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Wie dumm kann man nur sein? - Tao-Ho - 06-04-2010 Guten Morgen, in den USA (Kansas) ist vor einigen Monaten ein Abtreibungsarzt auf den Weg in die Kirche ermordet worden. Nun steht das Urteil fest: Lebenslänglich. Als ich einige Kommentare zum Artikel gelesen habe wurde mir schlecht. Lest bitte selber mal: diepresse.com/home/panorama/welt/555938/index.do?_vl_backlink=/home/panorama/welt/index.do Wenn jemand noch in der 21ten Schwangerschaftswoche abtreibt, liegen echt schwerwiegende Gründe vor und keine Frau macht sich eine Abtreibung leicht. Gerade nicht, wenn die Schwangerschaft soweit fortgeschritten ist. Muss an meinen Sohn denken. Den hätte ich auch abtreiben können. Ich tat es nicht und mein Sohn musste die paar Jahre, die er hatte leiden und nicht nur er. Wenn ich Heute noch einmal vor dieser Wahl stünde - sorry, ich würde mich für die Abtreibung entscheiden. Gerade weil ich diese Geburt (die über drei Tage dauerte) fast nicht überlebt hätte. Dieser Arzt hat in meinen Augen sicher nur helfen wollen. Frauen die in so einer verzweifelten Situation stecken, wie ich damals und daran kann ich nichts schlimmes sehen. Ihn dann mit Mengele in einen Topf zu werfen ist echt krass... ![]() Liebe Grüße Tao-Ho link unanklickbar gemacht, bitte machs das nächste mal selber, tao-Ho, gruß d.n. RE: Wie dumm kann man nur sein? - nidschki - 06-04-2010 Was in den USA vorgeht ist einfach nur krass - damit er nicht mehr Abtreibungen durchführen kann wird er erschossen. Um das unbedingte Recht auf Leben zu schützen wird gemordet :bduh: Das öffentliche Demonstrieren gegen bestimmte gesellschaftliche Konventionen, die einem nicht passen, sollte in dem Moment verboten werden, in dem die Betroffenen auch nur verbal attackiert werden. Wie du schon sagtest, Frauen in solchen Situationen haben es schwer genug, auch ohne dass sie um ihr Leben fürchten müssen oder "nur" von demonstrierenden Gruppen mit Worten in die Hölle geschickt werden. Tao-Ho schrieb:Muss an meinen Sohn denken. Den hätte ich auch abtreiben können. Ein Freund von mir hat ein enges Vertrauensverhältnis zu seiner Mutter. Sie hat ihm gesagt, dass sie, wenn sie vorher gewusst hätte wie schwer es für sie und die Familie werden würde (in den Jahren darauf), abgetrieben hätte. Ich denke es gehört schon viel Vertrauen dazu, dem eigenen Kind zu sagen, dass man es nie bekommen hätte wenn man sich schon damals die Konsequenzen vorstellen hätte können. Nichtsdestotrotz verstehen sich die beiden sehr gut. |