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(05-11-2013, 20:09)Sinai schrieb: - - -
Ich sehe das nicht so.
Laut Apokalypse soll doch die Mehrheit der Menschen den Tod finden.
Und laut Apokalypse 19:18 sollen nicht nur Große den Tod finden, sondern auch Kleine und Sklaven. Du hast selbstverständlich recht. Ich habe mich auf die Wohlhabenden beschränkt, die im Vergleich zu weniger begüterten Menschen weit mehr am Erhalt der gegenwärtigen Verhätnisse interessiert sind...
(05-11-2013, 21:32)Harpya schrieb: Wunderbare Allgemeinplätze, Notradamusaufzeichnungen wie vieles Andere
sind auch einzigartig. Für Nostradamus ist Franziskus der letzte Papst, obwohl er, nach seiner Meinung, Petrus heißen müsste.
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06-11-2013, 00:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-11-2013, 00:45 von Sinai.)
(05-11-2013, 21:48)indymaya schrieb: Für Nostradamus ist Franziskus der letzte Papst, obwohl er, nach seiner Meinung, Petrus heißen müsste.
Ich habe kein Nostradamus Buch – und außerdem würde ich den Satz wahrscheinlich nicht finden.
Könntest Du so lieb sein und diesen Satz mit Petrus wortwörtlich abschreiben, damit wir ihn lesen können
Vielen Dank
(05-11-2013, 12:48)Sinai schrieb: (05-11-2013, 10:15)Sucher schrieb: Verkauf von Ablassbriefen
Der Objektivität wegen muß ich schon sagen, daß der Ablaß damals eine große Errungenschaft war.
Aus einer Strafe im Fegefeuer wurde eine Geldstrafe gemacht. Das ist doch human.
So wie heute im staatlichen Strafrecht. Heutzutage sperrt man einen Kriminellen auch nicht gleich ins Gefängnis, man läßt ihn mit einer Geldstrafe laufen.
Hallo, für jemand, der daran glaubt, dass Jesus ihn mit der Ewigen Pein im Feuer bestraft, weil er die Not eines anderen ignorierte, obwohl erhätte helfen können, wie das laut Matthäus 25, 41 bis 46 angedroht wird, mag es human erscheinen, sich durch Kauf eines Ablassbriefes von dieser Strafe freikaufen zu können. Wer aber heute das noch als human bezeichnet, hat nach meiner Meinung ein pervertiertes Rechtsempfinden und bekäme das von Luther ausdrücklich auch so bestätigt.
(05-11-2013, 14:30)indymaya schrieb: (05-11-2013, 10:15)Sucher schrieb: Was die prachtvollen religiösen Gebäude betrifft, in denen sich Heuchler präsentieren können: in den christlichen Kirchen etwa wird hier bei uns jeden Sonntag verhöhnt, das Jesus gefordert hat, das "Vater Unser" nur im stillen Kämmerlein zu beten: In den Kirchen findet, für die meisten Christen, eine Zusammenkunft derer statt, die ansonsten still im "Kämmerlein" beten. Wo ist das Problem?
Jeder geht Heute aus persönlichen Motiven zu diesen Versammlungen und Festen und ist schon lange keine Heuschelei mehr, weil es inzwischen verlacht wird.
Hallo, natürlich darf jeder verhöhnen, was Jesus bezüglich des "Vater Unser" gefordert hat. Das aber nicht als Heuchelei zu bezeichnen würde mir nicht in den Sinn kommen.
(05-11-2013, 18:12)indymaya schrieb: (05-11-2013, 17:45)Sucher schrieb: Etwa, ob sie es für gut halten, dass sie ihren Kindern einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit und laut Exodus 12, 29 zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder als Lieben Gott eintrichtern. Jedem Menschen dem Gott das Leben nimmt, kann er es auch wieder geben.
Die "Bestraften" damals waren nicht die Gestorbenen sondern die Lebenden.
Den Ägyptern galt, Auge um Auge, Zahn um Zahn weil sie vorher die Neugeborenen der Israeliten getötet haben.
Hallo, natürlich steht es im Rahmen der Religionsfreiheit jedem Menschen frei, als höchste Macht im Universum einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit zu glauben, der fähig gewesen sein müsste, aus dem Nichts heraus ein Universum mit vielen Milliarden Galaxien zu erschaffen mit jeweils vielen Milliarden Sonnen ähnlich der, um die unser Planetenwinzling Erde kreist. Also einen allmächtiger Schöpfer der Himmel und der Erde zu glauben, der das Taufen aller Menschen auf den Namen des Dreifaltigen Christengottes gefordert hat und dessen Sohn alle Menschen verdammt, die sich nicht zu diesem giftigsten Feind der Religionsfreiheit bekehren wollen.
Meinerseits kann ich unmöglich an einen Gott glauben, der so pervers minderwertig sein soll, sich laut seinen Zehn Geboten (Exodus 20, 4 und 5 und Deuteronomium 5, 8 und 9) an den völlig unschuldigen Kindern bis in die 4. Generation zu rächen, nur weil ein Vorfahre anderen Göttern gedient hat und dessen Gesetze das Töten der Menschen fordern, die anderen Göttern geopfert haben. (Exodus 22, 19)
Warum glaubst Du an solch einen rachsüchtigen Gott? Aus Angst vor seiner Rache, die bis hin zur Ewigen Pein im Feuer gehen soll?
(05-11-2013, 18:27)Ekkard schrieb: Hallo Sucher,
es ist doch allen Menschen guten Willens klar, dass Bibel (inkl. NT) ein historisches Glaubensdokument ist, das im jeweiligen Fall eine religiöse, auf das Judentum bezogene, Deutung abgibt.
Eine "Endzeit" zu proklamieren, heißt nur: Ich finde die gegenwärtige Situation als unerträglich besonders, was die Gemeinschaft bildenden Werte angeht. Ich fürchte um (m)eine gemeinsame Sache in meinem Umfeld, an das, was ich gewohnt war, was ich schätze. Das kann man doch angesichts der römischen Besatzungsmacht verstehen?
Also liegt uns an diesen Stellen ein Traktat der Unzufriedenheit, ja der politischen Willensbildung vor.
Hallo Ekkhard, diese Endzeit war definitiv laut vieler Bibelaussagen zu einem Zeitpunkt vor über 19 Jahrhunderten terminiert. Wie bewertest Du denn Jesus Endzeitreden in Matthäus Kapitel 24 und 25, Markus Kapitel 13 und Luk. Kapitel 21 und diese Bibelstellen: Matthäus 3, 2, Markus 1, 15, Markus 1, 15, Matthäus 10, 7, Matthäus 10, 16-23, Matthäus 16, 21 und 27 und 28, Matthäus 28, 20, Matthäus 24, 36, Matthäus 24, 33 und 34, Luk. 17, 24 und 25, Markus 14, 61+62, 1. Petr. 4, 7, 1. Kor. 15, 51 und 51, 1. Thes. 4, 13 bis 17
Haben diese Aussagen keinerlei Bedeutung hinsichtlich dessen, was Jesus damals unmissverständlich angekündigt hat: das Letzte Gericht noch zu Lebzeiten zumindest einiger seiner Jünger. Meines Wissen zumindest sind die letzten von ihnen vor über 19 Jahrhunderten gestorben.
Klar, das wollen Menschen natürlich alles aus ihrem Denken verbannen, die glauben, auf einen Erlöser von einer nach meiner Meinung von berechnende Religionsmachern vorgelogenen Erbsünde angewiesen zu sein. Auf diese ANGST baut die Kirche auf, nicht auf die LIEBE zu einem Forderer der Liebe zu den Feinden, der sich seinerseits an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will - laut Matthäus 25, 41 bis 46!
(05-11-2013, 19:02)indymaya schrieb: (05-11-2013, 18:15)Sucher schrieb: In meiner Elberfelder Bibel wird nicht von "Geschlecht" getredet, sondern von "Genaration: Solltest dir mal eine revidierte Elberfelder Bibel kaufen, weil das Wissen der Menschheit zunimmt.
Hallo, sicher findest Du es für fair und ehrlich, einfach das zu ignorieren, was ich zu dem Begriff "Geschlecht" bzw. "Generation" auch noch gesagt habe: diese Begriffe, um ihren Sinn verstehen zu können, mit anderen Bibelaussagen zu vergleichen.
Hier die Dir angebotenen Bibelstellen, diesmal aus der revidierten Elberfelder Bibel:
"So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, dass es nahe an der Tür ist. Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist." (Matthäus 24, 33 und 34)
"Denn wie der Blitz blitzend leuchtet von einem Ende unter dem Himmel bis zum anderen Ende unter dem Himmel, so wird der Sohn des Menschen sein an seinem Tag. Vorher aber muss er vieles leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht." (Lukas 17, 24 und 25)
Jetzt lass Dir eine andere für Blindgläubige glaubhafte Ausrede einfallen, um nicht eingestehen zu müssen, dass Jesus laut Matthäus 16, 27 und 28 und vieler anderer Bibelstellen - ich erwähnte einige gegenüber Ekkard - meiner Ansicht nach definitiv davon ausgegangen war, dass er vor über 19 Jahrhunderten das Letzte bzw. Jüngste Gericht abhalten wollte.
Ist es nicht schön, dass sich dieser meines Erachtens verwirte religiöse Eiferer irrte und wir beide uns im Jetzt über die Glaubhaftigkeit seiner Weltuntergangs-Prophezeiung austauschen können?
(05-11-2013, 13:59)konform schrieb: [quote='Sinai' pid='141413' dateline='1383598460']
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Was ich damit zeigen möchte: Dein Argument, es würde der Menschheit als Ganzes nicht nützen, wenn der Petersdom verscherbelt werden und der Ertrag an die Armen verteilt würde, geht am Grundübel vorbei. Paul Getty in seinem Buch “So sehe ich es” argumentiert übrigens ähnlich. Das ist natürlich alles ziemlich daneben. Denn es geht letztendlich um insgesamt eine gerechtere Verteilung von Einkommen und Vermögen...Da die Reichen da nicht freiwillig mitmachen, wird es ihnen in naher Zukunft beigebracht. Wird ihnen ordentlich weh tun...
Übrigens war in einem kürzlich erschienen UN-Bericht die Rede von knapp 900 Millionen Hungernden und nicht von 4.000 Millionen.
Da gibt es übrigens eine Frau Doktor M. in Berlin, die die Meinung vertritt, dass ca. 3% der insgesamt verfügbaren Ackerfläche für den Anbau von Energiepflanzen genutzt werden könne, und zwar ohne Folgen für Versorgung der Menschheit mit den nötigen Nahrungsmitteln...Die genannten 3 % Ackerboden liefern übrigens für 600 Millionen Menschen eine zusätzliche Mahlzeit/ Tag...
Hallo, leider erkennen manche Menschen nicht, dass gerade die Bosse der Kirche als leuchtendes Beispiel voran gehen müssten, um die Not der Armen zu lindern. Andere glauben, dass könnten sie vom protzigen Vatikanpalast aus am besten, wenn sie dort von kostbarsten Kunstwerken umgeben sind.
Im Jetzt hat sich fast ganz Deutschland über die Verschwendungssucht des Bischofs von Limburg aufgeregt. Dass aber zu dem Superluxus im Vatikanpalast mit seinen 1200 Räumen nicht gleichzeitig Kritik erfolgt, zeigt die enorme Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft auf. In ihr wird laut über die Not in den armen Ländern der Erde gejammert - deren Menschen von christlichen Wirtschaftskartellen immer gnadenloser ausgebeutet wird.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer könnte Paps Franziskus sein. Ob der aber durchsetzen kann, was er vielleicht gerne durchsetzen würde?
(05-11-2013, 12:55)Sinai schrieb: (05-11-2013, 10:15)Sucher schrieb: „Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist,
Ein interessanter Hinweis.
Aber alle christlichen Denominationen beten öffentlich in der Kirche.
So viel ich weiß, sogar die Zeugen Jehovas.
Hallo, ss befolgt ja auch kaum ein Christ die anderen Forderungen Jesus. Oder kennst Du viele Christen, die ihre Feinde lieben und all ihren Besitz verkauft haben und mit den Armen teilen und die Thoragesetze beachten?
Zitat:Gibt es heute eigentlich eine christliche Denomination, die das öffentliche Gebet ablehnt und ausschließlich das verborgene Gebet des Einzelnen "in der Kammer" kennt ?
Das öffentliche Beten hat Jesus zumindest in Bezug auf das von ihm vorgegebene "Vater Unser" verboten. Er selbst betete oft, etwa laut Matthäus 26, 39 bis 44 voller Verzweiflung Dreimal, dass sein Vater ihm den Kelch erspart, also das jämmerliche Verrecken am Kreuz. Viel hat es offensichtlich nicht genutzt.
(05-11-2013, 15:04)Sinai schrieb: Was sollen die Leute denn sonst tun in den Kirchen, wenn sie dort nicht beten dürften ??
Hallo, etwa das könnten sie tun, was die ersten Christen taten:
„Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apostelgeschichte 2, 44 bis 46)
(05-11-2013, 18:12)indymaya schrieb: (05-11-2013, 17:45)Sucher schrieb: Etwa, ob sie es für gut halten, dass sie ihren Kindern einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit und laut Exodus 12, 29 zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder als Lieben Gott eintrichtern. Jedem Menschen dem Gott das Leben nimmt, kann er es auch wieder geben.
Die "Bestraften" damals waren nicht die Gestorbenen sondern die Lebenden.
Den Ägyptern galt, Auge um Auge, Zahn um Zahn weil sie vorher die Neugeborenen der Israeliten getötet haben.
Hallo, das Töten von Säuglingen ist eines der widerlichsten Verbrechen für mich. Warum billigst Du das aber Deinem Gott zu?
Weißt Du nicht, dass laut Bibel die Israeliten sich in ihrem Gastland in weniger als 250 Jahren von 70 Seelen auf 1,5 Millionen vermehrt haben und zu einer enormen Gefahr für die Gastgeber geworden waren? Weißt Du nicht, dass laut Bibel der Allmächtige Schöpfer eines Universums mit vielen Milliarden Galaxien dem Pharao ganz bewusst 10-Mal das Herz verstockt haben soll, damit dieser das Volk nicht ziehen lässt und er seine zuvor schon angekündigte Rachegandlungen durchführen konnte, einschließlich des bestialischem Abschlachtens auch tausender Säuglinge und Kinder? Liebst Du etwa aus Angst einen tausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder?
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Zitat: Liebst Du etwa aus Angst einen tausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder?
DAS ist sicher das Hauptmotiv vieler frommer Christen. Und solange davon ausgegangen wird, dass dieser Gott nicht nur genau so existiert, wie er beschrieben wird, sondern dass er auch allmächtig ist, kann man dem auch nicht mit moralischen Argumenten beikommen. Eher werden seine Greueltaten ins Positive umgedreht. Schließlich ist man einem allmächtigen Gott hilflos ausgeliefert – laut Bibel nicht nur zu Lebzeiten, sondern auch noch danach und dann für alle Ewigkeit.
Das Problem, wenn man daran glaubt, ist, dass man sich nicht oder kaum trauen kann, sich einzugestehen, dass dieser biblische Gott nicht gut, sondern extrem bösartig wäre. Schließlich könnte es ja sein, dass es ihn trotzdem gibt und er solche Gedanken übel nimmt. Denk an das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden, wo von einem derartigen Fall die Rede ist!
Ich hatte früher, als Kind, selbst diese Probleme. Und dabei wurde ich von niemandem indoktriniert, hatte jedoch, als ich zum ersten Mal von Gott hörte, bereits den Kleinkindglauben an eine heile Welt (die einen lieben Gott für Kinder glaubhaft macht) ablegen müssen. Und zwar nicht durch die Schuld irgendwelcher Leute.
Zitat:Wer aber heute das noch als human bezeichnet, hat nach meiner Meinung ein pervertiertes Rechtsempfinden und bekäme das von Luther ausdrücklich auch so bestätigt.
Was Luther denken würde, ist uninteressant. Seine Polemisierungen gegen Juden und Bauern (nachvollziehbar höchstens, wenn man bedenkt, in welcher Zeit er lebte) lassen sein Rechtsempfinden nicht gerade als vorbildlich erscheinen.
(06-11-2013, 12:13)Lelinda schrieb: Zitat: Liebst Du etwa aus Angst einen tausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder?
DAS ist sicher das Hauptmotiv vieler frommer Christen. Und solange davon ausgegangen wird, dass dieser Gott nicht nur genau so existiert, wie er beschrieben wird, sondern dass er auch allmächtig ist, kann man dem auch nicht mit moralischen Argumenten beikommen. Eher werden seine Greueltaten ins Positive umgedreht. Schließlich ist man einem allmächtigen Gott hilflos ausgeliefert – laut Bibel nicht nur zu Lebzeiten, sondern auch noch danach und dann für alle Ewigkeit.
Das Problem, wenn man daran glaubt, ist, dass man sich nicht oder kaum trauen kann, sich einzugestehen, dass dieser biblische Gott nicht gut, sondern extrem bösartig wäre. Schließlich könnte es ja sein, dass es ihn trotzdem gibt und er solche Gedanken übel nimmt. Denk an das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden, wo von einem derartigen Fall die Rede ist!
Deshalb sollte sicher auch nach Deiner Meinung jeder Mensch sehr kritisch prüfen, ob er wirklich die perverse Rachsucht glauben kann, die berechnende Religionsmacher zur Angsterzeugung dem vorgeblich von ihnen auf Erden vertretenen Gott unterstellt haben.
Zitat:Ich hatte früher, als Kind, selbst diese Probleme. Und dabei wurde ich von niemandem indoktriniert, hatte jedoch, als ich zum ersten Mal von Gott hörte, bereits den Kleinkindglauben an eine heile Welt (die einen lieben Gott für Kinder glaubhaft macht) ablegen müssen. Und zwar nicht durch die Schuld irgendwelcher Leute.
Nicht nur das, was einem bewusst ist von dem, was Gott unterstellt wird, wirkt auf das Denken von Menschen, sonder nach meiner Meinung über das Unter-Bewusstsein manches andere auch, an das sich das Wach-Bewusstsein gar nicht mehr erinnern kann. Aber das Unter-Bewusstsein nimmt alles wortwörtlich, was bei ihm angekommen ist. Etwa das von einem Gott, der die Menschen anderer Kultur und Religion abzuschlachten befohlen hat, wie das in Deuteronomium 5, 20, 16 bis 18 steht. Genau diese Aussage hat bei mir als Kind schlimmste Vorurteile gegen Menschen anderer Kultur und Religion erzeugt: mein Lieber Gott ließ solche Menschen ja abschlachten.
Zitat:Wer aber heute das noch als human bezeichnet, hat nach meiner Meinung ein pervertiertes Rechtsempfinden und bekäme das von Luther ausdrücklich auch so bestätigt.
Was Luther denken würde, ist uninteressant. Seine Polemisierungen gegen Juden und Bauern (nachvollziehbar höchstens, wenn man bedenkt, in welcher Zeit er lebte) lassen sein Rechtsempfinden nicht gerade als vorbildlich erscheinen.
[/quote]
Trotz seiner auf der dümmsten aller Lügen, die Juden hätten den Sohn Gottes ermordet, entstandenen antijudaistischen Verblendung konnte Luther die Perversität erkennen, die das Freikaufen von schlimmsten Sünden bedeutet: der Betrug an bindgläubigen Menschen.
Die Dummheit der Lüge aber erklärt sich dadurch, dass Jesus nach dem WILLEN des Allmächtigen jämmerlich am Kreuz verreckt sein soll, also einzig der Allmächtige die Schuld dafür zukommt.
(05-11-2013, 19:27)konform schrieb: Es waren also nicht Tatsachen, sondern Ängste und zunehmender Atheismus die Triebfedern für die Entwicklung der Evolutionsthese.
Erstaunlich, diese Aussage. Demnach sind die gefundenen Überreste von Hominiden Fälschungen oder Satanswerk oder von Gott initiierte Mittel zur Prüfung des Glaubens  ? Jo mei, diesbezgl. ist selbst die ansonsten erzkonservative RKK der Wissenschaft gegenüber heute beträchtlich aufgeschlossener.
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