(12-12-2013, 19:52)indymaya schrieb: Das Gewissen aber, ist der Geist Gottes, dass ist daran erkennbar, dass es einem nicht "plagt" wenn man "Gutes" tut. Menschen die "Böses" tun verdrängen Gott in ihrem Geist wodurch manche sie für "Gewissenlos" halten. Das ist doch Gefasel.
Was hat das bitte mit einem Gott zu tun etwas zu verdrängen ?
Wo ist die zwingende Verbindung mit persönlicher Empfindung
und einem "Geist Gottes".
Unfundierte Behauptung.
Interessant, Gott ist also nicht überall gegenwärtig sondern kann verdrängt, vernichtet, unkenntlich gemacht werde.
Wenn ich ihn vernichten kann, kann ich ihn auch erfinden,
wie so oft belegt.
Auch Tiere haben schlechtes Gewissen, haben die ein Gottesbild ?
(12-12-2013, 20:05)Harpya schrieb: Auch Tiere haben schlechtes Gewissen, haben die ein Gottesbild ? Nur die gelben, die Mohammed nach Jerusalem geflogen haben.
(12-12-2013, 17:21)Sucher schrieb: Warum prangerst Du diesen biblischen Schwachsinn nicht an, sondern Mohammed, der Jesus wesendlich glaubhafter und intelligenter eingesetzt hat, als die christliche Religionsmacher?
Also ehrlich, ich kann in beiden Religionen nichts entdecken, was mir irgendwie den Glauben an transzendente Existenzen näher bringen könnte, was allerdings für jede andere religiöse Lehre ebenso gilt. Zum Christentum kann ich allerdings sagen, dass der Bruch mit jüdischem Recht weitgehend stattfand - im Gegensatz zum Islam, der dieses Recht teilweise 1 zu 1 übernahm. Und ich kann sagen, dass der vom Christentum ausgehende Anspruch gegenüber dem des Islam höher ist. Die vom Christentum geforderte Nächsten- und Feindesliebe widerspricht zwar menschlichem Charakter und ist meiner festen Überzeugung nach nicht zu leisten, aber das Bemühen darum schadet der Gesellschaft weniger als viele vom Islam ausgehenden Vorstellungen über die Bechränkung individueller Freiheit. Und welche Vorstellungen Religionen über Folgen des Unglaubens an ihre jeweilige Botschaft oder die Nichtbefolgung ihrer religiösen Gebote entwickelten, sind mir wurscht. Ich glaube ja nicht daran. Aber auch da wandte sich im Christentum einiges zum Besseren, während im Islam noch immer Strafengel Polytheisten und anderes Grobzeug auf mit Steinen geheiztem Feuer braten.
(12-12-2013, 17:06)indymaya schrieb: Kannst du auch selber prüfen indem du auf dein Gewissen hörst und dann merkst, dass es dir irgendwie besser geht. Wenn du aber auf dein Gewissen hörst, wer spricht denn da?
Also für die Azteken sprach da Huitzilopochtli und Quetzalkoatl. Und der Huitzilopochtli verlangte Menschenopfer, die die aztekischen Priester besten Gewissens ihm auch in Massen darboten. Und das Gewissen der Muslime dürfte sich dann regen, wenn sie die als von Allah erlassen geltenden Gebote übertreten, wie das Gewissen gläubiger Christen anschlägt, wenn sie die Jesus zugeordneten Gebote nicht befolgen. Das Gewissen schlägt immer kulturbedingt. Nach meiner Definition entspringt schelctes Gewissen aus der Angst vor den diesseitigen oder jenseitigen Folgen einer als "böse" definierten Tat. Da gut und böse von verschiedenen Kulturen verschieden definiert wird, ist das sog. Gewissen auch kein Signal, welches sich bei gleichen Taten in allen Menschen regt.
(12-12-2013, 23:30)Bankasius schrieb: Also für die Azteken sprach da Huitzilopochtli und Quetzalkoatl. Und der Huitzilopochtli verlangte Menschenopfer, die die aztekischen Priester besten Gewissens ihm auch in Massen darboten. Und das Gewissen der Muslime dürfte sich dann regen, wenn sie die als von Allah erlassen geltenden Gebote übertreten, Da siehst du mal wie Menschen einfach Satan ihr Gewissen überlassen.
(12-12-2013, 23:35)indymaya schrieb: Da siehst du mal wie Menschen einfach Satan ihr Gewissen überlassen. Wie ich sehe Intelligenz auch.
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(12-12-2013, 09:30)Lelinda schrieb: Eine verdorrte Hand und ein krummer Rücken (die Leiden der Patienten, die Jesus am Sabbat heilte) waren aber keine Notfälle, sondern dafür wäre auch noch am nächsten Tag Zeit gewesen.
Anscheinend meinte Jesus, man sollte den Sabbat durch gute Taten ehren. Im Gebot steht aber nur, man soll am Sabbat nicht arbeiten.
Ein Wunder wirken ist nicht das selbe wie arbeiten.
Wenn es verboten ist, am Sabbat zu arbeiten (Holz sammeln, Kühe melken, Getreide ernten), dann ist das eine Sache.
Aber mit Gottes Hilfe ein Wunder zu wirken (eine verdorrte Hand durch Gott heilen lassen), ist kein "arbeiten" im arbeitsrechtlichen Sinn.
Wenn Jesus am Sabbat mit Gottes Hilfe Wunder wirkte, war das mE kein Bruch des Arbeitsverbots.
Anderes, triviales Beispiel:
Heute ist in Deutschland am Sonntag das arbeiten verboten.
Wenn ein Mann am Sonntag seinen Kindern Mathe-Nachhilfe gibt, kann man ihn ja auch nicht wegen Verletzung der Sonntagsruhe anzeigen . . .
Jesus ist ja für Gründlichkeit und Nachvollziehbarkeit bekannt.
Sicher gibt es eine Jesus/Gottesdefinition von Arbeit.
Will mal hoffen , das denken und predigen nicht dazugehört.
Das wäre ein harter Schlag für Pfarrer und Geistesmenschen,
die arbeiten also garnicht, da die sich nicht anders benehmen als sonst auch.
Oder eine Erklärung für Betrunkene die sich so der Sünde des Denkens entziehen.
Sabbath war ja im Laufe der Zeit an verschiedenen Tagen, sicherheitshalber trinkt man dann weiter.
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Was ist "Arbeit" ?
Ist es am Sabbat verboten, ein Butterbrot zu streichen ?
Ist es am Sabbat verboten, Gitarre zu spielen ?
Ist es am Sabbat verboten, zu singen ?
Ist es am Sabbat verboten, zu beten ?
Ist es am Sabbat verboten, daß Jesus am Sabbat zu seinem Vater betet, er möge die verdorrte Hand des X heilen ?
Das ist so das Wesen der alten Schriften Satzfetzen hinzuwerfen über
die der Rest der Welt dann ewig raten soll, was damit gemeint ist.
"Was will der Künstler uns damit sagen"
Wobei ich Religion weniger bei Kunst als mehr
bei Kunsthandwerk anordnen würde.
Die Lehre Jesu ist ein schwammiges Wortgebilde,
wie ein Alphabet, dessen Buchstaben man sich selbst
zu gewünschten Sätzen zusammenfügen kann.
Offensichtlich wird das ja auch getan.
(12-12-2013, 23:35)indymaya schrieb: (12-12-2013, 23:30)Bankasius schrieb: Also für die Azteken sprach da Huitzilopochtli und Quetzalkoatl. Und der Huitzilopochtli verlangte Menschenopfer, die die aztekischen Priester besten Gewissens ihm auch in Massen darboten. Und das Gewissen der Muslime dürfte sich dann regen, wenn sie die als von Allah erlassen geltenden Gebote übertreten, Da siehst du mal wie Menschen einfach Satan ihr Gewissen überlassen.
Jou. Der Satan wohnt halt überall dort, wo Jesu Lehre nicht gilt und das auch dann, wenn diese Lehre unbekannt war oder noch gar nicht existierte, weil Jesus noch nicht geboren war. Un`sell isch halt himmlische Gerechtigkeit. Also da ist selbst die sonst erzkonservative kath. Kirche um viele Nasenlängen fortschrittlicher als Deine hier vertretenen Ansichten.
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(13-12-2013, 00:37)Harpya schrieb: Die Lehre Jesu ist ein schwammiges Wortgebilde,
Das Verbot, am Sabbat zu arbeiten, ist nicht die Lehre Jesu, es stammt nicht von Jesus.
(13-12-2013, 00:41)Sinai schrieb: (13-12-2013, 00:37)Harpya schrieb: Die Lehre Jesu ist ein schwammiges Wortgebilde,
Das Verbot, am Sabbat zu arbeiten, ist nicht die Lehre Jesu, es stammt nicht von Jesus. Nicht von ihm selbst erfunden, aber trotzdem gelehrt.
Er kam nach eigenem Bekunden nicht, um alte Gesetze aufzuheben.
Sonst kannst du ja gleich sagen die Lehre des Papstes hat mit der
Kirche vor ihm nichts zu tun.
Der erfindet ja auch nichts Neues.
(13-12-2013, 00:40)Bankasius schrieb: Jou. Der Satan wohnt halt überall dort, wo Jesu Lehre nicht gilt und das auch dann, wenn diese Lehre unbekannt war oder noch gar nicht existierte, weil Jesus noch nicht geboren war. Satan gibt es seit Adam und Eva, oder länger. Die Lehre Jesu ist der letzte Akt Gottes, von seiner Schöpfung noch zu retten, was zu retten ist.
(13-12-2013, 00:12)Harpya schrieb: Sabbath war ja im Laufe der Zeit an verschiedenen Tagen, sicherheitshalber trinkt man dann weiter. Schönen Sonntag, den nimmt man doch gerne mit, auch als Atheist.
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