![]() |
|
Was kann die Bibel leisten? - Druckversion +- Religionsforum (Forum Religion) (https://religionsforum.de) +-- Forum: Studium (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=29) +--- Forum: Bibeltexte (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=13) +--- Thema: Was kann die Bibel leisten? (/showthread.php?tid=12147) |
RE: Was kann die Bibel leisten? - Ulan - 02-10-2025 (01-10-2025, 22:18)subdil schrieb: Deine Aussage war: "Weltschmerz ist nun wahrlich kein Zeichen von Spiritualität". Wie soll man das denn anders verstehen, als so wie ich es verstanden habe, nämlich, dass jemand der Weltschmerz empfindet, nicht besonders spirituell sein kann. Es bedeutet schlicht, dass jemand, der Weltschmerz empfindet, nicht spirituell sein muss. Das geht auch ganz ohne Spiritualitaet. Dass er das nicht sein kann, drueckt das nicht aus. (01-10-2025, 22:18)subdil schrieb:(01-10-2025, 08:21)Ulan schrieb: Da subdil uns weiterhin erklaert hat, dass er in Zukunft auf saemtliche Mittel, Aussagen auf ihre innere Folgerichtigkeit zu ueberpruefen, verzichten wird, macht das dann neben fehlendem Enthusiasmus meinerseits auch wenig Sinn, den Faden weiterzuspinnen. Ich weiss nicht, wie oft ich es Dir noch nahebringen kann, aber die Erkenntnis, wie man zu allgemeingueltigen Aussagen kommen kann und wie eben auch nicht, hat rein gar nichts mit Atheismus oder Naturwissenschaft zu tun, sondern ist ein Ergebnis aus der Philosophie der Erkenntnis. Die Begriffe, die ich hier mal zu typischen Logikfehlern eingefuehrt habe, stammen aus der Rhetorik, wo diese eingefuehrt wurden, um rhetorische Taeuschungsversuche in Debatten offenzulegen. Diese Ueberlegungen sind allgemeingueltig. Dass religioese Hermeneutik auch gerne Zirkelschluesse und erfundene Praemissen verwendet, ist zwar richtig, aber warum sollte man sich auf solch niedrige Standards in einer Diskussion herablassen? Solche Tricks funktionieren nur, wenn Du mit jemandem sprichst, der die gleichen Praemissen wie Du akzeptiert, also innerhalb Deiner eigenen Glaubensgemeinschaft. Fuer jedermann sonst redest Du dann belangloses Zeug, wenn Du so etwas machst, weil die Aussagen ausser in ihrer Funktion als Glaubensbekenntnis bedeutungslos sind. Und Deine letzten Beitraege sind eigentlich nur noch das: Glaubensbekenntnisse. Wie gesagt, schoen fuer Dich, wenn Du Dich damit wohl fuehlst, aber Diskussion ist ab dem Punkt ueberfluessig, denn was bleibt, ist Missionierung von Deiner Seite. RE: Was kann die Bibel leisten? - petronius - 02-10-2025 (01-10-2025, 22:18)subdil schrieb: Ein Prediger hat einmal von einem Traum erzählt, den er eines Nachts hatte. Ich gebe das jetzt aus der Erinnerung wieder, ist lange her, aber sinngemäß ging dieser Traum so: dann erzähl ich dir mal genauso unkommentiert meinen traum von letzter nacht: ein reicher lebemann und weiberheld stirbt und kommt natürlich in die hölle. der teufel empfängt ihn an der pforte und führt ihn dann an einen reich gedeckten tisch, wo schon zahlreiche gäste tafeln und ihr dasein genießen, wenn sie nicht gerade paarweise in die zur verfügung stehenden separees verschwunden sind und sich fleischlichen genüssen anderer art hingeben der neuankömmling ist verwirrtund fragt: das ist die hölle? so habe ich mir eigentlich immer den himmel vorgestellt! die gläubigen haben mir doch immer erzählt, ich würde einmal in die hölle kommen und dort für die ewigkeit in siedendem öl fritiert oder an deinem dreizack aufgespießt über dem offenen feuer rösten? oh, sagt der teufel, diese abteilung haben wir natürlich auch. dort fritieren und rösten die gläubigen aber warum? ja, die wollen das doch so? Zitat:(30-09-2025, 15:34)petronius schrieb:Zitat:In den schönen Teil der geistigen Welt, bekannt als Himmel, kann nun aber nichts Unreines hineinkommenja dann halt nicht. dann ist es eben nicht für uns bestimmt. will dein gott uns trotzdem dort haben - soll er halt die tür aufmachen du verstehst mich (absichtlich?) miß ich rede natürlich von einem bedingungslosen tür aufmachen. erst dafür zu kreuze kriechen zu müssen, um sich zu "reinigen", ist etwas anderes oder bin ich eh schon erlöst und komme also in den himmel - denn "das Erlösungswerk von Jesus Christus" ist ja schon getan und was ich dazu meine, spielt dann keine rolle mehr? Zitat:"Es ist vollbracht" ist das letzte Wort Jesu am Kreuz, zu finden im Johannesevangelium Kapitel 19 Vers 30. Die Aussage bedeutet, dass Jesus seine Mission und das Werk, für das er gesandt wurde - die Erlösung der Menschheit - vollendet hat na also! wozu soll ich dann noch auf welche gnade angewiesen sein, die ich erst hochoffiziell "annehmen" müßte? Zitat:(01-10-2025, 08:21)Ulan schrieb: Ja, manchmal verliere ich dann die Lust, auf so etwas noch zu antworten. einfach ein bisserl mitdenken: es bedeutet, daß noch nicht von "spiritualität" die rede sein kann, wenn jemand an "weltschmerz" leidet wenn du blond bist und spirituell, folgt für dich daraus, daß blonde haare ein zeichen von spiritualität sind? Zitat:Wenn jemand sagt "Einen Mercedes zu fahren ist nun wahrlich kein Zeichen von Armut", bedeutet das, dass jemand, der einen Mercedes fährt wohl nicht besonders arm sein kann nein, denn den kann er genausogut zulasten seines weit überzogenen dispo geleast oder bei sixt für einen tag angeben gemietet haben Zitat:(01-10-2025, 08:21)Ulan schrieb: Da subdil uns weiterhin erklaert hat, dass er in Zukunft auf saemtliche Mittel, Aussagen auf ihre innere Folgerichtigkeit zu ueberpruefen, verzichten wird, macht das dann neben fehlendem Enthusiasmus meinerseits auch wenig Sinn, den Faden weiterzuspinnen. wie kann es dann sein, daß sie in der regel ein non sequitur darstellen? Zitat:ich weigere mich hartnäckig eure ganz spezifischen naturwissenschaftlich-atheistischen Denkgesetze zu übernehmen du meinst das logische schließen von plausiblen postulaten aus. sagen wir doch! RE: Was kann die Bibel leisten? - subdil - 02-10-2025 (01-10-2025, 23:22)exkath schrieb: Ihr Geschichtlein ist unplausibel. Wenn Jesus die Menschheit erlöst hat, dann sollte der Himmel voll und die Hölle leer sein. Sie haben mein Geschichtlein nicht verstanden. Nochmal lesen und insbesondere den Schluss beachten. (01-10-2025, 23:46)Ekkard schrieb: Mal abgesehen davon, dass sich manche User gelegentlich unflätig ausdrücken, von welchem "nihilistischen Spott", von welcher "nihilistischen Schweinerei" schreibst du hier? Machs konkret, dann kann man darüber reden! Das war nicht speziell auf dieses Forum bezogen, sondern allgemein gesprochen. Hier ist der Umgangston eigentlich ganz angenehm. (02-10-2025, 00:34)Ulan schrieb: Es bedeutet schlicht, dass jemand, der Weltschmerz empfindet, nicht spirituell sein muss. Das geht auch ganz ohne Spiritualitaet. Dass er das nicht sein kann, drueckt das nicht aus. Okay, jetzt habe ich es verstanden. Danke für die Erklärung. (02-10-2025, 00:34)Ulan schrieb: Und Deine letzten Beitraege sind eigentlich nur noch das: Glaubensbekenntnisse. Ja, ich habe hier in letzter Zeit viel über Glaubensfragen gesprochen, weil mein Glaube in letzter Zeit deutlich gestärkt wurde. Aber in diesem Modus werde ich hier wahrscheinlich nicht dauerhaft bleiben. Es wird auch wieder andere Themen geben. (02-10-2025, 16:46)petronius schrieb: ... oh, sagt der teufel, diese abteilung haben wir natürlich auch. dort fritieren und rösten die gläubigen Also das ist nun eine völlig verdrehte Darstellung der Gläubigen. Ich denke jeder, der das Leben nach dem Tod ernst nimmt, wünscht sich im Grunde, dass alle Menschen es in den Himmel schaffen. Und es gibt ja auch solche Ideen wie die Allversöhnung oder dass die Nicht-Erlösten einfach ausgelöscht werden. Aber man sollte die Warnungen in der Bibel auf jeden Fall ernst nehmen. (02-10-2025, 16:46)petronius schrieb: ich rede natürlich von einem bedingungslosen tür aufmachen. erst dafür zu kreuze kriechen zu müssen, um sich zu "reinigen", ist etwas anderes Was ist daran eigentlich so viel verlangt? In diesem Punkt verstehe ich euch einfach nicht. Ist euer Ego so gewaltig, dass ihr das nicht leisten könnt? Ich finde, verglichen mit dem, was man dafür bekommt, ist dieses "zu Kreuze kriechen", wie du es nennst, eigentlich fast gar nichts. (02-10-2025, 16:46)petronius schrieb: na also! wozu soll ich dann noch auf welche gnade angewiesen sein, die ich erst hochoffiziell "annehmen" müßte? Weil sich das "Es ist vollbracht" nur auf die Seite von Gott/Jesus bezieht. Der Himmel hat seinen Part geleistet - jetzt liegt es am einzelnen Menschen, das für sich anzunehmen. Ich denke aber, dass ich nun zu diesem spezifischen Thema "Erlösungswerk von Jesus Christus" alles gesagt habe, was ich zu sagen hatte. Mich würde noch wirklich interessieren, was du/ihr so schwierig oder undenkbar daran findet, das für euch anzunehmen, aber ich werde euch dann nicht weiter damit nerven - es hat ja (leider) sowieso keinen Sinn bei euch. Man kann das Thema aber auch abseits der Bibel betrachten. Vergesst bitte nicht, dass es mittlerweile unzählige dokumentierte Nahtoderfahrungen gibt, und in diesen werden sowohl Himmelserlebnisse als auch Höllenerlebnisse geschildert. Und man muss dabei gar nicht immer gleich von der Ewigkeit ausgehen, obwohl es nicht schaden kann, diese Warnungen ernst zu nehmen. So wie dieser negative metaphysische Ort von den Menschen beschrieben wird, die ihn erlebt haben, will man dort gar nicht hin, auch nicht temporär. Schon alleine deshalb verstehe ich gar nicht, warum ihr dieses Thema nicht ernster nehmt. Wie könnt ihr da so locker sein? Für mich fühlt sich dieses Thema ja ganz ähnlich an wie das Klimawandel-Thema. Man warnt die Leute, mit religiösen Hinweisen (Bibel) und wissenschaftlichen Hinweisen (Nahtoderfahrungen), aber die Leute denken einfach: Wird schon gut gehen, betrifft mich nicht, Augen zu und durch usw... Seht ihr die Parallele? Ist eigentlich erstaunlich, dass mir das heute erst zum ersten Mal aufgefallen ist, diese gefühlte Verwandtschaft zweier Themen, die ansonsten gar nichts miteinander zu tun haben. RE: Was kann die Bibel leisten? - exkath - 02-10-2025 (02-10-2025, 22:13)subdil schrieb:Dann erklären Sie es mir bitte.(01-10-2025, 23:22)exkath schrieb: Ihr Geschichtlein ist unplausibel. Wenn Jesus die Menschheit erlöst hat, dann sollte der Himmel voll und die Hölle leer sein. Für mich gibt es drei offensichtliche Möglichkeiten. Himmel voll, Hölle leer. Himmel leer, Hölle voll. Himmel + Hölle sind Hirngespinste, über deren Füllstand zu spekulieren man einen Dachschaden haben muss. RE: Was kann die Bibel leisten? - exkath - 02-10-2025 Ein Geschichtchen hab ich auch Zitat:Die Geschichte von HankWeiter geht es bei ht#tps://dittmar-online.net/hank.html RE: Was kann die Bibel leisten? - Ekkard - 03-10-2025 Meine Kritik an der Bibel richtet sich gegen deren Mythologie. Der Volkserziehungsgedanke ist klar und offenkundig: Gesellschaftlich konformes Verhalten! Anderenfalls verfällst du der Sünde und wirst auf ewig in den Feuerpfuhl verbannt. Grund ist allein die Annahme einer unsterblichen, leidensfähige Seele. Man kann aber heute leicht nachweisen, dass diese Annahme nicht zutrifft. Der ganze Prozess, wie Wahrnehmung funktioniert, ist an die Funktion einer komplexen Datenverarbeitung geknüpft. Das lebende Gehirn leistet das, wahrscheinlich auch andere Systeme. Aber das gilt nur, solange die Funktion aufrecht erhalten wird. Subjektiv kann man sagen: Meine Zeit endet, wenn diese Funktionalität endet. War die Funktionalität nur gestört (Amnesie, Schock, Narkose), so beginnt die Zeit wieder. Mit dem Tod geschieht das halt nicht mehr. Ich gebe zu, dass mir diese Überlegungen beim ersten Mal erschreckend erschienen - ich bin ja mit den christlichen Mythen aufgewachsen. Doch sie verweisen darauf, dass das Weiterleben nach dem Tode eine Erfindung zur Maßregelung darstellt. Inzwischen finde ich mehr Trost in einem zeitlichen Ende - und die Maßregelung/Angst/Sorge ums Seelenheil "löst sich in Luft auf". @Subdil: Damit ist auch deine Frage beantwortet, warum "wir" mit der Frage der christlichen Erlösungslehre so robust umgehen. Sie existiert nicht. RE: Was kann die Bibel leisten? - Ulan - 03-10-2025 (02-10-2025, 22:13)subdil schrieb: Ich denke aber, dass ich nun zu diesem spezifischen Thema "Erlösungswerk von Jesus Christus" alles gesagt habe, was ich zu sagen hatte. Mich würde noch wirklich interessieren, was du/ihr so schwierig oder undenkbar daran findet, das für euch anzunehmen, aber ich werde euch dann nicht weiter damit nerven - es hat ja (leider) sowieso keinen Sinn bei euch. Eigentlich habe ich das oft genug gesagt: das "Erloesungswerk Jesu" macht keinen Sinn. Und die Bedingung, dass man an eine bestimmte Person glauben muss, um die versprochene Belohnung zu bekommen - wobei sich die Einloesung des Versprechens nicht ueberpruefen laesst - versucht nur, die Probleme mit diesem "Erloesungswerk" beiseite zu wischen. Es ist ein Versuch, das Nachdenken zu verhindern; was natuerlich auch zur Antiintellektualitaet der Botschaft Jesu passt. (02-10-2025, 22:13)subdil schrieb: Man kann das Thema aber auch abseits der Bibel betrachten. Vergesst bitte nicht, dass es mittlerweile unzählige dokumentierte Nahtoderfahrungen gibt, und in diesen werden sowohl Himmelserlebnisse als auch Höllenerlebnisse geschildert. Und man muss dabei gar nicht immer gleich von der Ewigkeit ausgehen, obwohl es nicht schaden kann, diese Warnungen ernst zu nehmen. Nahtoderfahrungen sind strikt kulturabhaengig; sie spiegeln die Erfahrungswelt der sich in einer lebensgefaehrlichen Situation befindlichen Person wider. Das zeigt, dass der Blick nach Innen geht, nicht in irgendeinen transzendenten Raum. (02-10-2025, 22:13)subdil schrieb: Für mich fühlt sich dieses Thema ja ganz ähnlich an wie das Klimawandel-Thema. Man warnt die Leute, mit religiösen Hinweisen (Bibel) und wissenschaftlichen Hinweisen (Nahtoderfahrungen), aber die Leute denken einfach: Wird schon gut gehen, betrifft mich nicht, Augen zu und durch usw... Seht ihr die Parallele? Ist eigentlich erstaunlich, dass mir das heute erst zum ersten Mal aufgefallen ist, diese gefühlte Verwandtschaft zweier Themen, die ansonsten gar nichts miteinander zu tun haben. Ich sehe keine Parallelen, nein (zu Nahtoderfahrungen, siehe oben). Der Punkt ist doch, ich habe die Bibel gelesen (nicht alles, aber grosse Teile) und sehr viel theologische Literatur dazu. Wir koennen nachvollziehen, wie diese Erzaehlungen gewachsen sind aus Erzaehlungen davor, jede gefaerbt durch den Blickwinkel und die persoenlichen Vorstellungen ihres jeweiligen Autors - und auch mal umgeschrieben durch spaetere Editoren. Ich habe auch verstanden, dass prinzipielle christliche Glaubensgrundsaetze gar nicht an den Bibelstellen zu finden sind, in die sie christlicherseits hineininterpretiert werden; diese muessen erst durch christliche Hermeneutik "erfunden" werden (mittlerweile haelt sich die erforderliche Fantasie dabei in Grenzen, da solche Anstrengungen ganze Bibliotheken fuellen). Insofern hat die Bibel fuer mich eine komplett andere Bedeutung als fuer Dich: es ist ein Buch, in dem es menschelt: Leute, die mit Ausnahmesituationen umgehen wollen, der Ungerechtigkeit der Welt einen Sinn zu verleihen versuchen, auch mal Macht ueber andere Leute gewinnen wollen (gerade im AT ueberdeutlich, aber auch Paulus ist ein gutes Beispiel), und all diese Leute benutzen das AT als Spielwiese, dort ihre Fantasien "hineinzulesen"; das NT ist selbst ein Produkt eines solchen Prozesses. Wie Paulus es sagt, er hat seinen Christus "in den Schriften" gefunden, und dann erzaehlte er dies Leuten, die so etwas hoeren wollten. Ja, die Warnungen, von denen Du sprichst, stehen dort. Warum das Bauernfaengerei ist, steht nun oft genug im Thread. "Kaufen Sie jetzt! Die Uhr tickt!" RE: Was kann die Bibel leisten? - petronius - 03-10-2025 (02-10-2025, 22:13)subdil schrieb: Also das ist nun eine völlig verdrehte Darstellung der Gläubigen ja, so wie dein geschichtlein. genau das galt es zu illustrieren Zitat:Ich denke jeder, der das Leben nach dem Tod ernst nimmt, wünscht sich im Grunde, dass alle Menschen es in den Himmel schaffen noch nicht mal der glaube an ein "Leben nach dem Tod" bedingt notwendig einen himmel-und-hölle-glauben wie den deinen dein grundproblem ist wohl, daß du deine persönlichen vorstellungen für a priori einzig richtig hältst Zitat:(02-10-2025, 16:46)petronius schrieb: ich rede natürlich von einem bedingungslosen tür aufmachen. erst dafür zu kreuze kriechen zu müssen, um sich zu "reinigen", ist etwas anderes was meine seite betrifft - ich will doch gar nichts vollbringen Zitat:Der Himmel hat seinen Part geleistet - jetzt liegt es am einzelnen Menschen, das für sich anzunehmen als unverbindliches geschenk jederzeit. als erpressung nie Zitat:Man kann das Thema aber auch abseits der Bibel betrachten. Vergesst bitte nicht, dass es mittlerweile unzählige dokumentierte Nahtoderfahrungen gibt, und in diesen werden sowohl Himmelserlebnisse als auch Höllenerlebnisse geschildert oder auch irgendwas, was mit himmel und hölle überhaupt nichts zu tun. cerebrales sauerstoffdefizit zeigt sich je nach person in halluzinatorischen "erlebnissen" vielfältigen inhalts Zitat:Für mich fühlt sich dieses Thema ja ganz ähnlich an wie das Klimawandel-Thema. Man warnt die Leute, mit religiösen Hinweisen (Bibel) und wissenschaftlichen Hinweisen (Nahtoderfahrungen), aber die Leute denken einfach: Wird schon gut gehen, betrifft mich nicht, Augen zu und durch usw... Seht ihr die Parallele? Ist eigentlich erstaunlich, dass mir das heute erst zum ersten Mal aufgefallen ist, diese gefühlte Verwandtschaft zweier Themen, die ansonsten gar nichts miteinander zu tun haben du willst jetzt aber nicht sagen, daß diese "parallele" so unwissenschaftlich ist wie cerebrale nahtodphänomene als real zu betrachten? oder sie zu ziehen ähnliche somatische ursachen hat? RE: Was kann die Bibel leisten? - exkath - 11-12-2025 (23-09-2025, 22:31)subdil schrieb: Die Bibel ist, anders als es manche Kommentare in diesem Thread darstellen, eigentlich ziemlich straight forward, wie man im Englischen sagt, also ziemlich direkt und "geradeaus", was bedeutet, dass die Kernbotschaft der Bibel ziemlich leicht zu verstehen ist. Die Bibel muss auch nicht ausgelegt werden, sondern macht in den allermeisten Fällen von sich aus klar, ob das Gesagte wörtlich zu nehmen oder als Sinnbild zu verstehen ist.Die Probleme mit der Bibel, mit welcher?, Zitat: Es existieren mehr Varianten des NT als es Worte im NT gibt.sind hier ht*tps://de.richarddawkins.net/articles/weshalb-gibt-es-mehrere-verschiedene-uebersetzungen-der-bibel gut zusammengefasst. RE: Was kann die Bibel leisten? - Ekkard - 11-12-2025 Ich verweise nochmal auf Titel und Startbeitrag! Von meiner Seite aus bleibt nachzutragen, dass die Bibel von sich aus gar nichts kann. Es ist der Leser, der den Texten seine Bedeutung verleiht. Und pfiffige Figuren der Weltgeschichte haben das gemerkt und schamlos ausgenutzt. |