(15-11-2013, 15:54)petronius schrieb: an den wänden von schulklassen und kindergärten? Ich meinte eigentlich die Nachrichten.
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15-11-2013, 16:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-11-2013, 16:09 von petronius.)
(15-11-2013, 10:06)Mustafa schrieb: Das mag deine Sichtweise auf Religion sein, ich teile sie nicht.
Jedenfalls lässt das Tragen eines Kreuz-Kettchens oder Kopftuchs auf keine politische Gesinnung schließen
naja, in vielen fällen doch durchaus - wenn auch nicht zwingend
aber auch dann ist das für mich eine persönliche sache. warum sollte ein lehrer ein hehl daraus machen, welche partei er wählt oder welcher konfession er sich zugehörig fühlt? das allein sehe ich nch nicht als beeinflussung - es ist ein statement eigener anschauung, und die zeiten sollten doch hoffentlich vorbei sein, als lehrer-statements unhinterfragbare "wahrheit2 und als solche vom schüler kritiklos nachzubeten waren
ein piraten-button oder ein hijab können doch anlaß zu fruchtbarer diskussion sein
das kreuz an der wand ist ein anderes thema, denn es ist eben nicht zeugnis persönlicher gesinnung, sondern muß als vorgabe für alle empfunden werden, als lehrinhalt
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(15-11-2013, 00:08)Harpya schrieb: Schau doch mal ob du einen kernigen Muslim findest und frag den mal
nach Fiqh.
wenn er deutsch spricht, könnte es dir einen satz neuer zähne einbringen, einen kernigen jungen mann nach etwas zu fragen, das wie "fick" klingt
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(14-11-2013, 11:26)indymaya schrieb: Die Frage ist doch:"Wen" stört es, wenn egal wo ein Kreuz oder ein Davidstern hängt?
Wenn das so verallgemeinert wird, sag mir doch mal die Adresse.
Findet sich sicher einen der die von oben bis unten mit
Glaubenssymbolen dekoriert.
Dann erstirbt der Bedarf die auch noch im Rest der Welt rumhängen zu sehen automatisch.
(15-11-2013, 15:38)Harpya schrieb: (15-11-2013, 10:30)Sucher schrieb: Ein intelligenter christlicher Kindergartenleiter, in dessen Kindergarten auch moslemische Kinder gehen, würde kein Kreuz aufhängen, weil er weiß, dass laut dem Koran der große islamische Prophet Isa, der Sohn der jungfräulichen Maryam, NICHT am Kreuz gestorben ist.
Man kann ja auch Fische nehmen, mit Schuppen sind die halal.
Fische stinken aber vom Kopf her
(14-11-2013, 23:12)Glaurung40 schrieb: (14-11-2013, 18:17)Gundi schrieb: Das sehe ich anders. Das Tragen religiser Sachen (an der Person) wie ein Kette mit Kreuz, ein Kopftuch oder ein Turban ist eine persöhnliche und individuelle Sache. Finde es falsch festzulegen wie sich jemand zu kleiden hat, nur weil andere damit ein Problem haben.
Wenn ein Lehrer seine Religion zur Schau trägt ist das etwas anderes als wenn im Klassenzimmer ein Kreuz hängt (womit die Schule als Ganzes und damit auch im Namen nicht-christlicher Schüler sich du dieser Religion bekennt).
Meiner Meinung eben ist das z.B. im Falle des Lehrers keine persönliche Sache mehr. Warum bei Religion eine Ausnahme machen, was im Falle von politischer Gesinnung gilt.
Zum einen sind Religion und Politik zweierlei, und zum anderen sehe ich keinen Grund weshalb ein Mensch seine politische (aber auch religiöse) Meinung (auch als Lehrer) nicht öffentlich darstellen sollte? Ich kann dabei keine Beeinflussung erkennen.
Wir sollten vieleicht langsam davon abkommen, individuelle politische und religiöse Überzeugungen als etwas unangenehmes zu betrachten. Ich finde es zb. hochgradig albern, dass viele leute so ein Heckmeck darum machen, bloß nicht zu verraten wen sie bei einer Wahl gewählt haben. Auch so ein Phänomen bei uns im Lande.
Vieleicht sollte man offener mit Politik auf den unteren Ebenen umgehen und es als normal ansehen, dass es nunmal verschiedenen Meinungen gibt.
(14-11-2013, 23:12)Glaurung40 schrieb: Ein Lehrer mit Che Guevara T-Shirt, SPD pin am Revers etc. ist ja auch nicht erlaubt und das zu Recht. Als Vertreter des erst einmal neutralen Staates und in Ausübung seiner Tätigkeit hat das Zeigen der eigenen Gesinnung zu unterbleiben. Punkt.
Aber warum? Solange keine verfassungsfeindlichen Gedanken öffentlich gemacht werden, sehe ich dafür keinen Grund. Ich denke nicht, dass sich Schüler dadurch großartig beeinflussen lassen würde.
Bei unserem Geschichtslehrer wusste auch jeder, dass er Mitglied der CDU war, dennoch hat die Mehrzahl der Schüler nicht CDU gewählt.
Vieleicht würde es sogar das Interesse an Politik mehr wecken, wenn jeder damit offener umgehen würde.
(15-11-2013, 18:24)Gundi schrieb: Bei unserem Geschichtslehrer wusste auch jeder, dass er Mitglied der CDU war, dennoch hat die Mehrzahl der Schüler nicht CDU gewählt.
Vieleicht würde es sogar das Interesse an Politik mehr wecken, wenn jeder damit offener umgehen würde.
Prima nehmen wir doch mal einen mit , sagen wir mit islamistischen
Einstellungen.
Dann sitzen erst mal die Mädchen hinten und vermittelt wird seine Auffassung wie Geschichte wirklich war.
Incl. Notwendigkeit des Dhimmi status und kulturell-intellektueller Überlegenheit.
In der nächsthöheren Klasse ist der Lehrer dann jüdisch-orthodox angehaucht.
Später erklärt ein atheistischer Lehrer, das alles Mist war,
Arbeitsgruppen werden dann von einem Anhänger einer Naturreligion geleitet.
Man kann ja nie genug lernen, wäre gross motivierend
wenn jeder Lehrer seine Anschauungen verbreitet, möglichst noch
genehme Lehrbücher einführt.
Echt toll.
Mensch Harpya, warum skizzierst du denn immer gleich derartige Untergangsszenarien?
Zum einen verhindert alleine das Verbot religiöser Symbole doch gar nicht welchen Einfluss die Einstellung des Lehrers auf den Unterricht hat. Zum anderen gibt es auch noch einen Lehrplan und Ordnungen, so dass eben nicht jeder Lehrer machen kann, was er möchte.
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(15-11-2013, 20:34)Harpya schrieb: (15-11-2013, 18:24)Gundi schrieb: Bei unserem Geschichtslehrer wusste auch jeder, dass er Mitglied der CDU war, dennoch hat die Mehrzahl der Schüler nicht CDU gewählt.
Vieleicht würde es sogar das Interesse an Politik mehr wecken, wenn jeder damit offener umgehen würde.
Prima nehmen wir doch mal einen mit , sagen wir mit islamistischen
Einstellungen.
Dann sitzen erst mal die Mädchen hinten und vermittelt wird seine Auffassung wie Geschichte wirklich war
weil er was bestimmtes umhängen oder auf dem t-shirt stehen hat?
atemberaubend, wie du immer an dem vorbeiredest, wovon eigentlich die rede war. die rede war nämlich davon, seine einstellung durch bestimmte äußerlichkeiten kenntlich zu machen - nicht, sie anderen aufzuzwingen
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(15-11-2013, 20:38)Gundi schrieb: Wir sollten vieleicht langsam davon abkommen, individuelle politische und religiöse Überzeugungen als etwas unangenehmes zu betrachten.
Mensch Harpya, warum skizzierst du denn immer gleich derartige Untergangsszenarien?
Zum einen verhindert alleine das Verbot religiöser Symbole doch gar nicht welchen Einfluss die Einstellung des Lehrers auf den Unterricht hat. Zum anderen gibt es auch noch einen Lehrplan und Ordnungen, so dass eben nicht jeder Lehrer machen kann, was er möchte.
Schulen sind öffentlicher Raum, politische Überzeugungen
die auf rassistischen Ideologien und Herrenrassen beruhen
und die religöse Überzeugung die auf Minderung meiner
persönlichen Freiheit und Lebensart einwirken sind unangenehm für mich und kamen erst mal an meine Kinder nicht ran.
Selbst entschieden haben sie später, als sie vermutlich wussten auf was man sich besser nicht einlässt.
Eine Art vermeidlicher Bevormundung gehörte dazu.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-11-2013, 22:08 von Sinai.)
(15-11-2013, 10:30)Sucher schrieb: Ein intelligenter christlicher Kindergartenleiter, in dessen Kindergarten auch moslemische Kinder gehen, würde kein Kreuz aufhängen, . . . weil er weiß, dass laut dem Koran der große islamische Prophet Isa, der Sohn der jungfräulichen Maryam, NICHT am Kreuz gestorben ist.
So sähe nach Deinem Geschmack ein intelligenter christlicher Kindergartenleiter aus.
Aber Du bist doch ein Feind des Christentums, schau wie Du Jesus bezeichnet hast:
(14-11-2013, 11:40)Sucher schrieb: . . . den nach meiner Meinung verwirrten religiösen Eiferer und gescheiterten Weltuntergangspropheten Jesus . . .
(15-11-2013, 10:30)Sucher schrieb: Ein intelligenter christlicher Kindergartenleiter, in dessen Kindergarten auch moslemische Kinder gehen, würde kein Kreuz aufhängen, . . . weil er weiß, dass laut dem Koran der große islamische Prophet Isa, der Sohn der jungfräulichen Maryam, NICHT am Kreuz gestorben ist.
Wieso nicht, den einen Kindern vermittelt er das Jesus an einem ähnlichen Kreuz gestorben ist und den anderen, das das ein Kreuz ist wo er nicht drangetackert wurde.
Schliesslich soll man doch allen gerecht werden.
(15-11-2013, 11:25)indymaya schrieb: (15-11-2013, 10:30)Sucher schrieb: Ein intelligenter christlicher Kindergartenleiter, in dessen Kindergarten auch moslemische Kinder gehen, würde kein Kreuz aufhängen, weil er weiß, dass laut dem Koran der große islamische Prophet Isa, der Sohn der jungfräulichen Maryam, NICHT am Kreuz gestorben ist. Ach ja, die Sache als Jesus, Römer wie Juden mit dem Doppelgänger verar.... haben soll.
Ich habe mich auf den Koran bezogen, wo in Sure 4, 157 und 158 steht:
"und wegen ihrer Rede: ""Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, getötet"", während sie ihn doch weder erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern dies wurde ihnen nur vorgetäuscht; und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine Kenntnis davon, sondern folgen nur einer Vermutung; und sie haben ihn nicht mit Gewißheit getötet. Vielmehr hat Allah ihn zu Sich emporgehoben, und Allah ist Allmächtig, Allweise."
Ich hoffe, Du missgönnst es den Moslems nicht, dass sie nicht wie die Christen an einen Gottessohn glauben sollen, der nach dem ausdrücklichen Willen eines Allmächtigen, der alles vollbringen können soll, was IHM gefällt, jämmerlich am Kreuz verreckt sein soll.
Welche Perversitäten Du aber Deinem Gott zutraust, ist einzig Dein Problem. Mich ekelt der Gedanke, dass eine Macht, die aus dem Nichts heraus ein Universum mit vielen Milliarden Galaxien erschaffen haben soll, unterstellt wird, sich event. vielleicht sogar daran aufgeilen wollte, wie sein Sohn jämmerlich am Kreuz verreckt, um das dann als duftenden Wohlgeruch zu verstehen:
„Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus euch geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Gabe und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.“ (Epheser 5, 2)
-)
(15-11-2013, 22:07)Sinai schrieb: (15-11-2013, 10:30)Sucher schrieb: Ein intelligenter christlicher Kindergartenleiter, in dessen Kindergarten auch moslemische Kinder gehen, würde kein Kreuz aufhängen, . . . weil er weiß, dass laut dem Koran der große islamische Prophet Isa, der Sohn der jungfräulichen Maryam, NICHT am Kreuz gestorben ist.
So sähe nach Deinem Geschmack ein intelligenter christlicher Kindergartenleiter aus.
Aber Du bist doch ein Feind des Christentums, schau wie Du Jesus bezeichnet hast:
(14-11-2013, 11:40)Sucher schrieb: . . . den nach meiner Meinung verwirrten religiösen Eiferer und gescheiterten Weltuntergangspropheten Jesus . . .
Meine Hochachtung vor bestimmte Christen habe ich oft genug unterstrichen. Selbst Supermarkt-Christen akzeptiere ich problemlos. Aber dass Jesus ein extrem verwirrter religiöser Eiferer und nachweislich gescheiterter Weltuntergangsprophet war, ergibt sich für mich eindeutig aus den Aussagen in der Bibel, die das Letzte Gericht zu Zeiten von Jesus-Zuhörern behaupten. Ich zitiere die wichtigsten Aussagen schon, hast Du sie nicht gelesen?
(15-11-2013, 22:26)Harpya schrieb: (15-11-2013, 10:30)Sucher schrieb: Ein intelligenter christlicher Kindergartenleiter, in dessen Kindergarten auch moslemische Kinder gehen, würde kein Kreuz aufhängen, . . . weil er weiß, dass laut dem Koran der große islamische Prophet Isa, der Sohn der jungfräulichen Maryam, NICHT am Kreuz gestorben ist.
Wieso nicht, den einen Kindern vermittelt er das Jesus an einem ähnlichen Kreuz gestorben ist und den anderen, das das ein Kreuz ist wo er nicht drangetackert wurde.
Schliesslich soll man doch allen gerecht werden.
Wie willst Du das realisieren?
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