Glauben - Druckversion +- Religionsforum (Forum Religion) (https://religionsforum.de) +-- Forum: Religionen (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=26) +--- Forum: Judentum (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Glauben (/showthread.php?tid=3854) Seiten:
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Glauben - jam - 02-10-2009 Petronius ,erst mal wurde ein ein Vertrag, ein Bund ,der angenommen wurde und für alle darauf folgenden Generationen geschlossen ,solange Mond und Sonne bestehen. Zwei Seiten und Verpflichtungen,die jeweils auch Folgen haben, wie Segen oder Fluch. Und wenn du so geboren bist , bist du nicht gefragt worden ,ob du dran glaubst ,oder es Sinn macht . Sondern bist verpflichtet,genau wie auch deine Kinder wieder. Deshalb könnte man sagen glauben hat erstmal rein gar nichts damit zu tun. Du wirst geboren so gelehrt und sollst so tun, der Vertrag muß erfüllt werden ob du hinterfragst oder nicht, eben ist es Gottes Wille so,und der wurde einstimmig früher angenommen und gilt für alle Zeit. Dennoch ist es natürlich schöner wenn daraus nicht nur Pflicht wächst sondern eben auch die Liebe zu Gott,der Tora ,und sie nicht deswegen einhält damit man positive Dinge oder Segen daraus hat, Es wäre schön wenn Liebe draus erwächst ,und du tust unabhängig von allem aus Liebe. Wie vielleicht jemand der eine Frau erst mal vernunftmäßig heiratet,aber durch gemeinsame Erfahrung und Leben entwickelt sich Liebe daraus.Ich spreche soweiso nicht für alle ,sondern nur wie ich manches sehe ,das können andere wieder vollkommen anders Denken. ansonsten von der Hebräischen Sprache her gesehen von der Vokabel "aman" ,auch das Wort Amen ,kommt aus der Grundwurzel des Wortes ,was man dann mit Fest,Standfest,unerschütterlich, oder jemanden fest sein lassen bedeutet. Also fest bei Tora oder Mitzwot usw zu bleiben ,sich davon nicht abbringen zu lassen usw. Das Vertrauen wiederum ist dann eben eine Tugend die entstehen kann. Machst du den ersten Schritt auf die Tora zu,und fängst an Mitzwas zu halten und tun ,dann entsteht eine Folge draus ,das du so weitergeführt wirst und immer mehr in folge tust, und es kann durch aus sein das erst der Sinn dir nicht ganz aufgeht ,aber nach dem Tun wirst du es verstehen, also immer erst tun und dann verstehen, Jam RE: Glauben - Romero - 02-10-2009 Der Glaube hat aber insofern doch etwas damit zu tun, dass du zum "Glauben" erzogen wirst, oder nicht? Ich meine.... wenn keiner an Gott glaubt, glaubt auch keiner daran, dass eine Verpflichtung zur Erfüllung wovon auch immer besteht, also muss mindestens einer da sein, der wirklich glaubt und die anderen quasi dazu erzieht oder mit Gewalt zwingt die Gebote zu befolgen, ob sie nun glauben oder nicht. Oder? RE: Glauben - petronius - 03-10-2009 (02-10-2009, 23:21)jam schrieb: Petronius ,erst mal wurde ein ein Vertrag, ein Bund ,der angenommen wurde und für alle darauf folgenden Generationen geschlossen du erzählst das so, als sei es historische tatsache dabei glaubst du diese story doch nur RE: Glauben - jam - 03-10-2009 für mich ist es Tatsache jam RE: Glauben - Schmettermotte - 03-10-2009 FÜR DICH. FÜR DICH. FÜR DICH! Also rein subjektive Glaubensbetrachtung. Es ist ja nicht schlimm, dass das für dich tatsache ist, aber kennzeichne das doch bitte innerhalb deiner Ausdrucksweise, denn sonst ist es eine Art Vortäuschung falscher Tatsachen. RE: Glauben - Fritz7 - 03-10-2009 (03-10-2009, 09:24)jam schrieb: für mich ist es TatsacheTAT-Sache schon dadurch, dass daran Verpflichtungen zum TUN geknüpft sind ... Aber: WAS ändert sich für Dich, dass Du das Wort "historische" (Tatsache) wohl nicht unbeabsichtigt weglässt? Hmm, unsere Justiz kennt das automatische Heilen von Verfahrensfehlern nach verstrichener Einspruchszeit. Was beeinträchtigt den Sinai-Bund wohl, dass er nicht historisch vorzeigbar wäre, solange er beidseitig als so gewollt anerkannt ist ... durch was auch immer, kulturellen Konsenz, Sitte, Moral ... auch Religion vielleicht. Und was sollte Außenstehenden ein Einspruchsrecht dabei zusprechen? Fritz RE: Glauben - Romero - 03-10-2009 Ich finde auch, dass "Gott in seiner vorausschauenden Weisheit" einen schriftlichen Vertrag in 2 meter hohen Lettern in einen Berg hätte stanzen sollen, so dass wir ihn von weit her noch lesen könnten. Man kann immer im nachhinein behauptet, "er hat dies und jedes gesagt" (dies und jenes = meistens das, was einem selbst nützlich erscheint). RE: Glauben - jam - 03-10-2009 ja Schmettermotte ,ich glaube es ist Tatsache der Bund und ich glaube auch das jeder diesen Bund an jedem Beschnittenen Juden sehen kann,denn die Beschneidung ist das Zeichen, ich glaube auch das kein Mensch auf die Idee käme sich freiwillig an der Stelle was abzuschneiden wenn er keinen Grund der höher ist als er selber sehen würde. jam RE: Glauben - Romero - 03-10-2009 Doch, in den USA z.B. war es lange standard, dass Jungen nach der Geburt beschnitten werden. Noch heute werden fast 60% der männlichen Neugeborenen beschnitten. Das sind bei weitem nicht alles Juden. Viele Kulturen, auch solche die bedeutend älter sind als das Judentum, z.b. die Alten Ägypter, haben Beschneidungen durchgeführt, manchmal aus Rituell-Religösen Gründen, manchmal aus hygienischen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Juden diesen Brauch von Ägypter übernommen haben. Laut Wiki gibt es Wisserschaftler die annehmen, dass die Juden es in Babylon übernommen haben. Natürlich können sie auch von selbst drauf gekommen sein. Übrigens ist die Beschneidung auch im Islam Brauch. Warum sollte man(n) sich da was abschneiden? Über medizinische und ästhetische Gründe, gibt auch Wikipedia auskunft, wer es lesen will (die Zahlen in den [] sind Quellenangaben, kann man auf Wikipedia nachschauen): Zitat:Jenseits medizinischer Indikationen werden von Beschneidungsbefürwortern eine Reihe gesundheitlich-präventiver Motive vorgebracht. RE: Glauben - jam - 03-10-2009 Ja Romero ,denke die Beschneidung ist viel älter,von der Bibel her war es Abraham aufgetragen ,er beschnitt Ismael und von daraus kam sie nach Ägypten , denn soviel ich weiß ging Ismael nach Ägypten,vielleicht wird Ägypten deshalb auch Gottes Sohn genannt in der Bibel,von daraus bekam Ismael Nachkommen und 12 Fürsten und Stämme und wurde Zahlreich.Der Unterschied war Ismael war 13 und Juden werden alle am 8 Tag beschnitten,dies ist ein riesiger Unterschied denn die am achten Tag bekamen noch Verheißung deshalb. Da zählte das Gebot und Gottes Willen,anderes wie Hyg. und andere Gründe denke ich kamen später.Wie jetzt Amerikaner darauf gekommen sind weiß ich nicht sicherlich haben die vielleicht auch mal ihrgendwo Beschnittene getroffen und es dann übernommen. Die Moderne Medizin gibt es ja auch erst heute.Aber was eben auch dran zählt ist zum Jude sein die am 8 Tag durchgeführte Beschneidung,außer bei Krankheit,oder Gijur oder Gefahr für das Leben also höhere Gewalt,auch am Sabbat darf man beschneiden,weil möglichst der 8 Tag sein sollte.Damit kann man zwischen allen auch noch unterscheiden wann die Beschneidung durchgeführt wird. jam RE: Glauben - Romero - 03-10-2009 *g* Ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden. Ich meinte die Israeli übernahmen die Beschneidung von den Ägypter, nicht umgekehrt "Moderne Medizin" ist immer Auffassungssache. Die Menschen damals hatten nicht 0 Ahnung von Hygiene und Medizin. Die Medizinischen Erkenntnisse von Römischen und Griechischen Wissenschaftlern waren bis über das Mittelalter hinaus das Non plus Ultra (Deshalb ist Lateinisch auch die Medizinische "Fachsprache"). RE: Glauben - petronius - 03-10-2009 (03-10-2009, 12:22)jam schrieb: Wie jetzt Amerikaner darauf gekommen sind weiß ich nicht zur verhinderung der masturbation ohne vorhaut gehts halt nicht so einfach... RE: Glauben - Romero - 03-10-2009 Sind die echt deswegen drauf gekommen? :tard: Oder ist das deine persönliche Theorie? RE: Glauben - petronius - 03-10-2009 (03-10-2009, 15:13)Romero schrieb: Sind die echt deswegen drauf gekommen? :tard: Oder ist das deine persönliche Theorie? Die Beschneidung in der modernen Welt hat eine ganz andere Geschichte. Es begann im 18. Jahrhundert, als (nachdem schon eine zunächst weniger beachtete ähnliche Publikation erschienen war) der schweizer Arzt Dr. Samuel Tissot die Beschneidung als Kur für Masturbation, die er als Ursache für "jugendliche Rebellion" und Krankheiten wie Epilepsie, "Erweichung von Körper und Geist", Hysterie und Neurosen ansah, propagierte. (Auf Tissot geht übrigens auch die seltsame Vorstellung, dass Masturbation Haare auf den Handflächen wachsen lasse, zurück, die sich Jahrhunderte lang gehalten hat). Daraufhin wurden in einigen europäischen Ländern Knaben durch Beschneidung "geheilt". Zu einer allgemeinen Einführung kam es aber nicht, statt dessen wurden (neben der Methode der Infibulation) die merkwürdigsten Apparaturen und Vorrichtungen zur Verhinderung der Masturbation propagiert. Eine Ausnahme bildete das viktorianische England. Dort verbreitete sich die chirurgische "Heilmethode" vor allem bei der Oberklasse, männliche Angehörige der Arbeiterklasse behielten jedoch häufig ihren intakten Penis. Durch das britische Imperium verbreitete sich die Beschneiderei in vielen Ländern, wie den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Südafrika und Indien http://www.geburtskanal.de/index.html?mainFrame=http://www.geburtskanal.de/Wissen/B/Beschneidung_Geschichte.php&topFrame=http://www.geburtskanal.de/header.html RE: Glauben - Romero - 03-10-2009 Lol, hammer |