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Gibt es Gott?
#61
(03-05-2015, 22:41)Harpya schrieb: Ist doch unwichtig, sind nur Gedankenspiele.
Welchen Einfluss sollte ein Kant auf Leben haben.
Das man manches immer so überbewerten muss.
Ist doch nur für einen kleine Zirkel interessant der sich für wichtig hält.
EIne Nabelschau.

Ein Kant und Andere waren halt Leute ihrer Zeit, wer weiss schon was die
heute oder vor 500 Jahren so rumgedacht hätten.

Na, wenn für dich nicht wichtig ist, ob das Sein (Theos) existiert, brauchst du dich hier ja nicht so zu engagieren, denn diese Frage ist Thema des Threads. Und ich deutete ja an, dass schön wäre, wenn der kantische Einwand mal gegessen oder für unwichtig (obsolet) erklärt worden wäre.

Und nur für den Fall, dass jemand noch Einwände gegen meine Gleichstellung der beiden Verben >sein< und >thein< hätte: Im Altgriechischen ist das (angeblich) für "schlagen, stoßen, treffen" verwendet worden. Das Substantiv wäre demnach vielmehr "Stoß" oder "Schlag",  was schließlich wieder mit alat.: >cudo< (lat.: causa) übereinkäme, woraus (u. A.) die Nomen >Gut< und >Gott< entstanden. Ich müßte mich für dies gar nicht so auf eine bestimmte Bedeutung festlegen, denn die Frage wäre dann eben, ob außer >Sinn< etwa ein >Stoß< oder >Schlag< existiert, oder welchen Sinn es haben soll, für die Existenz des ein oder anderen einen Beweis zu fordern.

Theos alias Gott heißt entweder "Leben", Sinn oder Schlag, wobei letzteres auch wieder mit dem berühmten WORT oder der Rede (Logos) übereinkäme, denn mit den lautverschobenen Ka-erweiterungen "Schlager" od. "Slogan" / "Klage(n)"

Weshalb diskutiert man über die Existenz einer Sache, die einen Namen unbekannter Bedeutung hat. Ebensogut konnte man fragen, ob es einen "KA-34" gibt. Wenn die Bedeutung aber nur von einer Definition abhängt, dann kann es Alles geben, beziehungsweise (je nach Definition) auch Alles NICHT geben. Da ist kein Gläubiger mehr noch weniger in Beweisnot als ein Naturwissenschaftler, der alles über die Definition regelt, deshalb allerdings auch eine eigene Sprachgenossenschaft bildet, die nach Definition der Linguistik ein Idiom (Fach-jargon) spricht.
#62
Sind mit Derinitonen naturwissenschaftlich Grundkonstanten gemeint oder was.
Ich kann doch nicht vorher definieren was die Forschung ergibt.
Einen Namen muss das Kind natürlich bekommen.
Einheiten wären Definitionen aus denen dann abgeleitet wird.
Wie sollte ich etwas definieren was ich garnicht kenne.

Nehmen wier mal die Gravitationskonstante, die wird berechnet nach den sich ergebenden Messungen.
Und dann bekommt das Kind einen Namen.
Wie soll ich eine Konstante definieren, wenn ich garnicht weiss ob die Messungen eine ergeben.
Da biste auf dem Holzweg.

"Weshalb diskutiert man über die Existenz einer Sache, die einen Namen unbekannter Bedeutung hat. Ebensogut konnte man fragen, ob es einen "KA-34" gibt."

Wo ist da denn das Problem, wenns ken "KA-34" gibt ist doch der Name schon da.
Die Bedeutung kann ich beliebig zuweisen.
Wir wissen das es etwas gibt , was wir dunkel Energie nennen, noch weiss keiner was das ist, hat aber schon einen Namen, aber keine Definition.
Naturwissenschaften sind wohl nicht so die Stärke.
Man kann sich auch einen unnötigen Kopf machen. Ich kann auch wochenlang drüber reden ob "rund" die angemessene Bezeichnung
für "rund" ist. Wenn man sonst nichts zu tun hat.

Auch sowas das Belege keine Beweise wären, wenn ich in einem alten Schinken das Wort "Beleg" finde,
woher in aller Welt soll ich wissen ob das nicht Sinne von "Beweis " gemeint war oder andersrum.
Oder ob das nur die Auffassung eines Übersetzers war.
Das sind doch Klimmzüge am Brotkasten.

"Theos alias Gott heißt entweder "Leben", Sinn oder Schlag, wobei letzteres auch wieder mit dem berühmten WORT oder der Rede (Logos) übereinkäme, denn mit den lautverschobenen Ka-erweiterungen "Schlager" od. "Slogan" / "Klage(n)""
Steile These, wie kommt man den dadrauf, ohne Gott gäbe es keine Schlager, also es gibt Schlager weil es Gott gibt. ?
Das ist der blödsinnigste Gottesbeweis den ich je gehört habe.
#63
(03-05-2015, 18:50)Gundi schrieb:
(02-05-2015, 15:06)miers schrieb: Ob es einen Gott gibt?

Eindeutig - ja!

Weil... ich bin!
Dieser blaue Planet so herrlich ist...

Ich kann da keinen kausalen Zusammenhang erkennen. Weil du bist, muss es einen Gott geben? Warum denn das?  
Sorry, aber für mich klingt das ziemlich naiv und eher nach Wunschdenken.
Ob sich die Erdbebenopfer in Nepal auch gedacht haben "Weil dieser Planet so herrlich ist, muss es Gott geben"?  


Du schon wieder  Icon_rolleyes

Es steht dir frei, es so zu verstehen, wie du es verstehen willst!
Wenn wir uns ähnlicher wären, wäre unser beiderseitiges Verstehen sicher ein besseres!
Sei's drum!

Es ist wie es ist!
Du hast deine Antworten doch schon. Oder?
"Am ruhigen Fluss, ist das Ufer voller Blumen"
#64
(04-05-2015, 05:15)miers schrieb:
(03-05-2015, 18:50)Gundi schrieb:
(02-05-2015, 15:06)miers schrieb: Ob es einen Gott gibt?

Eindeutig - ja!

Weil... ich bin!
Dieser blaue Planet so herrlich ist...

Ich kann da keinen kausalen Zusammenhang erkennen. Weil du bist, muss es einen Gott geben? Warum denn das?  
Sorry, aber für mich klingt das ziemlich naiv und eher nach Wunschdenken.
Ob sich die Erdbebenopfer in Nepal auch gedacht haben "Weil dieser Planet so herrlich ist, muss es Gott geben"?  


Du schon wieder  Icon_rolleyes

Hallo  Icon_cheesygrin

(04-05-2015, 05:15)miers schrieb: Es steht dir frei, es so zu verstehen, wie du es verstehen willst!

Besten Dank dafür. Und dir steht es frei, dich so auszudrücken, dass man dein Geschriebenes auch so versteht, wie du es verstanden haben möchtest.

(04-05-2015, 05:15)miers schrieb: Wenn wir uns ähnlicher wären, wäre unser beiderseitiges Verstehen sicher ein besseres!

Was gibt es an "Weil... ich bin! Dieser blaue Planet so herrlich ist..." schon großartig zu verstehen. Klar, kann man überwältigt sein, von der Welt und für diese Großartigkeit einen Schöpfer postulieren. Nur existiert eben keineswegs dieser Kausalzusammenhang, wie du ihn gerne hättest.

(04-05-2015, 05:15)miers schrieb: Du hast deine Antworten doch schon. Oder?

Ich habe Antworten, ja. Aber weil ich auch versuche darüber nachzudenken und eben nicht einfach sage "Die Welt ist so schön, da muss es einen Gott geben." Ich bin ja keine 8 Jahre mehr.
Erwachsene Menschen sollten eigentlich wissen, dass die Welt eben nicht nur rosa Sonnenschein ist, sondern auch Leid, Not, Elend, Greuel jedweden Ausmaßes etc. beinhaltet. Und man sollte meinen, dass der Gläubige, welcher trotz dieser Umstände immer noch an einen liebenden, gütigen, allmächtigen Gott glaubt, auch für sich selbst gute Argumente zurechtgelegt hat, um seinen Glauben trotz dieser Widrigkeiten auch für sich selbst zu rechtfertigen. Ihr müsst euch doch damit auseinandersetzten, immerhin ist das eure Weltanschauung. Und du hast dann nicht mehr zu sagen als: "Weil ich bin und dieser blaue Planet so herrlich ist"? Sorry, aber ist doch naiv hoch drei und lässt die Komplexität unsere Welt völlig außen vor. Für viele Menschen ist dieser blaue Planet keineswegs herrlich. Viele Menschen sind nicht froh zu sein, weil dein Gott ihnen im Leben nur Trauer und Leid gibt.
#65
@ Gundi

Es ehrt dich, wie du dich ereiferst. Das ist deine Art, wenn ich das so richtig beobachtet habe!

Meine Art ist eben eine andere.
Ich gebe zu, ich habe eine Schwäche zu komprimieren... Nichts desto trotz, sind Zusammenhänge vorhanden! Schließlich, bin ich auch keine 8 mehr Icon_cheesygrin .

Um dich nicht "im Regen stehen zu lassen": "Für mich ist Gott der Ursprung aller Dinge"! Und sein Werk ist vollkommen. Was wir Menschen daraus machen, "steht auf einem anderen Blatt".
Da haben wir es wieder, die Gegensätze...
Geht es nicht ständig, wohin wir auch schauen um den Machtkampf zwischen "Gut und Böse"?

Hier trennen sich wieder "die Lager".
Und könnte es sein, dass nun eine Eigenschaft, dies Kluft überwinden kann?
Wie wäre es mit der Liebe? Sie sollte "Instrument" des Glaubens sein!

Aber alles Reden nützt nichts. Es zählen nur die Taten!!!

Für mich, ist das "der Schlüssel" und den, habe ich nicht unter Menschen gefunden...
Deshalb, ein "ja" - es gibt einen Gott!


 
"Am ruhigen Fluss, ist das Ufer voller Blumen"
#66
(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Um dich nicht "im Regen stehen zu lassen": "Für mich ist Gott der Ursprung aller Dinge"!
Für dich, aber nicht für alle.
(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Und sein Werk ist vollkommen. Was wir Menschen daraus machen, "steht auf einem anderen Blatt".
Das sein Werk vollkammen ist, zeigt sich schon daraus, das es mit der Sindflut alles Leben vernichtet hat mit Ausnahme von einem Noahund seiner Arche. Da muß er ja wohl viel Mist gebaut haben.
(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Da haben wir es wieder, die Gegensätze...
Geht es nicht ständig, wohin wir auch schauen um den Machtkampf zwischen "Gut und Böse"?
Klar, wieder so ein Slogen, Gut und Böse. trifft beides auf Gott, ebenso wie auf seinen Gegenspieler  zu.
(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Wie wäre es mit der Liebe? Sie sollte "Instrument" des Glaubens sein!
Richtig, die Liebe ist etwas, welche sogar in der Lage ist den Glauben zu überwinden. Ich denke da an Ehen zwischen unterschiedlichen Religionen.
#67
(03-05-2015, 22:16)Alexander Leibitz schrieb: @Geobacter

Es macht wohl kaum Sinn, hier über den Weg, die Wahrheit oder DAS LEBEN zu reden, wenn dessen / deren Existenz als nicht beweisbar abgetan wird.

Für den Christen ist das Nomen "Gott" nur ein Synonym für das Leben. Wenn nun ein Beweis für die Existenz Gottes verlangt werden können sollte, dann wäre vom Atheisten auch ein Beweis für die Existenz des Lebens zu verlangen, oder zumindest ein Beweis dafür, dass derselbe Gegenstand nicht Gott, viva oder life sondern (nur) Leben heißt.

Welche merkwürdige Wissenschaft befäßt sich mit so "unsichtbaren Glaubensinhalten" wie etwa "Leben"? Doch wohl nicht die "abergläubige" Biologie?!

Will dir nicht zu nahe treten, Alexander... Icon_cheesygrin

Aber das Zeug´s das du rauchst, schadet der Gesundheit.. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#68
(04-05-2015, 14:50)Wilhelm schrieb:
(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Um dich nicht "im Regen stehen zu lassen": "Für mich ist Gott der Ursprung aller Dinge"!
Für dich, aber nicht für alle.

So scheiden sich die Geister an idomatischer Deutung (= Definition) der Worte: Für miers ist auch Wilhelm ein Teil "aller Dinge", und deren Ursprung ist "Gott". Aber für Wilhelm heißt dieser Ursprung nicht "Gott", sondern "Ursprung".


(04-05-2015, 14:50)Wilhelm schrieb:
(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Und sein Werk ist vollkommen. Was wir Menschen daraus machen, "steht auf einem anderen Blatt".


Das sein Werk vollkammen ist, zeigt sich schon daraus, das es mit der Sindflut alles Leben vernichtet hat mit Ausnahme von einem Noahund seiner Arche. Da muß er ja wohl viel Mist gebaut haben.

Das Werk des HErrn ist deshalb vollkommen, weil Vollkommenheit nicht nur den Zeitausschnitt von "Adam bis Noah" meint, sondern das GANZE ALL - räumlich und zeitlich, also nicht nur ALLEN RAUM, sondern auch ALLE ZEIT. Für naturwissenschaftlich konditionierte Gemüter ist das "ALL" (Alles) vielleicht ewas schwieriger zu fassen.


(04-05-2015, 14:50)Wilhelm schrieb:
(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Da haben wir es wieder, die Gegensätze...
Geht es nicht ständig, wohin wir auch schauen um den Machtkampf zwischen "Gut und Böse"?
Klar, wieder so ein Slogen, Gut und Böse. trifft beides auf Gott, ebenso wie auf seinen Gegenspieler  zu.

Das stimmt so nicht: Auch auf den Universitäten unterscheidet man zwischen guten und schlechten "Arbeiten", falschen und richtigen Antworten oder "Bezeichnungen" (Definitionen !), und "benotet" oder bewertet diese dementsprechend. "Falsch & Richtig" sind quasi dieselben Slogans, und wer die Antworten oder Definitionen mehrfach / wiederholt (Dogmen) nicht genau so formuliert, wie von den Professoren (Predigern) vorgegeben, wird zwar nicht mehr exkommuniziert, dafür aber EXMATRIKULIERT. Gesellschaftlich / wirtschaftlich hat das für den Betroffenen ähnlich schwere konsequenzen.  


(04-05-2015, 14:50)Wilhelm schrieb:
(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Wie wäre es mit der Liebe? Sie sollte "Instrument" des Glaubens sein!
Richtig, die Liebe ist etwas, welche sogar in der Lage ist den Glauben zu überwinden. Ich denke da an Ehen zwischen unterschiedlichen Religionen.

Das ist verbaler Unsinn, weil der Ausdruck "Liebe" auch im Ausdruck "Glauben" verbaut ist. Im Althochdeutschen hieß das noch "gi-lioban" - die hintere Partikel stand für "lieben" und / oder "loben" (lioban).! Eine Eheschließung zwischen Religionen kam bislang außerdem auch noch nicht vor.
#69
(04-05-2015, 15:38)Geobacter schrieb: Will dir nicht zu nahe treten, Alexander... Icon_cheesygrin

Aber das Zeug´s das du rauchst, schadet der Gesundheit.. Icon_wink

Upps - ist Geobacter wieder voll bei der Sache bzw. beim Thema, also beim Zelebrieren von "Glaubensbekenntnissen" unbekannter Herkunft / Ursache? 
#70
Man sollte Naturwissenschaftler nicht mit Alleswissenschaftlern verwechseln. Naturwisschaftler wissen zum Beispiel nicht, dass "Sprung" (wie in "Ursprung") und "Spruch" dieselbe Lautwurzel haben (sprechen = springen / sprengen). Der Ursprung wäre demnach derselbe, wie der URSPRUCH, den der alte Grieche und der Evangelist Johannes "Logos" nannten - ein Synonym Gottes (siehe hierzu den Prolog des Johannesevangeliums).

Altgriechisch >thein< (schlagen, stoßen, treffen) und dessen Substantivierung >Theos< (Schlag / Stoß ) entsprechen also ziemlich genau dem "Knall" einer Urknalltheorie. Für "Gott" (von alat.: cudo f. anstoßen / verursachen) trifft das ebenfalls zu.

Sogesehn ist eher festzustellen, dass die naturwissenschaftliche Theorie vom Urknall ein bisschen arg spät kommt, bzw. nur auf ein schon gegebenes Vokabular zurückgriff, über welches die Theorie überliefert worden ist: Von den Vorfahren war dieselbe also schon lange vorausgedacht und "verbalisiert" (nur halt nicht auf "Deutsch", das ja ebenfalls nur ein Idiom ist).
#71
(03-05-2015, 20:57)indymaya schrieb:
(03-05-2015, 20:47)Smiler schrieb: . entzieht sich vollkommen dem menschlichen Verstand.
Genau so ist es. Es sei denn Gott gewährt einen kleinen Einblick, den aber nur die haben können, die Gott glauben. Wäre sonst blöd, oder?
Sieht nach einem Zirkelschluss aus, selbstverständlich kann man an etwas Glauben und dann aus dem Glauben heraus "Beweise" oder >kleinen Einblick< für seinen Glauben finden.
Womit man sich dann seinen Glauben bestätigt. Selbsterfüllende Prophezeiungen funktionieren auch nicht anders.
Wobei von welchem Gott im speziellen reden wir hier?
Dem biblischen AT also dem "jüdischen" Gott, dem modernisierten Gott des NT dem "christlichen" oder?
Ist die "Bibel" oder jede andere Schrift dabei wortwörtlich oder ihrem Sinn der eigentlichen "Botschaft" nach auszulegen?
Welche Entscheidungen kann ein Mensch dann eigentlich treffen, denn Gott kennt doch bereits die Entscheidung?
Wurde Judas dann nicht manipuliert und einzig als Jünger auserwählt damit er dann später exakt das macht was er gemacht hat?
Die Kreuzigung kann für Gott nun als allmächtiges Wesen ja keine Überraschung gewesen sein, ergo nahm er den Tod seines Sohnes billigend in Kauf und hat selbstverständlich selbst die Voraussetzungen geschaffen.
Im jüdischen Glauben, der Ursprung des christlichen Glauben, spielt Jesus keinerlei Rolle. Darf man jetzt Jesus und damit das ges.NT auch schlicht ignorieren?
Wenn nein welche Strafen erwartet die welche Jesus als Gottessohn nicht anerkennen?
Ich akzeptiere jeden Glauben, auch den der Anhänger eines Hawkings und dessen "aktuelle" Theorie, wobei diese imho nicht weniger Gläubigkeit voraussetzt wie der herkömmliche Glauben.
 
#72
(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Um dich nicht "im Regen stehen zu lassen": "Für mich ist Gott der Ursprung aller Dinge"! Und sein Werk ist vollkommen.

Hast du schon mal Wildtiere beobachtet, die erbärmlich an Parasiten, Infektionen, Hunger und sonstigen heimtückischen Fressfeinden eingegangen sind?
Lassen wir einfach mal den Menschen aus der "Schöpfung" draußen und schauen uns  das "vollkommene Werk" einfach nur sachlich und ohne idealistische Bewertungen an..

Da muss man schon ein kompletter Realtiätsignorant oder selbstverliebter Sadist sein, der die wirkliche Natur nur vom "Hörensagen" und aus der Couch-Perspektive vorm Fernseher kennt. ^^

(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Was wir Menschen daraus machen, "steht auf einem anderen Blatt".
Das Problem ist nur, dass nicht alle Menschen gleich intelligent, gleich begabt sind und aus dem gleichen "Dorf kommen.. All die, die diesbezüglich benachteiligt zur Welt kommen und alle die, die einfach nur durchschnittlich "bemittelt" sind,
können höchsten und besten aller Fälle das daraus machen, was für sie selber das Beste ist..

(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Da haben wir es wieder, die Gegensätze...
Geht es nicht ständig, wohin wir auch schauen um den Machtkampf zwischen "Gut und Böse"?
Die Bösen sind immer die "Anderen"... Weil Gott eben auch nicht die Antwort auf alle Fragen ist, sondern nur die naivste und genau genommen auch die bequemste aller Fragestellungen...

(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Hier trennen sich wieder "die Lager".
Und könnte es sein, dass nun eine Eigenschaft, dies Kluft überwinden kann?
Wie wäre es mit der Liebe? Sie sollte "Instrument" des Glaubens sein!
Eben nicht, weil die Liebe beliebig wie ebenso launisch ist. Und deswegen gerade auch der bewertende Idealismus die schlimmst aller Naturkatastropen überhaupt ist.

(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Aber alles Reden nützt nichts. Es zählen nur die Taten!!!
Jeder wie er kann..


(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Für mich, ist das "der Schlüssel" und den, habe ich nicht unter Menschen gefunden...
Deshalb, ein "ja" - es gibt einen Gott!

Es gibt für Dich einen Gott!! Nach DEINEM Bilde von einem Gott.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#73
(04-05-2015, 13:42)miers schrieb: Für mich, ist das "der Schlüssel" und den, habe ich nicht unter Menschen gefunden...
Deshalb, ein "ja" - es gibt einen Gott!

Na endlich mal einer der Jesus nicht nachläuft.
Alle was wir wissen ist ja von Menschen.
Wo hast du was gefunden ?
Im Kopf, in den Gedanken ?
Oha, was sich Mensch schon alles ausgedacht haben, die Psychatrien sind voll
von Menschen, wo man sich nicht erklären kann wo ihre Gedankenwelt herkommt,
abstrakte Wesen sind eigentlich gängige Größen, nur an den Anhängern mangelts.
Auferstandene Jesuse gibts da auch, keiner kämpft dafür das die gehört werden
ist das nicht eine Schande ?
Da kommt ein Jesus und keiner glaubt ihm, na ist dem ersten auch passiert.
#74
Damit ich Dein Statement richtig verstehe, nochmal kurz verkürzt zitiert:
(03-05-2015, 21:50)Geobacter schrieb: ...Warum sollte es dem Menschen nicht möglich sein, den "Ursprung allen Seins" zu begreifen.?...

- Jeder Mensch kann schon mal den Ursprung seines eigenen Seins begreifen.
- dann liegt es auch auf der Hand, dass der Ursprung allen Seins das LEBEN selbst ist.
- Wo Leben ist, ist auch SEIN.
- Das LEBEN hier auf der Erde, bezieht seine Energie aus der Energie der Sonne.
- LEBEN ist also ein biochemischer Prozess.
- Die Bausteine der Bausteine dieses Prozesses, wurden und werden durch die Energie der Schwerkraft in sehr großen Sternen geboren.
- Wo und wie nun genau sich die Bausteine des Lebens im Universum zu diesem biochemischen Prozess Leben zusammengefunden und organisiert haben, lässt sich im "Moment" nicht feststellen...
- Dass wir, der Mensch" dies aber "nie" herausfinden werden, ist sehr unwahrscheinlich.
Und dann noch:
(03-05-2015, 21:50)Geobacter schrieb: - Zugegeben, mag dieser Biochemische Ursprung allen Seins, für eine große Mehrheit meiner menschlichen Artgenossen sehr unbefriedigend bis deprimierend ausfallen.
Ich will Dir auch nicht zu nahe treten Geobacter deshalb sag ichs mit Deinen eigenen Worten
Zitat:... das Zeug´s das du rauchst, schadet der Gesundheit.. Icon_wink

Ich weiß nicht was ich dazu noch sagen soll, für den einen werden wissenschaftliche Fragestellungen nach Evidenz gestellt, für den anderen liegt einfach etwas auf der Hand worauf er dann eine Scheinargumentation aufbaut an deren Ende der "biochemische Ursprung allen Seins" steht.

Also Ok, die ganze Schoße mal mit anderen Worten
Der Mensch kann nur das erkennen was innerhalb seines Erkenntnishorizontes liegt.
Dieser ist nun mal durch raumzeitliches Kausalgefüge begrenzt.
Die Frage die bisher nicht beantwortet werden kann ist wie dieses raumzeitliche Kausalgefüge entstanden ist und ob es "davor" etwas gibt und wenn was.
Alles was ein paar Plankeinheiten jenseits des postulierten Urknalls liegt ist kausal nicht mehr bestimmbar.
Mit anderen Worten alles "dahinter" ist Spekulation und Glaube.
Die Frage ist dann noch ob man glaubt das "dahinter" noch was "steckt", und wenn "was" und wie man das benennt.
Über Atributszuweisungen will ich mich gar nicht erst äußern.

Ich persönlich glaube das "dahinter" noch was ist, und daß jeder egal was er glaubt letztlich wieder in dieses "Vorkausale" eingeht.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
#75
(05-05-2015, 02:39)deja-vu schrieb: Der Mensch kann nur das erkennen was innerhalb seines Erkenntnishorizontes liegt.
Dieser ist nun mal durch raumzeitliches Kausalgefüge begrenzt.
Wieso ist Bildung und Vorstellungsvermögen, die Erfahrungen von Generationen
durch raumzeit begrenzt.
EIn Kausalgefüge ist doch nicht begrenzt, es wird ständig erweitert, die Begrenzung liegt da im Unendlichen.
Kann man auch in dem Rahmen begrenzt nenen, was ist dann unbegrenzt.
(05-05-2015, 02:39)deja-vu schrieb: Die Frage die bisher nicht beantwortet werden kann ist wie dieses raumzeitliche Kausalgefüge entstanden ist und ob es "davor" etwas gibt und wenn was.
Das ist auch eine Annahme deines Kausalgefüges,
Worin besteht die Notwendigkeit die jetzt schon zu beantworten.
Die Antwort, man weiss es noch nicht, liegt voll im raumzeitlichen Kausalgefüge (was immer das sein soll).
(05-05-2015, 02:39)deja-vu schrieb: Alles was ein paar Plankeinheiten jenseits des postulierten Urknalls liegt ist kausal nicht mehr bestimmbar.
Mit anderen Worten alles "dahinter" ist Spekulation und Glaube.
Falsch, alles was jenseits liegt ist gerade das was man einigermaßen bestimmen kann.
Alles während und davor ist Glaube.
(05-05-2015, 02:39)deja-vu schrieb: Die Frage ist dann noch ob man glaubt das "dahinter" noch was "steckt", und wenn "was" und wie man das benennt.
Zukunft, nach dem Jetzt, raumzeitlich kausal.
Das sagen sogar die Götter, alles determiniert Icon_lol
Eine gefühlt sehr interessante , eigentlich dröge, kausale Kette, wenn man die Mechanismen mal rausgefunden hat.
Hoffentlich nie vollständig, das nimmt die Spannung aus dem Spiel.


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