20-09-2012, 14:02
Na ja, zwischen Schauspielern (auch wenn ihnen etwas vorgetäuscht wurde) und den Opfern von Gewalt und Missbrauch, die durch die Verfilmung noch weiter persönlich gedemütigt werden, ist schon ein Unterschied!
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20-09-2012, 14:02
Na ja, zwischen Schauspielern (auch wenn ihnen etwas vorgetäuscht wurde) und den Opfern von Gewalt und Missbrauch, die durch die Verfilmung noch weiter persönlich gedemütigt werden, ist schon ein Unterschied!
20-09-2012, 14:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2012, 14:23 von schmalhans.)
(20-09-2012, 13:52)paradox schrieb: Mir scheint es hier, dass die Kunstfreiheit an sich mißbraucht wird. Sonst könnte man mit derselben Kunstfreiheit auch Kinderpornographie oder Mobbing-Aufnahmen in Schulen per Handy als Kunst deklarieren und da könnten sich solche Produzenten ebenfalls auf ihre Freiheiten stützen. So was oder so was ähnliches passiert immer wieder mal. Dass zu entscheiden ist - sofern es einen Kläger gibt - Aufgabe der Gerichte, nicht der öffentlichen Meinung (obwohl natürlich jeder seine private Meinung dazu haben kann).
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
20-09-2012, 14:30
(20-09-2012, 14:02)Lelinda schrieb: Na ja, zwischen Schauspielern (auch wenn ihnen etwas vorgetäuscht wurde) und den Opfern von Gewalt und Missbrauch, die durch die Verfilmung noch weiter persönlich gedemütigt werden, ist schon ein Unterschied! Das ist deine Meinung. Andere werden diese Freiheit wll. auch darüber stellen?
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
20-09-2012, 14:39
(20-09-2012, 14:22)schmalhans schrieb:(20-09-2012, 13:52)paradox schrieb: Mir scheint es hier, dass die Kunstfreiheit an sich mißbraucht wird. Sonst könnte man mit derselben Kunstfreiheit auch Kinderpornographie oder Mobbing-Aufnahmen in Schulen per Handy als Kunst deklarieren und da könnten sich solche Produzenten ebenfalls auf ihre Freiheiten stützen. Natürlich entscheiden die Gerichte. Aber den Schaden der angerichtet wurde, können auch die Gerichte mit ihrem Urteil nicht wieder gut machen. Nur weil man zu Gericht gehen kann, bedeutet das nicht, dass alles Friede, Freude und Eierkuchen ist. Ein Geldersatz als Schadenersatz muss den Schaden noch lange nicht wieder gut machen. Man sehe sich mal das ergangene Urteil zu den Nacktaufnahmen der englischen Herzogin an. Das frz. Gericht hat die Fotos gestoppt, aber der Schaden ist bereits angerichtet und kann auch durch Geld nicht wieder gut gemacht werden. Und da will schon der nächste die Fotos drucken lassen...
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20-09-2012, 14:46
Und was willst du in der Konsequenz?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
20-09-2012, 14:53
(20-09-2012, 14:39)paradox schrieb: Natürlich entscheiden die Gerichte. Aber den Schaden der angerichtet wurde, können auch die Gerichte mit ihrem Urteil nicht wieder gut machen. genau so sehe Ich das auch... und schon sind Wir wieder bei dem Thema "Meinungsfreiheit "
Nein, denn es geht bei der Veröffentlichung von Fotos in der Presse um Pressefreiheit.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
20-09-2012, 15:19
(20-09-2012, 14:46)schmalhans schrieb: Und was willst du in der Konsequenz? Ein Umdenken. Diese Freiheiten sind hohe Güter, die nicht dazu mißbraucht werden sollten, um anderen Schaden anzurichten.
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Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
20-09-2012, 15:20
Und wie willst du das Umdenken erreichen?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(20-09-2012, 15:18)schmalhans schrieb: Nein, denn es geht bei der Veröffentlichung von Fotos in der Presse um Pressefreiheit. Pressefreihet zielt darauf, dass die Gesellschaft informiert werden soll, unzwar in dem von der Presse selbst definierten Meinung. Pressefreiheit wird mit der Meinungsfreiheit gemeinsam betrachtet, zumindest nach Artikel 5.
20-09-2012, 15:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2012, 15:36 von schmalhans.)
(20-09-2012, 15:33)Koon schrieb: Pressefreihet zielt darauf, dass die Gesellschaft informiert werden soll, unzwar in dem von der Presse selbst definierten Meinung. Und du wirfst mir Pauschalisierung vor! Pff ... (20-09-2012, 15:33)Koon schrieb: Pressefreiheit wird mit der Meinungsfreiheit gemeinsam betrachtet, zumindest nach Artikel 5. Nein, es handelt sich um eine Aufzählung - sie stehen gleichberechtigt nebeneinander so wie Teller und Tassen im Schrank. Trotzdem sind Teller etwas anderes als Tassen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
20-09-2012, 15:37
(20-09-2012, 15:19)paradox schrieb:(20-09-2012, 14:46)schmalhans schrieb: Und was willst du in der Konsequenz? so sehe ich das auch... Privatsphäre, Kultur, Religion, sollten mit Respekt behandelt werden.
20-09-2012, 15:42
(20-09-2012, 15:36)schmalhans schrieb: Nein, es handelt sich um eine Aufzählung - sie stehen gleichberechtigt nebeneinander so wie Teller und Tassen im Schrank. Trotzdem sind Teller etwas anderes als Tassen. ich bin nicht deiner Meinung... denn etwas freies in Form von Gedanken, Bildern, Informationen zu aussern ist mit Meinung verbunden. Natürlich ist zwischen den Meinung der Individium und der Presse zu unterscheiden. (20-09-2012, 15:42)Koon schrieb:(20-09-2012, 15:36)schmalhans schrieb: Nein, es handelt sich um eine Aufzählung - sie stehen gleichberechtigt nebeneinander so wie Teller und Tassen im Schrank. Trotzdem sind Teller etwas anderes als Tassen. Informationen, Bilder sind keine Meinung, sondern Informationen und Bilder (dabei kann ein Bild eine Information beinhalten oder ein Kunstwerk sein, je nach dem). Gedanken dagegen können eine Meinungsäußerung beinhalten. Wenn dir die Verwendung der Begriffe unklar ist, schlage sie im Lexikon oder bei einer Suchmaschine nach.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
20-09-2012, 15:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2012, 16:00 von schmalhans.)
(20-09-2012, 15:37)Koon schrieb: Privatsphäre, Kultur, Religion, sollten mit Respekt behandelt werden. Warum sollten Religionen Respekt verlangen können? Sollten sich Religionen (bzw. ihre Vertreter) nicht so aufstellen, dass man ihnen freiwillig Respekt zollt? Funktioniert bei den Kulturen (zum Beispiel der alten Ägypter oder der italienischen Küche) doch auch so ...
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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