(16-11-2013, 17:09)Sucher schrieb: Da bleibst nur zu hinterfragen, weshalb in unserer christlichen Gesellschaft das Hakenkreuz möglich wurde und Massenmorde an Menschen anderer Kultur und Religion?
Das ist ja keine christliche Domäne,
gabs überall, aus diversen Gründen.
Auch an Menschen gleicher Kultur und Religion.
Ist noch die Frage ob man Massenmord meint oder Genozid beabsichtigt.
(16-11-2013, 17:10)Klaro schrieb: Warum wird heute ein Problem daraus gemacht ?
Selbst Menschen die nicht schreiben können haben kein Problem mit dem Kreuzchen.
Und hier geht es nur um ein "Erkennungszeichen" der Christen, das sie sich während ihrer Verfolgung gaben und bis Heute gilt. Auf Kirchen wie auf Flaggen und in öffentlichen Einrichtungen hat es jahrhunderte niemanden gestört, ausser eben Antichristen. Sie sind es also, die Tolleranz vermissen lassen.
(16-11-2013, 17:37)indymaya schrieb: (16-11-2013, 17:10)Klaro schrieb: Warum wird heute ein Problem daraus gemacht ?
Selbst Menschen die nicht schreiben können haben kein Problem mit dem Kreuzchen.
Und hier geht es nur um ein "Erkennungszeichen" der Christen, das sie sich während ihrer Verfolgung gaben und bis Heute gilt. Auf Kirchen wie auf Flaggen und in öffentlichen Einrichtungen hat es jahrhunderte niemanden gestört, ausser eben Antichristen. Sie sind es also, die Tolleranz vermissen lassen.
Was hast du bloß immer gleich mit Anti.
Gibt ne Menge Leute denen Kirche einfach egal ist und nicht
möchten das die Ihnen dauernd auf den Pelz rückt und sich
auch noch dafür bezahlen lässt.
Ungebetene Gäste einfach.
Unter sich können die doch machen was sie wollen.
(16-11-2013, 17:17)indymaya schrieb: (16-11-2013, 17:09)Sucher schrieb: Da bleibst nur zu hinterfragen, weshalb in unserer christlichen Gesellschaft das Hakenkreuz möglich wurde und Massenmorde an Menschen anderer Kultur und Religion? Weil es das Kreuz des Christus verdrängt hat. Genau so, wie es jetzt seine Anfänge zu haben scheint.
Oder weil Genozid laut Bibel auch gottgefälliges Handeln sein soll? Die KOntinente Amerika und Australien wurden ja auch nicht in Befolgung der Forderung Jesus unterjocht, die Feinde zu lieben, oder?
(16-11-2013, 17:21)Harpya schrieb: (16-11-2013, 17:09)Sucher schrieb: Da bleibst nur zu hinterfragen, weshalb in unserer christlichen Gesellschaft das Hakenkreuz möglich wurde und Massenmorde an Menschen anderer Kultur und Religion?
Das ist ja keine christliche Domäne,
gabs überall, aus diversen Gründen.
Auch an Menschen gleicher Kultur und Religion.
Ist noch die Frage ob man Massenmord meint oder Genozid beabsichtigt.
Massenmord wäre gewesen, wenn der Gott der Christen zehntausende Erstgeborene der Ägypter erschlagen hat, wie das in Exodus 12, 29 dem Gott der Christen unterstellt wird.
Genozid wird in der Bibel konkreter definiert:
"Und vollstreckt den Bann an ihnen, an allem, was es hat, und verschone ihn nicht, sondern töte Mann und Frau, Kind und Säugling.“ (1. Sam. 15, 3)
Oder so:
" sollst du NICHTS LEBEN LASSEN, WAS ODEM HAT" (Deuteronomium 20, 16)
Mit Halbheiten gab sich der Gott der Christen ja auch nicht bei der Sintflut zufrieden  )
(16-11-2013, 14:54)indymaya schrieb: (16-11-2013, 13:42)Bankasius schrieb: Der "Rattenschwanz" erklärt, warum ich die Religionsneutralität des Staates, die in D nicht, bei einigen unserer Nachbarn, F z.B., eher gegeben ist, begrüßen würde. Ach, was müsste dann mit den Fahnen von Wales, Schweiz, Griechenland, Norwegen u.s.w. geschehen? Uni einfärben, weil ein Araber "migriert" ist?
Zumächst ist `mal festzustellen, dass nicht "ein Araber" migriert ist, sondern Millionen von Muslimen und wahrscheinlich auch so um die Million Hindus und ein paar Hunderttausend Buddhisten leben auch in Europa. Da gibt`s sogar Animisten, Neuheiden und, dreimal pfui  , sogar Satansanbeter. Alles Religionen. Und ein paar der in Westeuropa vertretenen Religionen beharren sogar noch immer darauf, die einzig wahre Wahrheit zu verkünden, was in der Vergangenheit dazu führte, dass sie aus lauterer Menschlichkeit Andersgläubige oder als Häretiker betrachtete Abweichler von der einzig wahren Wahrheit oft mittels Scheiterhaufen in die gedachte Hölle beförderten, u.a. damit deren Teufelei die Gläubigen nicht weiter in Versuchung führen konnte, vom rechten Weg abzukommen, so ungefähr nach dem Motto:
"Willst Du nicht mein Glaubensbruder sein, schlag ich Dir den Schädel ein."
Das war das Abendland und davon befreite uns die Aufklärung und die Säkularisation. Das war ein Werk der Vernunft und dieses Werk sollten wir endlich auch in D vervollständigen, wobei einst gewählte Symbole einzelner europäischer Nationen m.M.n. ebenso beibehalten werden können wie die von Nationen aus dem nahen Osten - Türkei z.B., auch wenn die Entwicklung im Dar al-Islam im Gegensatz zu der Westeuropas alles andere als eine Wende weg von der religiösen Intoleranz und hin zur Vernunft darstellt.
(16-11-2013, 19:05)Bankasius schrieb: Zumächst ist `mal festzustellen, dass nicht "ein Araber" migriert ist, sondern Millionen von Muslimen Ach, das ändert natürlich alles.
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(16-11-2013, 14:54)indymaya schrieb: Ach, was müsste dann mit den Fahnen von Wales, Schweiz, Griechenland, Norwegen u.s.w. geschehen? Uni einfärben, weil ein Araber "migriert" ist?
Ein interessanter Aspekt. So könnte ein Schuldirektor gewaltlosen Widerstand leisten.
Aber auch Wien hat ein großes Kreuz im Wappen und in der Fahne.
Welcher Moslem könnte etwas dagegen tun, wenn der Schuldirektor in jeder Klasse ein Wappen anbringen würde ?
Interessante Frage: Könnte dann der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Stadt Wien oder die Schweiz zwingen, das Kreuz aus der Fahne und aus dem Wappen zu entfernen ?
Ich denke das ginge schon zu weit . . .
(16-11-2013, 19:34)Sinai schrieb: Ich denke das ginge schon zu weit . . .
Muss ja auch nicht, Kreuze werden ja auch umgewidmet.
Warnkreuze an Gefahren durch Bahnübergänge,
Warntafeln an LKW für Gefahrgut weisen mit einem Kreuz drauf hin.
Bei Kirchen ist das Kreuz vielleicht bald der Hinweis, betreten auf eigene
Gefahr. Für Schäden an Leib und Seele wird nicht gehaftet.
KluKlux Clan hat auch andere Verwendung für Kreuze.
Kreuzspinnen tragen das Warnzeichen etc.
Satanisten tragen das Kreuz.
Wenn ein Unglück vorbei geht macht man ja auch nicht das Kreuz sondern schlägt gleich drei.
Es ist ein Kreuz mit diesem und jenem......
(16-11-2013, 18:11)Sucher schrieb: " sollst du NICHTS LEBEN LASSEN, WAS ODEM HAT" (Deuteronomium 20, 16) Ob es stimmt oder nicht, was da geschrieben steht und eine Anweisung Gottes sein soll, wie kannst du es, gegen Gott, kritisieren? Wenn du nicht an Gott glaubst, waren es einfach die Menschen. Glaubst du aber an Gott, kannst du es nicht kritisieren, es sei denn du hältst dich für größer.
(16-11-2013, 20:20)Harpya schrieb: Es ist ein Kreuz mit diesem und jenem...... Vielleicht wird man ja irgendwann als Christ von "Migranten" ins Kreuz getreten.
Du hast dich mit deinen Kommentaren abgesichert.
(16-11-2013, 20:20)indymaya schrieb: (16-11-2013, 18:11)Sucher schrieb: " sollst du NICHTS LEBEN LASSEN, WAS ODEM HAT" (Deuteronomium 20, 16) Ob es stimmt oder nicht, was da geschrieben steht und ein Anweisung Gottes sein soll, wie kannst du es, gegen Gott, kritisieren? Wenn du nicht an Gott glaubst, waren es einfach die Menschen. Glaubst du aber an Gott, kannst du es nicht kritisieren, es sei denn du hälst dich für größer.
Zunächst: ich glaube durchaus an eine ursächliche Macht für dieses Sein, die ich als "Nichtfordernde Liebe Gottes". umschreibe.
Dann: die in der Bibel behaupteten großen Erfolge der Israeliten, etwa ihre sagenhafte Vermehrung in Ägypten innerhalb von höchsten 250 Jahren von 70 auf mind. 1.500.000 Seelen oder ihre glorreiche Eroberung des "Gelobten Landes" hat selbst nach israelischen Historikern nicht wie vorgelogen stattgefunden. Goggle nach Israel Finkelstein oder Neil Silberman, Du könntest dazulernen  )
Recht gebe ich Dir, dass man die ursächliche Macht für dieses Sein weder kritisieren kann - aber auch nicht lästern. Dass dem Gott der Bibel aber unterstellt wird, dass er das Steinigen der Menschen von der ganzen Gemeinde fordert, die ihm gelästert haben, zeigt, auf welch minderwertigem Niveau eine Macht behauptet wird, die als Schöpfer der Himmel und der Erde fähig gewesen sein müsste, aus dem Nicht heraus ein Universum mit vielen Milliarden Galaxien zu erschaffen.
Zum Schluss: ich kritisiere nicht Gott, sondern seine Beschreibung in der Bibel als sadistischen Rachegott und dummen Angeber und Macht mit einem pervertierten Gerechtigkeitsverständnis.
(16-11-2013, 20:20)Harpya schrieb: Bei Kirchen ist das Kreuz vielleicht bald der Hinweis, betreten auf eigene
Gefahr. Für Schäden an Leib und Seele wird nicht gehaftet.
Lol, sehr gut, das werde ich mir merken
(16-11-2013, 20:53)Sucher schrieb: [Dass dem Gott der Bibel aber unterstellt wird, dass er das Steinigen der Menschen von der ganzen Gemeinde fordert, die ihm gelästert haben, Das kritisiert Jesus auch, und Christen steinigen nicht. Wo ist dein Problem?
(16-11-2013, 21:00)indymaya schrieb: (16-11-2013, 20:53)Sucher schrieb: [Dass dem Gott der Bibel aber unterstellt wird, dass er das Steinigen der Menschen von der ganzen Gemeinde fordert, die ihm gelästert haben, Das kritisiert Jesus auch, und Christen steinigen nicht. Wo ist dein Problem?
Nicht so voreilig:
"Im Neuen Testament wird die Steinigung mehrmals erwähnt, jedoch nicht als Todesstrafe, sondern als Gefährdung durch Lynchjustiz aus dem Volk (Mt 21,35; 23,37; Lk 20,6). Dies spiegelt die damalige römische Besatzung, als der römische Statthalter sich das alleinige Entscheidungsrecht für Todesstrafen und deren Ausführung vorbehielt.
Gleichwohl galt die Steinigung Vertretern des Judentums weiterhin als die bei bestimmten Vergehen nach der Tora geforderte Hinrichtungsart, etwa für vorsätzlichen Bruch des Sabbatgebots oder Anmaßung gegenüber religiösen Autoritäten.
Deshalb war den neutestamentlichen Berichten zufolge Jesus von Nazaret mehrmals der Gefahr der spontanen Steinigung ausgesetzt (Joh 8,59; Joh 10,31.39). Er selbst bewahrte laut Joh 8,1-11 eine wegen Ehebruchs angeklagte Frau vor der Steinigung, indem er die in Lev 20,10 und Dtn 17,6-7 festgesetzten Hürden (die Ankläger sollen anfangen, Steine zu werfen) erschwerte: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe zuerst den Stein auf sie“ (Joh 8,7).
Gemäß Lev 20,10 und Dtn 22,22 hätte auch der bei dem angeblichen Ehebruch beteiligte Mann gesteinigt werden müssen.
Nachdem der römische Statthalter Pontius Pilatus 36 abgesetzt worden und sein Nachfolger noch nicht eingetroffen war,
nutzte der Sanhedrin die Vakanz des Amtes und wandte die Steinigung wegen religiöser Vergehen wieder an.
So wurde der frühchristliche Missionar Stephanus wegen Gotteslästerung zum Tod verurteilt und von den Anklägern vor der Stadt gesteinigt (Apg 7,59).
Paulus von Tarsus wurde in Lystra von einer Menge gesteinigt, überlebte jedoch (Apg 14,19)." Wiki.
Steinigung wurde nie verboten.
Würde heute gegen Art. 3/5 der Menschenrechte verstoßen.
Jesus hatte auch mitgemacht.
Die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten vor Jesus eine Frau, die inflagranti beim Ehebruch erwischt worden war. Sie sagten:
"Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du?" (Joh 8,5).
Jesus widersprach nicht, sondern schrieb etwas (was verrät Johannes nicht) auf die Erde.
Dann verbot er die Steinigung nicht, sondern forderte die Anwesenden gar zum Steinewerfen auf, legte aber eine hohe Hürde:
"Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie." (Joh 8,7).
Abgesehen von der fragwürdigen Aufforderung Steine zu werfen ergeben sich Detailfragen:
War Jesus ohne Sünde? Wenn ja, hätte er den ersten Stein werfen dürfen (sollen?) und damit das "Feuer" für die anderen freigegeben.
So eine Sache mit dem Wort Gottes, Worte sind billig,
wo sind die Taten ?
Hat Gott jemals selbst gehandelt, vor Zeugen ?
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