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- Gerhard - 15-03-2003 Zitat:Matthäus 25,31-45 Hallo! Ich habe euch hier mal eine Bibelstelle gegeben, die genau das Gegenteil sagt; danach kommt es auf die Taten der Menschen an. Habe ich meiner/m nächsten geholfen oder nicht. Nicht mehr und nicht weniger. Von Unglauben oder Glauben ist keine Rede. Gruß Gerhard - Shadaik - 15-03-2003 Ich sollte mich aus dieserlei Diskussionen raushalten. Die Bibel lässt sich ja sogar mit sihc selbst widerlegen, da braucht es mich nicht mehr. :mrgreen: - Gerhard - 15-03-2003 Shadaik schrieb:Ich lese eigentlich genau das Gegenteil heraus: "Wer Gott lästert, der hat keine Vergebung ewiglich sondern ist ewiger Sünde schuldig", sprich "Ungläubigen wird nicht vergeben". Hallo! Ich würde Glauben und nicht zu glauben nicht mit Gotteslästerung oder Lästerung dessen Geistes gleichsetzen. Auch sehe ich im Genannten Bibelzitat eben keine Begründung für solches. So sehe ich es zumindest. Schließlich lästert nicht jemand automatisch, nur, weil sie/er nicht an Gott glaubt. Auch das sich die Bibel hier selbst widerlegt, kann ich nicht sehen. Möglicherweise habe ich hier nur eine mögliche Deutung widerlegt, und zwar eben mit Hilfe der Bibel. LG Gerhard - qilin - 15-03-2003 Hallo Dieter, Zitat:Im Grunde finde ich: die richtige Bibelauslegung gibt es nicht.Das seh' ich genauso. Die Bibel - ebenso wie jede andere Schrift - deshalb heißt sie ja so - besteht primär aus Schriftzeichen und Worten. Und die können nunmal verschieden interpretiert werden. Den Geist, der darin eingefangen werden soll, kann ich für mich, subjektiv verstehen. Aber ein amtlich verordneter Sinn muß eben dazu immer wieder in Worte gefasst werden... () qilin ___________________ Religiöse Aussagen sind nicht die Worte der letzten Wirklichkeit - wenn die Worte hätte, wären sie für Menschen unverständlich - sondern sie sind menschliche Worte und als solche begrenzt unter allen denkbaren Aspekten. Sie sind nicht falsch, nicht sinnlos, aber doch nur beschränkt gültige Beschreibungen beschränkt gültiger Wahrheiten. - Gerhard - 15-03-2003 Hallo! Ich überlege immer wieder, was sie für mich und mein Leben an Bedeutung haben, die Worte aus der Bibel, und versuche danach zu leben. Gerhard - Abendsee - 16-03-2003 Hallo alle zusammen. Shadaik schrieb:Ich sollte mich aus dieserlei Diskussionen raushalten. Die Bibel lässt sich ja sogar mit sihc selbst widerlegen, da braucht es mich nicht mehr. :mrgreen: Ich glaube auch nicht, das es sich um Wiedersprüche handelt. Im NT findedt man zwei Ausssagen: a) Rettung durch Glauben "So halten wir nun dafür, dass der Mensch werde, ohne des Gesetzes Werke, alleine durch den Glauben" (Röm 3,28 ) b) Rettung durch Werke "So sehet ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein" (Jak 2,24) Nach der zentralen Aussage des NT hat der Glaube an Christus rettende Kraft (Joh 3,16; Mk 16,16; Apg 13,39; Apg 16,31). Dieser rettende Glaube besteht nicht in dem Fürwahrhalten biblischer Fakten, sondern in der personalen Bindung an den Sohn Gottes. "Wer den Sohn hat, der hat das Leben" (1 Joh 5,12). Dieses Handeln wird im NT als "Frucht" oder "Werk des Glaubens" bezeichnet. Im Gegensatz zu den "Werken des Glaubens" handelt es sich bei den "Werken des Gesetzes" (Gal 2,16) oder den "toten Werken" (Hebr 6,1; Hebr 9,14) um die Werke dessen, der noch nicht glaubt. Ich denke, hier gilt jetzt: Wenn zwei das gleiche tun, ist es noch längst nicht dasselbe. Genauso wie (nach der Bibel) der menschliche Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne die daraus folgenden Taten tot (Jak 2,26). Die obigen Verse a) und b) bilden so keinen Widerspruch, sonder ergänzen sich. Viele Grüße, Nicolas :rainbowafro: - Gerhard - 16-03-2003 So, dann hab ich ja jetzt einiges zu lesen - Dieter - 16-03-2003 Hallo Zitat:Die Bibel lässt sich ja sogar mit sihc selbst widerlegen...Gilt für jede Schrift, die ich mit meiner Brille lesen will. Da stecken dann Bibel und/oder Koran voller Widersprüche und Ungereimtheiten - aus Außensicht. Man muß sich also schon die Mühe machen, die jeweiligen Schriften aus immanenter Sicht zu verstehen. Oder halt den Schnabel halten. Weil, dann kommen so 'Wahrheiten' heraus wie "sihc", kleine Dreher. |