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Glaubt ihr an die Auferstehung?
#76
(27-03-2024, 17:08)Reklov schrieb:
(26-03-2024, 18:32)Reklov schrieb: Eines ist aber auch nicht von der Hand zu weisen: wer "glaubt", nach seinem Ableben sei für immer Schluss, jede Erinnerung und jedes Bewusstsein werde zudem gelöscht, der darf sich aber zumindest ehrlich fragen, warum er denn seine Lebensstrecke überhaupt zu Ende geht, obwohl es ja für ihn im Grunde "sinnlos" sein müsste, da er ja zu wissen glaubt, hinterher käme nichts mehr ...

petronius

selbstverständlich ist das von der hand zu weisen - gilt es doch nur für arme tröpfe deines schlags, die es nicht vermögen, dem eigenen leben einen sinn zu geben oder meinetwegen auch abzuringen, und daher gezwungen sind, sich in der transzendenz einen künftigen sinn ihrer selbst so empfundenen sinnlosen existenz zu fantasieren

... mein Lebenssinn liegt in meinen erfreulichen familiären Bindungen, in freundschaftlichen Beziehungen, in meiner künstlerischen Tätigkeit (Malerei und Musizieren + Sport)

aber all das ist doch "sinnlos" ohne ein weiter sein nach deinem tod. sagst du jedenfalls...

Zitat:Aber ich verdränge nicht, dass dies nur flugs vorübergehende Erlebnisse wären, wenn hinterher nichts mehr folgte!

sind bzw. waren sie doch auch, wenn nichts mehr folgt

Zitat:der Vergleich mit einem Kinobesuch ist nicht so hinkend, wie Du meinst

frag halt einfach ekkard noch mal, er hats dir ja schon weiter oben erklärt

Zitat:
Zitat:Reklov
Immerhin lehrt uns aber die Physik, dass Energie nicht einfach verschwindet, sondern "umgewandelt" wird. Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Sie kann lediglich in eine andere umgewandelt werden. Der nutzbare Teil der Energie ist aber je nach Umwandlung unterschiedlich hoch

petronius 

ja - und? die materie (der energie äquivalent, siehe einstein) deines körpers wird ja auch zu wurmfutter, dann wurmscheiße, und dann vielleicht wieder zu einer stinkmorchel (daß es zu einer veritablen giftpflanze reicht, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen)

... denke selber etwas weiter, als nur bis zum materiellen Wurmfutter, dann erübrigt sich evtl. Dein Fragezeichen. Das rein Geistige hast Du völlig ausgeklammert

kindchen, das "rein Geistige" hast Du völlig ausgeklammert in dem von mir zitierten

also versuch jetzt nicht hilflos, die torpfosten zu verschieben

Zitat:
Zitat:Reklov
Und nun stehen Dumme und Kluge mal wieder gleichermaßen völlig ratlos da!

petronius

dann bin ich und sind wohl auch die meisten anderen hier weder "dumm" noch "klug", also nach deiner ansicht halt
wenns dich glücklich macht, soll das von mir aus so sein

... mit Sicherheit liegt weder mein, noch ein anderes Glück in dieser >Talkrunde<...   Icon_razz

war das denn überhaupt die frage?

nein

trotzdem interessant, wieviel zeit und aufwand du auf diese "Talkrunde" verschwendest, um sie als auditorium für deine immergleichen predigten zu mißbrauchen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#77
(27-03-2024, 17:43)Geobacter schrieb:
(27-03-2024, 16:45)Reklov schrieb: Merke zudem: nicht jeder, dem es gut geht, muss deswegen zwangsläufig rücksichtslos über Leichen gehen!
Das meine ich doch gar nicht, Reklov. Ich meine den der von sich behauptet, immer auf der Sonnenseite des Lebens gestanden zu haben. Das hat nämlich seinen Preis, den irgendwer bezahlen muss.


Um dir 'Geobacter' zu zeigen, dass das so nicht stimmt, wähle ich ein Beispiel aus dem Tierreich
Ein prächtiger Schmetterling der sein ganzes Leben auf der Sonnenseite des Lebens steht, ist niemanden etwas "schuldig"
Niemand "zahlte einen Preis" dafür!

Der prächtige Schmetterling hatte bloß das Glück, trotz seiner Farbenpracht keinem fleischfressenden Vogel aufgefallen zu sein
#78
(27-03-2024, 18:20)Sinai schrieb:
(27-03-2024, 17:43)Geobacter schrieb:
(27-03-2024, 16:45)Reklov schrieb: Merke zudem: nicht jeder, dem es gut geht, muss deswegen zwangsläufig rücksichtslos über Leichen gehen!
Das meine ich doch gar nicht, Reklov. Ich meine den der von sich behauptet, immer auf der Sonnenseite des Lebens gestanden zu haben. Das hat nämlich seinen Preis, den irgendwer bezahlen muss.


Um dir 'Geobacter' zu zeigen, dass das so nicht stimmt, wähle ich ein Beispiel aus dem Tierreich
Ein prächtiger Schmetterling der sein ganzes Leben auf der Sonnenseite des Lebens steht, ist niemanden etwas "schuldig"
Niemand "zahlte einen Preis" dafür!

naja.. ein prächtiger Schmetterling kann ja vieles behaupten....oder was ihm auch sonst noch so einfällt.
Dass aber einer wie du, der an die Auferstehung glaubt und trotzdem  Angst vorm Sterben hat, weil er nur zu gut weis, dass ihm keiner nachtrauern würde..... den Unterschied nicht versteht, wundert mich jetzt schon ein bisschen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#79
(27-03-2024, 18:20)Sinai schrieb: Um dir 'Geobacter' zu zeigen, dass das so nicht stimmt, wähle ich ein Beispiel aus dem Tierreich
Ein prächtiger Schmetterling der sein ganzes Leben auf der Sonnenseite des Lebens steht, ist niemanden etwas "schuldig"
Niemand "zahlte einen Preis" dafür!

Der praechtige Schmetterling hat den groessten Teil seines Lebens als gefraessige Raupe verbracht, und den Preis dafuer bezahlte die Pflanze, der diese Raupe das Leben schwer gemacht hat. Als Schmetterling ist er dann nur eine sehr kurze Zeit unterwegs. Ein bisschen Sex, und dann ab in die Kiste.
#80
(27-03-2024, 18:20)Sinai schrieb: Ein prächtiger Schmetterling der sein ganzes Leben auf der Sonnenseite des Lebens steht, ist niemanden etwas "schuldig"
Niemand "zahlte einen Preis" dafür!
Der prächtige Schmetterling hatte bloß das Glück, trotz seiner Farbenpracht keinem fleischfressenden Vogel aufgefallen zu sein.

Wohl ein sehr seltener Schmetterling. Und dass Schmetterlinge den größten Teil ihres "Dasein" als gefräßige Raupen verbringen, für deren Unterhalt die von ihnen gestresste Pflanze aufkommen muss.. dabei nicht selten auch noch das Leben lässt, hat dir ja schon @Ulan erklärt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#81
(27-03-2024, 20:26)Ulan schrieb: Der praechtige Schmetterling hat den groessten Teil seines Lebens als gefraessige Raupe verbracht, und den Preis dafuer bezahlte die Pflanze, der diese Raupe das Leben schwer gemacht hat.


Mir kommen ja gleich die Tränen. Der "böse" Schmetterling "raubte" wohl auch noch Pollen !!! Icon_cheesygrin Heart
Und bestäubte damit die weiblichen Pflanzen

und vielleicht flog er windgetrieben auch noch über den Ärmelkanal und brachte dort das Leben von Pflanzen hin
#82
Es ging darum, dass nichts umsonst ist. Irgendwer zahlt immer, auf die eine oder andere Weise. Das Beispiel Schmetterling hattest Du gewaehlt und dabei offensichtlich "vergessen", dass auch der nicht aus dem nichts kommt.
#83
(27-03-2024, 23:49)Sinai schrieb:
(27-03-2024, 20:26)Ulan schrieb: Der praechtige Schmetterling hat den groessten Teil seines Lebens als gefraessige Raupe verbracht, und den Preis dafuer bezahlte die Pflanze, der diese Raupe das Leben schwer gemacht hat.


Mir kommen ja gleich die Tränen. Der "böse" Schmetterling "raubte" wohl auch noch Pollen !!! Icon_cheesygrin Heart
Und bestäubte damit die weiblichen Pflanzen

und vielleicht flog er windgetrieben auch noch über den Ärmelkanal und brachte dort das Leben von Pflanzen hin

Ja vielleicht. Nur die Absicht, damit andern Gutes zu tun, ist gar nicht der Rede wert.
*https://debeste.de/upload/e9ae21ca6849ca2a0293a8e6a62f5d629246.gif
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#84
(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: ... dämlich wäre es allenfalls, in einem Spiel mitzuspielen, dessen Ausgang im totalen Nichts endet! Warum glaubst Du wohl, haben Einsiedler, Mystiker, Mönche oder z.B. Diogenes sich schon seinerzeit diesem "Spiel" auf ihre Weise teilweise entzogen?
Wieso endet das Spiel (des sinnvollen Lebens) "im totalen Nichts"?. Unsere Welt und ihre Natur (ihre Art, wie sie Veränderung ermöglicht) macht ja vor, wie eben gerade nicht alles im totalen Nichts endet. Die Arten enwickeln sich im Rahmen des Möglichen. Die Lebewesen geben (heute) ihre Eigenschaften in den Genen weiter. Der Stoffwechsel recycelt fast alles, der Rest wird vom Chemismus der Erdrinde aufgenommen. Alles das beinhaltet das Ticken der Zeit (Entropiezunahme). Deshalb: Bewusst mitmachen! Und ich denke, auf eine ungewollte Weise haben Einsiedler, Mystiker, Mönche oder z.B. Diogenes das Spiel angetrieben. Denn anderenfalls wüssten wir nicht von ihnen. Übrigens: Du selbst treibst dieses Spiel an, weil du immer neue Steilvorlagen lieferst, darauf mit eigenen Gedanken (dem Eigenticken) zu reagieren.

(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: Mir ging und geht es immer um die einzelne Person (den Menschen) und nicht um die Gesellschaft!
Ja, das sehe ich. Allerdings wären wir völlig andere, würden wir wie manche Tierarten solitär leben. Was wir hier treiben, hat seinen tieferen Sinn in der gesellschaftlichen Vernetzung unserer (biologischen) Art.

(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: Schau dir doch mal den Verlauf unserer Welt-Geschichte an: Gesellschaften wurden/werden ins Elend gejagt, weil den Machthabern das Einzelschicksal völlig egal war/ist.
Das passt genau ins Bild! Macher (Mächtige) sind nichts anderes als Superplayer, die das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Wir können des Langen und Breiten erörtern, wie man dem vorbeugt. Aber auch das bedeutet mitzumachen.

(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: Die Lehre des Christentums richtet sich z.B. stets an den Einzelnen und an dessen Bewusstsein.
Das halte ich für ein geschöntes Gerücht. Die Narrative meinen die Gemeinschaft der Heiligen, wie es so schön heißt. Was macht denn eine Sünde aus? Doch der Verstoß gegen gemeinschaftliche Regeln. Solitär lebende Wesen können nicht sündigen, weil es keine Institution gibt, deren Regel verletzt werden kann - im krassen Gegensatz zur Spezies Mensch!

(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: Allein schon die erwähnten Worte "Teilnahme und Veränderung" waren und sind historisch schwer belastet, denn Elend und Not konnten nur aufblühen, weil viele an der Information "teilnahmen", welche ihnen nicht selten in betrügerischer Absicht vorgesetzt wurde, bis sie endlich zu spät merkten, dass eine Veränderung zu ihrem großen Nachteil eingetreten war.
Ja und? Das spricht doch alles dafür mitzumischen!

(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: Es (die Situation der Menschheit) bleibt also auch weiterhin "ratlos"! Trotz all der segensreichen Erfindungen!
Mit den Erfindungen hat die Situation der Menschheit wenig zu tun. Wir sind Menschen, wenn wir in unseren Gesellschaften mitmischen. Vielleicht sind wir nur kleine Rädchen aber sinnvolle, wenn wir es nur wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#85
(29-03-2024, 00:51)Ekkard schrieb: Mit den Erfindungen hat die Situation der Menschheit wenig zu tun.

Die Erfindungen seit 1400 haben die Situation der Menschheit ganz drastisch verändert !!!
Erfindung des Schießpulvers und der Feuerwaffen, Erfindung der Hochseeschiffe > Hochseeschiffahrt und Entdeckungsreisen und in der Folge Entdeckung und dann Besiedlung Amerikas
Erfindung des Trommelrevolvers, des Winchester Repetiergewehrs, der Eisenbahn, des Telegraphen > Eroberung Amerikas
Erfindung des Dampfschiffs, Lastwagens, rauchlosen Pulvers, Maschinengewehrs > Weltkrieg
#86
(29-03-2024, 12:27)Sinai schrieb: Hochseeschiffahrt und Entdeckungsreisen und in der Folge Entdeckung und dann Besiedlung Amerikas

Korrektur:
Hochseeschiffahrt und Entdeckungsreisen und in der Folge Entdeckung und dann Besiedlung Eroberung Amerikas

Wie auch immer, zurueck zum Thema bitte
#87
(26-03-2024, 18:32)Reklov schrieb: ... mein Lebenssinn liegt in meinen erfreulichen familiären Bindungen, in freundschaftlichen Beziehungen, in meiner künstlerischen Tätigkeit (Malerei und Musizieren + Sport)

petromius

aber all das ist doch "sinnlos" ohne ein weiter sein nach deinem tod. sagst du jedenfalls...

... ich bin wohl kaum der Einzige, welcher so denkt! Dieses "weiter sein" entzieht sich jedoch menschlichen Untersuchungen. Zudem ist auch noch niemand aus dieser "Zone" zurückgekehrt und auch die vielen Schilderungen über sog. "Nahtod-Erlebnisse" können eben nichts Weiterführendes über den "endgültigen" Tod aussagen! - So bleiben nur die Beobachtungen über den Verfall des "materiellen Körpers" als Zeugnis übrig!   Icon_frown

Zitat:Reklov
Aber ich verdränge nicht, dass dies nur flugs vorübergehende Erlebnisse wären, wenn hinterher nichts mehr folgte!

petronius

sind bzw. waren sie doch auch, wenn nichts mehr folgt

Ja, "wenn"??? - Sollte aber jeder Person in der "Jenseits-Zone" eine Art Erinnerung an das irdische Dasein möglich sein, ist alles gleich schon mal völlig anders zu bedenken!

Zitat:
Zitat:Reklov
Immerhin lehrt uns aber die Physik, dass Energie nicht einfach verschwindet, sondern "umgewandelt" wird. Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Sie kann lediglich in eine andere umgewandelt werden. Der nutzbare Teil der Energie ist aber je nach Umwandlung unterschiedlich hoch

petronius 
ja - und? die materie (der energie äquivalent, siehe einstein) deines körpers wird ja auch zu wurmfutter, dann wurmscheiße, und dann vielleicht wieder zu einer stinkmorchel (daß es zu einer veritablen giftpflanze reicht, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen
trotzdem interessant, wieviel zeit und aufwand du auf diese "Talkrunde" verschwendest, um sie als auditorium für deine immergleichen predigten zu mißbrauchen

... Du kannst/kennst nicht einmal die Prozesse, welche eine Giftpflanze in ihrer Entwicklung durchlaufen hat, bis sie überhaupt zu dieser Pflanzenart werden konnte!  Icon_rolleyes Ebenso kannst Du nichts Korrektes dazu anmerken, warum z.B. manche Schlangen völlig harmlos und andere wiederum Speicheldrüsen haben, in denen Gifte produziert werden, welche ihnen einen lähmenden oder todbringenden Biss erst ermöglichen! -
Welcher Mensch aber wollte schon sagen können, wie das Programm der "Schöpfung" hier im Detail "funktioniert" hat? Das so oft herangezogene Wort EVOLUTION wäre hier nur ein "Lückenbüßer" für menschlich begrenztes Wissen - ebenso wie das Wort "Gott" für eine uns völlig unbekannte kosmische "Wirkkraft", welche sich uns zumindest über eherne Naturgesetze offenbart, die wir mit Hilfe der Mathematik sogar berechnen können. (Immerhin ja auch etwas!  Icon_razz )

Übrigens: Mein Zeitaufwand für dieses Forum ist auch nicht größer, als der von anderen Forum-Benutzern. Meistens schreibe ich vor, während oder nach den Pausen zwischen meinen Gitarren-Unterrichtsstunden.

Gruß von Reklov
#88
(27-03-2024, 18:06)petronius schrieb: wieviel zeit und aufwand du auf diese "Talkrunde" verschwendest, um sie als auditorium für deine immergleichen predigten zu mißbrauchen
Was will man von einer wiedergeborenen tibetanischen Gebetsmühle auch anderes erwarten.
Aber ohne Reklov und Sinai würde das Forum einiges an Unterhaltungswert einbüßen.
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
#89
(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: ... dämlich wäre es allenfalls, in einem Spiel mitzuspielen, dessen Ausgang im totalen Nichts endet! Warum glaubst Du wohl, haben Einsiedler, Mystiker, Mönche oder z.B. Diogenes sich schon seinerzeit diesem "Spiel" auf ihre Weise teilweise entzogen?

Ekkard

Wieso endet das Spiel (des sinnvollen Lebens) "im totalen Nichts"?. Unsere Welt und ihre Natur (ihre Art, wie sie Veränderung ermöglicht) macht ja vor, wie eben gerade nicht alles im totalen Nichts endet. Die Arten enwickeln sich im Rahmen des Möglichen. Die Lebewesen geben (heute) ihre Eigenschaften in den Genen weiter. Der Stoffwechsel recycelt fast alles, der Rest wird vom Chemismus der Erdrinde aufgenommen. Alles das beinhaltet das Ticken der Zeit (Entropiezunahme). Deshalb: Bewusst mitmachen! Und ich denke, auf eine ungewollte Weise haben Einsiedler, Mystiker, Mönche oder z.B. Diogenes das Spiel angetrieben. Denn anderenfalls wüssten wir nicht von ihnen. Übrigens: Du selbst treibst dieses Spiel an, weil du immer neue Steilvorlagen lieferst, darauf mit eigenen Gedanken (dem Eigenticken) zu reagieren. 

Hallo Ekkard,

... das Spiel des sinnvollen Lebens endet spätestens mit dem Verglühen unserer Sonne. Dies dauert zwar noch sehr lange, ändert aber nichts an der Tatsache, auch wenn Leute inzwischen noch so viele Steilvorlagen, eigene Gedanken zum "Sinn" abliefern.
Man beachte, dass z.B. Jesus gesagt haben soll: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt". - Warum er dies wohl einwarf, darf sich jede Person auf ihre Weise zurechtlegen! Ich denke nicht, dass die hier erwähnten Personengruppen das Spiel angetrieben haben, sondern sie haben sich ihm (wie z.B. Diogenes) regelrecht "entzogen".

Angetrieben wurde das "Spiel" u.a. erst richtig durch die Einführung der Geldwirtschaft und des damit verbundenen Bankwesens. (In Deutschland war dies die Fugger-Bank - 1486). Jetzt war es nämlich plötzlich möglich, auch ohne Arbeit Geld zu verdienen - und zwar mit Zinseinnahmen durch Geldverleih. 

(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: Mir ging und geht es immer um die einzelne Person (den Menschen) und nicht um die Gesellschaft!

Ekkard
Ja, das sehe ich. Allerdings wären wir völlig andere, würden wir wie manche Tierarten solitär leben. Was wir hier treiben, hat seinen tieferen Sinn in der gesellschaftlichen Vernetzung unserer (biologischen) Art.

... der von dir erwähnte "tiefere Sinn" brachte bisher u.a. die Vernetzung des internationalen Verbrechertums hervor. Und immer noch werden auf der ganzen Welt, dort wo sich Möglichkeiten ergeben, Menschen ausgebeutet oder für irgendeine Idee in den Tod geschickt!   Icon_twisted

(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: Schau dir doch mal den Verlauf unserer Welt-Geschichte an: Gesellschaften wurden/werden ins Elend gejagt, weil den Machthabern das Einzelschicksal völlig egal war/ist.

Ekkard
Das passt genau ins Bild! Macher (Mächtige) sind nichts anderes als Superplayer, die das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Wir können des Langen und Breiten erörtern, wie man dem vorbeugt. Aber auch das bedeutet mitzumachen.

... zum Glück wurden/werden auch diese "Superplayer" nicht selten Opfer ihrer Ideen und Handlungen, denn am Ende lief/läuft das Spiel eben nicht zu ihren Gunsten aus, wie uns die Weltgeschichte aufzeigt! 
 
(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: Die Lehre des Christentums richtet sich z.B. stets an den Einzelnen und an dessen Bewusstsein.

Ekkard
Das halte ich für ein geschöntes Gerücht. Die Narrative meinen die Gemeinschaft der Heiligen, wie es so schön heißt. Was macht denn eine Sünde aus? Doch der Verstoß gegen gemeinschaftliche Regeln. Solitär lebende Wesen können nicht sündigen, weil es keine Institution gibt, deren Regel verletzt werden kann - im krassen Gegensatz zur Spezies Mensch! 

... das hast Du zu einseitig bedacht - denn es kann jemand auch gegen sich selbst "sündigen", indem er z.B. das ihm geschenkte Leben durch eine auf sich gerichtete Negativität, durch Raubbau seiner Kräfte oder durch Gifte zerstört! Entweder bewusst oder unbewusst!   Icon_frown

(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: Allein schon die erwähnten Worte "Teilnahme und Veränderung" waren und sind historisch schwer belastet, denn Elend und Not konnten nur aufblühen, weil viele an der Information "teilnahmen", welche ihnen nicht selten in betrügerischer Absicht vorgesetzt wurde, bis sie endlich zu spät merkten, dass eine Veränderung zu ihrem großen Nachteil eingetreten war.

Ekkard
Ja und? Das spricht doch alles dafür mitzumischen!

... immer vorausgesetzt, man bekommt dazu gerechte und faire Möglichkeiten und muss nicht, wie unlängst in Putins Reich, an einer Scheinwahl teilnehmen!

(27-03-2024, 13:22)Reklov schrieb: Es (die Situation der Menschheit) bleibt also auch weiterhin "ratlos"! Trotz all der segensreichen Erfindungen!

Ekkard
Mit den Erfindungen hat die Situation der Menschheit wenig zu tun. Wir sind Menschen, wenn wir in unseren Gesellschaften mitmischen. Vielleicht sind wir nur kleine Rädchen aber sinnvolle, wenn wir es nur wollen.


... wollen alleine reicht leider nicht immer aus, wenn z.B. schlechte Zustände in der Gesellschaft vom Parlament ignoriert werden und stattdessen Bürokraten und eine Flut von Vorschriften (nicht nur aus Brüssel) den Lauf der Dinge blockieren. Mancher Bürgermeister in Deutschland kann darüber ein Klagelied singen, und Personen aus allen Berufsgruppen stimmen hier laut mit ein.   Icon_frown

Man sieht ganz deutlich, das kleine Rädchen nich immer etwas bewirken können. Es sind die großen Räder, wie z.B. die Gewerkschaften, welche Veränderungen und Verbesserungen herbeiführen können - weil sie eben an ganz anderen Hebeln ansetzen können.

Missstände in der Kirche waren und sind z.B. schon mal weitaus schwieriger zu beheben oder juristisch zu verfolgen, weil diese stets von einem Netz des Vertuschens und Schweigens überspannt werden.   Icon_frown

Gruß von Reklov
#90
(29-03-2024, 14:36)Reklov schrieb: ich bin wohl kaum der Einzige, welcher so denkt! Dieses "weiter sein" entzieht sich jedoch menschlichen Untersuchungen. Zudem ist auch noch niemand aus dieser "Zone" zurückgekehrt und auch die vielen Schilderungen über sog. "Nahtod-Erlebnisse" können eben nichts Weiterführendes über den "endgültigen" Tod aussagen! - So bleiben nur die Beobachtungen über den Verfall des "materiellen Körpers" als Zeugnis übrig!

ja, als zeugnis dafür, daß unser jeweiliges sein zu ende geht

Zitat:
Zitat:Reklov
Aber ich verdränge nicht, dass dies nur flugs vorübergehende Erlebnisse wären, wenn hinterher nichts mehr folgte!

petronius

sind bzw. waren sie doch auch, wenn nichts mehr folgt

Ja, "wenn"??? - Sollte aber jeder Person in der "Jenseits-Zone" eine Art Erinnerung an das irdische Dasein möglich sein, ist alles gleich schon mal völlig anders zu bedenken!

nein, auch dann wären "dies nur flugs vorübergehende Erlebnisse"

was für eine krause "logik" willst du hier eigentlich bedienen?

Zitat:Du kannst/kennst nicht einmal die Prozesse, welche eine Giftpflanze in ihrer Entwicklung durchlaufen hat, bis sie überhaupt zu dieser Pflanzenart werden konnte

woher willst du denn das wissen?

nur weil du etwas nicht weißt, heißt das ja noch lange nicht, daß nicht andere über dieses wissen verfügen

Zitat:Mein Zeitaufwand für dieses Forum ist auch nicht größer, als der von anderen Forum-Benutzern

wie schön für dich. trotzdem könntest du sie ja wenigstens für sinnvolle, gar originelle beiträge nutzen, statt das immerselbe wiederzukäuen

solange es weder für d(ein) weiterleben nach dem tode noch für eine auferstehung irgendwelche belastbaren indizien gibt, bleiben das halt fromme geschichtlein und magisches wunschdenken

und wenn du darob trotzig im fünfeck springst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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