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Guten Morgen!
Allen, die jetzt oder später hier her schauen wünsche ich ein gutes neues Jahr und viel Glück und Segen nicht nur im ganzen Jahr 2009.
Gruß
Gerhard
Danke, Gerhard.
Ja, das wünsche ich Euch allen auch.
Lieben Gruss
Petrus
... und Fruchtbarkeit, Kraft und Klarheit, Humor und Liebe nicht zu wenig.
alles Gute
Marlene
Euch auch alleine ein gesegnetes, gutes Neues JAhr, Gesundheit und Zufriedenheit
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Die guten Wünsche machen mich sehr nachdenklich angesichts dessen, was in der Welt geschieht. Werden wir unserer Verantwortung für alle guten Wünsche auch wirklich gerecht (! oder ?)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Sollte man sich dann nicht gerade Gutes wünschen, Ekkard?!
Lieben Gruss
Petrus
Die guten Wünsche sind - den Umständen und argen Zuständen rund um den Globus zum Trotz - eine Grundvoraussetzung dessen, was wir Zuneigung/Zuwendung nennen könn(t)en. Jemanden zugeneigt sein..., gut sein usw..., das braucht es ja immer. Vielleicht macht das stark, Unrecht und Morden - z. B. im Gaza-Streifen hüben wie drüben - zu benennen, der Not einen Namen zu geben und zu handeln. Auch der Hunger hat Ursachen und Verursacher. Gut zueinander sein - ein Neujahrsgruß z. B. - , ist denn dafür kein Platz mehr?
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Hallo Ekkard!
Ich denke, wenn wir uns gegenseitig gutes wünschen und das auch ernst meinen, so werden wir sicherlich nichts tun, um das Gegenteil zu erreichen. Wenn wir uns dann tatsächlich etwas wirklich guten gegenseitig tun, so ist das zumindest ein Anfang im Kleinen oder ist das so falsch?
Gruß
Gerhard
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Danke Euch allen! Gute Wünsche machen mich nur nachdenklich hinsichtlich des "Wie".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ich wünsche euch auch noch alles Gute im Neuen Jahr.
Dass ihr die Kraft habt zu ändern, was zu ändern ist
und dass ihr die Geduld habt zu ertragen was nicht zu ändern ist.
Dass ihr in jeder Situation die Chance für ein Miteinander in Liebe und Respekt findet.
Dass ihr den Mut habt zu lachen und euch Zeit nehmt zum Weinen.
Lhiannon
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Ich wünsche der Diskussionsgemeinde ein gutes Jahr 2009.
MfG E.
MfG B.
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(02-01-2009, 10:46)Marlene schrieb: Die guten Wünsche sind - den Umständen und argen Zuständen rund um den Globus zum Trotz - eine Grundvoraussetzung dessen, was wir Zuneigung/Zuwendung nennen könn(t)en. Das wage ich eben zu bezweifeln. Die datumsgebundenen "guten" Wünsche scheinen mir viel häufiger Ersatzhandlung, Ausflucht ... Oberflächlichkeit - Indiz genau für das FEHLEN echter Zuwendung, Nähe, Respektes, echter Emphatie.
(02-01-2009, 10:46)Marlene schrieb: Unrecht und Morden - z. B. im Gaza-Streifen hüben wie drüben - zu benennen, der Not einen Namen zu geben und zu handeln. Auch der Hunger hat Ursachen und Verursacher. Frieden braucht Grundlagen, Gesundheit und Ernährung ebenfalls. WIR haben erst einmal zu lernen, wo WIR selbst schuldig werden an Gewalt und Hunger in der Welt durch UNSER Leben ... und unser Nix-Tun und wohlfeiles Palaver selbst Verursacher werden.
Schön, wie Du das Benennen anmahnst: WIE benennst DU denn die Vorgänge in Nahost? Und WAS tust DU zur Veränderung? Mit Sprüchen und Wünschen ist gar nichts ausgerichtet.
In soweit: A gitn Rosh = einen guten Anfang für 2009!
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
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03-01-2009, 16:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-01-2009, 16:12 von Lux.)
Wie schrieb Neil Postman nicht schon in seinem Artikel Wir informieren uns zu Tode?
Neil Postman - Wir informieren uns zu Tode schrieb:[...]Die Informationsschwemme führt auch zu einem wachsenden Gefühl von Ohnmacht. Die Nachrichtengemeinden berichten uns über die Probleme im Nahen Osten, in Nordirdland, in Jugoslawien. Wir hören von der Zerstörung der Ozonschicht und der Vernichtung der Regenwälder. Wird von uns erwartet, dass wir selber etwas unternehmen? Die meisten von uns können bei der Lösung solcher Probleme nicht aktiv werden.
Und so wächst bei den Menschen ein Gefühl der Passivität und Unfähigkeit, das unweigerlich in ein verstärktes Interesse an der eigenen Person mündet.[...]
Daraus, dass man tausend Dinge kennt und weiß und nicht imstande ist, Einfluss auf sie zu nehmen, erwächst ein eigenartiger Egoismus. [...]
Entschuldigung, für dieses lange Zitat, aber ich denke, dass hierin diese angesprochene Hilflosigkeit sehr gut geschildert und beschrieben ist. Jedoch muss sich jeder selbst seine Gedanken machen, in wie weit er etwas ändern will (das "können" ergibt sich erst aus dem "wollen")
Und nichts kann die Tatsache trügen, dass die Welt heute ohne die Hoffnung und den Willen zur Besserung eine ganz andere wäre, wie ich sie mir nicht ausmalen mag.
In diesem Sinne: meine besten Wünsche für das Neue Jahr 2009.
Liebe Grüße
Lux
"Religion ist Ehrfurcht - die Ehrfurcht zuerst vor dem Geheimnis, das der Mensch ist." ~Thomas Mann
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(03-01-2009, 16:11)Lux schrieb: ich denke, dass hierin diese angesprochene Hilflosigkeit sehr gut geschildert und beschrieben ist. Jedoch muss sich jeder selbst seine Gedanken machen, in wie weit er etwas ändern will (das "können" ergibt sich erst aus dem "wollen") Wenn aus Passivität und Egoismus schon die brauchtumsgemäßen Wünsche als hinreichendes Eigen-Handeln gemeint wird, dann ist das nicht nur mit Informationsflut zu entschuldigen sondern zeigt imho auch eine völlig verdrehte Religiösität.
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