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Für oder gegen Gott
#1
Es gibt 2 Möglichkeiten zu leben : jeder Mensch muss sich entscheiden .

1. bewusst leben für und mit Gott :
das heisst dem Leben einen Sinn geben und tun , was Gott für uns will :
Liebe deinen Schöpfer und seine Schöpfung , die Natur und die Mitmenschen .

2. ohne Gott leben und sich vormachen , dass dieses Leben an sich alles ist . Was nichts anderes heisst , als dass alles völlig sinnlos wäre -
mit etwas einfacher Logik zu Ende gedacht .

Mein Resumee :
Möglichkeit 2 scheidet sogar nach menschlicher Logik aus , und wir Menschen dürfen uns darauf freuen , dass Gott uns das wahre Leben
geben wird , wenn wir die ethische Reife dazu erlangt haben .
Aus meiner Sicht der bisherigen und momentanen " Fortschritte " der
Menschheit kann das allerdings noch Jahrhunderte oder Jahrtausende
oder mehr dauern .
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#2
(23-08-2012, 09:50)Manden schrieb: 1. bewusst leben für und mit Gott :
das heisst dem Leben einen Sinn geben und tun , was Gott für uns will :
Liebe deinen Schöpfer und seine Schöpfung , die Natur und die Mitmenschen .

Tu mir einen Gefallen und antworte doch mal schnell (wenn das doch die so offensichtlich einzig logische Option ist) auf all die Gegenargumente, die gegen die Existenz eines Gottes vorgebracht werden:

Warum verhindert Gott das Leid auf der Welt nicht (und sei es nur der nächste Tsunami)?
Warum hat Gott uns so geschaffen, dass wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen?
Warum bringen wir es fertig einen ganze Planeten kaputtzumachen ohne dass Gott eingreift?
Warum lässt er uns hier allein und erscheint nicht den ganzen Atheisten, um sie endlich vor der Verdammung zu retten?
Sogar Saulus hat er zum Glauben geführt (angeblich). Muss ich erst ein paar Christen verfolgen lassen damit ich genausoviel Glück habe? Oder werde ich mit meiner Menschenlogik im Atheismus zurückgelassen?

(23-08-2012, 09:50)Manden schrieb: 2. ohne Gott leben und sich vormachen , dass dieses Leben an sich alles ist . Was nichts anderes heisst , als dass alles völlig sinnlos wäre -
mit etwas einfacher Logik zu Ende gedacht .

Du schreibst "vormachen". Daraus schließe ich, dass du nicht glaubst dass jemand diese Option aus reiner Logik heraus wählen wird. Das kritisiere ich, weil ich mich dadurch beleidigt fühle, ehrlich gesagt.

Ich glaube nicht an Gott (bzw. ich halte seine Existenz für äußerst unwahrscheinlich). Für mich ist dieses Leben alles. Ich habe es durch puren Zufall erhalten, ohne geschaffen worden zu sein. Für mich ist das ein Lottogewinn hoch zehn - und damit allemal wert, darüber tief glücklich zu sein.
Mein Leben ist allerdings alles andere als sinnlos. Völlig egal, ob es einen Gott gibt oder nicht: Es ist fantastisch und unglaublich, dass ich am Leben bin. Das muss ich ausnutzen, ja feiern! Deshalb ist der Sinn meines Lebens: Mach das Beste draus. Hab möglichst lange möglichst viel davon. Für mich gehört dazu: Eine Familie gründen. Kinder großziehen, und ihnen den selben Lottogewinn verschaffen den ich gewonnen habe. Warum willst du meinem Leben diesen Sinn absprechen?
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#3
ad2): Einen Gott auszuschließen beinhaltet nicht die Sinnlosigkeit des Lebens,..ich als Buddhist zB sehe sehr wohl einen Sinn, als auch eine Weiterführung durch Reinkarnation, gleichzeitig ist die Möglichkeit eines oder mehrerer Götter für mich unbedeutend,...

So gesehen wäre es interessant, wie du (bitte ohne Zirkelschlüsse a la Gott hat die Erde Geschaffen, die Erde ist da also gibt es Gott,..) schlüssig deine logischen Schlußfolgerungen begründen kannst,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#4
(23-08-2012, 10:25)Keksdose schrieb: Tu mir einen Gefallen und antworte doch mal schnell (wenn das doch die so offensichtlich einzig logische Option ist) auf all die Gegenargumente, die gegen die Existenz eines Gottes vorgebracht werden:
(23-08-2012, 09:50)Manden schrieb: Hi , lies meine Beiträge !

2. ohne Gott leben und sich vormachen , dass dieses Leben an sich alles ist . Was nichts anderes heisst , als dass alles völlig sinnlos wäre -
mit etwas einfacher Logik zu Ende gedacht .

Du schreibst "vormachen". Daraus schließe ich, dass du nicht glaubst dass jemand diese Option aus reiner Logik heraus wählen wird. Das kritisiere ich, weil ich mich dadurch beleidigt fühle, ehrlich gesagt.


Was ich sage , ist meine logisch fundierte Erkenntnis . Das soll natürlich
niemand beleidigen , sondern zum Nachdenken anregen .
Wenn es nichts gibt als dieses Leben , ist es mit dem Tod v ö l l i g
vorbei und auch a l l e s was bis dahin war . Es bleibt n i c h t s ,
auch keine Freude , kein Erfolg , einfach n i c h t s !!!
Es ist egal , ob man gelebt hat oder nicht , heute oder in 50 Jahren
stirbt . LG M.
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#5
Manden,

so sehe ich das auch.
guter Beitrag.

Die Logik mancher hier scheint zu sein, wenn Gott hinter dem Leben steht, würden die Menschen alles perfekt machen bzw. gäbe es keine Probleme. Aber das wäre dann ebenso sinnlos, weil man dann gleich Roboter hätte schaffen können.
Es geht darum wie wir unsere Entscheidungen im Leben treffen und die Verantwortung für unser Handeln auch ggü Gott übernehmen.

Wenn das Leben aus reinem Zufall enstanden wäre, so wäre es tatsächlich egal, wie wir unser Leben gestalten. Egal, wie wir uns entscheiden würden, es wäre bedeutungslos, da wir nicht wirklich eine Verantwortung zu tragen hätten und auch mit keinen Konsequenzen (im Jenseits) rechnen müssten - außer den vll. gesellschaftlich aufgestellten Regeln und Gesetzen, wenn wir überhaupt so weit kommen. Jede moralische Vorgabe wäre im Grunde bedeutungslos. Jeder könnte so leben wie es ihm/ihr gefällt und was ihm/ihr am meisten Spaß bereitet.
Viele leben ja zum Teil jetzt schon so.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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#6
(23-08-2012, 10:50)Manden schrieb: Was ich sage , ist meine logisch fundierte Erkenntnis . Das soll natürlich
niemand beleidigen , sondern zum Nachdenken anregen .
Wenn es nichts gibt als dieses Leben , ist es mit dem Tod v ö l l i g
vorbei und auch a l l e s was bis dahin war . Es bleibt n i c h t s ,
auch keine Freude , kein Erfolg , einfach n i c h t s !!!
Es ist egal , ob man gelebt hat oder nicht , heute oder in 50 Jahren
stirbt . LG M.

Du unterbewertest das Leben. Warum sollte es egal sein, ob ich jetzt sterbe oder in 50 Jahren?
Der Zufall hat mir eine unglaubliche Chance gewährt: Ich lebe! Und ich hoffe, dass ich das richtig lange ausnutzen kann. Ich will soviel leben, wie nur geht, um dann (hoffentlich nicht bald) auf ein schönes Leben zurückblicken zu können.
Natürlich ist es mit dem Tod dann vorbei. Aber du sagst das, als sei es etwas Schlechtes! Es gibt diesen Spruch, der mir immer bei meiner Angst vor dem Tod geholfen hat: "Mit dem Tod ist alles vorbei. Auch der Tod."
Und das ist etwas Gutes, denn nur weil unsere Zeit hier begrenzt ist, ist sie wertvoll! Wenn ich an das Paradies glaube, dann ist es egal, ob ich jetzt oder in 50 Jahren sterbe. Ich komme ja so oder so dann erst in mein "richtiges" Leben. Wie kann dieses Leben hier und jetzt nur so unwichtig sein? Es ist ein Wunder, und das erkennst du nicht an. (Obwohl du das als Gläubiger erst recht solltest.)
Ich bin so unendlich froh, nicht in ein Paradies zu kommen. Ewiges Leben ist sowas von sinnlos. Wenn ich ewig Zeit habe, dann hat nichts eine Bedeutung. Mein Tod gibt mir die Gelegenheit, Raritäten zu erleben, Momente, die vorbei gehen und vorbei sein werden.
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#7
(23-08-2012, 09:50)Manden schrieb: Es gibt 2 Möglichkeiten zu leben : jeder Mensch muss sich entscheiden .

1. bewusst leben für und mit Gott :
das heisst dem Leben einen Sinn geben und tun , was Gott für uns will :
Liebe deinen Schöpfer und seine Schöpfung , die Natur und die Mitmenschen .

2. ohne Gott leben und sich vormachen , dass dieses Leben an sich alles ist . Was nichts anderes heisst , als dass alles völlig sinnlos wäre -
mit etwas einfacher Logik zu Ende gedacht .

Mein Resumee :
Möglichkeit 2 scheidet sogar nach menschlicher Logik aus , und wir Menschen dürfen uns darauf freuen , dass Gott uns das wahre Leben
geben wird , wenn wir die ethische Reife dazu erlangt haben .
Aus meiner Sicht der bisherigen und momentanen " Fortschritte " der
Menschheit kann das allerdings noch Jahrhunderte oder Jahrtausende
oder mehr dauern .

du magst für dich persönlich resümieren, was du willst. aber du mußt dir auch sagen lassen, daß dein ansatz vor fehlern sozusagen strotzt

zum einen ist der gegensatz "für und mit oder ohne" ein völlig anderer als "für oder gegen". wenn du nicht daran glaubst, daß wir alles nur den unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes zu verdanken haben - bist du dann "gegen" diese?

na also...

zum anderen braucht es keinen "gott" oder die berufung auf einen solchen, um seinem leben sinn zu geben. dein ansatz, ein leben ohne diese berufung auf "gott" sei sinnlos, stellt schon wieder eine als beleidigend empfindbare zuschreibung an andere dar, die dir schlicht nicht zusteht

und "Schöpfung (hier metaphorisch verstanden), die Natur und die Mitmenschen" zu achten und zu respektieren ("lieben" ist hier auch lediglich eine metapher mit der von mir soeben explizierten bedeutung, denn die emotion "liebe" läßt sich nicht befehlen, erzwingen oder bewußt herbeiführen) wird von vielen praktiziert, ohne daß die sich auf einen "gott" beriefen

läßt sich ja auch ganz hervorragend aus utilitaristischen motiven herleiten

in punkt 2 wirst du schon wieder anmaßend bis beleidigend, indem du die sichtweise anderer als "sich etwas vormachen" abqualifizierst. zum einen macht sich wohl eher der was vor, der an träume, fantasien und spekulationen glaubt, die in der realität keinen rückhalt haben, und diesen einen höheren stellenwert zuweist als dem realen und faktischen, zum anderen folgt aus der tatsache, daß "dieses Leben an sich alles ist" (also nach dem tod nichts mehr kommt) keineswegs, "dass alles völlig sinnlos wäre".

dieser dein voreiliger trugschluß ist überhaupt nicht "mit etwas einfacher Logik zu Ende gedacht", sondern entbehrt jeder logik. daß ausgerechnet du hier also die logik für dich in anspruch nimmst, ist schon wieder eine anmaßung des gläubischen gegenüber dem rational denkenden

dein "resumee" ist daher schlicht daneben, geht es doch von falschen voraussetzungen aus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#8
(23-08-2012, 10:53)paradox schrieb: Die Logik mancher hier scheint zu sein, wenn Gott hinter dem Leben steht, würden die Menschen alles perfekt machen bzw. gäbe es keine Probleme. Aber das wäre dann ebenso sinnlos, weil man dann gleich Roboter hätte schaffen können.

Nun ja, es gibt Probleme und Probleme, nichtige und gravierende. Wenn z.B. ein Kind Krebs bekommt, der nach monatelangen qualvollen Schmerzen zum Tod führt, wenn diese Krankheit (noch) nicht behandelt werden kann oder das Kind das Pech hat, in einer Zeit oder Umgebung aufzuwachsen, in der nicht einmal Schmerzmittel zur Verfügung stehen -
bei solchen grausamen "Problemen", auf die der Mensch keinen Einfluss haben kann (von Naturkatastrophen wie Tsunamis mal ganz abgesehen), sollte es einem guten Gott schwerfallen, mit Ausreden zu kommen wie der, er wolle eben keine Roboter.
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#9
(23-08-2012, 10:50)Manden schrieb: Was ich sage , ist meine logisch fundierte Erkenntnis

und das glaub ich dir nicht, denn du bringst keine logische begründung vor

(23-08-2012, 10:50)Manden schrieb: Wenn es nichts gibt als dieses Leben , ist es mit dem Tod v ö l l i g
vorbei und auch a l l e s was bis dahin war . Es bleibt n i c h t s ,
auch keine Freude , kein Erfolg , einfach n i c h t s !!!

erstens bleibt nicht "nichts", sondern jeder hinterläßt ein vermächtnis - dinge, die er bewirkt hat, menschen, die er beeinflußt hat

und abgesehen davon: ob und was nach meinem tod kommt, hat überhaupt nichts mit dem sinn meines lebens zu tun, den ich mir selber gebe. du oder sonst jemand hat dabei überhaupt nichts mitzureden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#10
(23-08-2012, 11:04)Lelinda schrieb: (...) bei solchen grausamen "Problemen", auf die der Mensch keinen Einfluss haben kann (von Naturkatastrophen wie Tsunamis mal ganz abgesehen), sollte es einem guten Gott schwerfallen, mit Ausreden zu kommen wie der, er wolle eben keine Roboter.

Ganz genau. Ich stimme dir vollständig zu. Allerdings würde mich sehr interessieren, was Manden dazu zu sagen hat...
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#11
(23-08-2012, 10:53)paradox schrieb: Manden,

so sehe ich das auch.
guter Beitrag.

Die Logik mancher hier scheint zu sein, wenn Gott hinter dem Leben steht, würden die Menschen alles perfekt machen bzw. gäbe es keine Probleme. Aber das wäre dann ebenso sinnlos, weil man dann gleich Roboter hätte schaffen können.
Es geht darum wie wir unsere Entscheidungen im Leben treffen und die Verantwortung für unser Handeln auch ggü Gott übernehmen.

Hi paradox , ich bin wirklich freudig überrascht , in diesem Forum tatsächlich auf jemand zu treffen , der an Gott glaubt . Man braucht
Gott nur noch , um ihm für alles Schlechte , was passiert , die Schuld
zu geben , anstatt die Natur zu nehmen wie sie ist . Und Krankheit ,
Unfall und Sterben gehört dazu . Leider verursachen wir Menschen das
meiste Elend selbst aus Egoismus und Profigier .


Viele leben ja zum Teil jetzt schon so.
Ja , wir leben schon in einer Spassgesellschaft , das zeigt sich auch in
den Religionsforen : man sieht den Sinn des Lebens darin , möglichst
g u t ( sorglos , begütert , luxuriös ) zu leben . Gott ist nur Spassfaktor .
LG Manfred
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#12
(23-08-2012, 10:53)paradox schrieb: Die Logik mancher hier scheint zu sein, wenn Gott hinter dem Leben steht, würden die Menschen alles perfekt machen bzw. gäbe es keine Probleme. Aber das wäre dann ebenso sinnlos, weil man dann gleich Roboter hätte schaffen können.
Es geht darum wie wir unsere Entscheidungen im Leben treffen und die Verantwortung für unser Handeln auch ggü Gott übernehmen

wenn dein "gott" als "allmächtiger" und repräsentant der "liebe" schon keine verantwortung für egal was übernimmt (an allem als "böse" und/oder "schlecht" empfundenen soll ja dann doch wieder der mensch schuld sein), wieso sollen wir uns dann dieser traumgestalt "gott" gegenüber verantworten müssen?

(23-08-2012, 10:53)paradox schrieb: Wenn das Leben aus reinem Zufall enstanden wäre, so wäre es tatsächlich egal, wie wir unser Leben gestalten

dafür, daß und wie wir für unser leben verantwortung übernehmen, es gestalten und ihm sinn verleihen, ist es doch völlig unerheblich, wie leben an sich entstanden ist

angenommen, es gelänge der beweis, daß das leben auf der erde vor milliarden jahren von irgendwelchen außerirdischen "gepflanzt wurde" - was würde das für dich an deinem leben ändern?

(23-08-2012, 10:53)paradox schrieb: Egal, wie wir uns entscheiden würden, es wäre bedeutungslos, da wir nicht wirklich eine Verantwortung zu tragen hätten und auch mit keinen rechnen müssten

herbeifantasierte "Konsequenzen (im Jenseits)" sind doch irrelevant - es geht hier und jetzt darum, die konsequenzen unseres tuns hier und jetzt zu bedenken

dieser jenseitseskapismus dient doch nur dazu, die verantwortung auf und weiter zu schieben

(23-08-2012, 10:53)paradox schrieb: außer den vll. gesellschaftlich aufgestellten Regeln und Gesetzen, wenn wir überhaupt so weit kommen. Jede moralische Vorgabe wäre im Grunde bedeutungslos. Jeder könnte so leben wie es ihm/ihr gefällt und was ihm/ihr am meisten Spaß bereitet.
Viele leben ja zum Teil jetzt schon so.

und nicht wenige davon verbrämen das mit irgendwelchem gläubischen kram

so, jetzt werde ich wieder einen rüffel kriegen, aber seis drum:

du hast soeben wieder das bild des gläubischen gezeichnet, der von sich aus ein asoziales astloch ist - und nur durch seinen glauben dazu gebracht werden kann, sich anständig zu verhalten. welch armseliges selbst- und menschenbild!

da hab ichs doch lieber mit rationalen atheisten zu tun, wo ich mir halbwegs sicher sein kann, daß sie nicht sofort zum sozialmonster mutieren, wenn sie sich einbilden, ihr "gott" wolle das jetzt grad so
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#13
(23-08-2012, 11:10)Manden schrieb: Man braucht Gott nur noch , um ihm für alles Schlechte , was passiert , die Schuld
zu geben , anstatt die Natur zu nehmen wie sie ist . Und Krankheit ,
Unfall und Sterben gehört dazu . Leider verursachen wir Menschen das
meiste Elend selbst aus Egoismus und Profigier .

(Die Fettung stammt von mir.) Beantworte mir nur eine Frage: Was ist mit dem Rest? Was ist mit all dem Leid, das wir nicht verursachen? Woher kommt das? Warum verhindert Gott es nicht?

(23-08-2012, 11:10)Manden schrieb: man sieht den Sinn des Lebens darin , möglichst
g u t ( sorglos , begütert , luxuriös ) zu leben . Gott ist nur Spassfaktor .

Bitte begründe das. Falls du diese These auf meinen Post beziehst: Von Spaß und Luxus war nie die Rede. Falls du nicht mich gemeint hast: Wie hälst du es dann mit meinem "Sinn"? Antworte doch mal darauf, bitte. Der selbsterklärte Sinn meines Lebens ist es, eine Familie zu gründen. Wo siehst du da Gott als Spaßfaktor?
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#14
(23-08-2012, 11:10)Manden schrieb: Man braucht Gott nur noch , um ihm für alles Schlechte , was passiert , die Schuld zu geben , anstatt die Natur zu nehmen wie sie ist . Und Krankheit, Unfall und Sterben gehört dazu . Leider verursachen wir Menschen das
meiste Elend selbst aus Egoismus und Profigier

na, dann liegt das halt in unserer natur und wir können gar nix dafür. du brauchst den menschen doch "nur noch , um ihm für alles Schlechte , was passiert , die Schuld zu geben , anstatt die Natur zu nehmen wie sie ist"

manden, du pochst hier ständig auf logik und so weiter, merkst aber anscheinend nicht, wie unlogisch und in sich widersprüchlich du hier "argumentierst". wende doch einfach mal all das, was du anderen vorhälts, auf dich selber an. dann müßte dir eigentlich ein riesenlicht aufgehen

(23-08-2012, 11:10)Manden schrieb: man sieht den Sinn des Lebens darin , möglichst g u t ( sorglos , begütert , luxuriös ) zu leben . Gott ist nur Spassfaktor

siehst du denn den sinn des lebens darin, möglichst schlecht (von sorgen gequält, mittellos, in dreck und elend) zu leben?

warum?

und wer hindert dich daran, wenn du es denn so willst?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#15
Keksdose #13 : der Rest ist Teil der Natur - das müssen wir akzeptieren . Gott verhindert hier gar nichts , wir wollten und wollen ( Menschheitsbewusstsein ) unseren
f r e i e n Willen , Gott greift n i c h t ein !
Der Sinn des Lebens ist für fast alle Menschen Geld , Ansehen , Luxus , Spass ... . Es glaubt fast niemand mehr an Gott ! Darum kein Wunder !
Auch in den sog. Religionsforen werden die ganz Wenigen , denen es mit Gott ernst ist , nur als lächerlich hingestellt und Gott genauso .
LG M. / ich kriege nicht alle Antworten
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