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jüdische Wurzeln der Reformation ? - Druckversion

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RE: jüdische Wurzeln der Reformation ? - Sinai - 09-04-2017

(08-04-2017, 23:18)Ekkard schrieb: Der Unmut ab 1300 rührte her von dem offensichtlichen Widerspruch zwischen dem Luxus in Rom und der verordneten Armut des Christenlebens im sonstigen Reich.

Das war die bösartige Propaganda von Luther.
Ist doch klar, daß eine Stadt in mediterranem Klima eine üppige Vegetation hat, Wein wächst von selbst auf den Hügeln, Oliven, Weizen, es gibt Weidevieh und Meeresfisch

Dagegen eine saukalte Stadt in Norddeutschland, beispielsweise Köln. Im Winter Frost, die Häuser kaum beheizbar, im Sommer immer wieder kühle, garstige Atlantikregen. Ist doch sonnenklar, daß es da kaum was zum Fressen gibt !


RE: jüdische Wurzeln der Reformation ? - Bion - 21-04-2017

(09-04-2017, 00:14)Sinai schrieb:
(08-04-2017, 23:18)Ekkard schrieb: Der Unmut ab 1300 rührte her von dem offensichtlichen Widerspruch zwischen dem Luxus in Rom und der verordneten Armut des Christenlebens im sonstigen Reich.

Das war die bösartige Propaganda von Luther.

Ist es Wissensmangel oder Lust am Diffamieren, was zu solchen Anmerkungen drängt?

Ekkard hat es auf den Punkt gebracht.  Schließlich gab der ausufernde Ablasshandel den Anstoß für Luthers handeln.

(09-04-2017, 00:14)Sinai schrieb: Ist doch klar, daß eine Stadt in mediterranem Klima eine üppige Vegetation hat, Wein wächst von selbst auf den Hügeln, Oliven, Weizen, es gibt Weidevieh und Meeresfisch
Dagegen eine saukalte Stadt in Norddeutschland, beispielsweise Köln.
Im Winter Frost, die Häuser kaum beheizbar, im Sommer immer wieder kühle, garstige Atlantikregen. Ist doch sonnenklar, daß es da kaum was zum Fressen gibt !

Richtig ist, dass im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit die einfachen Menschen immer wieder mit Hungersnöten konfrontiert waren. Auch in Italien. Die Oberschicht hatte hingegen zu kaum einer Zeit Mangel zu leiden. Auch in den deutschen Ländern nicht!

Zum gewählten Beispiel Köln:

Fische gab es zur Zeit Luthers im Rhein reichlich. Die Weidewirtschaft war im mittelalterlichen Mitteleuropa gut entwickelt.

Köln war und ist eine Weizenstadt. Siehe hier: *http://koeln-nachrichten.de/neues-aus-nrw/nrw-weizen-bleibt-die-nummer-1-auf-den-feldern/

Und eine Stadt des Weines ebenso. Siehe HIER. Was die Qualität des Weißweins betrifft, sind die Produkte (von Köln weg rheinaufwärts) dem, was in der Umgebung von Rom wächst, in der Regel vorzuziehen.