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Für oder gegen Gott
(25-08-2012, 23:12)paradox schrieb: Ganz im Gegenteil. Das Leben ist ein großartiges Geschenk.
Ich bin Gott dafür unendlich dankbar.

andere baustelle

liefen meine projekte so ab wie das leben auf unserem planeten, ich wär meinen job als planer los
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(25-08-2012, 23:14)paradox schrieb: Du hast mein Beispiel in Bezug auf die Aussage von schmalhans nicht verstanden

dann erklärs mir
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(25-08-2012, 22:35)deja-vu schrieb: Das verstehe ich jetzt nicht Ekkard. Was hat das mit dem menschlichen Dasein und mit dem Gemeinwohl zu tun?
Wenn voraus zu setzen ist, dass der Mensch ohne "G#tt" nicht leben, nicht existieren kann, dann bestimmt die Existenz dieses G#ttes ganz allgemein das Leben einfach dadurch, dass vom einfachen Kiesel bis zu den komplexesten Wechselwirkungen, vom Fötus bis zum Greis, von der Ameise bis zum Elefanten, von der Erde bis zu den Schwarzen Löchern alles so "zurecht gezimmert" ist, dass das soziale Wesen Mensch so existieren kann, wie es existiert. Das ist eine rein logische Folge der vorgenannten universellen Voraussetzung.
Wenn du Einschränkungen machen willst, dann bitte sehr. Nur dann kann der Mensch eben auch an G#tt vorbei existieren (sozusagen g#ttfreie "ökologische Nischen" nutzen).

Nun kann man umgekehrt überlegen, wie sich die genannte Voraussetzung auswirkt bzw. woran man G#tt erkennen kann.

In meinem voraus gegangenen Statement steckt allerdings ein "Schnellschuss" oder "Kurzschluss" meinerseits, der die Sache unverständlich macht: Es ist nicht einfach G#tt Ausfluss menschlichen Daseins. Ich meinte das so, dass sich G#tt ja irgendwo "vollziehen" muss (die Vorausstzung fest im Blick!). Frage wo oder wobei?
Und da meine ich, dass sich G#tt am besten dort "vollzieht", wo Menschen dem Leben und dem Gemeinwohl dienen.

Entschuldige bitte den geistigen Kurzschluss!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(25-08-2012, 23:09)petronius schrieb:
(25-08-2012, 23:01)deja-vu schrieb:
Zitat:du hast nicht gesagt: "gäbe es gott, man könnte nicht ohne ihn leben"
Ne hab ich nicht, und ?
was soll das ?

du hast ein absolutes statement gemacht und keine bedingte aussage

und diesem widersprechen wir

deine aussage "man kann nicht ohne gott leben" ist ebenso sinnvoll wie "man kann nicht ohne den gestiefelten kater leben"
Du kannst nicht ohne Urknall leben ist demnach ebenso sinnvoll wie "man kann nicht ohne den gestiefelten Kater leben"
Und wer ist "wir" ?

Wenn Du meine Posts liest dann weißt Du was ich gemeint habe.
Da brauchst jetzt nicht auf einer Aussage herumreiten, von der du weisst, das ich sie nicht so verstanden wissen will habe wie Du sie verstehen willst.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(25-08-2012, 23:18)Ekkard schrieb: ... "zurecht gezimmert" ist, dass das soziale Wesen Mensch so existieren kann, wie es existiert. ...

Das scheint mir sehr antropozentrisch, oder ich verstehs falsch.

Ich sag das jetzt mal einfach knallhart.
Und das auch für Petronius.
Eine absolute Aussage.
Ohne Materie kann der Mensch nicht leben, weil er daraus besteht.
Und so will ich analog auch meine Aussage verstanden wissen, daß der Mensch ohne "G#tt" nicht leben kann.


Ich weiß nicht wie ich mich sonst noch begreiflich machen soll.
Kann sein das ich Dich immer noch nicht verstehe Ekkard
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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(25-08-2012, 23:13)petronius schrieb: wofür hältst du die wahlen für die gesetzgebende versammlung?
für einen großen Schwindel.

Zitat:aber was hat das jetzt damit zu tun, was "gut oder falsch" ist?

das beziehe ich auf meinen Beitrag in #186, den du dort zitiert hast. Demnach wären gut und falsch völlig willkürliche, von der Laune des Stärkeren abhängige Werturteile, oder? Es war eben die von mir gestellte Frage, wer bestimmt, was gut und was falsch ist? Auch zu beschließende Gesetze müssten ja die Frage vorher klären und dann bestimmen, welche Verhaltensweisen wie sanktioniert werden sollen usw.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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(25-08-2012, 23:16)petronius schrieb:
(25-08-2012, 23:12)paradox schrieb: Ganz im Gegenteil. Das Leben ist ein großartiges Geschenk.
Ich bin Gott dafür unendlich dankbar.

andere baustelle

liefen meine projekte so ab wie das leben auf unserem planeten, ich wär meinen job als planer los

wenn du vergleichsweise nur grad mal ein prozentchen von dem leben, das auf unserem planeten geplant ist, planen könntest, wäre das ein meisterwerk!!
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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(25-08-2012, 23:17)petronius schrieb:
(25-08-2012, 23:14)paradox schrieb: Du hast mein Beispiel in Bezug auf die Aussage von schmalhans nicht verstanden

dann erklärs mir

Es geht um Glaube und Liebe. Existiert diese Liebe also trotzdem, auch wenn der Vater weg ist? Wir sprachen über Dinge, die man nicht sehen kann, die aber trotzdem da sein können.
with great power comes great responsibility

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(25-08-2012, 23:28)deja-vu schrieb: Ohne Materie kann der Mensch nicht leben, weil er daraus besteht.
Und so will ich analog auch meine Aussage verstanden wissen, daß der Mensch ohne "G#tt" nicht leben kann.

Das Problem ist nur, dass man die Existenz von Materie beweisen kann, die von Gott aber nicht. Von daher ist deine Aussage vielleicht subjektiv wahr, objektiv aber keineswegs.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(25-08-2012, 23:49)paradox schrieb: Es geht um Glaube und Liebe. Existiert diese Liebe also trotzdem, auch wenn der Vater weg ist?

Welche Liebe meinst du? Die des Vaters für das Kind? Diese spürt der Vater, er wird das Kind vermissen. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass jemand (das Kind) Liebe empfindet für einen Menschen, den es nicht kennt (Vater). Also kann man deine Frage nur mit "ja und nein" beantworten. Für den Vater existiert die Liebe, für das Kind nicht.
Und noch einmal - es hat nichts mit Glauben an Gott und Unsichtbarkeit zu tun.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(25-08-2012, 23:56)schmalhans schrieb:
(25-08-2012, 23:28)deja-vu schrieb: Ohne Materie kann der Mensch nicht leben, weil er daraus besteht.
Und so will ich analog auch meine Aussage verstanden wissen, daß der Mensch ohne "G#tt" nicht leben kann.

Das Problem ist nur, dass man die Existenz von Materie beweisen kann, die von Gott aber nicht. Von daher ist deine Aussage vielleicht subjektiv wahr, objektiv aber keineswegs.
OK, das geb ich gerne zu.
Rational kann man "G#tt" nicht beweisen, aber auch Nicht-"G#tt" nicht.
Ich wollte damit nur klarmachen wie ich das meine.
Und da für mich "Alles" eine Emanation "G#ttes" ist, somit "Alles" quasi "in G#tt ist",
ist ein Leben ohne "G#tt" m.M.n. nicht möglich.

Dabei bitte ich noch zu berücksichtigen, das es um Mandens Eingangspost ging, in dem es hieß, man müsse sich entscheiden.
Das denke ich eben nicht, und das hab ich auch klar zur Sprache bringen wollen.


/edit: Verschreiber und Ausdrucksweise korrigiert^^
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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Dass wir Teil eines Ganzen sind (materiell), kann doch nicht geleugnet werden? Wie man dieses Ganze nennt, ist nicht wichtig, denke ich. Wer will, kann es Gott nennen. Mit solchem Pantheismus kann ich mich durchaus anfreunden.
MfG B.
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(26-08-2012, 00:04)schmalhans schrieb:
(25-08-2012, 23:49)paradox schrieb: Es geht um Glaube und Liebe. Existiert diese Liebe also trotzdem, auch wenn der Vater weg ist?

Welche Liebe meinst du? Die des Vaters für das Kind? Diese spürt der Vater, er wird das Kind vermissen. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass jemand (das Kind) Liebe empfindet für einen Menschen, den es nicht kennt (Vater). Also kann man deine Frage nur mit "ja und nein" beantworten. Für den Vater existiert die Liebe, für das Kind nicht.
Und noch einmal - es hat nichts mit Glauben an Gott und Unsichtbarkeit zu tun.

Aber du hast doch gesagt, dass man Liebe spüren kann, weil es eine Wirkung zeigt, obwohl es nicht sichtbar ist.
Wieso spürt dann das Kind die Liebe seines Vaters nicht?

Ist diese Liebe des Vaters zu schwach, zeigt es keine Wirkung, ist diese Liebe also doch nicht vorhanden? Nur weil er den Vater nicht sehen kann, soll die Liebe zu ihm nicht da sein? Der Vater liebt ihn ja, warum liebt er ihn dann also nicht?

(Nur zur Anmerkung: Ich hätte auch die Mutter in dem Beispiel anführen können. Mit dem Vater will ich keinen Vergleich zum christlichen Vater- Gott machen.)
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(25-08-2012, 22:49)deja-vu schrieb: Und klar, es mag vll. sehr unwahrscheinlich sein, daß sich Naturgesetze für ein stabiles Universum entwickeln, aber ich glaube das genau das passiert.

Wahrscheinlichkeit für ein Universum das Sterne enthält = 1:10²²³
Und wie wahrscheinlich ist es dass es einen Gott gibt? 62% (P.M. Magazin 11-06)

An ein solches Universum glaubst Du, an Gott nicht, obwohl die Wahrscheinlichkeit für Gott spricht.
Dein Glaube an dieses Universum ist unlogisch.
Warum? Deshalb!

1. ARGUMENT DES DESHALB
(1) Deshalb.
(2) Daraus folgt, dass Gott existiert.

2. AUSGEARBEITETES ARGUMENT DES DESHALB
(1) Deshalb.
(2) Wieso deshalb?
(3) Deshalb!
(4) Daraus folgt, dass Gott existiert.
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(25-08-2012, 23:56)schmalhans schrieb: Das Problem ist nur, dass man die Existenz von Materie beweisen kann, die von Gott aber nicht..

Die Existenz der Materie ist bewiesen aber die Herkunft der Materie noch nicht....wenn das kein Problem ist, dass man die Existenz der Urmaterie nicht beweisen kann (Dunkle Materie), dann Ist das kein vollkommene Beweis der Materie, sondern unerschütterliche Glaube das sie Subjektiv existiert, und Objektiv vorhanden ist.

Denn den sichtbaren teil der Materie anzunehmen, und unsichtbaren Herkunft zu leugnen, ist eine Intersubjektive Täuschung alle Betrachter. Manche nennen das Logik.

(26-08-2012, 00:04)schmalhans schrieb: Welche Liebe meinst du? Die des Vaters für das Kind? Diese spürt der Vater, er wird das Kind vermissen. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass jemand (das Kind) Liebe empfindet für einen Menschen, den es nicht kennt (Vater).

Islam zitiert die Liebe als Erschaffungsgrundlage des Universums. Allahs Namen "Rahman" und " Rahim" definieren sich als solche, und übersteigen Potenz definierte Liebe zu eine Frau, übersteigen genetisch bedingte Fürsorge für eigenen Kind, und übersteigen die Bedingunglosehilfe an einen Fremden.

mann nehme als Beispiel einen einfachen Stuhl auf dem mann sitzen kann, sich an die Lehne, lehnen kann... ""ist eine Wohltuende Angelegenheit, für Rücken und für Beine"" für diese Wertvolle Aufgabe des Stuhls haben Wir keine Bezeichnung im Bereich der Liebe, dennoch gehört die Herstellung des Stuhls und die Zweck zur Obengenannte Erschaffungsgrundlage. Es gibt unzählige Beispiele wie Gottesfürsorge definiert werden könnte, das sich als solche Universale Liebe nennt.

(26-08-2012, 00:06)deja-vu schrieb: Rational kann man "G#tt" nicht beweisen, aber auch Nicht-"G#tt" nicht.
Ich wollte damit nur klarmachen wie ich das meine.
Und da für mich "Alles" eine Emanation "G#ttes" ist, somit "Alles" quasi "in G#tt ist"

Die genau Betrachtung stellt fest, von der Gesellschaft geforderte Nachweis des Gottes, ist stets "Religionsspezifisch" und nicht anders.

jeder Mensch, auch die die sich Atheist nennen, machen im Laufe des Lebens den Erfahrung, dass eine Höheremacht auf Unerklärlicheweise sich im Herzen der Menschen bemerkbar macht.

der eine Läuft mit dieser "Ich bin aufgewacht" Erfahrung zu irgendeinem der Religionen
der andere Ordnet das Geschehen Rational an Mutternatur, und den Rest als Suspekt in Unglaube.

Im Grunde genommen jeder Weiß, dass es einen Gott bzw. Höheremacht gibt, und ständige Forderung von Beweis ist nicht anderes als Definition von eigene Unsicherheit und Angst
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