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RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Geobacter - 27-03-2024 Dieser menschengemachte Klimawandel wurde schon vor ca. 50 Jahren, allein nur auf Grundlage physikalischer Gesetzmäßigkeiten vorhergesagt und damit auch genau, welche unsrer Aktivitäten zu diesem Klimawandel führen. Es geht ja nicht darum, dass es dabei halt ein klein wenig Wärmer wird, sondern um die verheerenden Auswirkungen der in der Folge viel häufiger auftretenden "Witterungsextreme". Siehe **https://www.archimedes-exhibitions.de/projekt/chaotisches-pendel/ RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Geobacter - 27-03-2024 (27-03-2024, 22:08)Ulan schrieb: Nein, Oetzi stammt aus der Phase danach, als die Vergletscherung wieder zugenommen hatte. Ja, hab ich gelesen. *https://www.scinexx.de/news/geowissen/alpen-eisfrei-noch-vor-6-000-jahren/ Zitat:Zitat: Ötzis Bergpass war vermutlich noch eisfrei.Kann er nicht gewesen sein. Denn sonst hätten ihn, den "Ötzi", sofort die Geier oder die Füchse gefressen. Ansonsten bestreite ich gar nicht, dass es vor 5900 Jahren vermutlich eine kurze Phase gab, in der das Eis der Ostalpen sehr dünn wurde. RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Sinai - 27-03-2024 (27-03-2024, 22:08)Ulan schrieb:(27-03-2024, 21:42)Geobacter schrieb:(27-03-2024, 20:51)exkath schrieb: Alles schon mal da gewesen. Ja, 'Geobacter' hat Unrecht mit seiner Behauptung. Ötzi stammt nämlich aus einer späteren kälteren Phase, in der die Vergletscherung wieder zunahm RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Geobacter - 28-03-2024 (27-03-2024, 22:14)exkath schrieb: @Geobacter Na klar, hab ich den Artikel gelesen. Aber da gibt es ja auch noch ein anderes Problem. Nämlich dass Problem, das Eis die ungewöhnliche Eigenschaft besitzt zu fließen. In Bezug zur Eisschicht im Durchmesser, immer von unten nach oben. Also immer dort am schnellsten, wo das meiste Gewicht drauf lastet. Entlang des Eisflusses, drückt aber vom Berg her, also von oben nach unten, entlang der Schwerkraft, immer wieder jüngeres Eis nach. Solche Messungen sind von daher auch immer ziemlich schwierig zu gestalten. Weil.... man am Berg dennoch nie ganz sicher sein kann, beim vermessen von altem Eis, auch wirklich schon das älteste Eis gefunden zu haben. Vermutlich haben die beiden Forscher ja alles genau richtig gemacht... zumal die Waldgrenze damals auch nachweislich um bis zu 100 - 200m höher hinauf reichte, als von heute zurück, noch vor 50 Jahren. Um damit dennoch ein bisschen "vermutlich" zu bleiben, bis wir dann halt bald wieder mehr wissen. RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Sinai - 28-03-2024 (28-03-2024, 00:08)Geobacter schrieb: Na klar, hab ich den Artikel gelesen. Aber da gibt es ja auch noch ein anderes Problem. Nämlich dass Problem, das Eis die ungewöhnliche Eigenschaft besitzt zu fließen. In Bezug zur Eisschicht im Durchmesser, immer von unten nach oben. Also immer dort am schnellsten, wo das meiste Gewicht drauf lastet. Entlang des Eisflusses, drückt aber vom Berg her, also von oben nach unten, entlang der Schwerkraft, immer wieder jüngeres Eis nach. Diese Ausreden helfen auch nichts . RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Geobacter - 28-03-2024 Zu "Ötzis" Zeiten brauchten Menschen nur einen winzigen Bruchteil dessen, was wir heute an Wasser ver-brauchen. Die natürlichen Ursachen für kurzzeitige Schwankungen im Klimageschehen der letzten 10tausend Jahre, sind mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auf gewaltige Vulkanausbrüche zurück zu führen, und teilweise ist das sogar nachgewiesen. Große Mengen Methan (ein besonders wirksames Klimagas), welches durch Rutschungen in den Wannen der Weltmeere plötzlich in die Atmosphäre aufsteigen kann, ausgelöst z.B. durch Erdbeben.....sind auch nicht ganz auszuschließen. Aber halt nur sehr schwer bis gar nicht mehr nachzuweisen. Wenn uns aber heute durch Eigenverschulden die Gletscher weg schmelzen, hat das ganz andere tragische Konsequenzen für uns alle. "Ausreden" wie die, dass doch vor 6000 Jahren die Gletscher der Ostalpen auch schon mal eisfrei gewesen wären, nützen uns dann gar nichts mehr. Das bisschen Wasser, dass uns dann noch zur Verfügung steht, reicht nicht für uns alle. Für die paar Menschlein, die noch zu "Ötzis" Zeiten unseren Lebensraum besiedelten, hätte es aber vielleicht gerade noch gereicht. Dass dann aber auch noch nebenbei Gegenden, die etwas näher am Äquator liegen, für sehr sehr viele Menschen unwirtlich werden, und was das auch für uns bedeutet, haben wir noch gar nicht geredet. Von-wegen Ausreden.... RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - petronius - 28-03-2024 (26-03-2024, 20:59)Sinai schrieb: Für uns ist das kein Problem wenn der Michigansee austrocknet. du willst einfach nicht wahrhaben, daß der klimawandel global ist, und nicht an grenzen halt macht (täte er das, würden sich gerade die armen länder freuen können, die aufgrund ihrer sowieso schon weitaus größeren verwundbarkeit am meiten darunter leiden. denn sie sind es ja nicht, die die exzessiven treibhausgasemissionen zu verantworten haben. die müßten dann also bei uns bleiben und hätten längst auch schon alle unsere industriestaatlichen möglichkeiten überfordert, wirksame gegenmaßnahmn zu ergreifen) es ist bereits längst tatsache, daß "die Trockenzonen in den Gebieten der großen Industrienationen wachsen". trotz eines regenreichen vergangenen jahres sind die grundwasserspeicher in brandenburg noch immer nicht wiederaufgefüllt, und meine cousine berichtet aus barcelona, daß es dort das letzte mal vor drei jahren geregnet hat RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - petronius - 28-03-2024 (27-03-2024, 18:42)Sinai schrieb:(27-03-2024, 00:54)Ekkard schrieb: Der Wandel unseres Klimas ist real: Das Eis der Pole und die Gletscher schmelzen. Die Permafrostböden geben Methan ab. Die Permafrost-Landschaften versinken im Morast. Der Golfstrom droht zu verschwinden. All das wird unsere Ernten massiv mindern . . . RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - exkath - 28-03-2024 (28-03-2024, 15:25)petronius schrieb: meine cousine berichtet aus barcelona, daß es dort das letzte mal vor drei jahren geregnet hat+https://www.weatheronline.de/weather/maps/city?FMM=1&FYY=2023&LMM=12&LYY=2023&WMO=08180&CONT=euro®ION=0005&LAND=SP&ART=PRE&R=0&NOREGION=1&LEVEL=162&LANG=de&MOD=tab berichtet von 240mm Niederschlag von Mai bis Dezember 2023 in Barcelona. RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - exkath - 28-03-2024 (28-03-2024, 15:51)petronius schrieb: wenn sich die globalen temperaturen um 1° erhöhen, kann das zur folge haben, daß der golfstrom abreißt, und es bei uns um 10° kälter wird - auch wenn das nicht in deinen schädel gehtDa dürften die Gletscher in Europa wieder wachsen. RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Ulan - 28-03-2024 (28-03-2024, 16:03)exkath schrieb:(28-03-2024, 15:51)petronius schrieb: wenn sich die globalen temperaturen um 1° erhöhen, kann das zur folge haben, daß der golfstrom abreißt, und es bei uns um 10° kälter wird - auch wenn das nicht in deinen schädel gehtDa dürften die Gletscher in Europa wieder wachsen. Voruebergehend, ja. Am allgemeinen Erwaermungstrend aendert das aber nichts. Fuer diesen Fall wuerde Europa eine Achterbahn durchmachen: erst heiss, dann kalt, dann wieder heiss. Allerdings gibt's keine gesicherten Erkenntnisse dazu, wann und in welchem Masse die Stroemungen abreissen (streng genommen nicht der Golfstrom, sondern die AMOC https://en.wikipedia.org/wiki/Atlantic_meridional_overturning_circulation ) Die Berechnungen dazu sind wohl sehr kompliziert, und von so etwas hat ja auch noch niemand Daten erhoben, da wir das noch nicht erlebt haben. RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Sinai - 28-03-2024 (28-03-2024, 18:16)Ulan schrieb: . . . Fuer diesen Fall wuerde Europa eine Achterbahn durchmachen: erst heiss, dann kalt, dann wieder heiss. Ein großes Problem! Der Souverän in den westlichen Demokratien ist der Wähler. Dieser ist aber kein Wissenschaftler und auch kein Naturwissenschaftler! Derartige Achterbahn-Modelle und hochkomplizierte Rechenaufgaben kannst Du dem Durchschnittsmenschen nicht zumuten. Kannst es schon, aber er wird sich ganz sicher nicht für solche Sachen interessieren ![]() Die Wahlzelle ist keine Universität . RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Sinai - 28-03-2024 (28-03-2024, 09:48)Geobacter schrieb: Zu "Ötzis" Zeiten brauchten Menschen nur einen winzigen Bruchteil dessen, was wir heute an Wasser ver- 'Reklov' hat uns sehr schön an etwas erinnert: Christentum und Theologie › Glaubt ihr an die Auferstehung? > Beitrag #63 (26-03-2024, 18:32)Reklov schrieb: Immerhin lehrt uns aber die Physik, dass Energie nicht einfach verschwindet, sondern "umgewandelt" wird. Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Und genausowenig "verbraucht" der Mensch Wasser! Er duscht sich täglich, wäscht wöchentlich sein Auto, gießt seinen Garten, bewässert seit pharaonischen Zeiten ganze Landstriche, baut Kanäle zum heranführen des Wassers, baut Staudämme, aber all das verringert nicht die Wassermenge auf der Erde. Denn das alles versickert zwar im Boden, macht ihn feucht und fruchtbar, es entstehen riesige Äcker die wieder Wasser verdunsten und es bilden sich Wolken und es regnet. Ein Kreislauf des Wassers RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Geobacter - 28-03-2024 (28-03-2024, 21:46)Sinai schrieb: Und genausowenig "verbraucht" der Mensch Wasser! Du und Reklov, ihr beide kocht also eure Suppe mit verseuchtem Abwasser und euren Garten bewässert ihr auch noch damit ... Hätte ich es mir doch fast denken müssen. ![]() RE: Klimawandel,Klimaflüchtlinge, welche Strategie? - Ulan - 28-03-2024 (28-03-2024, 21:42)Sinai schrieb: Derartige Achterbahn-Modelle und hochkomplizierte Rechenaufgaben kannst Du dem Durchschnittsmenschen nicht zumuten. Kannst es schon, aber er wird sich ganz sicher nicht für solche Sachen interessieren Sie werden trotzdem darunter leiden. Und wenn sie falsch waehlen, dann halt umso schlimmer. Die Welt kuemmert sich nicht um Deine Befindlichkeiten. |