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Merkmale einer Postwachstumsökonomie - Thomas der Ungläubige - 07-10-2025
Habe ich etwas vergessen? Mit diesen drei Maßnahmen dürfte man doch alle ökologischen Probleme lösen können. Der Tierschutz wird zwar nicht explizit erwähnt, wenn man aber ohne Rohstoffausbeutung und Flächenversiegelung die Lebensräume schont und in der Landwirtschaft keine schädlichen Chemikalien einsetzt, müsste das (fast) ausreichen. Und: Die kapitalistische Wachstums- und Beschleunigungslogik wäre am Ende und man wäre gezwungen endlich auch die sozialen Probleme unseres Wirtschaftssystems zu lösen. RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - petronius - 07-10-2025 (07-10-2025, 22:04)Thomas der Ungläubige schrieb: ja, vielleicht aber mit welchem wirtschaftssystem dann? das wär wohl die eigentliche frage denn unser wirtschaftssystem ist auf wachstum angewiesen, und das zu erzielen, wenn deine drei punkte erfüllt werden - da fehlt mir irgendwie die fantasie leider RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - Sinai - 07-10-2025 (07-10-2025, 22:04)Thomas der Ungläubige schrieb: Keine Ausbeutung nicht nachwachsender Rohstoffe Also auch kein Eisen, kein Kupfer, kein Zinn. Steinzeit auch nicht, denn der Flint wächst nicht nach. Dann bliebe die Holzzeit übrig. Es gibt ja die Theorie, dass es vor der Steinzeit die Holzzeit gegeben hat. Alle Waffen und Werkzeuge aus Holz: Bumerang, Pfeil und Bogen, Speer, Lanze, Keule, Dolch, Hammer, Hütten aus Holz. Dass man keine Artefakte aus dieser Zeit findet, darf einen nicht wundern, denn Holz ist ein organisches Material und wird im Laufe von Jahrtausenden von Kleinstlebewesen aufgefressen. RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - exkath - 07-10-2025 (07-10-2025, 22:04)Thomas der Ungläubige schrieb: und in der Landwirtschaft keine schädlichen Chemikalien einsetzt,Das müsste schon ausreichen um die Bevölkerung durch Nahrungsmangel drastisch zu reduzieren. RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - Ulan - 08-10-2025 (07-10-2025, 23:23)exkath schrieb:(07-10-2025, 22:04)Thomas der Ungläubige schrieb: und in der Landwirtschaft keine schädlichen Chemikalien einsetzt,Das müsste schon ausreichen um die Bevölkerung durch Nahrungsmangel drastisch zu reduzieren. Das ist ja impliziert. Dass man dafuer erst mal 90% der Weltbevoelkerung eliminieren muss (Prozentzahl aus dem Allerwertesten gezogen), ist wohl mit einkalkuliert. Die sozialen Probleme sind dann zusammen mit den Menschen weg. RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - Thomas der Ungläubige - 08-10-2025 Ich habe nur das Endziel beschrieben. Der Weg dahin und die Dauer dieses Weges ist eine andere Sache. Mit Zeit und Phantasie geht das auch ohne Menschen zu "eliminieren". RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - Ulan - 08-10-2025 Ziele, die ohne Beschreibung des Wegs dahin daherkommen, sind halt das, belanglose, aber manchmal auch gefaehrliche Fantasien. Das ist eine Krankheit unserer heutigen Gesellschaft. Jeder weiss immer genau was er will, aber wie man dahinkommt und mit den Problemen auf dem Weg umgeht, interessiert nicht und wird ignoriert. RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - Ekkard - 08-10-2025 Was @exkath schrieb, ist die bittere Realität: In unserem "Laden" steht ein riesiger "Elefant", den wir uns entschlossen haben, nicht zu sehen: die weltweite Überproduktion unserer Spezies mit Allem, was diese Spezies meint, haben und tun zu müssen. RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - exkath - 09-10-2025 (08-10-2025, 23:20)Ekkard schrieb: die weltweite Überproduktion unserer Spezies mit Allem, was diese Spezies meint, haben und tun zu müssen.Andere Spezies wachsen auch, die Populationen brechen aber regelmäßig zusammen. Da haben wir uns ausgeklinkt, aber vermutlich nicht für immer. RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - d.n. - 09-10-2025 Dank der globalen Vernetzung ist halt auch eine globale Reduktion der Bevölkerung leichter... Siehe Viren die sich rasch per Flugzeug verbreiten, die globale Abhängigkeit vom Internet,.. mittlerweile wird davon ausgegangen, dass ein globaler Blackout (eventuell durch Sonneneruption oder anderen EMP Ereignissen) innerhalb eines Monats mehr Menschen eliminieren würde (durch Zusammenbruch der Nahrungsversorgung, des Gesundheits- und Transportwesens, der Steuerung von Kraftwerken, Staudammschleusen, Druckausgleichssystemen,..usw) als die spanische Grippe RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - Thomas der Ungläubige - 09-10-2025 (08-10-2025, 23:04)Ulan schrieb: Ziele, die ohne Beschreibung des Wegs dahin daherkommen, sind halt das, belanglose, aber manchmal auch gefaehrliche Fantasien. Ich sehe es eher umgekehrt: Jeder achtet nur auf sich und seinen kurzfristigen nächsten Schritt. Wohin das langfristig führt wird ignoriert. Ich meine, dass Postwachstumsökonomie bedeutet, als erstes ein gesundes Optimum zu definieren, welches dann ohne weiteres Wachstum beibehalten werden kann. Erst wenn alle verstehen wo wir hinmüssen, kann man einen Konsens über das Wie erreichen. RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - exkath - 09-10-2025 (09-10-2025, 20:04)Thomas der Ungläubige schrieb: wo wir hinmüssen,Wo Sie hin müssen weiß ich nicht. Es interessiert mich auch nicht. Ich muss nirgendwo hin. Ich werde versuchen meine Restlaufzeit halbwegs angenehm rum zu bringen und das wars dann. RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - Thomas der Ungläubige - 09-10-2025 Sie sind ein schlechter Mensch. Aber zumindest in der Anonymität des Internets stehen Sie dazu. Vielleicht gibt es bei Ihnen noch Hoffnung. RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - exkath - 09-10-2025 (09-10-2025, 21:20)Thomas der Ungläubige schrieb: Sie sind ein schlechter Mensch.Nach welchen Kriterien? Zitat:Vielleicht gibt es bei Ihnen noch Hoffnung.Worauf? Wozu? RE: Merkmale einer Postwachstumsökonomie - Geobacter - 10-10-2025 (09-10-2025, 20:04)Thomas der Ungläubige schrieb:(08-10-2025, 23:04)Ulan schrieb: Ziele, die ohne Beschreibung des Wegs dahin daherkommen, sind halt das, belanglose, aber manchmal auch gefaehrliche Fantasien. Versteh ich nicht! Menschen sind wie alle anderen Lebewesen auch, erstmal einfach nur Opportunisten die es sich nicht leisten können gute Gelegenheiten entgehen zu lassen. Schuld daran sind halt die Umstände. Der Zufall und das Wetter sind nicht berechenbar. Auch die Murmeltiere müssen in guten Zeiten stets genügend Vorräte anlegen, damit sie im schlechtesten Fall den längsten Winter überleben. Zu all dem sind wir Menschen auch besonders eitle Gewohnheitstiere, die sich, wenn sie können, auch gerne mal verwöhnen lassen.. Welch ein Jammer, wenn der Nachbar mal das größere Stück vom Kuchen abkriegt. Das ganze Gehabe, uns gegenseitig und vor allem auch dem anderen Geschlecht zu imponieren, bzw. dessen Aufmerksamkeit auf uns zu lenken... was das wohl zusätzlich an Ressourcen verbraucht.. usw. usf. Welchen Konsens meinst du also? |