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Wie kann die Kirche in der heutigen Zeit erfolgreich sein?
#1
https://www1.wdr.de/nachrichten/kirchenm...n-100.html (14.11.2023)
„Nur noch jeder fünfte Deutsche gibt an, gläubig zu sein. Das Vertrauen in die Institution Kirche ist am Boden. Das ist das Ergebnis der sechsten Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung.
„Der Glaube an Gott droht zu verdunsten.“ Dies sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, im September 2023. Wie die aktuelle sechste Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung belegt, lag Bätzing mit seiner Einschätzung ziemlich richtig.
Seit mittlerweile fünf Jahrzehnten lässt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Einstellungen in der Bevölkerung zu Religion und Kirche untersuchen. Das Ergebnis: Religiosität und das Vertrauen in die Kirche nehmen ab.
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa fragte 5.282 Personen aus allen Bevölkerungsschichten und Glaubensrichtungen. Nur noch jeder Fünfte ist religiös, 56 Prozent der Befragten bezeichneten sich als nicht religiös. Selbst unter den Kirchenmitgliedern gab ein Drittel an, nicht religiös zu sein.
Was ist los in Deutschland? 2022 waren nur noch 49,7 Prozent der Bevölkerung katholisch oder evangelisch. Das ist eine historische Zäsur. Denn zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche ist die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nicht mehr Mitglied einer der beiden großen christlichen Kirchen.
Die Studie zeigt vor allem für die katholische Kirche eine Vertrauenskrise. Katholiken vertrauen der evangelischen Kirche mehr als ihrer eigenen Kirche. Aus Sicht der Konfessionslosen liegt die katholische Kirche auf dem letzten Bewertungsplatz, gleichauf mit dem Islam. Nur 9 Prozent haben Vertrauen in die katholische Kirche.
Evangelische Christen treten der Studie zufolge vor allem deshalb aus, weil ihnen das Thema Religion und Kirche in einem längeren biografischen Prozess gleichgültig geworden ist. Bei den Katholiken spielen hingegen Emotionen wie Zorn und Wut über die eigene Kirche eine viel größere Rolle als eine schleichende Gleichgültigkeit. Und: Je jünger die Menschen sind, umso seltener sind sie gläubig.
80 Prozent aller Protestanten stimmen der Aussage zu, dass sich die Kirche grundlegend verändern muss, wenn sie eine Zukunft haben will. Bei den Katholiken sind es sogar 96 Prozent. 95 Prozent der befragten Katholiken würden es befürworten, wenn Priester heiraten dürften. 86 Prozent aller Katholiken, stimmen auch der Segnung von homosexuellen Paaren zu.“
Meine Meinung: 
Wie können die tiefgreifenden Reformen aussehen? Grundlegend ist es aus meiner Sicht sich der Säkularisierung der Gesellschaft entgegenzustellen. Es gibt die Erleuchtung. Es gibt die Heiligkeit. Es gibt Gott. Es gibt authentische Gotteserfahrungen. Das muss die Kirche in den Mittelpunkt stellen. Die Menschen müssen einen emotionalen Gewinn von den Gottesdiensten und den Veranstaltungen der Kirchen haben. Sie müssen da abgeholt werden, wo sie gerade stehen. Mit Formen, die der heutigen Kultur entsprechen. Die Kirche muss wissenschaftlich argumentieren, denn die meisten heutigen Menschen denken wissenschaftlich.
Die heutigen Menschen brauchen dringend den Weg des inneren Glücks, der Liebe und der Weisheit. Sie brauchen in einer immer depressiver, einsamer und unglücklicher werdenden Welt die Unterstützung und Hilfe der Kirche. Die Notwendigkeit vieler Reformen ist den Kirchen in Deutschland bereits bewusst. Die große Frage ist es, wie es gelingt die Menschen in der heutigen Zeit spirituell zu erreichen.

Farb-Formatierung entfernt (s. Boardregeln!)
Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.  
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#2
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Meine Meinung: 
Wie können die tiefgreifenden Reformen aussehen? Grundlegend ist es aus meiner Sicht sich der Säkularisierung der Gesellschaft entgegenzustellen. Es gibt die Erleuchtung. Es gibt die Heiligkeit. Es gibt Gott. Es gibt authentische Gotteserfahrungen. Das muss die Kirche in den Mittelpunkt stellen. Die Menschen müssen einen emotionalen Gewinn von den Gottesdiensten und den Veranstaltungen der Kirchen haben.

....den Gurus des Gotteswahnes soll wieder uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu Teil werden, da sie sonst depressiv werden. Keinen Lebenssinn mehr haben.. usw. usf.

Andererseits, verdanken wir es ja gerade auch wieder diesen Gurus, dass die Säkularisierung der Gesellschaft immer schneller fortschreitet... Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#3
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Die Notwendigkeit vieler Reformen ist den Kirchen in Deutschland bereits bewusst. Die große Frage ist es, wie es gelingt die Menschen in der heutigen Zeit spirituell zu erreichen.

Kirche muss nicht unbedingt inneres Glück allein nur durch religiösen Wahn vermitteln. Kann sie auch gar nicht. Kirche bedeutet Gemeinschaft... das Wesentliche jeder Kirche ist die gemeinsame kulturelle Identität völlig unterschiedlicher Auffassungen von Spiritualität und somit auch unterschiedlichster Charaktere... (die von Menschen mit im Alltag oft ganz unterschiedlichen Sorgen und Hoffnungen). Wahnhafte Fanatiker sind das Problem aller Kirchen. Solche selbst-erleuchtete Egozentriker, die sich gar nicht vorstellen können, dass andere Mitmenschen nicht auch so fromme Ignoranten sein müssen wie sie, um dennoch glücklich zu sein.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#4
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Wie kann die Kirche in der heutigen Zeit erfolgreich sein?
Kirchen sind Gewerbebetriebe mit obskuren Geschäftsmodell. In Deutschland gibt es reichlich davon. Wenn davon mal eine verschwinden würde, wäre dies kein Verlust, der den Staat in der Funktion großartig beeinträchtigen würde. Kirchen sind in Regel  besonders in Gegegenden erfolgreich, in denen es Leuten schlecht geht.  Ich ziehe es daher vor in einem Land wohnen, in denen Kirchen besonders erfolglos agieren.
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
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#5
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Nur noch jeder fünfte Deutsche gibt an, gläubig zu sein. Das Vertrauen in die Institution Kirche ist am Boden. Das ist das Ergebnis der sechsten Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung.


(themenfremde Frage entfernt, siehe Feedback unter gleichem Titel/Ekkard)

Und seit einigen Jahren ist zu beobachten, dass gerade praktizierende und noch dazu tiefgläubige Katholiken aus dieser nicht mehr katholischen Kirche austreten, weil sie nicht all diese Irrwege in Richtung "Zeitgeist" mitmachen wollen, und dennoch zu den Sakramenten gehen (Beichte, Kommunion) und wöchentlich die Sonntagsmesse besuchen

Das wird in solchen Umfragen wohlweislich verschwiegen

Aber dich interessiert das ja gar nicht, du willst ja nur ein Einfallstor für deine buddhistischen Predigten
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#6
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Nur 9 Prozent haben Vertrauen in die katholische Kirche.

Keine Ahnung, ob diese "Zahl" stimmt
Jedenfalls ist aber das Vertrauen in die katholische Kirche geschwunden, seitdem sie (oder eher die Mehrheit im Vatikan) neuerdings Dinge lehrt, die den Menschen in ihrer Kindheit nicht gelehrt wurden

Frag doch mal die Leute

Papst Franziskus überrascht doch jede Woche mit einer anderen schrillen Idee

Manche Ideen sind gut, manche Ideen sind schlecht

Und die Politik des Papstes darf durchaus auch von Katholiken kritisiert werden, denn das Unfehlbarkeitsdogma aus 1870 gilt nur wenn ein Papst
ex cathedra ein offizielles Urteil zu einer Angelegenheit fällt - nicht jedoch in den Alltagshandlungen und in der Alltagspolitik und PR des Papstes

Das Unfehlbarkeitsdogma aus 1870 geht ja nicht in Richtung politischer Narrenfreiheit

Wie gesagt - wer weiß ob diese Zahl von 9 % stimmt. Aber ein deutlicher Vertrauensverlust ist fühlbar, wenn man mit katholischen Familien spricht.
Nicht nur in Deutschland - auch in Afrika formiert sich Opposition! Und dort sehr massiv

Aber was interessiert dich das als Buddhist ?

Ich glaube nicht, dass dir enttäuschte Christen in Richtung Buddhismus folgen werden

Du schreibst:
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Es gibt die Erleuchtung. Es gibt die Heiligkeit. Es gibt Gott.

Das Wort "Erleuchtung" ist kein Vokabel der Katholischen Welt. "Gott" ist kein Vokabel des Buddhismus

Und das Wort "Heiligkeit" ist allzu beliebig, siehe "Seine Heiligkeit der Dalai Lama"

Erst einmal die Vokabel klären


Es gibt ja auch die Idee des zaristischen Offiziers Nikolaus Notowitsch:
Nikolaus Notowitsch veröffentlichte in Paris im Jahr 1894 sein Buch mit dem Titel "La vie inconnue de Jesus-Christ". Es wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Deutscher Titel: "Die Lücke im Leben Jesu". Nicolas Notovitch - Wikipedia
Nikolaus Notowitsch meinte, dass Jesus seine Jugend im Kaschmir verbracht hätte

Aber was interessiert dich das? Du willst ja nur Stur Heil wie ein Panzer deine Idee hier plakatieren
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#7
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: „Der Glaube an Gott droht zu verdunsten.“ Dies sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, im September 2023. Wie die aktuelle sechste Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung belegt, lag Bätzing mit seiner Einschätzung ziemlich richtig.
Langsam kommen die Menschen dahinter, dass die (christliche) Mythologie einfach nur ausgedacht ist. Diese Phantasiegebilde ruhen auf antikem Hintergrund und auf "magischem Denken" (Taufe, Abendmahl und andere Riten).

(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Selbst unter den Kirchenmitgliedern gab ein Drittel an, nicht religiös zu sein.
Meines Erachtens sind diese Umfragen zu einfach und zu starr. Was heißt denn "nicht religiös". Das Wichtige ist die Gemeinde bzw. deren Gemeinschaft. Ich denke, dass vielen Menschen Gemeinschaft wichtig ist. Also sind sie religiös aber eben nicht fromm.

(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Meine Meinung: 
Grundlegend ist es aus meiner Sicht sich der Säkularisierung der Gesellschaft entgegenzustellen.
Ach du liebe Zeit! Will da jemand den "Frommsprech" wieder einführen? Das ist doch genau der Kritikpunkt, das fromme Gewäsch aus der Mottenkiste antiker Mythologie.

(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Es gibt die Erleuchtung. Es gibt die Heiligkeit. Es gibt Gott.
Woher willst du/will man das wissen und wie nachprüfen?

(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Es gibt authentische Gotteserfahrungen. Das muss die Kirche in den Mittelpunkt stellen. Die Menschen müssen einen emotionalen Gewinn von den Gottesdiensten und den Veranstaltungen der Kirchen haben.
Nein "gibt es nicht"! im Sinne nachprüfbarer Aussagen. Es gibt bestenfalls die Gemeinde, die bestimmte soziale Standards vereinbart und vielleicht Nähe vermittelt. Alles autoritäre Gehabe ist da schädlich. Und zu behaupten, es gebe eine "authentische Gotteserfahrung" ist in diesem Sinne autoritär, weil die meisten Menschen sie nicht kennen bzw. aus historischer Erfahrung strikt ablehnen.

(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Die heutigen Menschen brauchen dringend den Weg des inneren Glücks, der Liebe und der Weisheit. Sie brauchen in einer immer depressiver, einsamer und unglücklicher werdenden Welt die Unterstützung und Hilfe der Kirche.
Warum? Und warum durch Kirchen? Und wer sagt, dass "die Welt" immer depressiver, einsamer und unglücklicher werde? Ich halte dies für eine angelernte Larmoyanz. Die geht soweit, dass Menschen jedes Riskiko vermeidend unzufrieden werden.

(20-01-2024, 20:54)Geobacter schrieb: Kirche bedeutet Gemeinschaft... das Wesentliche jeder Kirche ist die gemeinsame kulturelle Identität völlig unterschiedlicher Auffassungen von Spiritualität und somit auch unterschiedlichster Charaktere...
Ja, genau!

(20-01-2024, 20:54)Geobacter schrieb: Wahnhafte Fanatiker sind das Problem aller Kirchen. Solche selbst-erleuchtete Egozentriker, die sich gar nicht vorstellen können, dass andere Mitmenschen nicht auch so fromme Ignoranten sein müssen wie sie, um dennoch glücklich zu sein.
Erkennbar ist, dass Frömmigkeit bzw. Erleuchtung mit einer Selbsterhöhung einhergeht, und das wirkt unangenehm bis abstossend. Gemeinde ist ja gerade die Gemeinschaft der Gleichen ("auf Augenhöhe"). Den erleuchteten Meister braucht's nicht!

(20-01-2024, 22:24)exkath schrieb: Kirchen sind Gewerbebetriebe mit obskuren Geschäftsmodell.
Da ist Wahres dran. Allerdings muss auch der soziale Ausgleich gesehen werden, den die Kirchen bzw. ihre karitativen Ableger leisten.

(20-01-2024, 23:38)Sinai schrieb: Papst Franziskus überrascht doch jede Woche mit einer anderen schrillen Idee
Nö, eigentlich nicht. All seine Äußerungen haben den Grundtenor: Nächstenliebe und in diesem Zuge: sozialer Ausgleich (Armenhilfe)

@Sinai: Welche Idee findest du "schlecht" und warum?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#8
(20-01-2024, 22:54)Sinai schrieb: ....du willst ja nur ein Einfallstor für deine buddhistischen Predigten

Wie du für deine "rechtsdrehenden" katholischen, @Sinai.
@Nils wünscht sich eine Rückbesinnung auf jenen Zeiten, in denen "selbstbeleuchtete Alphaaffen" in den Familien den Frauen noch vorschreiben durften, was für sie gut ist und sie glücklich macht. Sich auf Gott und den wahren Glauben berufend. Das selbe wünschst du dir doch auch... Aber da braucht ihr euch beide keine falschen Hoffnung zu machen, wie man an den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in den letzten Tagen sehen  kann.

Dass den Kirchen heutzutage der Nachwuchs fehlt und auch der wenige immer weniger wird, hat auch durchaus damit zu tun, dass in unseren Tagen Frauen ihr Lebens- Einkommen sehr oft selbst bestreiten, von der Arbeit müde nach hause kommen, weniger oft schwanger werden und auch immer häufiger gar keine Lust mehr haben, Kinder mit Stock und Rute zu autoritätsfrommen Katholiken und Katholikinnen (Kirchenmit- und ohne Glieder) zu erziehen...

Die gibt es sicher auch noch.. aber diese autoritäsfrommen Christen werden älter und älter, bis sie dann ganz ausgestorben sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#9
(21-01-2024, 10:50)Ekkard schrieb:
(20-01-2024, 22:24)exkath schrieb: Kirchen sind Gewerbebetriebe mit obskuren Geschäftsmodell.
Da ist Wahres dran. Allerdings muss auch der soziale Ausgleich gesehen werden, den die Kirchen bzw. ihre karitativen Ableger leisten.
Finanziell gesehen leisten die Kirchen da kaum etwas. Wer unter dem Stichwort "Caritaslüge" sucht findet z.B.:
*https://www.deutschlandfunkkultur.de/kirchenaustritte-brechen-sozialleistungen-weg-100.html schrieb:Krankenhäuser beispielsweise würden „generell zu 100 Prozent vom Staat oder von öffentlichen Trägern, Krankenkassen et cetera finanziert“. Bei Kindertagesstätten liege der Anteil ebenfalls bereits bei 90 bis 100 Prozent.
Vom Kostenaufwand der beiden religiösen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie finanziere die Kirche „lediglich 1,8 Prozent – mehr nicht“. Die Kirchen verbreiteten immer wieder den Eindruck, als ob sie aus der Kirchensteuer viele ihrer sozialen Einrichtungen selber finanzierten, doch das habe mit der Realität nichts zu tun und sei eine Legende.
Zum Nachteil des Staates werden aber die Mitgliedsbeiträge dieser "Vereine" steuermindernd bei der Einkommensteuer angerechnet, Kosten mehr als 4 Mrd. €.
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer.
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#10
(20-01-2024, 15:22)Nils schrieb: Die heutigen Menschen brauchen dringend den Weg des inneren Glücks, der Liebe und der Weisheit

nein, sie brauchen rndlich den mut, sich ihres verstandes zu bedienen, um all das bisher verbockte wieder einigermaßen hinzubieren

opium des volks (schon gar nicht das von dir angepriesene opium fürs volk) hat die welt noch nie zum besseren verändert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#11
(21-01-2024, 10:50)Ekkard schrieb: Das Wichtige ist die Gemeinde bzw. deren Gemeinschaft.

Ganz sicher ist die Gemeinde bzw. deren Gemeinschaft sehr wichtig!

Aber es ist nicht alles.
Eine christliche Gemeinde, die den Glauben an die Bibel verliert, verliert damit den Glauben an die zehn Gebote und wird zu einem Freizeitclub ohne Fundament.
Der Klub wird zum Selbstzweck der Mitglieder, regelmäßig gemeinsames Buffet mit Sandwiches, Kaffee und Kuchen zu überteuerten Preisen (unrechtlich als "Spenden" getarnt) zur finanziellen Unterstützung irgend eines an den Haaren herbeigezogenen Sozialprojekts oder neuerdings Umweltprojekts oder Tierschutzprojekts. Da scheiden sich langsam die Geister und die Gruppe beginnt allmählich zu zerfallen wie alle politischen Parteien mit ihren regelmäßigen Parteispaltungen. Niemandem kann dabei klar gemacht werden, dass Feindesliebe nützlich sei

Diese wird natürlich alsbald als Verrücktheit abgetan. Ohne Bibel ist Feindesliebe nicht logisch begründbar, sie gilt dann als schädliche, ja asoziale Narretei

Aus welchem Grund sollten sich denn Familien regelmäßig zusammensetzen um ohne Jesus und ohne Evangelium der Feindesliebe zu frönen ?

Jesus verlangte von seinen Aposteln sehr viel: Feindesliebe, wenn jemand auf die rechte Backe geschlagen wird gar auch noch die andere hinhalten, Gewaltverzicht und Waffenlosigkeit und nicht mehr die Familie verteidigen wenn Einbrecher kommen, Unterstützung von Armen ohne nach dem Grund ihrer Armut zu fragen, der ehebrechenden Gattin und dem ehebrechenden Gatten verzeihen, der Obrigkeit gehorchen da sia ja von Gott ist, und vieles mehr

Nur ein starker religiöser Glaube an die Bibel (die zehn Gebote im AT, und die erwähnten Forderungen im NT) führt zur Befolgung
der extrem anspruchsvollen biblischen Regeln.

Was Moses seinem Volk vor 3500 Jahren vorschrieb, war von Anfang an schwer zu befolgen, wie wir ja in der Bibel lesen, aber was Jesus von seinen Aposteln forderte, war noch viel schwerer: "Wer mir nachfolgen will nehme sein Kreuz auf sich"

Nur ein extrem starker religiöser Bibelglaube kann das bewirken.

Eine Gemeinde ohne Bibel hält das nicht lange durch. Wozu sollten sich Leute ohne Evangelium in einem alten Kirchengebäude aus dem 12. Jahrhundert zusammenfinden ?

Na gut, du meinst nun wohl sicher sie können sich ja auch in der Natur treffen oder in einem modernen Gebäude, aber diese Äußerlichkeit wird dem Ganzen auch keinen dauerhaften Sinn geben

Ohne Gott und ohne Bibel scheint das alles eine beliebige Luftblase zu sein



________



Allerdings stelle ich mir die Frage ob es sinnvoll ist, derartige Fragen im Bereich "Christentum und Theologie" zu diskutieren, wenn das Thema "Wie kann die Kirche in der heutigen Zeit erfolgreich sein?" als Frage von einem Buddhisten gestellt wurde

Ich persönlich habe nichts gegen Buddhisten, mir gefällt sogar die buddhistische Astrologie (Hund, Büffel, Affe, Ziege) sehr gut - aber ein vermengen von Christentum und Buddhismus ist für mich nicht plausibel
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#12
Beitrag #9
(21-01-2024, 16:53)exkath schrieb: Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

Auch wenn es ein Blödsinn ist ?
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#13
(21-01-2024, 20:10)Sinai schrieb:
(21-01-2024, 10:50)Ekkard schrieb: Das Wichtige ist die Gemeinde bzw. deren Gemeinschaft.

Ganz sicher ist die Gemeinde bzw. deren Gemeinschaft sehr wichtig!

Aber es ist nicht alles.
Eine christliche Gemeinde, die den Glauben an die Bibel verliert, verliert damit den Glauben an die zehn Gebote und wird zu einem Freizeitclub ohne Fundament.

Als wenn gerade du dich daran halten würdest und selber ein besserer Mensch wärst.. Was dir vorschwebt, ist ein katholischer Gottesstaat nach den rechtsextremen Ideen eines Engelbert Dollfuß. Dem Begründer des katholischen Austrofaschismus. Mit dir als Sittenwächter, für den, als einem (angeblich) höhergestellten Christen und zur Vergebung all seiner eigenen Sünden (Nichteinhaltung der "Zehn Gebote"), sich doch damals Jesus extra ans Kreuz nageln hat lassen. Und Seither kann man/n.....je nach dem und nach Laune & Herzenslust, auch auf alle 10 Gebote scheißen, wenn man hinterher wieder zur Beichte geht und inbrünstig bereut...
Es geht also um dein Frauenbild (Psychoanalyse)... (Gott ist eifersüchtig.. ob auf Buddhisten oder Marxisten macht da keinen großen Unterschied. Marxistinnen sind halt oft besonders selbstbewusst) 

Das selbe gilt selbstverständlich auch für alle Gurus der Erleuchtung. Ein evolutionäres Übrigbleibsel aus alten Zeiten....und Eva sich noch keinen anderen Affen zum Mann nehmen  durfte, als einen der zu jener Zeit ganz besonders in der Gunst des Schöpfers stand....
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#14
Edit: zu jener Zeit (an ihren fruchtbaren Tagen)
Und übrigens: Der Grund für die Vertreibung aus dem Paradies war der damalige Klimawandel. Ein Problem das uns auch gegenwärtig wieder ins Haus steht und auch der derzeitige Papst nicht mehr weg leugnen kann.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#15
(21-01-2024, 20:10)Sinai schrieb: Nur ein starker religiöser Glaube an die Bibel (die zehn Gebote im AT, und die erwähnten Forderungen im NT) führt zur Befolgung
der extrem anspruchsvollen biblischen Regeln.

Eine autoritätshörige Gesellschaft ist eine Gesellschaft von kleinen böswillgen, missgünstigen und gehässigen Feiglingen und Dummschwätzern der grenzenlosen (transzendenten).... Gott-gleichen Selbstüberschätzung und Selbstbeweihräucherung, die selber für nichts die Verantwortung übernehmen wollen. Eine Gesellschaft von hinterhältigen Opportunisten, Neidern und kleingeistigen Denunzianten, deren schönstes Erfolgserlebnis es ist, andere für das eigene Versagen verantwortlich zu machen, um  sich geifernd über deren Bestrafung (Unglück) zu freuen.
Die beliebtesten Chef`s solcher "Gemeinschaften" sind meist brutale Psychopathen, kranke Narzissten und bösartige Machiavelisten in einem.... und die von sich selber behaupten, dass niemand besser wisse und verstünde als sie, was für andere gut und richtig ist.
Dunkle Triade:  https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Triade

Anderen den Berg predigen und tausende Hungrige mit 2 Broten und 2 Fischen abzuspeisen......Aber so, dass davon auch noch was übrig bleibt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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