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11-03-2015, 20:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-03-2015, 20:26 von Geobacter.)
(11-03-2015, 20:18)indymaya schrieb: (11-03-2015, 20:11)Geobacter schrieb: du hast also nichts belegt, sonder nur etwas nachgeplappert, was mal jemand behauptet hat, der oder die, das selbst auch nicht aus Jesus seinem Mund gehört hat.. Ich habe aus dem NT zitiert, wenn dir das nicht reicht kann ich dir nicht weiterhelfen, da musst du dich schon an Gott wenden. Und an welchen Gott "muss" ich mich da wenden. Dein Glaube ist kein allgemeingültiger Gott. Das NT ist von Menschen geschrieben, die sich damit selber loben und ehren wollten.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(11-03-2015, 20:25)Geobacter schrieb: Und an welchen Gott "muss" ich mich da wenden. Dein Glaube ist kein allgemeingültiger Gott. Das NT ist von Menschen geschrieben, die sich damit selber loben und ehren wollten. Du "musst" ja nur dann, wenn du etwas von Gott begreifen willst. Wenn es Jesus betrifft musst du dich an den "Vater" wenden, wie Jesus es gelehrt hat. Wenn du z.B. morden willst
wende dich an Menschen die dir einen Wotan oder Allah vorgaukeln.
(11-03-2015, 03:55)Erich schrieb: Aber der Monotheismus brachte ein neues, bis dahin kaum bekanntes Motiv zum Krieg bzw. eine neue Rechtfertigung dafür:
Gott. [/b] Einzahl oder Mehrzahl von "Gott" gab es auch schon als die Pyramiden gebaut wurden. Monotheismus ist also nichts Neues.
Was neu ist, ist das NT und darin wirst du keinen Aufruf zum Krieg finden. Wenn irgendwelche Gehirnakrobaten "Schwerter" gelesen haben und deshalb meinen Jesus
wäre ein Terrorist gewesen ist das reiner Schwachsinn. Was sie aber wieder entschuldbar macht.
(11-03-2015, 20:53)indymaya schrieb: Du "musst" ja nur dann, wenn du etwas von Gott begreifen willst. Wenn es Jesus betrifft musst du dich an den "Vater" wenden, wie Jesus es gelehrt hat. Wenn du z.B. morden willst
wende dich an Menschen die dir einen Wotan oder Allah vorgaukeln. Kategoriefehler, nicht echte Götter mit diesen
abrahamitischen Wüstensandschubsern durcheinanderbringen die
dann ausbrachen weil sie es in dem öden Teil der Welt nicht aushielten
und von den Römern politisch verfolgt wurden.
Die kamen auch als Asylanten über Griechenland nach Europa,
wie heute, Lampedusa war zu weit weg.
Das erste Asylland war ja dann aber auch mit Italien die denen dann Papiere ausstellten
zur Weiterreise.
Geschichte wiederholt sich, heute ist Islam dran, Christen schrumpfen, die wachsen.
Die ersten Gruppen schlagen sich da auch schon gegenseitig weil da manche
alle den falschen aber gleichen Glauben haben.
Abrahamitsche Zöglinge eben , nimmt sich in Nuancen was, Abrahams Söhne,
Abrahams Töchter werden ja nie erwähnt, müssen zugelaufen sein oder geraubt sein.
Zahlenmässig weltweit so 1:1, ein Seite müssen wohl die Kains sein wie es aussieht.
Hat schon was das es erbmässig nicht gesund ist wenn es mit Inzucht beginnt 
Die kamen ja alle aus dem Süden, bei den Nordleuten fing es anders an.
Durch Vermischung mit den Hiesigen wurde dann im Laufe der Zeit der Ursprungsfehler
etwas abgemildert und die Leute auf den rechten Weg der Aufklärung gebracht.
Manche wurden auch islamisch, kann nicht immer klappen.
Man kann eben auch eigene Bildung erwerben, Adam und Eva waren ja körperlich blind,
die folgenden Generationen evtl. noch geistig.
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(11-03-2015, 20:02)Geobacter schrieb: Glauben heißt ja nichts anderes, als nicht wissen und also letztendlich immer auch daran zweifeln. Wenn etwas Geissheit ist, dann braucht man ja nicht daran glauben. Glauben kann man, muss man (gelegentlich), oder will man, worüber es keine Gewissheit gibt. Richtig, aber lass es mich ergänzen. Im Grunde handelt es sich beim Glauben um die Verinnerlichung von sozialen Verhaltensregeln. Diese sind "gesellschaftlich definiert". Mithin ist gewiss, was sie wollen, nämlich das Funktionieren einer Gesellschaft. (Das ist Vielen nicht klar, und es gibt wenig Bestrebungen, diesen Zustand zu ändern.)
(11-03-2015, 20:02)Geobacter schrieb: In diesem Sinne ist es dann (für mich) eine Gewissheit, dass der Gott der Pseudogläubigen ihr Glaube ist. Eine Strategie der Selbstbeweihräucherung. Meist auf Kosten von Vorurteilen gegenüber derer, die es mit dem Glauben nicht so haben. Leider ja! Aber es ist ein Kennzeichen von Ideologien, dass wir immer die Guten sind!
(11-03-2015, 20:11)Geobacter schrieb: Wenn Jesus, sein Vater und der sogenannten heilige Geist ein und das selbe Wesen sind, nämlich Gott, dann kann es nichts geben, was Jesus nicht wusste. Nun, wir müssen unterscheiden.
Bei der Trinität und vielen anderen "nachösterlichen" Gemeindebildungen handelt es sich um Verehrungsformen, formalen Bekenntnissen zur Umschreibung des Heiligen. Solche "Verehrungsformen" folgen keiner Logik, sondern streben Erhabenheit an. Sie zu hinterfragen ist so sinnfrei, die die Frage warum das Meer so groß ist.
Die Lehre liegt hingegen in Aussprüchen Jesu - ggf. in der so genannten Bergpredigt zusammen gefasst - vor, sehr kompakt in der Goldenen Regel (Lk 6, 31). Danach ist es schnurz, was Jesus gewusst hat und Gott nicht oder umgekehrt. Solche Sophistereien hat man im Mittelalter in der Scholastik betrieben. Das ist bestenfalls so etwas wie mittelalterlich-magische Fiktion - in Anlehnung an Sciencefiction.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(11-03-2015, 23:34)Ekkard schrieb: (11-03-2015, 20:02)Geobacter schrieb: Glauben heißt ja nichts anderes, als nicht wissen und also letztendlich immer auch daran zweifeln. Wenn etwas Geissheit ist, dann braucht man ja nicht daran glauben. Glauben kann man, muss man (gelegentlich), oder will man, worüber es keine Gewissheit gibt. Richtig, aber lass es mich ergänzen. Im Grunde handelt es sich beim Glauben um die Verinnerlichung von sozialen Verhaltensregeln. Diese sind "gesellschaftlich definiert". Mithin ist gewiss, was sie wollen, nämlich das Funktionieren einer Gesellschaft. (Das ist Vielen nicht klar, und es gibt wenig Bestrebungen, diesen Zustand zu ändern.)
Und wie kommt man auf die Idee das eine Glaubensvorstellung von einem kleinen iraelischen Stamm irgendeine Relevanz in Südamerika haben sollte,
dazu noch wenn sie vor x-tausend Jahren für eine kleine Gemeinschaft entworfen wurde aus einer ganz anderen
Kultur ?
Ganz schön größenwahnsinnig und übergriffig.
Das die Regeln offensichtlich nicht mehr passen ist mehr als klar.
Kann man sicher anpassen, dann hat das aber nicht mehr mit den Usprüngen zu tun,
auch nichts mehr mit bilischem Glauben.
Etikettenschwindel ist das.
Steht irgendwo in der Lehre " Passt die Regln nach dem Mäntelchen des politischen Opportunismus an
und sammelt Immobilien, wann hat das eigentlich angefangen.
Die Erde untertan machen, heisst das sie anderen wegnehmen ?
Das Frauen zum Dienen da sind ist ja auch noch gültig, da hat sich auch nichts geändert.
Verinnerlichung von sozialen Verhaltemsregeln ist ja schön gesagt, aber welche ,
bitte keine christlich /jüdischen vor über 2000 Jahren,
Wir entwerfen die immer neu und glauben nicht nur dran sondern tun meistens auch.
Die Christen haben die jüdischen doch auch nicht anerkannt, obwohl Jesus einer war, also mal nichts als festgemeisselt betrachten.
Besser wenn die Christen mitziehen, sonst bleibts bei dem selbstherrlichen göttlich Kirchenrecht.
Wer das toll findet hat "sozial" nicht verstanden.
Das Ausgrenzen ganzer Bevölkerungsgruppen als sozial zu bezeichnen ist ja ganz schön sarkastisch.
Wenn mans nicht tut ists nicht mehr der Glaube, entweder oder.
50/50 religiös gibts ja auch nicht.
Und mit einem Rechtfertigungsgott zu argumentieren,
woher will man wissen welcher der Beste ist von denen die man nicht wahrnehmen kann.
Ausserdem gilt das ja nur für Christen, für andere wurden diese Regeln nicht aufgestellt, also müsste man erstmal unterwerfen,
Evangelische zuerst bitte (oder Katholische).
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12-03-2015, 01:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-03-2015, 01:47 von Schmied.)
(11-03-2015, 20:02)Geobacter schrieb: (11-03-2015, 18:10)Ekkard schrieb: Ich habe einen anderen Verdacht: Es gibt im Grunde keine Gläubigen, sondern nur Nutznießer einzelner Ideologien aus den Glaubenslehren dieser Welt. Die, die Gott haben, machen keine Kriege, bleiben gelassen und lassen die "Welt" machen. Aber spektakulärer und weltlich erfolgreicher sind die Pseudogläubigen mit ihren Ideologien, ihren Kämpfen, ihrer Bereicherung, ihren Intrigen und Gemeinheiten.
Sehe ich auch so. Glauben heißt ja nichts anderes, als nicht wissen und also letztendlich immer auch daran zweifeln.
Wenn etwas Geissheit ist, dann braucht man ja nicht daran glauben. [...]
Glaubst du, dass das Wasser aus dem Hahn, welches du trinkst, sauber und ungiftig ist oder weißt du das? Führst du jedes Mal einen Test vorher durch, oder glaubst du, dass die Zuständigen ihre Arbeit richtig durchführen und du somit bedenkenlos das Wasser trinken kannst? Du glaubst jedes Mal daran, du weißt es nicht mit Sicherheit.
Das Gleiche in einem Restaurant. Wenn man dir das Essen serviert, glaubst du dass es ungiftig ist oder weißt du es? Du weißt es nicht mit Gewissheit, aber du glaubst, dass der Koch das schon richtig macht uns isst drauf los.
Wenn du in einen Bus oder Zug steigst, weißt du mit Sicherheit ob der Chauffeur zurechnungsfähig ist? Wenn nein, was verleitet dich dann einzusteigen?
Ohne Glauben würdest du nicht mal täglich das Haus verlassen, denn du glaubst daran, dass du sicher wieder heim kommst.
(12-03-2015, 01:43)Schmied schrieb: Ohne Glauben würdest du nicht mal täglich das Haus verlassen, denn du glaubst daran, dass du sicher wieder heim kommst. Das ist eine ganz normale Lebenserkenntnis das einem was geschehen kann,
was hat das mit Glauben oder glauben zu tun.
Das ist eine ganz normale Sache das das Leben lebensgefährlich ist.
Das sind eher Gläubige die denken das Ihnen nichts passieren kann wenn sie sich fleissig
gottesfürchtig verhalten, hat bei der kriegerischen Glaubensverbreitung den Opfern nicht viel gebracht.
Hier kommen die Meisten noch durch Christen zu Tode, am Steuer, fehlende Menschen oder ganz normale Kriminelle.
Wenn ein Chauffeur mal unzurechnungsfähig ist, hat Gott mal wieder Mist gebaut,
sieht er nicht alles hört alles, alles geschieht nach seinem Willen
Nur Mann und Wachteln essen hat auch nichts genützt bis auf 2 waren alle nach 40 Jahren tot.
Gott hat schon Eva eine Falle gebaut und ihre Kinder sich gegenseitig umbringen lassen.
Was bringt dich auf die Idee er hätte sich geändert ?
(11-03-2015, 18:10)Ekkard schrieb: Die, die Gott haben, machen keine Kriege, bleiben gelassen und lassen die "Welt" machen. Aber spektakulärer und weltlich erfolgreicher sind die Pseudogläubigen mit ihren Ideologien, ihren Kämpfen, ihrer Bereicherung, ihren Intrigen und Gemeinheiten.
Welche Geschichtsbücher hast du den gelesen, schon die Exodusler hauten drauf als sie konnte..
Was sind denn Pseudogläubige, die die keinen Gott widerlegt haben
oder die die keinen belegen können ?
Oder die den falschen haben, welcher wäre das ?
Hat die RKK keinen Gott, der Papst macht dauernd Vorschriften,
deren Wahrheiten sich aus nebulösen , nicht verifizierbaren Mythen speisen.
Sagen wir mal die ohne Lehren mit ihren Privatgöttern die sich aus allem möglichen
das Beste raussuchen sind ok.
Ein atheistischer Evangele mit bhuddhistischechen Kenntnissen,animistischer Sympathie
mit Resten von Indianerglauben und Shintowurzeln germanischer Abstammung
mütterlicherseits Maya mit Maori Ahnen,dem gerade islamische Vorzüge nahegelegt werden, so etwa. ?
Ach ich hab die Selberdenker vergessen die nie spürbar mit Außerirdischen Berührung hatten,
und sie leben doch und zwar gut.
Können sich auch besser als alles was da war arrangieren und haben hervorragende Fortschritte gemacht
nachdem die stagnierenden Zeiten der unbelehrbaren Todesfanatiker und Jenseitsfolkloristen zurückging.
Da wo das nicht stattfand stagnierts und zwar heftig.
Religionen sind die am schwersten bis garnicht miteinander auskommenden Lehren, weil da halt drinsteht.
Da kommt mir mancher mit "sozial", mal machen, nicht nur bei sich selbst oder kurzfristig zu Überzeugung.
DIe Mittel die man hat auch mal nicht zum Eigennutz einsetzen.
Worte sind billig und Kirche hat viel, viel gesprochen, oft auch ganz anders als vorher,
trotz gleicher Lehre.
Schon ein Luther konnte das ins Wanken bringen.
Wenn missionieren "die Welt mal machen lassen" ist ,grenzt das an Komik oder völlig verpeilt.
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12-03-2015, 02:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-03-2015, 02:20 von Schmied.)
(12-03-2015, 01:57)Harpya schrieb: (12-03-2015, 01:43)Schmied schrieb: Ohne Glauben würdest du nicht mal täglich das Haus verlassen, denn du glaubst daran, dass du sicher wieder heim kommst. Das ist eine ganz normale Lebenserkenntnis das einem was geschehen kann,
was hat das mit Glauben oder glauben zu tun.
Das ist eine ganz normale Sache das das Leben lebensgefährlich ist.
Das sind eher Gläubige die denken das Ihnen nichts passieren kann wenn sie sich fleissig
gottesfürchtig verhalten, hat bei der kriegerischen Glaubensverbreitung den Opfern nicht viel gebracht.
Hier kommen die Meisten noch durch Christen zu Tode, am Steuer, fehlende Menschen oder ganz normale Kriminelle.
Wenn ein Chauffeur mal unzurechnungsfähig ist, hat Gott mal wieder Mist gebaut,
sieht er nicht alles hört alles, alles geschieht nach seinem Willen
Nur Mann und Wachteln essen hat auch nichts genützt bis auf 2 waren alle nach 40 Jahren tot.
Gott hat schon Eva eine Falle gebaut und ihre Kinder sich gegenseitig umbringen lassen.
Was bringt dich auf die Idee er hätte sich geändert ?
Es hat damit zu tun, dass ihr Atheisten meint, dass ihr alles wisst und ohne Glaube auskommt.
Über 50% unseres irdischen Lebens und Umgangs mit Menschen und mit der Natur, ist auf Glaube gegründet. 50% unseres positivsten Wissens ist rein Glaube.
Du begreift es nicht, Atheisten wissen das man nicht alles wissen kann und wir, man kann sich
aber annähren alles besser zu machen, die Evangelien sind abgeschlossen.
Alles was da rumgeschwafelt wir muss sich schliesslich auf die se Beziehen und da wird eng.
Zudem ist das völlig unbelagtes Schriftwerk, kann sein oder nicht.
Dann würde ich nicht aus dem Haus gehen, jeden Moment kann die Apokalypse eintreffen.
Glaube gaukelt 100 % Gewissheit vor, nach deinen Worten ist Gott 50% Glaube, die anderen 50% Natur oder wie.
Wissenschaft hat nie behauptet etwas zu wissen, irgendwie scheint das unbegreiflich zu sein.
Man hat gute Gründe aufgrund seines momentanen Kenntnisstandes eine gewisse
Wahrscheinlichkeit für etwas zu erwarten. Mehr nicht.
Und ganz sicher nicht auf der Basis eines Antikforschers, auch der hat sich weiterentwickelt.
Ohne jedes Lehrengottesbild kann man verdammt gut auskommen, da mag es Feen, Geister,
Naturgläubige, Tieranbeter gaben, aber keiner von denen erzählt dir
das man die den Schädel bei Sonntagsarbeit einschlägt, höchstens das einem der Himmel
auf den Kopf fällt.
Zeig mir deinen Gott doch mal, lass ihn was machen, kleines Wunder
und wenns nur ne Warze heilen ist.
Oeder widerleg mal die leeren Versprechungen vom Jenseits, irgendwas, bitte.
Natürlich sehe ich auch das die Kirche sich um Einiges kümmert, auch da wo man garnicht erwartet hätte aber trotzdem sinnvoll ist:
"Siegertsbrunn - Bei einer Diskussion der CSU in Siegertsbrunn zum Thema Asyl regt der pensionierte Pfarrer an,
Asylbewerbern die Dienste von Prostituierten zur Verfügung zu stellen.
Herr Wagner, Sie haben bei einer Asyldebatte in Siegertsbrunn neben vielem anderen angeregt,
Asylbewerbern die Dienste von Prostituierten zur Verfügung zu stellen. Ist das Ihr Ernst?
Der Gedanke kam, als mir ein Freund erzählt hat, dass in sein Dorf 100 Asylbewerber kommen und jetzt viele Angst hätten,
dass so viele Männer die Frauen im Ort belästigen könnten. Ob begründet oder nicht: Diesen Ängsten will ich damit begegnen.
Denn es gibt sie."*http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen-lk-sued/pfarrer-schlaegt-vor-prostituierte-asylbewerber-4791059.html
Das ist tatsächlich mal ein gut erkanntes Problemthema,
dafür hat es allerdings keinen Gott gebraucht , sondern Naturkenntnisse. (da ist Gott ja bekanntermassen schwach)
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(11-03-2015, 23:20)indymaya schrieb: (11-03-2015, 03:55)Erich schrieb: Aber der Monotheismus brachte ein neues, bis dahin kaum bekanntes Motiv zum Krieg bzw. eine neue Rechtfertigung dafür:
Gott. [/b] Einzahl oder Mehrzahl von "Gott" gab es auch schon als die Pyramiden gebaut wurden. Monotheismus ist also nichts Neues.
Was neu ist, ist das NT und darin wirst du keinen Aufruf zum Krieg finden. Wenn irgendwelche Gehirnakrobaten "Schwerter" gelesen haben und deshalb meinen Jesus
wäre ein Terrorist gewesen ist das reiner Schwachsinn. Was sie aber wieder entschuldbar macht.
Gut belegt ist tatsächlich ein dem Monotheismus ähnelnder Glaube vor Mose, so der denn lebte - der Glaube an Aton (unter Pharao Echnaton - 14. Jh vuZ; Ramses II d. Gr. der Pharao der Bibel, vor dem die Hebräer lt. Tanach/AT flohen, lebte im 13. Jh vuZ).
Und ich gebe Dir schon wieder recht: Das NT enthält keine "Aufrufe zum Krieg", übrigens auch keine zur Intoleranz. Dafür rechtfertigt aber das AT Gewalt und Intoleranz, und das häufig - bis hin zum Genozid. Die, die das AT in die Bibel integrierten (Konzil zu Niccäa, 4.Jh) hätten den Vorstellung des einst einflussreichen Theologen Marcion (2. Jh) folgen sollen, der den Tanach (=AT) verwarf und nur das Lukasevangelium gelten lassen wollte. Dann müssten die heutigen Christen nicht die sich aus dem Wandel des Gottesbildes von einem rächenden zu einem liebenden Gott ergebenden Widersprüche mit, naja, ich sag`s mal höflich, der Logik nicht gerade entsprechenden Argumenten zu erklären versuchen. Glaubhafter würden mir dadurch die Wunder Jesu und seine Wiederauferstehung und Himmelfahrt allerdings auch nicht erscheinen.
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Ohne das AT hätten einige ja gar nicht gewußt, das es irgendwann mal einen Messias geben würde.
Ebenso würden die ganzen Verweise im NT auf das AT gegenstandslos.
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Wenn man die Frage der Brauchbarkeit von "Gott" stellt, dann sollte man auch die Frage danach stellen, wer oder was Gott überhaupt ist. Unter Gott kann man einen jüdischen, christlichen, muslimischen, aber auch hinduistische Gottheiten verstehen, usw.
Also ich würde sagen, dass einem nix fehlt, wenn man auf einen monotheistischen Gott (so wie er zum Beispiel im Islam dargestellt wird) verzichten kann. So ein Gott existiert mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht, nur in den Vorstellungen von Menschen!
lg religiös1
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12-03-2015, 13:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-03-2015, 13:12 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
)
Man "braucht" Gott nur als Selbstverpflichtung, um für andere und sich selbst, die besten Lebensbedingungen zu schaffen oder zu erhalten. Gott ist in der Tat nur ein Prinzip, noch dazu eins, dessen Eigenschaften viel zu lange als starr und absolut gehandelt wurde. Vielleicht sollte man den Begriff unterlassen und mehr Formulierungen finden wie: "Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der Kooperation vorherrscht." (Nur ein Beispiel).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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