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RE: sieben letzte Worte - Kunigunde Kreuzerin - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:05)Harpya schrieb: Die Leute haben , der Pantheratheorie nach, sogar die Eines der besten "sogar"-s, die ich je in meinem Leben gesehen habe. ![]() RE: sieben letzte Worte - Sinai - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:05)Harpya schrieb: Die Leute haben , der Pantheratheorie nach, sogar die Da sieht man, daß Jesus genug Feinde hatte. Sie behaupteten sogar, er wäre ein Resultat eines Seitensprungs gewesen. Sie versuchten alles, um ihn zu desavouieren. Aber die Heilungen zogen sie interessanterweise nie in Zweifel . . . RE: sieben letzte Worte - Harpya - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:10)Kunigunde Kreuzerin schrieb: In "Die letzten Heiden" von Peter Brown sind dazu einige Beispiele aufgeführt. Die "normalen Wunder" des Gegners wurden häufig nicht in Frage gestellt, sondern regelmäßig "nur" als Zauberei verunglimpft. Wobei das nicht unbedingt Verunglimpfung sein muss, manche Wunder damaliger Zeiten, konnten auch von geschickten , wissenden Leuten getrickst werden. Wie einen Holzstoss (der Baalwettkampf) mit Wasser zu entzünden. Zauberer/Illusionist ist ein sehr alter Brotverdienst. Vielleicht auch Brotvermehrung. Heute ist ja auch noch diese alte jüdische Brotart bekannt. Hätte einer Kenntnis über Hefe und Sauerteig gehabt, hätte das mehrfache Volumen der Brotvermehrung viele bestimmt erstaunt. RE: sieben letzte Worte - Harpya - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:15)Sinai schrieb: Da sieht man, daß Jesus genug Feinde hatte. Sie behaupteten sogar, er wäre ein Resultat eines Seitensprungs gewesen. Sie versuchten alles, um ihn zu desavouieren. Aber die Heilungen zogen sie interessanterweise nie in Zweifel . . . Behaupteten das mit gleicher Berechtigung wie die Gegenseite. Von einem verantwortungsvollen Versorgung leistenden Vater ist nichts bekannt. Wie die Heilungen abgelaufen sind wird nicht genau beschrieben, von nachwachsenden Gliedmaßen gibts auch keine Berichte. Gibt durchaus Berichte, das Wunder garnicht vollbracht wurden sondern erst später verklärend hinzugefügt. Zeitgenössische Berichte kenne ich jedenfalls nicht. Ist auch nicht anzunehmen das Jesus überhaupt groß bekannt war. Alle Jesus Romane beeinhalten ja spätere Unterstellungen die in einigen Fällen evtl. zutreffen. Literatur eben. Möge man sich die netten Sachen rausziehen. z.B (Lutherbibel) "König. 39Aber einer der Übeltäter, die am Kreuz hingen, lästerte ihn und sprach: Bist du nicht der Christus? Hilf dir selbst und uns! 40Da wies ihn der andere zurecht und sprach: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in gleicher Verdammnis bist? 41Wir sind es zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsre Taten verdienen; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. 42Und er sprach: Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! 43Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir **im Paradies sein.** " Auch der Sünder kam sofort ins Paradies, nix Hölle. RE: sieben letzte Worte - Ulan - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:15)Kunigunde Kreuzerin schrieb: Eines der besten "sogar"-s, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Na ja, Sinai haelt nichts von der Sache mit dem Uebersetzungsfehler in der LXX. Da muesste man ja in Betracht ziehen, dass das NT eventuell aus Versatzstuecken des OT zusammengesetzt ist. RE: sieben letzte Worte - Sinai - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:33)Harpya schrieb: . . . Wunder . . . Ich schon ! Und zwar die dem Jesus feindlichen Rabbiner waren Zeugen. Sie haben alles aufgeschrieben. Diese Berichte flossen dann in den Talmud ein. RE: sieben letzte Worte - Harpya - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:38)Sinai schrieb: Und zwar die dem Jesus feindlichen Rabbiner waren Zeugen. Welche Wunder denn. Jetzt mal richtige, kein Illusionen. Ist doch nicht etwa der rote Faden gemeint. RE: sieben letzte Worte - Ulan - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:38)Sinai schrieb: Und zwar die dem Jesus feindlichen Rabbiner waren Zeugen. Nein. Die Ueberlieferung war bis ins 3. Jahrhundert muendlich, weshalb hier keine zeitgenoessischen Zeugnisse vorliegen. RE: sieben letzte Worte - Sinai - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:20)Harpya schrieb: Zauberer/Illusionist ist ein sehr alter Brotverdienst. Und das Manna zur Zeit Moses ? War das auch nur ein Zaubertrick ? Bitte such so einen Illusionskünstler und melde ihn bei der UNO Die würden so einen Mann sehr dringend brauchen. Den schicken sie sofort mit dem Flugzeug in die Sahel Zone, damit er dort so einen Trick macht . . . daß alle satt werden Kriegt dann sicher den Nobelpreis Bittte such so einen fähigen Mann, damit er Manna regnen lasse . . . ![]() ![]() ![]() RE: sieben letzte Worte - Harpya - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:47)Sinai schrieb: Und das Manna zur Zeit Moses ? War das auch nur ein Zaubertrick ? Manna kann kein Brot gewesen sein. Alles was am Abend noch nicht aufgegessen war, verdarb über Nacht (2 Mos 16,19–20 EU) Gibt jede Menge Flugzeuge die in vielen Ländern der Welt in Notgebieten pallettenweise Hilfsgütter abwerfen, auch die Transall Geschwader der BW machen das in großem Rahmen. Per Schiff oder Landtransport ist allerdings mehr möglich. 40 Jahr in der Wüste zu kreisen ist ja schon Hilfeverweigerung auf anderen Wegen, hätten ja auch an die Küsten laufen können. Manna war auch nicht notwendig, weil sowieso keiner da war. Die Fallhöhe und Form und Gewicht des Manna wäre interessant. Ganze Laibe können das nicht gewesen sein, hätte die Wüstis erschlagen, vielleicht grosse gleitende Fladen mit Stabilisierungsbackflosse. Die Luftbrücke in Berlin war zwar nicht so lange, hat aber viel mehr Menschen versorgt. Naja, Youngsters kennen das nicht mehr. RE: sieben letzte Worte - Sinai - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:41)Ulan schrieb: Die Ueberlieferung war bis ins 3. Jahrhundert muendlich, weshalb hier keine zeitgenoessischen Zeugnisse vorliegen. Irrtum ! Es heißt 'mündliches' Gesetz. Das ist der Markename. Moses wurden am Berg verschiedene kultische Gegenstände gezeigt. (2 Mo 25:38-40) Er solle sie so herstellen, wie sie ihm gezeigt wurden. Das war daher nicht Teil des schriftlichen Gesetzes, somit mündliche Lehre. Aber sehr bald wurde das dann niedergeschrieben. Gott hat es dem Moses nicht schriftlich gegeben, das ist richtig. Aber es wurde alsbald von den Schülern Mose verschriftet. Als Moses alt wurde, machten sie Notizen was er ihnen gesagt hatte. Was glaubst Du denn – der Prozeß Jesu – im Sanhedrin. Da gab es selbstverständlich Prozeßakten Wurde alles klitzeklein aufgeschrieben von den Gerichtsschreibern, jeder Satz. RE: sieben letzte Worte - Sinai - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:58)Harpya schrieb: Manna kann kein Brot gewesen sein. Macht nichts. In der Sahel Zone wären sie dennoch glücklich damit RE: sieben letzte Worte - Harpya - 27-04-2014 (27-04-2014, 02:03)Sinai schrieb: Was glaubst Du denn – der Prozeß Jesu – im Sanhedrin. Wäre ja schön die Akten mal rauszugeben. RE: sieben letzte Worte - Harpya - 27-04-2014 (27-04-2014, 02:07)Sinai schrieb:(27-04-2014, 01:58)Harpya schrieb: Manna kann kein Brot gewesen sein. Nur für den Moment. Für jeden Organismus brauchts erstmal Wasser. Dann wachsen auch Pflanzen, bilden sich Seen , wachsen Fische etc. Einfach nur in dünnbesiedelten Gebieten flächenddeckend Brot o.a. abzuwerfen ist schlecht, es sei den das Brot hat einen Bedürtigensensor. Nahrung abschmeissen hält die Leute abhängig. Ein intelligenter Gott würde Regen schicken nicht 40 Jahre Kaumaterial. RE: sieben letzte Worte - Sinai - 27-04-2014 (27-04-2014, 01:58)Harpya schrieb: 40 Jahr in der Wüste zu kreisen . . . Meinst Du das ernst ? Die Meeresküste an sich ist auch nicht die Rettung. Salzwasser ist untrinkbar für Mensch und Vieh, auch kann man mit Meerwasser keine Pflanzen gießen. Unzählige Menschen auf alten Segelschiffen sind verdurstet, wenn das Schiff aufgrund einer mehrwöchigen Flaute auf hoher See gefangen war und die mitgeführten Trinkwasservorräte zur Neige gingen . . . Nur solche Stellen an der Küste waren bewohnbar, wo entweder verläßlich ganzjährig ein Fluß einmündete oder wo es verläßlich ganzjährig Grundwasser gab – und zwar Süßwasser wohlgemerkt ! Und solche begehrte Plätze waren längst von anderen Völkern (Ägyptern, Philistern, . . . ) besiedelt. |