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Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - Druckversion +- Religionsforum (Forum Religion) (https://religionsforum.de) +-- Forum: Religionen (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=26) +--- Forum: Christentum und Theologie (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=5) +--- Thema: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums (/showthread.php?tid=7619) |
RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - konform - 03-09-2014 (03-09-2014, 12:19)Sinai schrieb:(02-09-2014, 23:04)Harpya schrieb: Die Wikinger waren bekannte Missionierer in Amerika, Grönland, Russland Lässt sich zwar kaum nachweisen, doch wahrscheinlich ist es schon, dass die Wikinger so was wie ein katholisch gefärbtes Evangelium im Gepäck hatten. RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - Sinai - 04-09-2014 (03-09-2014, 16:21)konform schrieb: Nach Irenäus muss es Mitte des 2. Jahrhunderts christliche Gemeinden in Köln und Mainz gegeben haben. Was glaubst Du denn: wenn diese irischen Missionare mit der "originären Botschaft" das heißt samt den Einzelheiten der Apokalypse angetanzt wären, dann wären sie sofort erschlagen worden ! Na glaubst Du, die Ritter und Bauern "Mitte des 2. Jahrhunderts" hätten sich das gefallen lassen, hätten sich so frech bedrohen lassen ? Das war eine Zeit, wo der Bauer frei und wehrhaft war, Waffen trug Die mußten ja eine geschönte, entschärfte, angepaßte Botschaft verkünden RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - Sinai - 04-09-2014 (03-09-2014, 16:22)konform schrieb:(03-09-2014, 12:19)Sinai schrieb:(02-09-2014, 23:04)Harpya schrieb: Die Wikinger waren bekannte Missionierer in Amerika, Grönland, Russland Wenn Du es sagst wird es ja wohl stimmen . . . RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - Sinai - 04-09-2014 (03-09-2014, 14:39)Kreutzberg schrieb: Aus einigen Beiträgen war erkennbar, dass hier große Probleme bestehen mit dem Begriff "sanfte Missionierung" - das war auch eine Wortschöpfung meinerseits. Das habe ich mir gleich gedacht RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - d.n. - 04-09-2014 (03-09-2014, 16:22)konform schrieb: Lässt sich zwar kaum nachweisen, doch wahrscheinlich ist es schon, dass die Wikinger so was wie ein katholisch gefärbtes Evangelium im Gepäck hatten. Du weist aber schon, dass die Christianisierung der skandinavischen Völker (Wikinger bedeutet übrigens im Nordischen nur "Seeräuber" bzw "Raubfahrer") erst gegen 1000 christianisiert wurden, hauptsächlich von oben herab durch die Norwegischen, schwedischen und Dänischen Könige, welche Bündnisheiraten mit christlichen Herschertöchtern eingingen? Grade die Nordmänner waren in Glaubensdingen eher pragmatisch eingestellt, so im Sinne: Hilf mir Odin, ists gut, hilft er mir nicht, soll er mich in Ruhe lassen,..da gibts in der nordischen Literatur einige Beispiele,.. davor taten sie sich ja besonders in Kirchenplünderungen hervor (siehe Linidsfarne), waren ja einfache Beute, die Mönche und Nonnen... Wenn die Jungs mal n Evngelium im Gepäck hatten, dann höchstens wegen des wertvollen Einbandes und fürn Abort.. RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - konform - 04-09-2014 (04-09-2014, 00:38)Sinai schrieb:(03-09-2014, 16:22)konform schrieb: - - -- - - Aufgrund des für viele sichtbaren Auftretens Jesu nach Seinem Tod waren die Apostel hoch motiviert, gar zur Übernahme lebensbedrohender Belastungen bereit, um die Botschaft von der zu erwartenden Herrschaft des Gottessohnes in die Welt zu tragen. Jesu Wundertaten, selbst die Auferweckung Toter, hätten zur Motivation offenbar nicht ausgereicht, wie das in den Evangelien berichtete Versagen einiger Seiner Anhänger, darunter insbesondere Petrus, belegt. Ich bin davon überzeugt, dass der Kreis um die Apostel mit der Botschaft das Gebiet Großbritanniens, Irlands, das der Ukraine und selbst Russland, selbstverständlich auch Frankreich, Deutschland, Spanien, Polen und die Gebiete anderer heutiger osteuropäischer Staaten erreicht hatten. Doch gelangten die Apostel und deren Helfer auch nach Indien, China, Japan oder gar nach Amerika und Australien? Wie Herodot berichtet, umfuhren die Ägypter unter Pharao Necho II (26. Dynastie) um 600 v.Chr. Afrika.*) Warum sollte diese Seeleute nicht auch Indien, China und Japan erreicht haben? Jüdischen Überlieferungen zufolge soll das bereits Salomon mit den Phöniziern gelungen sein. Spuren der Phönizier will man auch in Südamerika entdeckt haben. **) Jedenfalls die Kreter beherrschten bereits 1.500 v. Chr. die Hochseeschifffahrt, wie aus alttestamentlichen Angaben zu schließen ist... *) Herodot: Historie. Übersetzt von A. Horneffer. Stuttgart 1971, S. 267. **) Lienhard Delekat: Phönizier in Amerika. Bonn 1969. RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - Sinai - 04-09-2014 (04-09-2014, 14:05)konform schrieb: Ich bin davon überzeugt, dass der Kreis um die Apostel mit der Botschaft das Gebiet Großbritanniens, Irlands, das der Ukraine und selbst Russland, selbstverständlich auch Frankreich, Deutschland, Spanien, Polen und die Gebiete anderer heutiger osteuropäischer Staaten erreicht hatten. Doch gelangten die Apostel und deren Helfer auch nach Indien, China, Japan . . . ? Warum bist Du davon überzeugt ? Meinst Du so, daß Du, wenn Du damals gelebt hättest, das getan hättest ? Die Ukraine bzw. Rußland gab es übrigens damals noch gar nicht, dort lebten ständig wechselnde Steppenvölker, dort war ständig Krieg und Vertreibung, dort gärte es. Vor dem Jahr 750 hättest Du Dich dort nicht aufhalten können. Das Dorf das Dich aufgenommen hätte, wäre nach einigen Jahren überfallen, geplündert, gebrandschatzt worden, Weiber und Kinder in die Sklaverei verschleppt, Männer erschlagen Dort lebten nur Nomaden in unzugänglichen Gebieten, keine Siedlungen, nur dürftige Holzhütten in Wäldern, derart dürftig, daß sie keine Räuberstämme anlockten. Ein gebildeter Mensch war dort nach wenigen Wochen verhungert, und völlig unmöglich als Einzelner in dieser Wildnis den ersten Winter zu überleben. Die Leute dort hätten Dich umgebracht und Deine Kleider und Schuhe aufgeteilt, Deine Bücher als Anzündmaterial verwendet. Ohne daß Du ihnen ein Wort über Jesus erzählen konntest, denn erstens verstanden sie kein Latein, Griechisch, Hebräisch, Aramäisch und zweitens redeten solche Leute nicht mit Fremden, die sie in 'ihrem' Wald aufgriffen, die schlugen sofort zu. Erst ab 500 wurde die Gegend um Kiew ständig besiedelt, es bildete sich in Kiew (heute Ukraine) das Reich der Rus, aus dem dann Rußland entstand Aber Du schreibst von dem "Kreis um die Apostel" und meinst vielleicht das Jahr 40 oder 50 (04-09-2014, 14:05)konform schrieb: Wie Herodot berichtet, umfuhren die Ägypter unter Pharao Necho II (26. Dynastie) um 600 v.Chr. Afrika.*) Warum sollte diese Seeleute nicht auch Indien, China und Japan erreicht haben? Das klingt schon interessanter. Die ägyptische Expedition umfuhr Afrika. Aber um von Jerusalem nach Indien zu kommen, wäre nur ein Narr auf die Idee gekommen, die Route Zypern, Gibraltar, afrikanische Westküste, Sklavenküste, Kongomündung, Kap der Guten Hoffnung, Madagaskar, Jemen, Ostarabien, Indien zu wählen ! Eine gefährliche Schiffsreise rund um Afrika. Und viel zu lange dieser irre Umweg Da hatte man schon zur Zeit Jesu andere Routen nach Indien: Erstens gab es die Südroute der Seidenstraße von Indien nach Damaskus. Zweitens gab es auch damals schon den Seeweg: Euphratmündung, dann entlang der Küste Persiens bis zur Indusmündung. Es gibt Funde von alten Schwertern römischen Stils aus Stahl, die in Indien gemacht wurden, von dort ging die Schwertschmiedekunst nach Thailand, von dort langsam nach Südchina, dann nach Nordchina, dann nach Japan. Das erkannte man an den Schwertfegermarken in den Stahlklingen, daß da römische Handwerkstradition vor 2000 Jahren nach Japan gelangt ist. Sehr alte japanische Samuraiklingen weisen Schwertfegermarken in den Stahlklingen auf, die den altrömischen frappant ähnlich sind. Wärst Du einer aus dem "Kreis um die Apostel" gewesen, dann wärst Du Jude gewesen, hättest Hebräisch gesprochen und hättest Dich in Siedlungen des Diasporajudentums, die es schon vor dem Jahre 70 gab, ansiedeln können, beispielsweise auch in dem Gebiet, zu dem man heute Indien sagt. (Daß es schon lange vor der Zerstörung des Tempels ein Diasporajudentum gab, geht eindeutig aus dem Umstand hervor, daß die Eltern des Saul in Tarsus in der Diaspora lebten und Saul in Tarsus zur Welt kam. Dieser Saul nannte sich dann Saulus, später wurde er Paulus genannt.) Daß bereits in der Antike Judenfamilien nach Indien und China gelangten, ist bekannt. Wenn Du Deine Anhängerschaft zu Jesus verschwiegen hättest, dann hättest Du als Jude wohl nach Indien und China gelangen können. Nach Japan aber nicht. Japan kapselte sich damals ab. Daß Handwerkskünste, die für die Kriegsführung interessant waren (Schwertschmiedekunst) nach Japan gelangten, darf Dich nicht täuschen. Rüstungsspionage gab es schon immer, japanische Waffenhersteller bereisten sicher gerne chinesische Hafenstädte, tarnten sich vielleicht als Seide-, Keramik- oder Teehändler und guckten sich die chinesischen Waffen an. Auf irgend eine Weise lernten sie jedenfalls von den Chinesen die Kunst der Herstellung von stählernen Schwertklingen, die die Chinesen letztlich über viele Umwege aus dem röm. Reich hatten. Aber das was Du Dir vorstellst, daß Du als Missionar einer Religion nach Japan gereist wärst, ist unrealistisch RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - Sinai - 04-09-2014 (04-09-2014, 14:05)konform schrieb: . . . oder gar nach Amerika und Australien? Nach Amerika hättest Du vielleicht schon gelangen können, nach Australien wohl nicht. zu Amerika: Wenn Du ein reiselustiger Verkünder gewesen wärst, hättest Du mühelos und gefahrlos die iberische Halbinsel erreichen können, da die zum Römischen Reich gehörte. Im Noden der iberischen Halbinsellebten damals schon Basken. Man weiß aus der Zeit der Inquisition, daß damals (ca. 1400 Jahre später) baskische Fischerboote gerne nach Neufundland (Nordamerika) fuhren, schon vor Christoph Columbus Nun ist es nicht ausgeschlossen, daß die Basken schon zur Zeit Jesu Neufundland aufsuchten. Weiters ist nicht auszuschließen, daß sie Dich gegen gute Bezahlung mitgenommen hätten. Wahrscheinlich ist es jedoch nicht. Erstens wahrten die Basken ihr Geheimnis sehr gut und gingen nicht hausieren damit. Neufundland war ihr Jagdgrund zum Walfang. Du hättest das nicht erfahren, daß sie so eine weite Reise machen. Zweitens hätten sie keinen Fremden mitgenommen, der dann überall ausgeplaudert hätte, was für ein wundervolles Jagdrevier für den Walfang in der Ferne existiert RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - konform - 04-09-2014 (04-09-2014, 00:36)Sinai schrieb: - - - Richtig. Und irgendwie verständlich. Immerhin handelt die originale Botschaft von der Übernahme der politischen Macht über die Völker der Erde durch den zurückkehrenden Messias, was ja gleichzeitig die Entmachtung der amtierenden Könige und sonstiger Autoritäten bedeutet. Derzeit brauchen sich aber Präsidenten, Kanzler und andere Politiker vor der originären Botschaft nicht zu fürchten. Seit der Amtseinführung der Hohepriester Hutton, Lyell, Darwin und Einstein glauben nur noch wenige Menschen an die von den Aposteln vertretene Botschaft. Über diese Entlastung freuen sich insbesondere Theologen, aber auch Lohndrücker und Geizhälse... Doch die Freude währt nicht mehr lange, ein lange unterdrücktes Bedürfnis nach Religion wird sich explosionsartig entladen. Ein bisher nicht mehr für möglich gehaltener religiöser Furor wird sich über Europa ausbreiten...Die Jünger der oben genannten Priester werden dann schlechte Karten haben... RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - Wilhelm - 04-09-2014 (04-09-2014, 15:50)konform schrieb: Richtig. Und irgendwie verständlich. Immerhin handelt die originale Botschaft von der Übernahme der politischen Macht über die Völker der Erde durch den zurückkehrenden Messias, was ja gleichzeitig die Entmachtung der amtierenden Könige und sonstiger Autoritäten bedeutet. Soll das einen Drohung sein? Zu welchem Verein gehörst Du denn? RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - konform - 04-09-2014 (04-09-2014, 19:44)Wilhelm schrieb:(04-09-2014, 15:50)konform schrieb: - - - Ich spreche von der u.a. im 13. Kapitel der Apokalypse beschriebenen Bewegung, der zur Zeit noch die Führung fehlt...Ich gehöre sicher nicht dazu... RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - Geobacter - 04-09-2014 (04-09-2014, 15:50)konform schrieb: Doch die Freude währt nicht mehr lange, ein lange unterdrücktes Bedürfnis nach Religion wird sich explosionsartig entladen. Ein bisher nicht mehr für möglich gehaltener religiöser Furor wird sich über Europa ausbreiten...Die Jünger der oben genannten Priester werden dann schlechte Karten haben... Das wird sich wohl eher in die Gegenrichtung entwickeln. Bildung ersetzt Religion und gegenwärtig studiert fast schon jeder zweite Jungeuropäer eines oder mehrere naturwissenschaftliche Fächer der "Obengenannten". Religion und Glaube, ist zur Zeit auch eines der Hauptprobleme bei der Bekämpfung von Ebola in Westafrika. Religionskriege, endlose und unlösbare Konflikte in Nahost, fanatische und gehässige Hassprediger.. Eine katholisch-patologische Kirche, die von einem Skandal in den nächsten Fettnapf kullert.. Nein, die boshafte Psychologie hinter aller Religion, wird sich selbst von Baum schießen. Und das ist auch GUT so. RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - Erich - 04-09-2014 (04-09-2014, 19:44)Wilhelm schrieb: Zu welchem Verein gehörst Du denn? Das würde mich auch interessieren. RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - Erich - 04-09-2014 (04-09-2014, 15:50)konform schrieb: ... Immerhin handelt die originale Botschaft von der Übernahme der politischen Macht über die Völker der Erde durch den zurückkehrenden Messias, was ja gleichzeitig die Entmachtung der amtierenden Könige und sonstiger Autoritäten bedeutet. ... und die Außerirdischen sind auch schon auf unserem Planeten gelandet - mehrfach. Deren Heilsbotschaft wird auch böswillig unterdrückt, zwar nicht von Darwin & Co, aber von der geheimen Weltregierung, die ihre Macht nicht verlieren will. Warum sonst sollten die eindeutigen Bilder von Roswell über die Sezession eines Aliens als Fake dargestellt werden? Und warum wird denen, die von Aliens vorübergehend entführt und und manche davon gar in deren Raumschiffen operiert wurden, psychische Probleme unterstellt? Aber die Wahrheit wird sich durchsetzen ... bald, sehr bald. Jawoll, ja. Diese Prognose tritt definitiv ebenso ein, wie die Rückkehr des nur von wenigen geteilten Bedürfnisses das zu glauben, was Du vertrittst und den Europa heimsuchenden "religiösen Furor" in der Zukunft. RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - d.n. - 04-09-2014 @konform: nach deinen letzten postings mochte ich dir ernsthaft in aller Form nahelegen, mal mit einem Psychologen deiner Wahl zu sprechen,..aufgrund meiner polizeipsychologischen Schulung meine ich, bei dir eine gewisse Notwendigkeit eines klärenden Gespräches bei einem Psychologen erkennen zu können,..deine letzen Postings lassen Schlüsse in Richtung einer manischen Endzeitpsychose a la Peoples Temple oder Sonnentempler zu, welche wie ich hoffe unbegründet sind.. |