Umfrage: Leben wir in der Endzeit ?
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Leben wir in der Endzeit ?
(26-10-2013, 13:29)konform schrieb: Was die dem Gott Mammon Ergebenen anrichten, zeigt die Weltfinanzkrise, die auf friedliche Weise nicht gelöst werden wird.

Ja, dann soll dieser Gott meinetwegen die Börsenspekulanten und Milliardäre der Wall Street vertilgen. Kann er gerne tun, wäre eine gute Idee.

Wenn er tatsächlich allmächtig ist, wie seine Leute behaupten, dann kann er ja mit dem Finger schnippen, und die Millionäre wachen am nächsten Morgen nicht mehr auf.

Aber ob dieser Gott so etwas tut, ist zu bezweifeln.
Den reichen Amerikanern ist nie ein Haar gekrümmt worden, weder im I. noch im II. Weltkrieg. Gefallen sind immer nur die Armen, die Unschuldigen.
(25-10-2013, 21:03)petronius schrieb: im vergleich zu deinem massenschlächter jahwe... ja, allerdings
Wenn Du wie Du vorgibst nicht an Gott glaubst, wer wäre dann, Deiner Meinung nach, der "Massenschlächter"?
(26-10-2013, 19:59)Lelinda schrieb: Und weil man sich nicht eingestehen darf, dass ein solcher Gott bösartig und menschenfeindlich ist
Wie sollte der Schöpfer der Menscheit menschenfeindlich sein ?
Die ganzen Greuel der Menschheit entstehen durch Menschen. Würden sie sich an das Wort Gottes halten, gäbe es ein friedliches Miteinander unter den Menschen.
(26-10-2013, 19:59)Lelinda schrieb: Und weil man sich nicht eingestehen darf, dass ein solcher Gott bösartig und menschenfeindlich ist
Rein menschliche Anmassung der Beurteilung von Gottes Wirken.
Da er alles bestimmt ist alles gut.
Gemeckert wird immer.
(26-10-2013, 21:32)indymaya schrieb: Die ganzen Greuel der Menschheit entstehen durch Menschen. Würden sie sich an das Wort Gottes halten, gäbe es ein friedliches Miteinander unter den Menschen.

Und das fromme, krebskranke Kind hat einfach Pech gehabt, dass der Rest der Menschheit sich nicht an die Gebote Gottes hält?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(26-10-2013, 14:24)konform schrieb: Also, wenn es IHN nicht gibt - und das nehmen doch die meisten Menschen an -, dann bleibt nur, uns selbst als Verursacher all der Gräuel in der Geschichte zu verurteilen. Aber wenn ER existiert, und das Gewährenlassen der Menschen Teil der schmerzhaften Erziehung des Menschen ist: Was wollen wir gegen diesen mächtigen Gott unternehmen?

(26-10-2013, 19:59)Lelinda schrieb: Jetzt hast du es endlich zugegeben: Das Problem an dieser Vorstellung ist, dass man gegen einen allmächtigen Gott eben nichts machen kann, wenn er die Menschheit terrorisieren möchte. Und weil man sich nicht eingestehen darf, dass ein solcher Gott bösartig und menschenfeindlich ist, muss man sich bemühen, sein Handeln ins Positive ("schmerzhafte Erziehung") umzudeuteln. Denn dass der allmächtige Gott sehr unwirsch reagiert, wenn er kritisiert wird, steht ja auch in der Bibel.
Richtig, Lelinda. Doch handelt es sich dabei um ein (gottverlassenes) Gottesbild! Dieses ist zu verstehen als politisches Druck- und Erziehungsmittel des antiken Israel. Schon im NT wird ein ganz anderes Gottesbild gezeichnet, wenn auch nicht "streifenfrei". Moderne Theologen haben sich ganz von diesem funktionalen Gott entfernt und sich die Frage gestellt: Wenn ich schon Gott glaube, was tue ich denn da? Es ist doch so, dass man ganz allgemein feststellen kann, dass Gott nicht oder nur ganz selten zu jemand spricht. Und wenn er Letzteres tut, kommt nichts weiter heraus, als altbekannte biblische (vielleicht auch koranische) Weisungen. Einen lebendigen Dialog stelle ich mir anders vor. Auch wenn ich das folgende Buch nicht jedem empfehlen kann, einige gute Gedanken sind darin enthalten: Neale Donald Walsh, "Gespräche mit Gott". Der Grundgedanke ist: Wir alle bilden eine Einheit des Geistes, sind gar nicht so getrennt, wie wir meistens denken. Wir sind wie Wellen, die mal höher schlagen, mal niedriger, aber nirgends und nie sind wir nicht. Und das Ganze Wellenfeld ist Gott. Es und wir mittendrin "erschaffen" uns jene Verhältnisse, in denen wir leben. Deswegen ist es wichtig, dass wir an unserer Gesellschaft arbeiten, damit wir in der Gesellschaft leben können, die wir wollen und nicht in einer, die sich durch geistige Nachlässigkeit ergibt.

Wenn uns also Theologen (vorzugsweise der Antike und ihre Nachschwätzer) von einem strafenden Gott erzählen, dann trennen sie uns vom guten Geist innerhalb der Menschengemeinschaft, um ein ziemlich fieses Druckmittel gegen Abweichler in die Hand zu bekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ob Walsh diese Wellenthese aus diesem Buch hat ?
http://www.walter-russell.de/de/Geheimnis.php?_id=2

Gott als Bestandteil der Natur gibt es in vielen Ausrichtungen, meistens sind die Vorgaben in den Veden zu finden oder bei Theosophen oder als Wissenschaftler/Physiker Leobrand, der Österreicher. War einige Zeit in Foren zu lesen, aber hat sich auch alles gelegt.
Ob Walsh oder Joseph Murphy - sie alle sagen/schreiben, daß, wer Gott liebt, auch danach strebt, ein glückliches Leben zu führen.

Das war in den 90gern - bis rein ins 21. Jahrhundert.

Viele Anhänger der Lehren sind aber davon abgefallen, als ihr Leben nicht in die Bahnen kam, die sie gern gehabt hätten.

Und ob dieser Ron Hubbard, oder Aivanhov oder wie sie alle heißen, es war immer eine jeweilige Modeerscheinung, legte sich dann aber mit der Zeit. Und es geht immer darum, den Menschen materiell glücklich zu machen in Verbindung mit Gott.

Der "strafende" Gott ist im Alten Testament zu finden, ob im Tanach weiß ich nicht, aber im Islam auf alle fälle - vielleicht in Verbindung mit der Vorstellung von einem materiellen ewig strafenden Vater, der einem ständig eins überzieht und dem man immer Gehorsam schuldet, auch wenn er viel Blödsinn anstellt, trotzdem ist da bedingungsloses Unterordnen das große Verlangen. ("psychologie der strafende gott gleich dem strafenden Vater)

Wenig paßt den meisten Gläubigen, wenn Gott physikalisch erklärt wird in Verbindung mit Universum und Kosmen und dem Werden und Vergehen der Natur. Da scheiden sich dann die Geister.
Kann alles sein! Walsh schreibt selbst, dass seine Ideen teils schon vorgedacht (vorher inspiriert) waren. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass der Glaube keineswegs darauf angewiesen ist, den rächenden, strafenden Gott anzunehmen. Das Gegenteil ist der Fall: Glaube kann den Weltgeist mit einbeziehen, sich als Teil des Ganzen zu sehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(26-10-2013, 13:29)konform schrieb: Das mit dem Menschen verfolgte Ziel erwähnte Jesus übrigens selbst: die Schaffung von Göttern

echt jetzt?

wokann ich das nachlesen?

(26-10-2013, 13:29)konform schrieb: Es braucht keine ungewöhnliche Lesekompetenz, um in der Schrift eine gestufte Behandlung aller jeweils existierenden Menschen zu erkennen

jaja, auch vor gott gibt es gleiche und gleichere

es menschelt allenthalben

da verzichte ich doch auf die fantasie eines menschelnden gottes (welchen mehrwert soll sie mir denn dann schon bringen?) und bleibe gleich bei den menschen



(26-10-2013, 14:24)konform schrieb: Also, wenn es IHN nicht gibt - und das nehmen doch die meisten Menschen an -, dann bleibt nur, uns selbst als Verursacher all der Gräuel in der Geschichte zu verurteilen

eben

und weil du das nicht annehmen kannst, versteckst du dich hinter einem vorgeschobenen "gott"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(26-10-2013, 21:16)indymaya schrieb: Wenn Du wie Du vorgibst nicht an Gott glaubst, wer wäre dann, Deiner Meinung nach, der "Massenschlächter"?

na, die mythische figur aus dem at

wovon reden wir denn sonst?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(28-10-2013, 23:15)petronius schrieb: na, die mythische figur aus dem at

wovon reden wir denn sonst?
Du meinst die Evolution?
(27-10-2013, 11:02)Keksdose schrieb: Und das fromme, krebskranke Kind hat einfach Pech gehabt, dass der Rest der Menschheit sich nicht an die Gebote Gottes hält?
Kinder brauchen nicht fromm zu sein, weil ihre Engel, Gott schauen.
Selbst Krankheiten sind die Saat der Menschen. Egal ob Krebs, Siphilis, Pest oder Aids. Die Schuld der Erkrankungen muß sich der Mensch ankreiden, denn am Anfang war alles gut.
(29-10-2013, 17:56)indymaya schrieb: Selbst Krankheiten sind die Saat der Menschen. Egal ob Krebs, Siphilis, Pest oder Aids. Die Schuld der Erkrankungen muß sich der Mensch ankreiden, denn am Anfang war alles gut.

Hier muß man genau unterscheiden:

1.) Es gibt Krankheiten, die irgendwelche Menschen verschuldeten. zB Aids wurde von Homosexuellen eingeschleppt.

2.) Aber eine alte Frau, die bei einer Bluttransfusion im Spital mit Aids infiziert wird, ist sicher absolut unschuldig. Es ist barbarisch, zynisch und menschenverachtend, wenn man meint, die alte Frau solle jetzt für die Sünden der Homos und der Giftler büßen. Das wäre viel schlimmer als Sippenhaftung, weil die betreffenden Homos und Giftler ja gar nicht aus ihrer Sippe sind. Das wäre schlimmer als die Nazis !

3.) es gibt Krankheiten, die nicht von irgendwelchen Menschen verschuldet wurden. Hier ist an Pest, Cholera, Blutkrebs zu denken.


Das Christentum (und andere Religionen) lebt in einer chronischen Endzeithysterie.
Das begann schon zur Zeit der Apostel, setzte sich dann über das Mittelalter fort und ist auch in heutiger Zeit sehr stark. Man bedenke an die Endzeithysterie mancher christlicher Strömungen und Sekten Anfang der 70-er Jahre.

Sehr traurig ist es zu beobachten, daß sich manche Endzeithysteriker regelrecht freuen, wenn jemand schwer erkrankt. Sie vermeinen darin die "Strafe Gottes" zu erkennen, eine gerechte Strafe.

Aber das ist – wie ich aufzeigte – extrem menschenverachtend und wirft ein schlechtes Licht auf den Gott.
Was glaubst Du, wie sich ein Mensch in einem gläubigen Dorf fühlen muß, wenn er einen Unfall hat und er im Rollstuhl landet. Dann muß er sich noch das blöde Gerede der gläubigen Dorfbewohner anhören . . .
(29-10-2013, 18:40)Sinai schrieb: 2.) Aber eine alte Frau, die bei einer Bluttransfusion im Spital mit Aids infiziert wird, ist sicher absolut unschuldig.
Ich habe weder eine alte Frau noch ein Kind beschuldigt, nur die Ursache dieser Erkrankungen den Menschen angelastet, ich gehöre auch dazu als Nutzer des Atomstroms oder sonst was. Aber es ist eine Abwälzung der Verantwortung, zu sagen:"Strafe Gottes". Es ist z.B. nicht "StrafeGottes" wenn die Menschheit radioaktiv verstrahlt wird, sondern die Menschheit straft sich selber.
Das Problem ist, das Omas und Kinder mit zu dieser "Menschheit" gehören und mitleiden müssen, deshalb könnte die "Endzeit" ruhig Heute sein, damit das ein Ende hat.
(29-10-2013, 17:45)indymaya schrieb:
(28-10-2013, 23:15)petronius schrieb: na, die mythische figur aus dem at

wovon reden wir denn sonst?
Du meinst die Evolution?

et im at?

du scheinst verwirrt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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