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RE: Relativer Glaube - Jedi - 08-09-2008 (02-09-2008, 22:47)wojciech schrieb:(02-09-2008, 21:39)Jedi schrieb: Ein Glaube der von sich behauptet das absolute zu sein ist zwangsläufig besitzergreifend, missionierend (auch mit Gewalt) und fordernd. Gute Frage. Ist jeder Anhänger wirklich davon fest überzeugt? Wenn er seinen Glauben als den "einzig richtigen" sieht, impliziert das nicht eine milde Form des religiösen Fanatismus??? RE: Relativer Glaube - Jedi - 08-09-2008 (02-09-2008, 22:47)wojciech schrieb:(02-09-2008, 21:39)Jedi schrieb: Ein Glaube der von sich behauptet das absolute zu sein ist zwangsläufig besitzergreifend, missionierend (auch mit Gewalt) und fordernd. Mit besitzergreifend meine ich genau das was Du aussagst: Es gibt nur einen wahren Glauben, das ist mein Glaube. Besitzergreifend ist jeder Glaube der Ungläubige, Heiden (in der negativen Belegung) oder Bekehrungen kennt. Denn dies sind aktive Elemente die andere DAZU BRINGEN sollen einen Glauben anzunehmen. Missionierend ist die Aussendung aktiver vorbereiteter Gelehrter (ich weiss die gibts im Christentum aber auch im Islam) um wankende Gläubige zu binden oder konvertieren zu lassen. RE: Relativer Glaube - Fritz7 - 08-09-2008 (08-09-2008, 17:43)Jedi schrieb:Nee, keine irgendwie gesoftete oder sonstwie verträglicher gemachte: DAS IST exklusiver religiöser FANATISMUS + Fundamentalismus. Die eigene Auffassung von Religion die EINZIG RICHTIGE, und alle Ándersdenkenden eigentlich NICHT religiös ... und damit zur Missionierung freigegeben.(02-09-2008, 22:47)wojciech schrieb: Erstens ist doch jeder Religionsanhänger von "seiner Sache" überzeugt und hält die für einzig richtig, abgesehen von denen Leuten die nicht besonders religiös sind.Ist jeder Anhänger wirklich davon fest überzeugt? Wenn er seinen Glauben als den "einzig richtigen" sieht, impliziert das nicht eine milde Form des religiösen Fanatismus??? RE: Relativer Glaube - t.logemann - 08-09-2008 Tja Fritz, natürlich hat jeder die Auffassung das sein Glaube "der einzig seeligmachende Weg" ist - sonst würde es ja keinen Sinn machen, dass der Buddhist sich Buddhbist nennt, der Christ Christ und der Muslim eben Muslim. Aber daraus lässt sich noch kein "Exclusivheitsanspruch" ableiten - im Gegenteil: Jede Religion fordert religiöse Toleranz. Wer nun eben diese Toleranz nicht befolgt - begibt sich auf den Weg des Fundamentalismuses. Zwischen der persönlichen, subjektiven Überzeugung, das eben der persönliche Weg "der Richtige" ist - und dem "auf Deibel`-komm-`raus missionieren/bekehren zu wollen -liegen Welten. RE: Relativer Glaube - Fritz7 - 08-09-2008 (08-09-2008, 18:15)t.logemann schrieb: natürlich hat jeder die Auffassung das sein Glaube "der einzig seeligmachende Weg" istNee, NATÜRLICH ist das NICHT! Wenn MEIN Weg mit MEINER Religion für mich passt, dann bedeutet das noch gar nichts darüber, ob es für ANDERE Menschen nicht auch ANDERE religiöse Wege geben kann. Alles andere ist religiöser Fundamentalismus. |