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Gegenstand des Entsetzens - Wavedancer - 05-07-2009 Sollte dies vielleicht die Erklärung für die lange Zeit der Verfolgung der Juden sein? Jeremia 18:13-17 schrieb:13 Darum spricht der Herr: Fragt doch unter den Heiden: Wer hat je dergleichen gehört? So gräuliche Dinge tut die Jungrau Israel! Das Beste was den Juden, dem Volk Gottes, mit dem Gott einen Bund hatte und das er nur seiner Loyalität und um erkennen zu lassen, hielt, aus Liebe zu Abraham, einfiel, war folgendes: Jeremia 18:18 schrieb:Sie sprechen: "Kommt und lasst uns gegen Jeremia Böses planen; denn dem Priester wird's nicht fehlen an Weisung noch dem Weisen an Rat noch dem Propheten am Wort! Kommt, lasst uns ihn mit seinen eigenen Worten schlagen und nichts geben auf alle seine Reden!" Besonders bei Jesaja und Jeremia hab ich immer wieder das Gefühl als läge Gott bei diesen Propheten auf eine Art Psychiatercouch, weil er sich dort besonders über das ach so auserwählte Volk beklagt. Es kommt einem vor wie ein Vertrauter. Ich denke da zeigt sich auch, wie ähnlich wir Gott überhaupt sind. Natürlich nicht in der Macht oder in der Allwissenheit, sondern eben in der Gefühlswelt. Es ist eben wie damals als Moses auf dem Berg aufstieg um die Gebote zu erhalten, kaum war er oben, schon fing das störrische Volk an, sich einen Götzen zu gießen. So als wollten sie nie wirklich etwas mit einem auserwählten Volk zu tun haben. Ok, nun aber weiter, nochmal zur Bestätigung. Jeremia 19:6-9 schrieb:6 Darum siehe, es wird die Zeit kommen, spricht der Herr, dass man diese Stätte nicht mehr "Tofet" und "Tal Ben-Hinnom", sondern "Würgetal" nennen wird. Für mich klingt das ganz klar nach einem Fluch über die Juden. Natürlich kann man jetzt hingehen und sagen "Hey, das kündigt doch nur das 70jährige Exil der Israeliten in Babylon an und trifft doch heute nicht mehr zu!", mag stimmen, aber nach der Freilassung und Neugründung des Staates konnten die Israeliten sich ja auch wieder nicht zurückhalten. Jeremia 24:8-10 schrieb:8 Aber wie die schlechten Feigen, die so schlecht sind, dass man sie nicht essen kann, spricht der Herr, so will ich dahingeben Zedekia, den König von Juda, samt seinen Großen und allen, die übrig geblieben sind in Jerusalem und in diesem Lande und die in Ägyptenland wohnen. Und so oft, wie Gott es den Israeliten verkündet hat, denke ich, hat er den Fluch nie aufgehoben. Auch stellt sich sonst die Frage, warum herrschte seither immer wieder eine direkte Judenverfolgung? Es ist ja nicht so, dass sich da zwei auf der Straße geprügelt hätten, sondern es wurde direkte Jagd auf ein Volk gemacht. RE: Gegenstand des Entsetzens - Marlene - 05-07-2009 Das kommt daher, wenn Menschen nicht nachdenken und Unglück auch noch rechtfertigen wollen. Prophetische Rede und Texte sind als Mahnung zu lesen, als Wegweiser und Orientierung, damit eben Unglück nicht passiert und ein Volk ereilt. Menschen sind Menschen, egal, aus welchen Kulturen sie auch stammen mögen. Rechtfertigung oder eine Art von Logik darin erkennen zu wollen, die scheinbar in den biblischen Texten zu finden wären, halte ich für irreführend wie zynisch. RE: Gegenstand des Entsetzens - jam - 05-07-2009 Und so oft, wie Gott es den Israeliten verkündet hat, denke ich, hat er den Fluch nie aufgehoben. Auch stellt sich sonst die Frage, warum herrschte seither immer wieder eine direkte Judenverfolgung? Es ist ja nicht so, dass sich da zwei auf der Straße geprügelt hätten, sondern es wurde direkte Jagd auf ein Volk gemacht. Glaube es hat weniger mit dem Juden zu tun als was dahinter steht die Rebbelion gegen Gott, weil wir halt immer anders waren als alle ,Gott hat unsere Sünden immer heimgesucht und bestraft das schon hier auf der Erde, aber die Völker haben immer noch eins drauf gelegt indem sie noch mehr dazu taten als ein sollte. Denke man kann keinesfalls sagen das aber die Juden nur Sünder sind es steht auch von Gott du wirst Sünden nicht ewig anrechnen, und ihr werdet alle am Leben bleiben, oder bei Heselekiel er wird alle wieder aus den Toten holen oder immer werden wir Gottes Volk bleiben , aber es steht auch wir lassen uns nicht erziehen soviel Schläge man uns auch gibt ,es ist bei uns nutzlos ,es wirkt nicht , aber auf der anderen Seite ist dieses auch das wir immer ein Volk geblieben sind , klar Gott hat beide Bünde gekündigt gehabt mit Juda wurde er wiederhergestellt deshalb nahmen die Jeshua nicht an , die Verlorenen Stämme suchte er wieder unter allen Nationen ,denen gab er den neuen Bund , Juda wurde verstockt damit unter ungehorsam getan damit Heiden Anteil bekamen am Heil , wenn da alle dabei sind wird das Reich Gottes wiederhergestellt in Ewigem Bestand ,die Verstockung läuft solange bis die Vollzahl Heiden eingegangen ist, dennoch unsere Sünde Rechtfertigt nicht den wahnsinn de rgeschehen ist, und vorallem nicht von Seite der Christen, denn grade die sollten Lieben und nicht das Gegenteil tun, dadurch sollten wir zur Eifersucht gereizt werden ,aber auf was sollte man da eifersüchtig sein wenn man es beobachtet, Außerdem die Prophetien wurden immer nur so aufgefasst das sie für uns wären, Kirchen haben sie nicht für sich selber beachtet sondern nur uns aufgelegt, dabei sind Christen nicht besser als wir ,Sündigen nicht weniger , usw. mfg jam RE: Gegenstand des Entsetzens - Wavedancer - 05-07-2009 Nein, es wird auch nirgends behauptet, dass nur die Juden Sünder sind. Doch gerade weil Gott mit Abraham, dem Vater der Juden einen Bund geschlossen hat, er werde seinen Samen groß werden lassen, war Gott eben immer besonders darauf bedacht und bestürzt, dass die Juden auch ihm treu ergeben waren. Und er empfand es eben als Schande und wurde von umliegenden, ja von Heiden verspottet, dass das eigene Volk sich ihm abwandte. Ich denke, selbst Jakob, Isaak und Abraham hätten selbst den Bund mit den Juden wieder aufgelöst, wenn sie sähen, welch ein störrisches Volk es war/ist. |