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Kritik am Islam - Druckversion

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Kritik am Islam - Jonathan - 30-08-2009

Hallo liebes Forum!

Hier kann Kritik am Islam geübt und solche auch widerlegt und diskutiert werden.

Dann fange ich doch direkt einmal an:

Joe schrieb:weil der Islam totalitär ist

Ich denke, dass man nicht von "dem Islam" sprechen kann. Das wurde in diesem Forum schon oft genug erläutert.
Was meinst du mit "totalitär"? Dieses Wort hat viele Bedeutungen.


RE: Kritik am Islam - Tao-Ho - 30-08-2009

Hm, ich denke auch das man den Islam als totalitär bezeichnen kann.
Schauen wir uns mal den Totalitarismus als solchen an.

Totalitär bedeutet: "den Totalitarismus betreffend, auf ihm beruhend;
alles erfassend und sich unterwerfend."
Totalitarismus bedeutet: "die in einem diktatorisch regierten Staat in allen
Gesellschaftsbereichen zur Geltung kommende Tendenz, den Menschen
mit allem, was er ist und besitzt, voll zu beanspruchen und eine
bürokratisch gesicherte Herrschaftsapparatur auch bis zur Vernichtung
der den Staat beschränkenden sittlichen Prinzipien zu entwickeln."

Im Islam hat jeder Moslem 1/40tel seines Gutes den Armen zu spenden.
JEDER Moslem, wohlgemerkt und das einmal im Jahr. So gut es sich erst
einmal anhört: Das IST totalitär, denn ich darf nicht über mein eigenes
Gut entscheiden - andere Menschen tun das für mich.

Was ist mit meinen Kindern? Auch die gehören nicht zu mir. Der Staat
kann sie mal eben für einen Djihad missbrauchen. Tut er ja auch oft
genug schon.

http://www.youtube.com/watch?v=8h6mqZAtLpM

Wenn mein Kind Andersgläubige als Affen und Schweine bezeichnet gibt
es Strafarbeit und Hausarrest, bis zum jüngsten Tag!!! Aber wie erziehen
einige Moslems ihre Kinder? So:

http://www.youtube.com/watch?v=aFcV4dwhqH4&feature=fvw

O.K., Bush kann ich auch nicht leiden - aber gleich umbringen???

() Tao-Ho


RE: Kritik am Islam - jam - 30-08-2009

Zitat:Ich denke, dass man nicht von "dem Islam" sprechen kann

Man kann auch nicht erwarten das Außenstehende sich sosehr mit dem Islam beschäftigen und deren Glaubensaussagen das man da alle Richtunen unterscheiden kann was jede einzelne glaubt,außerdem machen andere das bei uns ja auch nicht oder kennt jemand die 175 ca verschiedenen Gruppierungen des Judentums,wenn ist egal da unterscheidet man bei uns auch nichts.

Glaubst du das es einen normalen Muslim gibt der die Bibel auch ließt würde er das du sehe er sofort das er fehlgeleitet wird.

Lüge ,Mord und Unterdrückung ist was man aus dieser Religion sieht,
außerdem die Gesetzte das ein Mulim für seine Mission jederzeit lügen darf um den Islam zu verbreiten

darauf kann man kein vertrauen setzten wenn man Lüge als legitimes Mittel zuläßt .Auf Lüge kann man kein Dialog führen .
jam


RE: Kritik am Islam - Bion - 30-08-2009

Die Dschihadisten sind auch im Internet unterwegs. Somit ist es nicht schwer, Beispiele zu bringen, die den Islam (als Gesamtes?) diskreditieren.

Natürlich kann einem übel werden, wenn man solche Geisteshaltung vorgesetzt bekommt. Natürlich muss man solchen Strömungen entgegentreten, wo immer sie versuchen, sich zu etablieren.

Wie soll man den Auswüchsen religiöser Engstirnigkeit begegnen?

Wenn von religiösen Fanatikern Gewalt zur Durchsetzung der Ziele gepredigt wird, muss man dagegen antreten. Da sollte kein Zweifel aufkommen. Auf welche Art und Weise das vernünftig zu bewerkstelligen ist, das ist die Frage, die nach Antwort sucht.

Jene, die sich zum Islam bekennen, haben mit sich selbst mehr Probleme, als mit Juden, Christen und Ungläubigen zusammen. Die verschiedenen Glaubensrichtungen sind einander spinnefeind. Zu Allianzen kommt es nur, wenn "der Islam" von außen angegriffen wird!

Man sollte eines auseinanderhalten! Kritik üben heißt nicht, seine Vorurteile abzugeben. Wer kritisieren (und mit seiner Kritik ernstgenommen werden) will, muss sich mit dem, was kritisiert werden soll, vorerst einmal gründlich auseinandersetzen. Und daran mangelt es oft.

MfG E.


RE: Kritik am Islam - Arandir - 30-08-2009

(30-08-2009, 01:02)Jonathan schrieb: Ich denke, dass man nicht von "dem Islam" sprechen kann.

Klar gibt es DEN Islam nicht, aber dieser Satz wird oft genug benutzt, möglichst jede Kritik am Islam unmöglich zu machen oder generell zu relativieren.

Und obgleich es DEN Islam nicht gibt, gibt es doch das normative System des orthodoxen Scharia-Islams, das bis heute in so gut wie allen islamischen Gebieten und weiten Teilen der Diaspora das ganz dominierende ist.

Islamformen wie Alevitentum, Isma'ilitentum und bestimmte, indisch beeinflusste Formen des Sufismus stehen so gut wie überall am Rande und gewinnen auch nicht an Einfluss, sondern verlieren eher.

Ähnliches gilt für die verschiedensten Formen von "Reformislam". Oftmals wird von Muslimen darunter ein salafistischer, das heißt fundamenlistisch-islamistischer Islam verstanden und keines wegs ein an die Moderne angepasster Islam.

Reformislame, wie etwa Bassam Tibis "Euroislam" oder andere liberale Islamformen sind oft nicht mehr als die Projekte einzelner, verwestlichter Muslime ohne organisierte Anhängerschaft.

Das Judentum ist relativ klar in bestimme Richtungen gegliedert (Ultraothodoxe, Orthodoxe, Konservative, Reform, Reconstructionist), die man auch quantifizieren kann.

Eine ähnliche Einteilung und Quantifizierung für den Islam unterbleibt, weil das Ergebnis nämlich so aussehe, das weit mehr als 90% auf Orthodoxe und Islamisten entfallen würden, auch wenn natürlich nicht alle Orthoxen die eigenen Regeln immer ernst nehmen.


RE: Kritik am Islam - Arandir - 30-08-2009

(30-08-2009, 09:39)Epicharm schrieb: Wenn von religiösen Fanatikern Gewalt zur Durchsetzung der Ziele gepredigt wird, muss man dagegen antreten. Da sollte kein Zweifel aufkommen. Auf welche Art und Weise das vernünftig zu bewerkstelligen ist, das ist die Frage, die nach Antwort sucht.

Das gewaltsame durchsetzen der Zeile ist integraler Teil der orthodoxen Norm. Der Angriffskrieg zur Erweiterung des dar al-islam, also des Gebietes in dem die Scharia herrscht, ist kollektive religöse Pflicht (fard kifaya) aller Muslime.

Wer vom Islam abfällt, und nach orthodoxer Auffassung reicht dazu schon, dass eine Muslimin einen Nichtmoslem heiratet, oder dass zentrale Lehren abgestritten werden, ist nach orthodoxer Lehre des Todes: sein Blut zu vergießen ist erlaubt, er ist "halal da-dam".

Nach der Lehre "al-amr bi-l-ma'ruf wa-n-nahy 'an al-munkar" ist jeder Muslime verpflichtet das Rechte zu gebieten und das Verwerflich zu verbieten. Dazu ist auch der Einsatz von Gewalt erlaubt.

Nach den klassischen Lehren haben Nichtmuslime, die keine Kopfsteuer (dschizya) bezahlen, als Harbis kein Recht auf Schutz ihres Lebens und Eigentums. Sie können sünd- und straflos getötet werden. Frauen können als Sklavinnen erbeutet werden, eventuelle Ehen gelten dann als gelöst. Sklavinnen durfen von ihren muslimischen Besitzern zum Sex gezwungen werden.

Ich könnte noch um einiges hier weiter fortfahren. Das Grundproblem ist, dass der Gewaltmensch Mohammed bis heute das absolute Handlungvorbild der Muslime ist, das nicht kritisiert werden darf.

Mohammed hat die altarabische Religion ausgrottet, ebenso wie er das Judentum in Medina vernichtet hat durch Vertreibung (Banu Nadir, Banu Qainuqa) und Auslöschung jüdischer Stämme (Banu Quraiza). Bei den Banu Quraiza wurden, obwohl sie sich schon ergeben hatten, alle Männer hingerichtet (600-900 Menschen), die Frauen und Kinder versklavt. Mohammed selbst hat sich eine Jüdin der Banu Quraiza zur Sexsklavin gewählt.

(30-08-2009, 09:39)Epicharm schrieb: Die verschiedenen Glaubensrichtungen sind einander spinnefeind. Zu Allianzen kommt es nur, wenn "der Islam" von außen angegriffen wird!

Keineswegs! Muslimische Solidarität ist einer der höchsten Tugenden im Islam, Spaltung (fitna) eine der am meisten verabscheuten Dinge. Zumindest unter Sunniten (90% aller Muslime) wird diese Solidarität zunehmend auch praktiziert. Die orthodoxe Lehre von "al-wala wa-l-bara'a" hat das auch in konkrete Vorschriften gefasst.

Vieles von dem, was ich hier sage, wird immer wieder bestritten. Das kommt daher, dass nach orthodoxer Norm das Lügen in drei Fällen ausdrücklich erlaubt ist: gegenüber der Ehefrau, um Menschen zu versöhnen und in der Auseinandersetzung mit Ungläubigen.

Die Islamwissenschaft verhält sich bei diesen Lügen zunehmend komplizenhaft. Wer aber die Originalquellen heranzieht, kann das alles Schwarz auf Weiß selbst nachlesen.


RE: Kritik am Islam - Bion - 30-08-2009

Arandir schrieb:Das gewaltsame durchsetzen der Zeile ist integraler Teil der orthodoxen Norm. Der Angriffskrieg zur Erweiterung des dar al-islam, also des Gebietes in dem die Scharia herrscht, ist kollektive religöse Pflicht (fard kifaya) aller Muslime.

…kollektive religiöse Pflicht…

Auch im Katholizismus war vieles "kollektive religiöse Pflicht", was heute kein Schwein mehr kümmert.

Arandir schrieb:Wer vom Islam abfällt, und nach orthodoxer Auffassung reicht dazu schon, dass eine Muslimin einen Nichtmoslem heiratet, oder dass zentrale Lehren abgestritten werden, ist nach orthodoxer Lehre des Todes: sein Blut zu vergießen ist erlaubt, ...

…nach orthodoxer Auffassung…

Und wo wird das Recht in dieser Strenge vollzogen? Im Gebiet der Taliban? In Saudi-Arabien? Ein paar Hinweise dieser Art wären nützlich!

Ich erinnere, dass es in Europa Zeiten gegeben hat, in denen es genügte, die Trinität infrage zu stellen, um verbrannt zu werden. Diese Zeiten sind überwunden.

Die Hoffnung lebt, dass die Sehnsucht nach strengislamischer (islamistischer) Rechtspflege, die bei manchen Muslimen vorhanden sein mag, ebenso überwunden wird.


Arandir schrieb:Nach den klassischen Lehren haben Nichtmuslime, die keine Kopfsteuer (dschizya) bezahlen, als Harbis kein Recht auf Schutz ihres Lebens und Eigentums. Sie können sünd- und straflos getötet werden.

…nach den klassischen Lehren…

Soviel mir bekannt ist zahlen Nichtmuslime in der Türkei, in Ägypten, in Marokko, in Indonesien (um ein paar Länder zu nennen) heute keine Djizya mehr. Auch mit dem straflosen Töten ist’s nicht mehr so wie früher, sollte das nicht aufgefallen sein!

Übrigens: Im byzantinischen Reich gab es für Nichtchristen eine der Djizya vergleichbare Abgabe.

Arandir schrieb:Frauen können als Sklavinnen erbeutet werden, eventuelle Ehen gelten dann als gelöst. Sklavinnen durfen von ihren muslimischen Besitzern zum Sex gezwungen werden.

Vielleicht gibst Du einen Hinweis, in welchen islamischen Ländern das heute noch so gepflegt wird?

Arandir schrieb:Mohammed hat die altarabische Religion ausgrottet, ebenso wie er das Judentum in Medina vernichtet hat durch Vertreibung (Banu Nadir, Banu Qainuqa) und Auslöschung jüdischer Stämme (Banu Quraiza). Bei den Banu Quraiza wurden, obwohl sie sich schon ergeben hatten, alle Männer hingerichtet (600-900 Menschen), die Frauen und Kinder versklavt. Mohammed selbst hat sich eine Jüdin der Banu Quraiza zur Sexsklavin gewählt.

Das ist bekannt und wird (von mir jedenfalls) nicht bestritten!

Die Jüdin aus dem Stamm Quraiza war Raiḥāna bint ‘Amr. Sie war ein Teil der Beute, die Mohammed für sich behielt. Ibn Ishaq berichtet, dass er ihr die Ehe anbot und sie das abgelehnt habe.

Arandir schrieb:Muslimische Solidarität ist einer der höchsten Tugenden im Islam, Spaltung (fitna) eine der am meisten verabscheuten Dinge. Zumindest unter Sunniten (90% aller Muslime) wird diese Solidarität zunehmend auch praktiziert. Die orthodoxe Lehre von "al-wala wa-l-bara'a" hat das auch in konkrete Vorschriften gefasst.

Theorie und Praxis sind verschiedene Dinge!

Ich erinnere, dass es größtenteils Muslime sind, die muslimischem Terror zum Opfer fallen.

Arandir schrieb:Vieles von dem, was ich hier sage, wird immer wieder bestritten. Das kommt daher, dass nach orthodoxer Norm das Lügen in drei Fällen ausdrücklich erlaubt ist: gegenüber der Ehefrau, um Menschen zu versöhnen und in der Auseinandersetzung mit Ungläubigen.

Was die Auseinandersetzung mit Un- oder Andersgläubigen betrifft, haben auch Juden und Christen ihre dunkle Vergangenheit. Heute ist ihnen solche Vergangenheit in einem Maße lästig, dass sie sie gerne verdrängen und sie, wenn es irgend möglich ist, in Abrede stellen.

1948 wurde im türkischen Parlament die Forderung erhoben, man brauche eine Theologie wie im Westen! 1949 wurde an der Universität Ankara eine theologische Fakultät modern-wissenschaftlichen Zuschnitts eingerichtet, es wurden Nichtmuslime (auch Frauen) eingeladen, Religionsgeschichte zu unterrichten, und es wird dort historisch-kritische Koran-Hermeneutik betrieben.

Bei all den schlimmen Geschichten, die manche über Muslime und Muslimisches zu wissen vorgeben, sollten solche Beispiele, die für die Zukunft Hoffnung geben, ab und zu auch einfließen.

MfG E.


RE: Kritik am Islam - Arandir - 30-08-2009

(30-08-2009, 17:17)Epicharm schrieb: Bei all den schlimmen Geschichten, die manche über Muslime und Muslimisches zu wissen vorgeben, sollten solche Beispiele, die für die Zukunft Hoffnung geben, ab und zu auch einfließen.

Lieber Epicharm,

wenn ich wie Du die Hoffnung hätte, dass das mit dem Islam sich in die richtige Richtung entwickelt, würde ich vielleicht auch hoffnungsvollere Beispiele bringen - nur glaube ich das schon länger nicht mehr.

Unsere Medien bringen ein völlig geschöntes Islambild, das immer weniger mit der Wirklichkeit zu tun hat. Seit Abschluss der deutschen Islamkonferenz werden offensichlich von den Medien in Deutschland auch die beschlossenen Quoten positiver Berichterstattung über den Islam beherzigt, was das Bild nur noch weiter verzerrt.

Geht man in islamische Länder selbst, ich habe beispielswesie vor Kurzem ein Jahr in Syrien gelebt, sieht es noch viel düsterer aus, als wenn man hier nur die Medien konsumiert. Von Ländern wie Pakistan, Afghanistan, Irak, Jemen, Somalia, Sudan, etc. will ich hier gar nicht reden. Wer in der letzen Zeit dort war, kann von dem Horror dort berichten und es wird immer schlimmer.

Schon Ägypten abseits der Touristenrouten ist nur was für Abgebrühte, besonders Oberägypten.

Auf Deine Gegenargumente oben werde ich demnächst noch eingehen.

Gruß

Arandir


RE: Kritik am Islam - Artist - 30-08-2009

Meine Kritik am "Islam".
Sowie meine Kritik an diejenigen die den "Islam" totalitär kritisieren.

Man kann nicht allgemein vom "Islam" äusserungen anstellen,
das ist genauso als würde ich alle Franzosen mit ins Boot nehmen,
für eine Äusserungen gegenüber den den verhaltens eines Franzosens, der sich bei seinem Uralub hier fehlverhalten hat.
Man beabsichtigt somit selbst einen totalitäten Anspruch auf einen Urteil
einer Religion oder einer Nationalität, obwohl man es von sich selbst abweisen würde.

Die Kritik gegenüber das was durch die Medien dieser radikalen Gruppierungen ensteht, find ich richtig.
Diese Propaghanda und diesen Missbrauch der Menschlichkeit, vorallem das was in Orten arabischen Ländern ensteht, ist sehr kurios. Vorallem immer Kriegswilliger und radikaler (Siehe Iran, Taliban etc.) Kritik sollte da aber nicht totalität werden, sonst wirds wieder Menschenfeindlich. Man muss aber dann auch sehen, dadurch das sich diese Regimes durch die Macht der USA selbst bedroht und missbraucht fühlen, ziehen die noch mehr Waffen, statt diese fallen zu lassen.

Allerdings gibt es dort wieder ein Spiel der Doppelmoral.
Die imperialistischen Ideologien seitens des Westens, es weiterlaufen zu lassen und es somit politisch medial diffamieren zu können. Somit zu schwächen und dort imperalistisch Fuß fassen... mit einem vermeitlichem Humanitärem vorwand, welches dann medial hoch und runter gespielt wird. Bis jeder irgendwann mit spiralen in den Augen das nachredet, was die subjektiven Medien vorsprechen.
Das spiel spielt USA, England z.B sehr gern.

Genausowenig ist das eine Doppelmoral einiger arabischen Regierungen, wie z.B in Orten wie Dubaii, wo das Geld, der Reichtum, grenzen öffnet gegenüber dem Westen und irgendwie die eigenen Ideologien ihrer eigenen Religion für den eigenen Zweck von Geld verschwindet....
Aber nur mit dem Vorwand der Finanzen. Die eigenen Frauen sind gezwungen stark bedeckt zu sein, an Straßenrändern zu laufen, während die Touristen sich freimachen können. Natürlich nur unter dem Vorwand des Geldes.
Das Geld wird investiert in dicke Autos, in Villen, in neuen Proekten... Aber wo bleibt da der arme Teil der bevölkerung... ? Mit Bildung, mit der entwicklung des sozialen Wesens? Man sieht, das praktisch nur das als Vorwand genutzt wird, das dem "mächtigen" gerade in seiner egoistischen Lage am liebsten passt.

Genausoweig ersteckt es sich nicht in meinem Gewissen, warum die Gelder permanent für den lokalen Tourismus und den Handel zwischen den Ländern ausgegeben wird, statt für die Bildung und Erziehung des eigenen Landes.
Das Problem ist dabei nur, bildung bedeutet Revolution, und das wollen die nicht...

Persönlich denke ich im moment da wird noch viel Korruption, Missbrauch enstehen und vielleicht noch viel Blut fliessen. Der Westen wird noch die Finger drin aus imperialistischen Gründen rumsuddeln (obwohl humanitär ausgelegt), sich einmischen, sich die Araber durch fundamentale Haltung mehr rüsten und das große Kulturclash der Ideologien ist vielleicht vorprogrammiert.


RE: Kritik am Islam - Lhiannon - 30-08-2009

Ich denke, wir sollten nicht alle Muslime mit dem Scharia-Islam gleichsetzen. Es gibt eben auch Reformer, die sich an Menschenrecht halten und es gibt Ritual-Muslime, die im Islam vor allem eine rituelle Heimat haben.

Im Christentum gibt es massenhaft Ritual-Christen, die die Kirchen nur an den Feiertagen betreten. Dennoch würde ihnen niemand ihr Christsein absprechen.

Wie ernst ist es mit eurem Christentum, eurer Konfession? Haltet ihr euch an alle Encykliken und eure Katechismen?

Sind denn Reform- und Ritualmuslime keine Muslime? Sollen wir sie nur deshalb nicht ernst nehmen, weil es nicht viele von ihnen gibt und weil diese wenigen von der Scharia-Ulema an die Wand gedrückt werden?

Die einzige Zukunft für uns ist die Anerkennung und die Unterstützung der Nicht-Scharia-Muslime. Niemand sollte hier dem Wahn erliegen, er könne den Islam auslöschen, was ja auch wohl kaum den Menschenrechten entspricht.
Denn Islam bedeutet auch Ritual und Spiritualität. Und das ist ein sehr guter Kitt.
Denkt nur mal an die Ritualchristen, die trotz allem getauft werden, kirchlich heiraten und kirchlich bestattet werden.

Ich kann nur empfehlen, die wenigen modernen Muslime nach tatkraft zu unterstützen und zu schützen. Sie sind die Zukunft des Islam.

Wenn ihr nun einwendet, dass ja die Schriften des Islam so blutig sind, dass sie niemals Grundlage einer friedlichen Religion sein könnten, dann denkt mal kurz ans Judentum. So eine blutige rigide Tora und so eine doch meist friedliche, moderne Religion.
Mit einem großen Anteil Ritual-Juden und Reformjuden.

Bevor die Wahabiten ihren Fundi-Islam verbreiteten, gab es auch im Islam massenhaft Ritual-Muslime und es gab die, von der Ulema anerkannten Muslime "des Weges". Das waren oft arme, in ländlichen Gebieten lebende muslimische Analphabeten, die von der Religion nicht viel Ahnung hatten und das als Glauben vertraten, was ihnen erzählt und überliefert wurde.
Auch Sufis waren oft wenig gebildet, aber sehr mystisch geprägt und sehr offenherzig.
Die Muslime des Weges vertraten oft einen geradezu humanistischen, christlichen, durchs Gewissen geleiteten Islam. Aber das vergeht zunehmend unter dem Druck der Wahabiten.


Wir sollten uns dagegen wehren, dass uns die Wahabiten den Islam erklären. Wir sollten den Reformern und den Mystikern zuhören.

:icon_exclaim: Lhiannon


RE: Kritik am Islam - jam - 30-08-2009

So eine blutige rigide Tora und so eine doch meist friedliche, moderne Religion.

ja ja die Blutige Tora ,warum ist Judentum dann die vernünftigste von allen Religionen und die unblutigste überhaupt,wenn man Tora nicht versteht und lesen kann ist gut aber laufen drüber falsche Aussagen machen ist nicht in Ordnung,es gibt eine mündliche Offenbarung und kein einziger Jude nimmt die Schrift wörtlich,

das Christen dies falsch sahen konnte man an der Gewaltwelle sehen.
ich wette du kannst nicht von all den Blutrünstigen Geschichten nachweisen.

jam


RE: Kritik am Islam - Lhiannon - 30-08-2009

Liebe Jam,
bitte nimm einfach zur Kenntnis, dass ich das anders sehe.

Liebe Grüße
Lhiannon


RE: Kritik am Islam - Schmettermotte - 30-08-2009

Ich finde es schon ein wenig lustig, wie sich Anhänger der verschiedenen Weltreligionen darüber streiten, welche die unblutigste sei. Hallo? Monotheistische Religionen waren allesamt schon immer blutig, das ist ihre Grundlage, denn sie leben von der Ansicht, ihr Gott seie der einzige, der Wahre und nur an ihn müßten alle anderen Glauben. Entweder man wird zwangsbekehrt oder getötet. So lief das immer in der Geschichte und so würde es auch Heute laufen, liefe das nicht gegen das Gesetz.
Es ist ignorant zu behaupten, die eigene Religion (wenns eine der drei großen ist) wäre garnicht so und würde alles akzeptieren, das ist nicht wahr und es war noch nie wahr, denn alleine der Versuch würde dem Grundprinzip solcher Religionen zuwider laufen.
Besonders grotesk ist es dann, hitzige und aggressive Diskussionen eben darüber zu führen, wie unblutig eine Religion ist, dabei den anderen aber anzugreifen und verbal platt zu machen, frei nach dem Motto: Wenn du nicht glaubst, dass wir friedlich sind, dann prügle ichs dir eben ein.


RE: Kritik am Islam - jam - 30-08-2009

Zitat:Ich finde es schon ein wenig lustig, wie sich Anhänger der verschiedenen Weltreligionen darüber streiten, welche die unblutigste sei.

Motte , ich finde es auch auf der anderen Seite lustig, erstmal sagen eben zB Atheistische Bibelforscher und solche Historiker,
angeblich ist Mosche keine geschichtliche Person ,abraham natürlich auch nicht ,Salomon wäre eine Romanfigut und den Tempel von ihm hätte es nie gegeben ,David könnte man nicht nachweisen,die Schrift ist ein Geschichtenbuch ,usw
aber komischerweise die Blutrünstigen Geschichten sollen natürlich 100 % stimmen ,dafür um Vorurteile aufzubauen braucht man nämlich keine nachweise,

eher war die Geschichte gefangennahme ,Sklaverein und auch Kriegerische überfälle,
sonst selbst Jesus ist Historisch nicht nachweisbar nur das blutrünstige stimmt unbedingt,

und das nie die Tora so genau abgeleaufen ist stört auch keinen wenn steht die Kanaaniter sollen vertrieben sein berücksichtig das nicht das es sich gar nicht so abgespielt hat.

Nur über uns das schlechte das angeblich schlechte ist ganz genau erforscht und schriftlich fixiert,m,an berücksicht weder den Kontext der Schrift noch die mündl. Tora erstmal,


weil man aus den Worten der Tora nicht eine richtige Entscheidung treffen kann ,da sie verschlossen ist ...aus den Worten der Weisen dagegen kann man eine richtige Entscheidung treffen,weil sie die Tora erklärend auslegen (Num rabbi 14,4 zu Num 7,48)

hier aus dem Talmud wird ersichtlich das Tora ohne die geisteskraft von gott nicht lebbar ist ,sie ist verschlossen ,es braucht Geistbegabte die sich verstehen und auslegen können

so geht man mit falschen Maßstab dran und baut urteile drauf auf.


Zitat: denn sie leben von der Ansicht, ihr Gott seie der einzige, der Wahre und nur an ihn müßten alle anderen Glauben. Entweder man wird zwangsbekehrt oder getötet. So lief das immer in der Geschichte und so würde es auch Heute laufen, liefe das nicht gegen das Gesetz.

das mag für alle anderen Religionen stimmen aber nicht für das Judentum,denn dort ist Gott für alle Menschen und niemand muß Jude werden denn die Heiden alle außerhalb des Judentums haben genauso Anteil an der Zukünftigen Welt

nie ging es bei den geschliderten Geschichten um missionierung und zwangsbekehrung

sondern vom Zentralen Heiligtum aus indem keine götzten reinkommen durften.Also um die reinerhaltung des Landes vom Götztendienst,und wenn wurden wir bestraft und zersrteut,wurde was vertieben dann nicht Völker sondern nur wenn welche das Land mit Götztendienst von ihnen beschmutzt wurde,weil Gottes gegenwart sich zurückzog dann,und wenn es so war waren alle Juden Schutzlos in der Welt ausgeliefert deshalb war es wichtig damit Gottes Gegenwart bleiben konnte,sie wurden dem Bann übergeben das heißt nur das sie dann Gottes Eigentum waren.
Und das war nur ganz am Anfang so um den Erbbesitz einzunehmen ,ansonsten sind wir von Gott immer zur Rechenschaft und bestraft worden,
nur wenn Völker uns mehr übles taten als sie sollten hat Gott diese Völker bestraft für überflüssige folter,
Israel wollte keinen anderen Länder der gesamten Welt erobern sondern nur Israel allein wurde gegeben von Gott,nicht missionieren und nicht mit zwang die Menschen zum Juden machen

da stand immer macht euch nicht den Völkern gleich .

sonst ist es mir egal aber es wäre schön dann auf Grund von Tatsachen zu diskutieren ,denn es unterscheidet sich sehr gewaltig von Eroberern oder Blutiges aufzwingen von Religionen,es ging nie drum Juden machen nein das Volk sollte nicht mit Heidentum sich verbinden .

jam


RE: Kritik am Islam - DureeTotale - 30-08-2009

(30-08-2009, 21:45)jam schrieb:
Zitat:Ich finde es schon ein wenig lustig, wie sich Anhänger der verschiedenen Weltreligionen darüber streiten, welche die unblutigste sei.

Motte , ich finde es auch auf der anderen Seite lustig, erstmal sagen eben zB Atheistische Bibelforscher und solche Historiker,
angeblich ist Mosche keine geschichtliche Person ,abraham natürlich auch nicht ,Salomon wäre eine Romanfigut und den Tempel von ihm hätte es nie gegeben ,David könnte man nicht nachweisen,die Schrift ist ein Geschichtenbuch ,usw
aber komischerweise die Blutrünstigen Geschichten sollen natürlich 100 % stimmen ,dafür um Vorurteile aufzubauen braucht man nämlich keine nachweise,

eher war die Geschichte gefangennahme ,Sklaverein und auch Kriegerische überfälle,
sonst selbst Jesus ist Historisch nicht nachweisbar nur das blutrünstige stimmt unbedingt,

und das nie die Tora so genau abgeleaufen ist stört auch keinen wenn steht die Kanaaniter sollen vertrieben sein berücksichtig das nicht das es sich gar nicht so abgespielt hat.

Tja, jam, schon wieder ein Exempel von "Was ich selber denk' und tu', das trau' ich auch den andern zu..."

Denn auf den Unsinn, die Geschichtlichkeit von Personen zu bestreiten, nicht aber das, was sie getan haben sollen, kann nur jemand verfallen, der selbst eine solche gedankliche und argumentative Schizophremie pflegt:

Du nämlich behauptest einerseits immerfort, dass die Thora in dem, was sie berichtet, total und absolut wahr und "Gottes Wort" wäre - außer freilich dann, wenn sie blutrünstig, menschenverachtend und pervers ist. Dann plötzlich glaubt angeblich niemand, dass die Thora "so genau abgelaufen ist"...

Wie alle anderen religiösen "Schriftbesitzer", über die du so gerne in deiner völlig grund- und subsanzlosen Überheblichkeit herzuziehen pflegst, weil sie angeblich "das Falsche" glauben, von denen du dich allerdings in rein gar nichts unterscheidest, suchst auch du dir aus deiner Thora immer nur das raus, was dir gerade in deinen Kram passt.


Und was die ethische Kritik an religiösen Schriften wie etwa der Thora angeht, so besteht sie in der häufigen positiven ethischen Konotation, in welche bisweilen die abartigsten Gräuel und Bestialitäten gesetzt werden. Ob diese Vorgänge sich tatsächlich so abgespielt haben (was im höchsten Grade unwahrscheinlich ist), ist dabei völlig belanglos!