichte mit dem "Treffen" ist komplett unverständlich oder wahlweise sinnfrei.

(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Die Frage, ob es einen Gott gibt, ist also ebenso überflüssig, wie die Frage ob, es einen Hamster gibt, denn wie der Gesehene heißt, hat der Hamsterzüchter auch noch nicht bewiesen, sondern nur behauptet. Hamsterzüchter anderer Sprachgenossenschaften nennen dasselbe jedenfalls nicht "Hamster".
Hamster, also das possierliche Tierchen, was manche Leute züchten, hat weltweit völlig verschiedene Bezeichner. Gleichwohl meinen alle diese Bezeichner dieselbe Art Tier. Das liegt daran, dass Sprachen in unterschielichen Zeiten und Landschaften entstanden sind. Jede hat ihre eigenen Konventionen und Sprachregelungen. Im allgemeinen kann man durch Vergleich der Gegenstände mit ihren Bezeichnern eine Übersetzung hinbekommen. Was hat das aber mit "jenem höheren Wesen, das wir verehren" (aus Dr. Murkes gesammeltes Schweigen, Dieter Hildebrand)  zu tun, welches wir im Deutschen unter dem Bezeichner "Gott" kennen, anderswo beispielsweise "Allah" oder "Deus"?

(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Dass Gott nicht existiert, ist logisch (wörtlich) ausgeschlossen - fraglich ist lediglich noch, WAS mit dem Nomen bezeichtnet / bezeugt ist.
An dieser Stelle bewegst du dich soweit außerhalb deutscher Sprachlogik, dass zumindest ich dich nicht verstehe.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(06-05-2015, 17:37)Harpya schrieb: Würden sie meiner Phantasie entspringen nicht, tun sie aber nicht.

Ebenso widersprüchlich wie widerspennstig ("schizo") sind sie aber ganz offensichtlich - das sieht man an so Aussagen wie "freier Wille ist unfrei" (aus einem Nachbarthread).

Deine Definititonen oder Vorstellungen vom Inhalt / Sinn der Worte sind also nicht an den Wortlaut gebunden, sondern gänzlich abgelöst davon. Drum siehts du ja auch nicht ein, weshalb ein Viereck vier Ecken haben sollte.
(06-05-2015, 17:50)Ekkard schrieb:
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: ..., denn was nicht ist, kann nicht bezeichnet werden. Wenn das Nomen also eine Bezeichnung ist, dann ist das Bezeichnete ganz zwangsläufig vorhanden, denn es es ist ja auch das Zeug, das nicht fliegen kann kein Flugzeug, und der Wanderer, der nicht wandert kein Wanderer.
So? Existieren, weil man sie bezeichnet, Drachen, Spaghettimonster, rosa Elefanten auf der Rückseite des Mondes, Harpesinien, Oparatesgeten, Klaroten, ...? 

Allerdings! So ist zum Beispiel ein Einhorn eben das, was nur ein Horn hat - das existiert (Bsp. Nashorn / Schwertwal, ...). Ein Monstrum ist ein Mahnmal oder (unübersehbares / aufdringliches) Zeichen. Und aus dem ganzen Rest Ihrer Beispiele, ergeben sich ja nur aufgrund ihrer Definitionen Schwierigkeiten. Ein Elefant ist nicht das, was Sie glauben oder definieren. Ich sagte außerdem schon mal, das überhaupt kein Nomen auf Gegenstände des Gesichts- oder Tastsinnes deutet. Folglich ist solches auch nicht dessen "Bedeutung". Ein Nomen deutet nur auf gleiche oder verwandte / ähnliche Nomen, und ein Bezug zu Gegenständen "non-verbaler" Wirklichkeit kann nur in Form einer Analogie aufkommen.


(06-05-2015, 17:50)Ekkard schrieb:
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Gott wäre also auch keine Bezeichnung, wenn diese in Ermangelung eines Bezeichneten gar nicht zustandekommen könnte. Sie können ja auch nicht von eienm Treffen sprechen, wenn es gar nichts zu treffen gäbe.
Mach mal ein Beispiel, wie eine Entität nicht bezeichnet werden kann! Die Geschichte mit dem "Treffen" ist komplett unverständlich oder wahlweise sinnfrei.


Wollen Sie damit sagen, dass Sie auch das ein "Treffen" nennen würden, bei dem Sie niemanden treffen (weil der zu treffende nicht existiert)?

Wenn nämlich nicht, dann ist auch das keine Bezeichnung, wobei nichts bezeichnet wird.


(06-05-2015, 17:50)Ekkard schrieb:
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Die Frage, ob es einen Gott gibt, ist also ebenso überflüssig, wie die Frage ob, es einen Hamster gibt, denn wie der Gesehene heißt, hat der Hamsterzüchter auch noch nicht bewiesen, sondern nur behauptet. Hamsterzüchter anderer Sprachgenossenschaften nennen dasselbe jedenfalls nicht "Hamster".
Hamster, also das possierliche Tierchen, was manche Leute züchten, hat weltweit völlig verschiedene Bezeichner. Gleichwohl meinen alle diese Bezeichner dieselbe Art Tier. Das liegt daran, dass Sprachen in unterschielichen Zeiten und Landschaften entstanden sind. Jede hat ihre eigenen Konventionen und Sprachregelungen. Im allgemeinen kann man durch Vergleich der Gegenstände mit ihren Bezeichnern eine Übersetzung hinbekommen. Was hat das aber mit "jenem höheren Wesen, das wir verehren" (aus Dr. Murkes gesammeltes Schweigen, Dieter Hildebrand)  zu tun, welches wir im Deutschen unter dem Bezeichner "Gott" kennen, anderswo beispielsweise "Allah" oder "Deus"?

Ja - das brauchen Sie mir nicht erklären. Das eine ist genau derselbe Unfug - nur in Grün. Weshalb soll "Hamster" in irgendein anders Wort übersetzt werden dürfen, aber "Gott" nicht? Und weshalb sollte mehr wert sein, was Hildebrand sagt, als das was ein Hamsterzüchter sagt? Der Witz daran ist eben der, dass überhaupt nicht zählt, was irgendwelche Redner meinen, sagen oder definieren, sondern NUR das, was das Wort sagt, denn auch nur darauf kann man sich einigen. Alles andere schafft nur Zwietracht, Zweifel (=Teufel), Mißverständnisse, Krieg und Tote.


(06-05-2015, 17:50)Ekkard schrieb:
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Dass Gott nicht existiert, ist logisch (wörtlich) ausgeschlossen - fraglich ist lediglich noch, WAS mit dem Nomen bezeichtnet / bezeugt ist.
An dieser Stelle bewegst du dich soweit außerhalb deutscher Sprachlogik, dass zumindest ich dich nicht verstehe.

Nun zum drittenmale: Linguistik hat sich ganz offiziell von "Logik" verabschiedet. Bei näherem Interesse dazu: Siehe "Wiki" - Stichwort "Logozentrismus-debatte". Einem Linguisten zufolge ist Sprache "unlogisch" - wie sollte man da noch einer "deutschen Sprachlogik" widersprechen können?

Der Wiederspruch wonach das Unspaltbare spaltbar ist, ist (Natur-) Wissenschaftlicher Standard. Jede Definition (genauer: jedes Definiens) darf in totalem Widerspruch zum Wortlaut (Definiendum) stehen, also kann A auch Nicht-A heißen. Das ist UNLOGISCH, wie Aristoteles ganz ausführlich erklärt hat.
Die Ehebruch-Diskussion wurde abgetrennt und befindet sich nun unter
"Ist Hurerei Ehebruch?" im Forum Christentum und Theoligie.

Hier bitte nur noch Beiträge zum Thema im engeren Sinne: Gibt es Gott?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Der Gott der Christen ist jener, der durch das Nomen "Gott" bezeichnet ist, also derjenige, der IST, denn was nicht ist, kann nicht bezeichnet werden. Wenn das Nomen also eine Bezeichnung ist, dann ist das Bezeichnete ganz zwangsläufig vorhanden, denn es es ist ja auch das Zeug, das nicht fliegen kann kein Flugzeug, und der Wanderer, der nicht wandert kein Wanderer.

Eine erstaunliche "Logik". Jetzt glaube ich wie in meiner Kindheit, dass Old Shatterhand wahrhaft existierte.  Icon_cheesygrin


Zitat:Dass Gott nicht existiert, ist logisch (wörtlich) ausgeschlossen - fraglich ist lediglich noch, WAS mit dem Nomen bezeichtnet / bezeugt ist.

Ich sprach von einem personalem Gott. Und ein solcher existiert meiner festen Überzeugung nach nicht. Er ist definitiv Produkt menschlicher Vorstellungen. 
(07-05-2015, 12:32)Erich schrieb:
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Der Gott der Christen ist jener, der durch das Nomen "Gott" bezeichnet ist, also derjenige, der IST, denn was nicht ist, kann nicht bezeichnet werden. Wenn das Nomen also eine Bezeichnung ist, dann ist das Bezeichnete ganz zwangsläufig vorhanden, denn es es ist ja auch das Zeug, das nicht fliegen kann kein Flugzeug, und der Wanderer, der nicht wandert kein Wanderer.

Eine erstaunliche "Logik". Jetzt glaube ich wie in meiner Kindheit, dass Old Shatterhand wahrhaft existierte.  Icon_cheesygrin

Sollte dich eigentlich nicht erstaunen, denn du glaubst ja auch, dass eine personale "Angela Merkel" existiert, nur weil der Name in einem Artefakt abgedruckt ist, das man Geburtsurkunde oder "Perso" nennt. Hätte man stattdessen "Spaghettimonster" hineingeschrieben, würdest du an dessen (personale) Existenz glauben, obwohl das im Widerspruch zur Unveränderlichkeit der Person steht.

Es ist eben nicht Angela Merkel, die ihren Namen ändern kann, sondern die Person. Demnach ist "Old Shatterhand" im Roman genauso real, wie "Angela Merkel" im Perso.

Da der Name veränderlich ist, kann die Aussage: "Angela Merkel existiert" bezüglich der Person keine WAHRE Aussage sein, denn eine Aussage ist entweder wahr (gewahrt) oder veränderlich.

Es gilt allerdings, was ich schon für alle sonstigen Eigennamen gesagt habe: Da sie (zwangsläufig) etwas bedeuten / bezeichnen, bezeichnen sie Entitäten - die sind nur nicht identisch, mit der Person amtierender Bundeskanzlerin. Es gilt: Nomen est Omen - nicht etwa: "Nomen est Persona"


(07-05-2015, 12:32)Erich schrieb:
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Dass Gott nicht existiert, ist logisch (wörtlich) ausgeschlossen - fraglich ist lediglich noch, WAS mit dem Nomen bezeichtnet / bezeugt ist.

Ich sprach von einem personalem Gott. Und ein solcher existiert meiner festen Überzeugung nach nicht. Er ist definitiv Produkt menschlicher Vorstellungen. 

Das liegt wohl daran, dass du die Adjektive "personal" oder "menschlich" (infolge der Evolutionstheorie) mit "affenähnlich" verwechselst. Tatsächlich eignet dem Begriff "Person" keine (affenähnliche) Gestalt, also auch keine Ähnlichkeit mit Affen.

Bewiesen ist auch noch nicht, dass dem Begriff "Mensch" eine Gestalt eignet, und daher ist die postulierte Abstammung des "Menschen" vom Affen auch nicht etwa durch Übereinstimmungen mit Gestalt oder Genom der Affen bewiesen, zumal ja schon "Affe" oder "ape" nur auf "Affix" / "Apendix" deutet - das meint lediglich Anhängsel.

Gerade wenn das "logisch" (= wörtlich) beantwortet werden sollte, müßte es eher heißen: Der substantivierte Denominativ "Mens-chen" stammt von "mens" ab.

Sicher ist nur, dass der Mensch seine Aussagen logisch (schlüssig) formulieren muß, weil sie ansonsten nicht die Wirklichkeit abbilden. Unlogisches wird man in der Wirklichkeit nie vorfinden, weshalb unlogische Aussagen auch nicht "wahr" oder dementsprechend "warenartig" (wahrhaftig) sein können. Der Mensch kann lügen - die Wirklichkeit aber nicht. Ergo:

In sich widersprüchliche Aussagen bezeichnen KEINE Entitäten - der Name "Viereckiges Dreieck" bezeichnet beispielsweise keine Entität, "Old Shatterhand" aber schon, weil das nicht schon in sich wiedersprüchlich ist. Wiedersprüche nennt man aber auch nicht Bezeichnungen oder Nomen, sondern "Lügen".
(09-05-2015, 15:17)Alexander Leibitz schrieb:
(07-05-2015, 12:32)Erich schrieb:
(06-05-2015, 13:34)Alexander Leibitz schrieb: Der Gott der Christen ist jener, der durch das Nomen "Gott" bezeichnet ist, also derjenige, der IST, denn was nicht ist, kann nicht bezeichnet werden. Wenn das Nomen also eine Bezeichnung ist, dann ist das Bezeichnete ganz zwangsläufig vorhanden, denn es es ist ja auch das Zeug, das nicht fliegen kann kein Flugzeug, und der Wanderer, der nicht wandert kein Wanderer.

Eine erstaunliche "Logik". Jetzt glaube ich wie in meiner Kindheit, dass Old Shatterhand wahrhaft existierte.  Icon_cheesygrin

Sollte dich eigentlich nicht erstaunen, denn du glaubst ja auch, dass eine personale "Angela Merkel" existiert, nur weil der Name in einem Artefakt abgedruckt ist, das man Geburtsurkunde oder "Perso" nennt. Hätte man stattdessen "Spaghettimonster" hineingeschrieben, würdest du an dessen (personale) Existenz glauben, obwohl das im Widerspruch zur Unveränderlichkeit der Person steht.

Träumen wir nicht unser Leben, und davon, dass wir alles träumen, was wir erleben, gehe ich nicht aus, ist beweisbar existent, was wir, sind wir psychisch gesund, mit einem unserer 5 Sinne wahrnehmen. Und danach ist Angela Merkel real existent. Die Existenz Gottes oder des Spaghettimonsters jedoch ist eine beweislose Behauptung, deren Wahrscheinlichkeit ich mit annähernd "null" bewerte. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass man Produkten der eigenen oder fremden Fantasie Namen gibt oder dass schon uralte Legenden darüber berichten oder dass der überwiegende Teil der Menschheit an die Existenz eines oder mehrerer Götter glaubt. 


Zitat:Es ist eben nicht Angela Merkel, die ihren Namen ändern kann, sondern die Person. Demnach ist "Old Shatterhand" im Roman genauso real, wie "Angela Merkel" im Perso.

Also bezgl. Old Shatterhand hätte ich Dir unmittelbar nach der Lektüre meines ersten Karl-May-Romans mit größter Begeisterung recht gegeben  Icon_cheesygrin, was allerdings nichts daran ändert, dass Deine Behauptungen einer mir extrem seltsam erscheinenden Philosophie entspringen und nicht mit dem im Einklang zu bringen sind, was ich als Realität erkenne.  


Zitat:Es gilt: Nomen est Omen - nicht etwa: "Nomen est Persona"

Naja, auch die alten Römer identifizierten Gaius Julius Caesar mit dem Gallien erobernden Feldherrn und die Aussage "nomen est omen" trifft nicht die Realität, weil sich jeder Mensch weitestgehend unabhängig von seinem ihm von den Eltern verliehenen Namen entwickelt, auch wenn die Römer mit "nomen est omen" das Letztere zum Ausdruck bringen wollten.  

Zitat:Das liegt wohl daran, dass du die Adjektive "personal" oder "menschlich" (infolge der Evolutionstheorie) mit "affenähnlich" verwechselst. Tatsächlich eignet dem Begriff "Person" keine (affenähnliche) Gestalt, also auch keine Ähnlichkeit mit Affen.


Also die Ähnlichkeit der Gattung "homo sapiens sapiens" mit Menschenaffen ist im Verhalten und im Äußeren schon sehr auffällig und belegen zusammen mit den Schädeln des homo erectus, des homo heidelbergensis ... die menschliche Abstammung und Entwicklung, was ja auch von gegenwärtiger moderner Theologie nicht bestritten wird.


Zitat:Sicher ist nur, dass der Mensch seine Aussagen logisch (schlüssig) formulieren muß, weil sie ansonsten nicht die Wirklichkeit abbilden.


Das stimmt, nur manche scheinen teils selbst kreierte sprachliche Formulierungen mit Logik zu verwechseln. Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin 
(09-05-2015, 18:30)Erich schrieb: Das stimmt, nur manche scheinen teils selbst kreierte sprachliche Formulierungen mit Logik zu verwechseln. Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin [/size]

Nicht nur manche, sondern die meisten und Sie, denn dass Definitionen nicht logisch sind, sondern das Ergebnis einer Konvention bezüglich willkürlich gewählter Namen, hatte nicht nur ich in diesem Thread schon gesagt, sondern auch schon die Linguisten. Ferdinand de Saussure (Gründervater mod. Sprachwissenschaft): "Zwischen dem Bezeichneten und der Bezeichnug desselben besteht kein logischer Zusammenhang."

Und bitteschön wo besteht eine Ähnlichkeit zwischen "äffischem Verhalten" und "Homo sapiens"? Können Sie nichtmal mehr zwischen Nomen und Verhalten, oder zwischen Signifikanten und Signifikaten unterscheiden?

Wollen Sie immernoch behaupten, sie könnten sehen, wie der gesehene Gegenstand heißt? Und falls "Ja" - wieso hat dann derselbe Gegenstand in verschiedenen Sprachen, verschiedene Namen? Es müßten doch alle Zeugen dasselbe, also denselben Namen sehen, wenn Aussagen oder Definitionen so schlüssig oder logisch wären, wie sie meinen - oder wenn auch diese bewiesen werden könnten.

Wenn diese aber nicht bewiesen werden können, dann auch diejenigen Aussagen nicht, die auf solchen Definitionen beruhen.
(09-05-2015, 20:03)Alexander Leibitz schrieb: Wollen Sie immernoch behaupten, sie könnten sehen, wie der gesehene Gegenstand heißt? Und falls "Ja" - wieso hat dann derselbe Gegenstand in verschiedenen Sprachen, verschiedene Namen? Es müßten doch alle Zeugen dasselbe, also denselben Namen sehen, wenn Aussagen oder Definitionen so schlüssig oder logisch wären, wie sie meinen - oder wenn auch diese bewiesen werden könnten.

Wenn diese aber nicht bewiesen werden können, dann auch diejenigen Aussagen nicht, die auf solchen Definitionen beruhen.
Wo ist da denn das Problem. Wenn ich was einen Nanmen gebe wiess ich morgen noch was das ist.
Was interessiert der Rest der Welt in meiner Gemeinschaft, die genau weiss was gemeint ist.
Was hat das mit Logik zu tun, wenn ich auf der Drehscheibe einen runden Gegenstand forme und
den Teller nenne. Ob da einer irgendwo Panzerturm zu sagt stört mich da weniger.
(gibts auch runde)
Da liegt wohl ein grundlegendes Sprachmissverständnis, eines zu früh von der Schule Abgegangenen vor.
(09-05-2015, 20:03)Alexander Leibitz schrieb: ... denn dass Definitionen nicht logisch sind, sondern das Ergebnis einer Konvention bezüglich willkürlich gewählter Namen, hatte nicht nur ich in diesem Thread schon gesagt, sondern auch schon die Linguisten. Ferdinand de Saussure (Gründervater mod. Sprachwissenschaft): "Zwischen dem Bezeichneten und der Bezeichnug desselben besteht kein logischer Zusammenhang."
Du langweilst mit Trivialitäten. Natürlich ist eine Reihung von Lauten nicht mit den Objekten identisch oder auch nur irgendwie verbunden. Der Mensch erfindet pausenlos Kürzel, um damit, einmal verbreitet, Mitteilungen zu machen.

(09-05-2015, 20:03)Alexander Leibitz schrieb: Wollen Sie immernoch behaupten, sie könnten sehen, wie der gesehene Gegenstand heißt? Und falls "Ja" - wieso hat dann derselbe Gegenstand in verschiedenen Sprachen, verschiedene Namen? Es müßten doch alle Zeugen dasselbe, also denselben Namen sehen, wenn Aussagen oder Definitionen so schlüssig oder logisch wären, wie sie meinen - oder wenn auch diese bewiesen werden könnten.

Wenn diese aber nicht bewiesen werden können, dann auch diejenigen Aussagen nicht, die auf solchen Definitionen beruhen.
Eine derart sich selbst widersprechende Argumentation ist ja kaum zu ertragen. Definitionen und Aussagen werden in einen Pott geschmissen. Du widersprichst indirekt deinen Erkenntnissen, die da sagen: Definitionen sind willkürlich. Richtig, sind sie! (Und zwar durchweg, auch wenn sie scheinbar aussagekräftig sind. Du hast das Beispiel "Viereck" gebracht. Die geometrische Figur eines Vierecks heißt sinnvoller Weise "Viereck", könnte aber auch ganz anders heißen z. B. "Gomp".

Aber die damit getroffenen Aussagen sind durchaus prüfbar und je nach Ergebnis zutreffend oder falsch. So ist die Aussage: "Im Sternbild "großer Wagen" kann man neben den Deichselsternen ein Gomp erkennen, welches den Wagenkasten darstellt." Dazu braucht man nicht einmal ein Fernrohr.

Nur müssten sich die Mathelehrer der neuen Vokabel "Gomp" annehmen und ihre Definition weitergeben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Das ist schon viel zu hoch gegriffen, erst müsste man dann mal
über "Eck" und "vier " reden.
Wenn die Neandertaler nur Alexanders gehabt hätten,
wäre die Erfindung des Rades noch in weiter Ferne.
Warscheinlich wären die Alexanders verhungert , weil sie sich nicht einigen
konnten welchen Namen das zu jagende , ja was eigentlich gehabt hätte
und ob Name eigentlich nicht Bezeichnung heissen sollte usw.

Langsam kann ich mir vorstellen wie die Steinigung in die Welt kam.
Survival of the fittest.
Da gabs zwar noch keinen Ehebruch, aber "Wir müssen uns leider trennen".
Thomas von Aquin:
5 formale Begründungen Gott zu erkennen, auch für die, die keine persönliche Erfahrung mit Gott hatten.
1. Bewegung ( keine Bewegung ohne Beweger)
2. Wirkung (Keine Wirkung ohne Ursache)
3. Das Seiende.
4. Die positive Bestimmung des Menschen für: Das Gute, die Wahrheit, das Leben.
5. Der Tod als absolutes Ende des Menschen bedeutet Ziellosigkeit für ein Ziel, dass ihn über die Tiere stellt..

Hinzu kommt die "Unerklärbarkeit" der Menschen für Ewigkeit und Unendlichkeit.
Wir wissen nicht mal, ob ein "höheres Wesen" uns nicht unter einem "Elektronenmikroskop" betrachtet.
Das einzige was der Mensch hoffen kann ist, dass es Gott gibt.
Ansonsten ist der Mensch nur ein blöder Parasit, der seinen Planeten, für sich selber, unbewohnbar macht.
Wieso, wer weiss schon ob die Menschen nicht viel besser wären wenn die Geschichte nicht durch Götter behindert,
richtiggehend blutig versaut worden wäre.
Blutrünstiger als geschehen kann man die Geschichte ja wohl kaum gestalten.
Schliesslich beuten auch die Christen seit jeher fleissig die Welt aus, macht sie untertan.
Wieso sollte das eigentlich ausbeuten sein, ist die Kirche nicht ganz gross in Immobiliengeschäften und beutet die Menschen aus ?
Stichwort Amortisation plus Profit für die Glorie des örtlichen Herrn, zB Limburg.
(10-05-2015, 20:22)Harpya schrieb: Wieso, wer weiss schon ob die Menschen nicht viel besser wären wenn die Geschichte nicht durch Götter behindert,
richtiggehend blutig versaut worden wäre.

Es gibt nur einen Gott. Blutig versaut wird die Welt seit Kain.
Auch das kleine Volk Israel, dass sich Gott erwählt hat, konnte niemals die Schlachten und Eroberungen der Menschheit hindern, die es ja auch lange vorher gab.
Und selbst die Propheten und Jesus wurden getötet weil sie zur "Umkehr" mahnten.
Wer Heute, Jesus nicht glaubt und verlacht tötet und schmäht ihn nochmal.
"Kirche" ist nicht Gott!
Kann man nur hoffen, wenn man das At gelesen hat.
Dann hat sie aber mit Gott nichts zu tun,
eh nur eine Firma die ihn für sich ausnutzt und die Lehren nach Beliben verändert
wie das Zinsverbot
"Innerhalb der katholischen Kirche wurde das Zinsverbot von Papst Pius VIII. in einem Schreiben vom 18. August 1830 an den Bischof von Rennes aufgehoben." wiki

Danach kam das Zinseszinsverbot auch noch dran. Geldgeile Säcke auf dem Rücken der Gläubigen.
Ein weinig Gutes, um den Rest zu verschleiern.
Das Zölibat dürfte auch eine Massnahme sein um den vagabundierenden Befruchtern Schwierigkeiten
mit Erbstreitigkeiten zu ersparen. "Der soll der Vater sein, der ist doch zölibatärer Ehrenmann"
Na der Rest ist bekannt.
Die hurenden Päpste, bis zu 3 gleichzeitig sind bekannt.


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