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Gebete für Tiere - Aysha - 12-06-2003 "Vater unser" Gott, Vater jeder Kreatur Hör' unser Weh und klagen Ward uns zu hegen und zu pflegen Dem Mensch nicht aufgetragen? Und dein Gebot an uns soll sein Dem Menschen stets zu nützen, In dem wir ihn und die Natur Vor Katastrophen schützen. Doch massenweise werden wir Gefoltert, hingeschlachtet. Gifthauch weht über Wald und Flur Dein Werk verhöhnt, verachtet. Die Vogelwelt, oh lieber Gott Sie fleht zu dir in Nöten Beende Du den Vogelmord Sonst wird man alle töten. Erbarme Dich auch uns der Hühner Mit Wunden übersät, In Batterien gepfercht in Massen Erniedrigt und geschmäht. Auch wir, die Pferde zu Dir flehen Oh Herr erspar uns den Export, Zerschunden wir nur eins ersehnen Die Kugel, das Erlösungswort. In den Gewässern Fisch und Frosch, Hilflose Robbenkinder, Erstickt, geköpft, erschlagen roh Das Werk menschlicher Schinder. Exotenkinder, sind wir Gott In Kisten eng verfrachtet Man nahm uns aus der Heimat fort Die Mütter hingeschlachtet. Wir dürsten, hungern, frieren sehr Herr, lind're unsre Not. Von vielen die hier eingesperrt Sind schon die meisten tot. Has', Hund und Katze, Ratte, Maus Schwein, Rinder und auch Affen, Hast du, oh Herr, so sage es Uns für's Labor erschaffen Unsäglich schwer ist unser Leid, Erhöre unser Flehen, Was haben wir denn nur getan, Dass solches kann geschehen? Oh hilf uns Gott, Du weißt es doch Niemals sind wir die Sünder Die Du nach Deinem Bilde schufst, Sie sind's, die Gotteskinder. Die Rache Dein, so sprachst Du, Herr Wird jeden Frevler finden Und auch, daß Schmerzen, Qual und Leid Wird in ein Nichts verschwinden. Auch wir, die Tiere wissen es Allmächtig und gerecht, Ist Gott, das höchste Wesen Und du Mensch... nur sein Knecht ! Oh Vater, der Du bist Befrei uns aller Pein, Lass die Natur gesunden, Gebiet' dem Mensch....HALT EIN !!!!!!!!!! Höre unsere Bitte an, Vater in den Himmeln: Dass wir, die wir mit Vernunft begabt sind, uns immer wieder unserer Verantwortung gegenüber Deinen Kreaturen, die weder reden noch sich verteidigen können, vermehrt bewusst werden - dass wir ihnen viel mehr Liebe und Mitgefühl entgegenbringen, und dass wir das Gewissen der Menschheit aufrütteln gegen die Scheußlichkeiten, welche diese minderen Wesen Deiner Schöpfung erleiden müssen. - Amen. (von Ray Branch, aus "Spiritual Healer", Harry Edwards-Foundation). - Aysha - 12-06-2003 "Herr, erbarme Dich" Herr, erbarme Dich der Menschen, die aus Unwissenheit Tiere schlecht behandeln, lehre sie die Tiere als Deine Geschöpfe lieben. Herr, erbarme Dich der Haustiere, die oft gleichgültigen oder grausamen Menschen schutzlosausgeliefert sind, lass sie in ihrer Not nicht allein. Herr, erbarme Dich der Wildtiere, die hungern und dürsten und verfolgt werden, zeig ihnen eine sicheren Zufluchtsort. Herr, erbarme Dich der Zuchttiere, die in unerträglicher Enge aufwachsen, befreie sie bald aus ihren Gefängnissen. Herr, erbarme Dich der Schlachttiere, besonders jener, die ohne Betäubung getötet werden, steh ihnen bei in ihrem großen Schmerz. Herr, erbarme Dich der Versuchstiere, dulde nicht, dass sie endlos leiden müssen, errette sie aus ihrer Qual. Herr, erbarme Dich aller Tiere und der ganzen Schöpfung, die nach Erlösung seufzt, schenke der Welt Liebe und Frieden. Amen. Antwort auf das Tiergebet - Gast - 13-06-2003 Nenn mir einen Menschen ( außer Vegetarier), der "Hühnchen" nicht mag und ´sich der " Fleischeslust" nicht täglich erfreut, ohne auch nur einen Gedanken an das Leid der Tiere zu verschwenden. - Aysha - 13-06-2003 Na ja Nelsons!! Da werden wir ja wohl lange suchen müssen. Was uns natürlich nicht hindern soll auch mal an unsere Tiere zu denken und vielleicht auch mal ein Gebet für sie zu sprechen. - Gast - 15-06-2003 Ich kann Nelson nur Recht geben :evil: :mad: 8) :lol: :o Re: Antwort auf das Tiergebet - Gerhard - 15-06-2003 Nelsons schrieb:Nenn mir einen Menschen ( außer Vegetarier), der "Hühnchen" nicht mag und ´sich der " Fleischeslust" nicht täglich erfreut, ohne auch nur einen Gedanken an das Leid der Tiere zu verschwenden. z.B. Leute die Fleisch aus "biologischer Tierhaltung" kaufen, auch wenn es etwas teurer ist. Hat irgendwie auch mit Thema zu tun. - Gast - 26-06-2003 Hallo Erst mal vielen Dank für dieses wundervolle Gebet. Der alltägliche Wahnsinn ist schon so normal und auch unsere Arroganz sich als Herren über Alles aufzuspielen. Man möchte zwar nicht selbst unterdrückt und ausgebeutet werden, aber wenn wir es bei anderen machen können ist es ok. Die Vegetarier sind Sonderlinge die es nicht verstehen zu genießen und überhaupt was sollen all diese Beschränkungen. Freiheit heißt doch tun und lassen zu können was man will, oder nicht? Komisch, trotz dem so viele nach diesen Prinzip leben sehen sie nicht aus, als wenn sie wirklich frei sind. Sie erscheinen mehr als rücksichtslose und arrogante Dummköpfe. Was wir den Tieren antun ist ein permanentes Verbrechen. Wie wiedersinnig ist es zu glauben, unser Glück auf dem Leid anderer aufzubauen. "Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grunde sich Pythagoras des Fleischessens enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen Umständen und in welchem Geisteszustand es ein Mensch das erste Mal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zum Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zu verzieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor gebrüllt und geschrien, sich bewegt und gelebt haben, Essen und Nahrung zu nennen?.... Es handelt sich gewiss nicht um Löwen oder Wölfe, die wir zum Selbstschutz manchmal töten - im Gegenteil, diesen Tieren schenken wir keine Beachtung; vielmehr schlachten wir harmlose, zahme Geschöpfe, ohne Stacheln und Zähne, die uns ohnehin nichts anhaben könnten. Um des Fleisches willen rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an rechtmäßig zustehen. Plutarch, griechischer Philosoph (45-125 n. Chr.) - Gerd - 04-07-2003 Tiere sind Kreaturen Gottes und kein Eigentum des Menschen, keine Gebrauchsgegenstände, keine Waren, sondern wertvolle Wesen in Gottes Angesicht.... Christen, die die Schrecklichkeit der Kreuzigung erkennen, sind ganz besonders in der Lage, auch die Schrecklichkeit unschuldigen Leidens zu erkennen. Das Kreuz Gottes ist die absolute Identifizierung mit den Schwachen, Hilflosen und Verwundbaren, aber vor allem mit den Schutzlosen, Wehrlosen und unschuldig Leidenden." Pfarrer Andrew Linze - lilo - 05-07-2003 Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegeüber allem, was lebt. Albert Schweitzer Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig. Arthur Schopenhauer - Gerd - 07-07-2003 Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleichgestellte Wesen des Allmächtigen Schöpfers - unsere Brüder. Franz von Assisi Wenn der Mensch ernstlich und aufrichtig den Wahrheitsweg sucht, so ist das erste wovon er sich abwenden muß, die Fleischnahrung....Eine vegetarische Lebensweise gild als Kriterium, an welchen wie erkennen können, ob das Streben des Menschen nach Wahrheit echt und ernstgemeint ist. Lew Tolstoi - lilo - 20-07-2003 Wow.... Was der Tolstoi sagt ist wirklich tief. Wir fassen uns ja sowieso so wenig an unsere eigene Nase. Gruß Lilo - Gast - 26-09-2003 Tiere sind nun mal unsere Brüder, und wir sollten sie nicht essen..... - Shadaik - 27-09-2003 Gestern versuchte ich, einem Löwen zu erklären dass die Gazelle seine Schwester sei. Gerade noch rechtzeitig bemerkte ich dass der Löwe da auch mich als seinen Bruder erkannte und konnte noch fliehen. - von mir - Gast - 28-09-2003 Ich war gestern jagen, da ich hunger hatte. Leider war ich so schwach, dass ich nur noch einen kleinen kranken Vogel fangen konnte. Ich habe dann diesen genüsslich verspeisst. Als ich dann gesättigt war und geruht hatte, ging ich weiter auf die Jagd. Dann habe ich mir ein Wildschwein gefangen, dass nach langem Kampf endlich aufgegeben hatte und dass ich dann über offenem Feuer gebraten hatte. Es sprach zwar zu mir dass ich es freilassen sollte, aber ich konnte nicht.. Aber ich habe die ganze Zeit an die Tiere gedacht. - Gast - 29-09-2003 Einer ißt den anderen, der Stärkere schlachtet den Schwächeren. Es gibt da keine Barmherzigkeit, kein Mitgefühl oder Tolleranz. Not ist eines, aber Vorsatz ein anderes. Aber die die wir töten, geben wir nicht einmal das Recht sich zu wehren. Man sind wir zivilisiert. Wir die "Kröhnung" der Schöpfung?! |