Ja , den Begriff "Gott " kann man ruhig weglassen.
Dadurch ändert sich im wirklichen Leben nicht.
Mit der normativen Kraft des Faktischen kann kein Mythos mithalten.
"Einer für alle " ist eher was für Musketiere.
(12-03-2015, 09:08)Wilhelm schrieb: Ohne das AT hätten einige ja gar nicht gewußt, das es irgendwann mal einen Messias geben würde.
Ohne das AT hätte es keiner gewusst.
Dieser Messias hat das alte Testament doch darin erfüllt, dass er bei seinem Volk war.
Nur, sie erkannten ihn nicht. Dieser Messias gab ein neues Testament wodurch das Alte ungültig wurde.
Die Gebote Gottes bleiben unangetastet aber bereinigt von der Zutat der Juden.
Jesus sagt aber auch, wer Gott ehrt und seinen Nächsten liebt hält alle Gebote.
Demnach sind es nur diese Zwei. Wer sie hält, Tötet nicht, stielt nicht , lügt nicht, neidet nicht u.s.w.
Wer nun diesen Glauben hat, braucht kein Buch mehr, nur für andere vielleicht um auf das Geschriebene hinzuweisen.
Wer glaubt hat Gott, wer Gott braucht sind die, die nicht glauben.
Wer also glaubt der Urknall hätte, ohne Gott, den Menschen alle Früchte gegeben und den Tieren Gras und Blätter, der braucht Gott.
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(12-03-2015, 17:06)indymaya schrieb: Dieser Messias hat das alte Testament doch darin erfüllt, dass er bei seinem Volk war.
Nur, sie erkannten ihn nicht. Da du ja so gut bescheid weißt, kannst du mir mal sagen wer es denn war der Jesus als Messias erkannt hat?
(12-03-2015, 17:06)indymaya schrieb: Wer glaubt hat Gott, wer Gott braucht sind die, die nicht glauben. Bitte erkläre mir, warum einer der nicht glaubt, ja eventuell noch nie was davon gehört hat, Gott benötigt.
Na es muss doch schrecklich sein nicht zu wissen das man als grottenschlechtes
Baby geboren wurde, dessen Mutter ein ganz übler Charakter ist der für das Unheil der
Welt verantwortlich ist.
Nicht mal der Bestimmung dem Manne untertan zu sein wird immer erfüllt.
Kein Mensch, zölibatär Kinderlose, haben einem den Sinn seines Daseins erzählt
einem mysteriösen Gedankenkönig zu folgen, seine Sexualität zu unterdrücken.
Nie mehr als eine Frau im Leben zuzulassen, nie die Tragödie erfahren das sich einer
an Balken aufhängen liess ,damit man gerettet wird in eine Wolkenkuckucksheim
und bei kleinsten Widerworten gegen den lebensbestimmenden Massnahmenkatalog
seine Lebens nicht mehr froh wird un danach auch nicht,
weil übelste, bestialische Massnahmen drohen.
Und wenn mans macht nützt es auch nichts, weil der Gekreuzigte wohl doch nicht so nett war
sondern mit fürchterlicher Rache zurückkehrt und apokalyptisch wütet.
Letztendlich wird in Zukunft sowieso die Sonne ausgeknipst.
Wie kann man nur ohne so ein Bewusstsein leben, ohne zu wissen welch tolles Leben man verpasst hat.
Ach ja Geld kostets auch noch, wer braucht das schon.
Damit alle das erfahren können muss man auch ganz viele Menschen, eigentlich alle Andern laut Befehl
bedrängen und wenn sie nicht wollen bis zum Tode zu überzeugen.
Damit das nicht ganz so schlimm wirkt wird ab und zu mal Essen verteilt und Kranke werden geheilt,
soll klappen, leider hat Jesus nie veraten wie, wollte seinen Wissenvorsprung behalten.
Zunehmend erkennbar haben erkenntnisbegabte Menschen begriffen das sie Jahrtausende lang,
wenn auch evtl. mit bester Absicht, ihr Dasein einigermassen sinnlos verbraten haben.
Deswegen gibt es jetzt ganz viele Kirchen, die versuchen ein paar alte Reste zu retten
und möglichst vielen prägbaren Kinder die später nicht mehr vermittelbare, versponnene Botschaft ind die Köpfe zu hämmern.
Unter Mithilde der Eltern die ihrer Scheinwelt nie entkommen konnten.
Auf eine riesige Werbeagentur reingefallen, die einem Bedürfnisse einredet die man vorher nie hatte und natürlich die richtige Ware, um sie zu befriedigen
Müsste so grob stimmen, bin für Gegendarstellungen offen, nachvollziehbare, "ich spürs in mir" ist da nicht so der Bringer.
(11-03-2015, 23:34)Ekkard schrieb: Richtig, aber lass es mich ergänzen. Im Grunde handelt es sich beim Glauben um die Verinnerlichung von sozialen Verhaltensregeln. Diese sind "gesellschaftlich definiert". Mithin ist gewiss, was sie wollen, nämlich das Funktionieren einer Gesellschaft. (Das ist Vielen nicht klar, und es gibt wenig Bestrebungen, diesen Zustand zu ändern.)
Dazu gehört dann auch Scheidungen als völlig normalen Vorgang zu akzeptieren,
Menschen entwickeln sich nunmal unterschiedlich.
Das Hannoveraner Finanzgericht, wie andere, hat 2014 entschieden, das Scheidungskosten nicht mehr als
aussergewöhnliche Belastung in abzusetzen ist.
Begründung die Statistik, das die aktuelle Gesellschaft rund 380 000 Eheschliessungen
und 190 000 Scheidungen , rund 50% aufweist.
Also völlig normal ist.
Das einfach zu verinnerlichen ist im Interesse eines harmonischen Zusammenlebens.
Manche Querulanten können das natürlich nicht, also muss wieder der BGH ran, ist anhängig.
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12-03-2015, 22:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-03-2015, 22:43 von Geobacter.)
(11-03-2015, 23:34)Ekkard schrieb: (11-03-2015, 20:11)Geobacter schrieb: Wenn Jesus, sein Vater und der sogenannten heilige Geist ein und das selbe Wesen sind, nämlich Gott, dann kann es nichts geben, was Jesus nicht wusste. Nun, wir müssen unterscheiden.
Bei der Trinität und vielen anderen "nachösterlichen" Gemeindebildungen handelt es sich um Verehrungsformen, formalen Bekenntnissen zur Umschreibung des Heiligen. Solche "Verehrungsformen" folgen keiner Logik, sondern streben Erhabenheit an. Sie zu hinterfragen ist so sinnfrei, die die Frage warum das Meer so groß ist.
Die Lehre liegt hingegen in Aussprüchen Jesu - ggf. in der so genannten Bergpredigt zusammen gefasst - vor, sehr kompakt in der Goldenen Regel (Lk 6, 31). Danach ist es schnurz, was Jesus gewusst hat und Gott nicht oder umgekehrt. Solche Sophistereien hat man im Mittelalter in der Scholastik betrieben. Das ist bestenfalls so etwas wie mittelalterlich-magische Fiktion - in Anlehnung an Sciencefiction.
Kenne und verstehe deine Meinung und teilweise teile ich sie auch. Aber meine Frage an Maya stand in einem anderen Zusammenhang, b.z.w. hat einen anderen Hintergrund.
Ansonsten bin ich der Überzeugung, dass die "Gemeinde" für ein "Rudel" steht und innerhalb der Gemeinde mag Deine Auslegung des Glauben ja gut gehen. Es gibt aber nicht nur diese ( "eine") Gemeinde und ab hier wird dann der Gott Glaube schnell mal zum Kriegsgott für unlösbare Konflikte und der natürlich immer nur den Guten beistehen soll, weil zu denen gehört man immer selber, oder sonst wenigstens den eigenen Gemeinde- und Rudelmitgliedern, wenn man selber mal nicht da ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(12-03-2015, 02:19)Schmied schrieb: Es hat damit zu tun, dass ihr Atheisten meint, dass ihr alles wisst und ohne Glaube auskommt.
Über 50% unseres irdischen Lebens und Umgangs mit Menschen und mit der Natur, ist auf Glaube gegründet. 50% unseres positivsten Wissens ist rein Glaube.
Gibt es auch nur einen einzigen Atheisten, der sich für allwissend hält? Ich jedenfalls kenne keinen. Allwissenheit ist dem vollkommen beweislos behaupteten monotheistischen Göttern vorbehalten  . Zwar nicht ganz so bescheiden wie Aristoteles, aber in Anlehnung an einen seiner ihm nachgesagten Aussprüche bekenne ich:
"Ich weiß, dass ich wenig weiß."
Aber mein Nichtwissen um den Urgrund allen Seins ist keine ausreichende Motivation für mich, mir zu suggerieren, dass eine der vor ein paar 1000 Jahren kreierten Schöpfungsmythen wahr sei oder auch nur annähernd oder im übertragenen Sinn wahr sein könnte.
Im übrigen stimmen Atheisten mit der Sicht jeder monotheistischen Religion darin überein, dass alle Götter außer dem von der jeweiligen monotheistischen Religion Behaupteten nicht existent sind  , Das dürften weit mehr als 99% aller einst oder heute geglaubten Götter sein - eine riesige Übereinstimmung, nicht wahr?
Nur glauben wir eben auch nicht an die Existenz des entsprechenden monotheistischen Gottes. Jahwe gibt`s nicht, die Trinität gibt`s nicht und Allah gibt`s nicht. Alle sind aus verschiedenen Motiven kreierte Erfindungen, teilweise mit geringem historischen Hintergrund, Erklärungsversuche, dem Selbsterhaltungstrieb zu verdankendes Wunschdenken.
Gott ist nicht erlebbar, es sei denn, man suggeriert sich seine Existenz. Dann können Menschen gleich welcher Religion den von ihnen geglaubten Gott bzw. die geglaubten Götter vielleicht gar zu fühlen glauben oder, im Extremfall sogar, mit ihm/ihnen zu kommunizieren glauben, was die menschliche Psyche offensichtlich ebenso ermöglicht, wie sie es einigen Zeitgenossen ermöglicht, sich die eigene Entführung durch Aliens in ein Raumschiff und ihre dort stattgefundene Operation als real geschehen zu suggerieren.
(12-03-2015, 18:11)Wilhelm schrieb: Da du ja so gut bescheid weißt, kannst du mir mal sagen wer es denn war der Jesus als Messias erkannt hat?
Die Juden hielten vorher schon Johannes den Täufer für den Messias. Dieser aber sagt (Joh 3,28):" Ich bin nicht der Christus, sondern ich bin vor ihm her gesandt.
Später fragt Jesus seine Jünger:
(Lk.9,20):" Er sprach aber zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? Petrus aber antwortete und sprach: Der Christus Gottes."
Jesus sagt dann zu Petrus, dass er diese Erkenntnis nur von Gott haben kann.
Also kann man die Bibliothek des Vatikan studieren, aber die Erkenntnis kommt von Gott.
Zitat:Bitte erkläre mir, warum einer der nicht glaubt, ja eventuell noch nie was davon gehört hat, Gott benötigt.
Er hat ihn, wenn er seinen Nächsten liebt. Nur, er weiß es nicht.
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(13-03-2015, 09:33)indymaya schrieb: (12-03-2015, 18:11)Wilhelm schrieb: Da du ja so gut bescheid weißt, kannst du mir mal sagen wer es denn war der Jesus als Messias erkannt hat?
Die Juden hielten vorher schon Johannes den Täufer für den Messias. Dieser aber sagt (Joh 3,28):" Ich bin nicht der Christus, sondern ich bin vor ihm her gesandt.
Später fragt Jesus seine Jünger:
(Lk.9,20):" Er sprach aber zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? Petrus aber antwortete und sprach: Der Christus Gottes."
Jesus sagt dann zu Petrus, dass er diese Erkenntnis nur von Gott haben kann.
Also kann man die Bibliothek des Vatikan studieren, aber die Erkenntnis kommt von Gott. Welche eine Suggestivfrage? Nur die Antwort von Pertus, wo steckt die Antwort der anderen Jünger?
Na ja, es heißt ja auch, einstimmig angenommen!
Und wie auch heute noch, wird der Zustimmer, Jasager belohnt.
(13-03-2015, 11:33)Wilhelm schrieb: Und wie auch heute noch, wird der Zustimmer, Jasager belohnt. Es war keine "Zustimmerfrage"! Ein einfacher Fischer hat geantwortet. Wenn du aber Gott nicht glaubst, was redest du von Belohnung wenn doch auch er von Menschen hingerichtet wurde?
Frage: "Was glaubt ihr wer ich bin?" . Antwort: "Ja!" ????????????????? Ein Kurzwitz?
13-03-2015, 20:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-03-2015, 21:47 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: "/"quote korrigiert
)
(13-03-2015, 09:33)indymaya schrieb: Die Juden hielten vorher schon Johannes den Täufer für den Messias. Dieser aber sagt (Joh 3,28):" Ich bin nicht der Christus, sondern ich bin vor ihm her gesandt.
Später fragt Jesus seine Jünger:
(Lk.9,20):" Er sprach aber zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? Petrus aber antwortete und sprach: Der Christus Gottes."
Jesus sagt dann zu Petrus, dass er diese Erkenntnis nur von Gott haben kann.
Also kann man die Bibliothek des Vatikan studieren, aber die Erkenntnis kommt von Gott. Was haben Juden denn mit den Christen zu tun ?
War Lk. Jude ? War Jesus Christ ?
Hat er jamals gesagt ich günde jetzt die Christen ?
Das waren Leute von irgendwo die die Christen benamst haben.
Die wussten vorher selbst nicht was sie sind, Jesuiten wäre logisch.
Schwaches Bild, "Wo ist meine Einheit"
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(13-03-2015, 13:17)indymaya schrieb: Es war keine "Zustimmerfrage"! Ein einfacher Fischer hat geantwortet. Wenn du aber Gott nicht glaubst, was redest du von Belohnung wenn doch auch er von Menschen hingerichtet wurde?
War ja schon so "abgekartet". Genau genommen war es sogar ein Selbstmord. Die Mörder waren nur mehr Statisten der Inszenierung.
(13-03-2015, 13:17)indymaya schrieb: Frage: "Was glaubt ihr wer ich bin?" . Antwort: "Ja!" ????????????????? Ein Kurzwitz?
Ein ziemlicher Antichrist, würde ich sagen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Jesus wude nie gekreuzigt, das war ein Doppelgänger wie glaubhaft
überliefert wird und von über 1 Mrd. bestätigt.
Jesus ist untergetaucht, Propheten killt man nicht so einfach.
Wäre doch widersinnig wenn Jesus um den Tod gebettelt hätte als Gottessohn.
Wäre nicht der erste Fake der Lehre.
Das dumme ist ja auch Jesus schwätzt immer was, belegts aber nie.
Und bevor er in die Zange genommen werden konnte war er weg.
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Die Passion Christi war eine erfolgreiche Idee griechischer Theatererzähler. Ist meine persönliche Überzeugung..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(12-03-2015, 17:06)indymaya schrieb: Wer also glaubt der Urknall hätte, ohne Gott, den Menschen alle Früchte gegeben und den Tieren Gras und Blätter, der braucht Gott.
Das dürfte den meisten völlig egal sein, also brauchts auch keinen Gott.
Und wenn, welchen ?
Die Paradiesschöpfungsnummer wird indentisch in mehreren Religionen erzählt
Ob der Mensch da mal aus Mais, mal aus Lehm geschaffen wurde, was solls,
lehmiger Mais.
Montezuma oder Jesus.
Montezuma liegt vorne, die Mittelamerikaner wurden weit vor den Juden geschaffen.
Könnte sein das es manche bis Nahost geschafft haben ind ihre Vorstellungen mitbrachten.
Dann wurden aus den polytheistischen Juden monotheistische,
das Opferwesen wurde, entschärft, auch übernommen.
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