Bei seiner "Endzeitbeschreibung" sagt Jesus doch "Dieses Geschlecht wird nicht vergehen bis dies alles eintrifft". Das "Geschlecht" der Juden gibt es Heute noch. Wieso sollte das Geschlecht derer, die damals bei Jesus waren keinen Bestand mehr haben?
Wenn Jesus nun sagt:"Dieses Evangelium wird dem ganzen Erdkreis verkündet, dann erst kommt das Ende", wird auch hier in die Zukunft verwiesen.
Allerdings ist für jetzt lebende Menschen diese Prophezeihung erfüllt, spätestens seit den Papstreisen von Johannes Paul II.
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(05-11-2013, 16:46)indymaya schrieb: - - -
Wenn Jesus nun sagt:"Dieses Evangelium wird dem ganzen Erdkreis verkündet, dann erst kommt das Ende", wird auch hier in die Zukunft verwiesen.
Allerdings ist für jetzt lebende Menschen diese Prophezeihung erfüllt, spätestens seit den Papstreisen von Johannes Paul II. Nu mach aber bitte mal ‘nen Punkt. Du solltest unbedingt die Bibel lesen. Übrigens nicht nur die Apokalypse...
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(05-11-2013, 16:46)indymaya schrieb: Bei seiner "Endzeitbeschreibung" sagt Jesus doch "Dieses Geschlecht wird nicht vergehen bis dies alles eintrifft". Das "Geschlecht" der Juden gibt es Heute noch.
Schon wieder eine mehrdeutige Ausdrucksweise. Leider.
Was wurde gemeint mit "dieses Geschlecht" ??
Was heißt in diesem Kontext das Wort "dieses" ?
Was heißt in diesem Kontext das Wort "Geschlecht" ?
. . . Geschlecht der Salier, Babenberger . . . als Dynastie gemeint
. . . Geschlecht der Juden . . . wie Du oben schriebst
. . . oder meinst Du "diese Generation wird nicht vergehen" ?
Aber warum steht dann das Wort "Geschlecht" dort ??
(05-11-2013, 13:59)konform schrieb: Was ich damit zeigen möchte: Dein Argument, es würde der Menschheit als Ganzes nicht nützen, wenn der Petersdom verscherbelt werden und der Ertrag an die Armen verteilt würde, geht am Grundübel vorbei. Auch Satan würde alle Bethäuser als Grundübel bezeichnen um von den Fantastilliarden Dollar abzulenken die in Kriegsgeräte investiert werden.
(05-11-2013, 15:07)Sinai schrieb: (05-11-2013, 10:44)Sucher schrieb: Sie müssten ja anerkennen, dass ihr erhoffter Erlöser von einer nach meiner Meinung bewusst konstruierten Erbsünde nur ein Eiferer war, der im Glauben am Kreuz gestorben ist, dies sei der Wille seines allmächtigen Vaters.
Da Du Jesus ablehnst, brauchst Du den Christen keine Tipps zu geben, wie sie sich in der Kirche verhalten sollten . . .
Ich konnte schon viele Christen erfolgreich anregen, ihren Glauben einmal kritisch auf Glaubhaftigkeit zu hinterfragen. Etwa, ob sie es für gut halten, dass sie ihren Kindern einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit und laut Exodus 12, 29 zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder als Lieben Gott eintrichtern. Hältst Du das für unbillig und glaubst Du, dass Bibelaussagen das Denken von Kindern nicht negativ beeinflussen können?
(05-11-2013, 17:04)Sinai schrieb: Schon wieder eine mehrdeutige Ausdrucksweise. Leider. Mat 24,1-44 weist unmissverständlich auf eine fernere Zukunft.
Die Zeichen der heutigen Zeit kommen diesen Beschreibungen sehr nahe.
(05-11-2013, 17:45)Sucher schrieb: Etwa, ob sie es für gut halten, dass sie ihren Kindern einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit und laut Exodus 12, 29 zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder als Lieben Gott eintrichtern. Jedem Menschen dem Gott das Leben nimmt, kann er es auch wieder geben.
Die "Bestraften" damals waren nicht die Gestorbenen sondern die Lebenden.
Den Ägyptern galt, Auge um Auge, Zahn um Zahn weil sie vorher die Neugeborenen der Israeliten getötet haben.
(05-11-2013, 16:46)indymaya schrieb: Bei seiner "Endzeitbeschreibung" sagt Jesus doch "Dieses Geschlecht wird nicht vergehen bis dies alles eintrifft". Das "Geschlecht" der Juden gibt es Heute noch. Wieso sollte das Geschlecht derer, die damals bei Jesus waren keinen Bestand mehr haben?
Wenn Jesus nun sagt:"Dieses Evangelium wird dem ganzen Erdkreis verkündet, dann erst kommt das Ende", wird auch hier in die Zukunft verwiesen.
Allerdings ist für jetzt lebende Menschen diese Prophezeihung erfüllt, spätestens seit den Papstreisen von Johannes Paul II.
Wenn man solche Unklaren Angaben werten will, sollte man sie mit anderen Angaben in Bezug bringen. In meiner Elberfelder Bibel wird nicht von "Geschlecht" getredet, sondern von "Genaration:
„Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr das alles seht, dass das Ende vor der Tür steht. Amen, ich sage euch: DIESE GENERATION wird nicht vergehen, bis das alles eintrifft.“ (Matthäus 24, 33 und 34)
Natürlich darf man glauben, Jesus hätte mit dem vor der Tür stehenden Termin gemeint, dass das früherstens in 2 Jahrtausenden stattfindet. Aber er hat den Begriff Generation an anderer Stelle unmissverständlich definiert:
„Denn wie der Blitz von einem Ende des Himmels bis zum andern leuchtet, so wird der Menschensohn an seinem Tag erscheinen. Vorher aber muss er vieles erleiden und von DIESER GENERATION verworfen werden.“ (Lukas 17, 24 und 25)
Das Leiden Jesus erfolgte durch die DAMALIGE Generation.
Aber natürlich darf man glauben, der Sohn eines Allmächtigen sei unfähig gewesen, sich unmissverständlich zu artikulieren und hätte den Sankt Nimmerleinstag gemeint, als er erstmals etwa zum nahen Ende aller Dinge gesagt hat:
„Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“ (Markus 1, 15)
Auch seinen Jüngern gab Jesus den Auftrag, vom nahen Ende zu predigen:
„Wenn ihr aber hingeht, predigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe gekommen" (Matthäus 10, 7)
Die Apokalypse beginnt so:
" Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was BALD geschehen muss"
Natürlich darfst Du glauben, dass Jesus damit den übernächsten Sankt Nimmerleinstag gemeint hat und keinen Zeitpunkt, zu dem Zuhörer von ihm noch leben
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Hallo Sucher,
es ist doch allen Menschen guten Willens klar, dass Bibel (inkl. NT) ein historisches Glaubensdokument ist, das im jeweiligen Fall eine religiöse, auf das Judentum bezogene, Deutung abgibt.
Eine "Endzeit" zu proklamieren, heißt nur: Ich finde die gegenwärtige Situation als unerträglich besonders, was die Gemeinschaft bildenden Werte angeht. Ich fürchte um (m)eine gemeinsame Sache in meinem Umfeld, an das, was ich gewohnt war, was ich schätze. Das kann man doch angesichts der römischen Besatzungsmacht verstehen?
Also liegt uns an diesen Stellen ein Traktat der Unzufriedenheit, ja der politischen Willensbildung vor.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(05-11-2013, 18:15)Sucher schrieb: In meiner Elberfelder Bibel wird nicht von "Geschlecht" getredet, sondern von "Genaration: Solltest dir mal eine revidierte Elberfelder Bibel kaufen, weil das Wissen der Menschheit zunimmt.
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Nicht nur die Apokalypse, nein, schon das AT vermittelt dem Leser den Eindruck einer unbeständigen Welt. Man denke nur mal an die große Flut, die der Schrift zufolge fast die ganze Menschheit und die Landtiere hinwegraffte. Oder die im Buch Josua 10,11-14 beschriebenen Ereignisse, die weltweit, wie Immanuel Velikovsky glaubt, den Tod vieler Menschen und Tiere zur Folge hatte...
Trotz des nach verheerenden Kriegen erfahrungsgemäß einsetzenden Optimismus scheint gleichzeitig auch das Verlangen nach anhaltender Stabilität zuzunehmen. Nach den Wirren und Kriegen z.B. während und nach der napoleonischen Zeit sehnten sich die Völkern nach Ruhe und Beständigkeit. So geschah es nicht zufällig, dass der Katastrophismus Georges Cuviers (1769-1832) von der Theorie der iniformen Evolution Charles Darwins (1809-1882) und dem Aktualismus Charles Lyells (1797-1875) abgelöst wurde.
Seit deren Zeit wurden die Zeiträume stetig länger, seit der die Erde bestehen soll.
Es waren also nicht Tatsachen, sondern Ängste und zunehmender Atheismus die Triebfedern für die Entwicklung der Evolutionsthese.
Darwin wusste offenbar recht gut um den allgemeinen Wunsch der Gesellschaft seiner Zeit nach Beständigkeit. So schrieb er:
Zitat: Da alle lebenden Formen die unmittelbaren Nachkommen derjenigen sind, die lange vor der kambrischen Epoche lebten, so können wir sicher sein, dass die regelmäßige Aufeinanderfolge der Geschlechter nie unterbrochen war und dass keine Sintflut die Erde verwüstete. Wir dürfen deshalb auch vertrauensvoll eine Zukunft von riesiger Dauer erhoffen.*)
*) Charles Darwin: Die Entstehung der Arten. Stuttgart 1963, S. 677.
Dass besonders wohlhabende Kreise den biblischen Zeitrahmen ablehnen, mehr noch aber den in der Apokalypse vorhergesagten weiteren Verlauf der Geschichte, ist durchaus nachvollziehbar. Immerhin haben diese Kreise Vermögen angesammelt, die nicht allein ihnen, sondern auch ihren Nachkommen ein Leben in Luxus zu garantieren verspricht...
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(05-11-2013, 18:27)Ekkard schrieb: - - -
es ist doch allen Menschen guten Willens klar, dass Bibel (inkl. NT) ein historisches Glaubensdokument ist, das im jeweiligen Fall eine religiöse, auf das Judentum bezogene, Deutung abgibt. Dass Autoren, die sich so sehr der wahrheitsgemäßen Widergabe verschrieben haben wie die Verfasser neutestamentlicher Schriften, nicht stattgefundene Wunder behaupten, wäre ohne Beispiel in der Weltliteratur. Allein damit aber ist der heute grassierende Naturalismus in Frage gestellt...
(05-11-2013, 18:27)Ekkard schrieb: Eine "Endzeit" zu proklamieren, heißt nur: Ich finde die gegenwärtige Situation als unerträglich besonders, was die Gemeinschaft bildenden Werte angeht. Ich fürchte um (m)eine gemeinsame Sache in meinem Umfeld, an das, was ich gewohnt war, was ich schätze. Das kann man doch angesichts der römischen Besatzungsmacht verstehen?
Also liegt uns an diesen Stellen ein Traktat der Unzufriedenheit, ja der politischen Willensbildung vor. Gut vorstellbar, dass das das Motiv vieler Geplagten ist...
Weltweit haben Hunderte Millionen junger Menschen kaum oder keine Hoffnung auf ein Leben in Würde. Die Geschichte liefert uns keinen Hinweis, dass eine verfahrene Situation wie die heutige durch friedliche gesellschaftliche Reformen bewältigt werden wird. Selbstverständlich besteht nach wie vor die Möglichkeit zu einem Umschwenken. Dazu bedürfte es aber eines völlig anderen politischen Personals, anderer Eliten überhaupt...
Man möge sich nichts vormachen: Die Gesellschaft wird sich für den fatalen “Lösungs”-Weg entscheiden.
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(05-11-2013, 19:27)konform schrieb: Dass besonders wohlhabende Kreise den biblischen Zeitrahmen ablehnen, mehr noch aber den in der Apokalypse vorhergesagten weiteren Verlauf der Geschichte, ist durchaus nachvollziehbar. Immerhin haben diese Kreise Vermögen angesammelt, die nicht allein ihnen, sondern auch ihren Nachkommen ein Leben in Luxus zu garantieren verspricht...
Ich sehe das nicht so.
Laut Apokalypse soll doch die Mehrheit der Menschen den Tod finden.
Und laut Apokalypse 19:18 sollen nicht nur Große den Tod finden, sondern auch Kleine und Sklaven.
(05-11-2013, 20:09)Sinai schrieb: Und laut Apokalypse 19:18 sollen nicht nur Große den Tod finden, sondern auch Kleine und Sklaven. Laut 1.Mos 2,17 müssen eh alle Menschen sterben, dann ist es doch ein "Fortschritt", selbst wenn nur eine Minderheit überlebt um ewig zu leben.
"Große" wie "Kleine" hatten zu Lebzeiten die Möglichkeit gerecht oder ungerecht zu sein. Glaubt man an die Gerechtigkeit Gottes, hat ein gerechter Mensch nichts zu befürchten. Vielleicht sorgen ja die "Überlebenden" dafür, dass alle Gerechten, die gestorben sind, wieder "zur Welt" kommen.
(05-11-2013, 20:04)konform schrieb: Dass Autoren, die sich so sehr der wahrheitsgemäßen Widergabe verschrieben haben wie die Verfasser neutestamentlicher Schriften, nicht stattgefundene Wunder behaupten, wäre ohne Beispiel in der Weltliteratur. Allein damit aber ist der heute grassierende Naturalismus in Frage gestellt...
Wunderbare Allgemeinplätze, Notradamusaufzeichnungen wie vieles Andere
sind auch einzigartig.
Einzigartigkeit ist doch Normalität.
Kommt immer an was man draus macht, Einzigartigkeit ist kein
sinnvolles Kriterium.
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