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PAULUS-BRIEFE die : Zeugnisse der christlichen Urlehre ?!
(11-03-2014, 02:08)Sinai schrieb:
(11-03-2014, 00:48)Ulan schrieb: . . . hier schreibt Paul sein Evangelium nieder.

Zur Frage von "seinem" Evangelium, empfehle ich uebrigens waermstens Galater 1.

Ich zitiere aus dem von Dir genannten Text:

Warum liest Du nicht meine ganzen Posts sondern pickst Dir Einzelheiten raus? Paul schreibt sein Evangelium in 1 Korinther 15 nieder. Das ganze Kapitel. Ich habe es dort oben verlinkt, wo ich das geschrieben habe.

1 Galater dient nur zur Klaerung, warum man bei Paul von "seinem" Evangelium reden muss. Seine Briefe dienen oft genug dazu, sein Evangelium gegen andere zu verteidigen. So auch hier.

(11-03-2014, 02:08)Sinai schrieb: Paulus tritt bescheiden als Prediger auf, nicht als Schreiber.

Es ist erstaunlich, dass Dir dieser Kommentar gerade zu einer seiner arrogantesten Passagen einfaellt. "Paul" und "bescheiden" in einem Satz macht hoechstens als Zitat Sinn, da er sicherlich versucht hat, sich selbst so zu beschreiben. Seine Texte erzaehlen eine andere Geschichte.
(11-03-2014, 02:08)Sinai schrieb: Paulus tritt bescheiden als Prediger auf, nicht als Schreiber.

Versteh ich nicht, Prediger bringen doch die Botschaften
und Lehre , angeblich mal Gesagtes usw.
dem man folgen soll.
Was ist daran bescheiden ?

Ein Schreiber ist doch nur eine subalterne Charge, der aufschreibt
was man ihm befiehlt oder was er meint festgehalten zu werden lohnt.
(11-03-2014, 02:08)Sinai schrieb: Paulus tritt bescheiden als Prediger auf, nicht als Schreiber.

(11-03-2014, 02:42)Harpya schrieb: Versteh ich nicht, Prediger bringen doch die Botschaften
und Lehre , angeblich mal Gesagtes usw.
dem man folgen soll.
Was ist daran bescheiden ?

Ein Schreiber ist doch nur eine subalterne Charge, der aufschreibt
was man ihm befiehlt oder was er meint festgehalten zu werden lohnt.

Verstehst Du wirklich nicht ?

Moses und die Propheten und die Evangelisten schrieben . . .
Das waren keine subalternen Chargen.

Dann als Sprachrohr das geschriebene zu verkündigen kann jeder Mitläufer.
(11-03-2014, 02:31)Ulan schrieb: Warum liest Du nicht meine ganzen Posts sondern pickst Dir Einzelheiten raus?

Du hast diese Stelle als Link hereingestellt:
(11-03-2014, 00:48)Ulan schrieb: Zur Frage von "seinem" Evangelium, empfehle ich uebrigens waermstens Galater 1.
(11-03-2014, 03:23)Sinai schrieb:
(11-03-2014, 02:08)Sinai schrieb: Paulus tritt bescheiden als Prediger auf, nicht als Schreiber.

(11-03-2014, 02:42)Harpya schrieb: Versteh ich nicht, Prediger bringen doch die Botschaften
und Lehre , angeblich mal Gesagtes usw.
dem man folgen soll.
Was ist daran bescheiden ?

Ein Schreiber ist doch nur eine subalterne Charge, der aufschreibt
was man ihm befiehlt oder was er meint festgehalten zu werden lohnt.

Verstehst Du wirklich nicht ?

Moses und die Propheten und die Evangelisten schrieben . . .
Das waren keine subalternen Chargen.

Dann als Sprachrohr das geschriebene zu verkündigen kann jeder Mitläufer.

Das Leute schreiben konnten war sicherlich damals eine bemerkenswerte
Eigenschaft über die nicht mal Jesus verfügte.

Die Prediger/Schreiber Abgrenzung ist nicht von mir.

Dann war Paulus eben sein eigenes Sprachrohr.
Schreiben an sich ist aber keine intellektuelle Verkündungsleistung,
was zu erdenken ist eine Sache, was aufzuschreiben ist rein mechanische Tätigkeit.

Schreiben ist auch schon mal verkürzend dargestellte Wirkung einer
sprechenden Ausdrucksweise, gehobene Stimme, tragende Pausen,
Mimik, Gesten, alles was einen charimatischen Redner ausmacht fällt
unter den Tisch.

Wenn ein Paulus oder ein Anderer nur dumpf im Keller seinen Bart gemurmelt hätte wäre die Aufzeichnung wörtlich gleich.

Ein Schreiber der vom Hörensagen berichte, wie die Evangelien, bringt sicher auch
seine eigene Gedankenwelt mit ein, schmückt aus , lässt Unpassendes weg etc.
Wie heutige Journalisten verschieden Anschauungen in Begebenheiten
reininterpretieren.

Technisch wird die Sache noch komplizierter, die Tinten wurden ja noch handgemischt, auf einem Dokument wurden verschiedene Zusammensetzungen nachgewiesen, hat der Schreiber neu gemischt oder hat ein anderer fortgeführt.

Worte sind nunmal billig, schreiben kann man auch viel.
Sogar Holz ist da schon eher genau zeitlich zuuordenbar.
(Baumringdatenbanken der Klimazonen)

Wozu gibts denn die ganze Theologie etc., man versucht sich an höhere Wahrscheinlichkeiten ranzurobben die aber nur innerhalb einiger Schriften
in sich selbst interpretiert werden.
(11-03-2014, 03:25)Sinai schrieb:
(11-03-2014, 02:31)Ulan schrieb: Warum liest Du nicht meine ganzen Posts sondern pickst Dir Einzelheiten raus?

Du hast diese Stelle als Link hereingestellt:
(11-03-2014, 00:48)Ulan schrieb: Zur Frage von "seinem" Evangelium, empfehle ich uebrigens waermstens Galater 1.

Du liest meinen Post schon wieder nicht und pickst Dir den falschen Teil heraus. Ich kann's gerne fuer Dich fett markieren:

(11-03-2014, 00:08)Ulan schrieb: Nochmal zur Erinnerung, wir haben in diesem Thread schon oefter ueber Pauls Evangelium geredet. Pauls beste Zusammenfassung ist, wie jetzt schon mehrfach hier gesagt, in 1 Korinther 15.

(11-03-2014, 02:31)Ulan schrieb: Warum liest Du nicht meine ganzen Posts sondern pickst Dir Einzelheiten raus? Paul schreibt sein Evangelium in 1 Korinther 15 nieder. Das ganze Kapitel. Ich habe es dort oben verlinkt, wo ich das geschrieben habe.

1 Korinther 15. Link ist hier ueber dem, was ich schreibe, und in dem zitierten Post.
(11-03-2014, 03:23)Sinai schrieb: Verstehst Du wirklich nicht ?

Moses und die Propheten und die Evangelisten schrieben . . .
Das waren keine subalternen Chargen.

Dann als Sprachrohr das geschriebene zu verkündigen kann jeder Mitläufer.

Und so wird der einzig bekannte Bibel-Autor und der, den man am ehesten als Gruender des Christentums bezeichnen koennte, zur "subalternen Charge". Klassisch.
Das mit den Begriffen ist so ein Problem weil er vielseitig aber selten gebraucht wird. Im Medienbereich ist er so eine Art geistiger Führer wenn man vom Pfad abgekommen ist. Ich brauchte ihn um zu sagen: dass in den Zeiten der großen Verunsicherheit in den römischen Provinzen (gemeint ist die Zeit vom Jahre 6 v Chr. bis zum Ende der 1. Christenverfolgung) geprägt war von der Suche nach Orientierung ; Paulus insofern als Lotse zu bezeichnen ist zwar gewagt aber Orientierung war in dieser Zeit ja auch gefragt und wurde offenbar dankend angenommen.

> zum Begriff: ein Lotse in diesem Sinne ist so gesehen als geistiger Wegweiser zu verstehen ohne einen genauen bestimmenden Eingriff. Lotze mit Z gibt es meines Wissens gar nicht : also ein Schreibfehler, sorry !
(11-03-2014, 10:08)Ulan schrieb: Und so wird der einzig bekannte Bibel-Autor
Wahrscheinlich der einzig dir bekannte.
Zitat: und der, den man am ehesten als Gruender des Christentums bezeichnen koennte,

Ohne Jesus kein Christentum, Jesus ist das Wort Gottes und seine Apostel und Jünger haben es aufgeschrieben und anderen Menschen weitererzählt.
Paulus hat nie behauptet Gründer von was auch immer zu sein oder über anderen zu stehen. Im Gegenteil, er ließ sich sogar "der Kleinste" nennen.
Eigentlich unverschämt, zu versuchen, ihn in ein negatives Licht zu rücken.
(11-03-2014, 12:53)indymaya schrieb: Im Gegenteil, er ließ sich sogar "der Kleinste" nennen.
Eigentlich unverschämt, zu versuchen, ihn in ein negatives Licht zu rücken.

Wenn irgendetwas aus Pauls Schriften klar wird, so ist das extreme Egozentrik. Wenn Du denkst, dass ein "Schaut auf mich, schaut, wie bescheiden ich bin!" bescheiden wirkt, dann weiss ich auch nicht mehr. Und wenn's um Geld fuer sich selbst geht, dann faellt ihm sogar einmal Jesus ein.

Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht, wo Du siehst, ich wuerde ihn in ein negatives Licht ruecken. Er wirkt auf mich sehr faehig.
(11-03-2014, 12:53)indymaya schrieb:
(11-03-2014, 10:08)Ulan schrieb: Und so wird der einzig bekannte Bibel-Autor
Wahrscheinlich der einzig dir bekannte.

Womit er Recht hat.

Mehr wissen dazu nur jene, denen es genügt, dass für einen Text ein Name steht. Ob bekannte Namen verwendet wurden, um Texten Gewicht zu geben, ob Fälschungen und fromme Märchen vorliegen, um die Einzigartigkeit der Ereignisse hervorzuheben, diese Fragen stellt sich der Fromm-Gläubige nicht. Solche Fragen sind ihm lästig.

(11-03-2014, 12:53)indymaya schrieb: Eigentlich unverschämt, zu versuchen, ihn in ein negatives Licht zu rücken.

Unverschämt sind die kleinen Frechheiten, die Du gerne absetzt, wenn Dir die Argumente ausgehen.
MfG B.
(11-03-2014, 15:22)Bion schrieb: Womit er Recht hat.
Womit? Das von allen geschriebenen Büchern der Bibel, Paulus der einzig, bekannte ist? Glaubst du in dem Sinne selber nicht.
Was soll denn "bekannt" sein, wenn Paulus der Einzige ist?
Persönlich bekannt wird wohl keiner mehr sein.
Wenn jemand die Auferstehung im Namen Jesu predigt und dafür ermordet wird ist es fast ekelhaft wenn man sagt, er wollte sich an der Verkündigung bereichern.
(11-03-2014, 16:15)indymaya schrieb: Wenn jemand die Auferstehung im Namen Jesu predigt und dafür ermordet wird ist es fast ekelhaft wenn man sagt, er wollte sich an der Verkündigung bereichern.

Ich weiss nicht, aber das hier sieht fuer mich nach einer Stellvertreteraktion aus. Du beschwerst Dich, ich haette Paulus in ein negatives Licht gerueckt, aber wenn Sinai Paul als "subalterne Charge" tituliert, ist Dir das kein Wort wert.

Ich habe Pauls Jesus-Zitate in ihrer Gesamtheit in Beitrag #173 gelistet. Es sind insgesamt 4 von ihm selbst, und bei einem davon geht's um seine Bezahlung. Darauf habe ich hingewiesen. Ich kann Dir aber versichern, dass meine Ansichten ueber Paul durchaus differenziert sind.

Ist Paul fuer sein Predigen ermordet worden? Kann durchaus sein. Man kann trotzdem ueber den Rest reden.
(leer)
(11-03-2014, 15:22)Bion schrieb: Unverschämt sind die kleinen Frechheiten, die Du gerne absetzt, wenn Dir die Argumente ausgehen.

Du bevorzugst "Argumente" die deiner Meinung entsprechen; dann ist natürlich alles Andere eine Frechheit. Einen Märtyrer als geldgeil zu diffamieren ist dann natürlich für dich, scheinbar, ein Argument.


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