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Auferstehungsvorstellungen
#16
(02-12-2020, 11:30)Sinai schrieb: Pech gehabt: Schon das ALTE TESTAMAENT schreibt von der AUFERSTEHUNG:
Daniel 12:2
"And many of them that sleep in the dust of the earth shall awake, some to everlasting life, and some to shame and everlasting contempt."
Mach das Schulmädchen nicht mit Deinen Parolen für ihre Arbeit  verrückt!

Denn Du hast Pech gehabt: Deine Fundstelle bei Dan 12,2 ist reine Zukunftsmusik des Hellsehers und Traumdeuters Daniel. Mit realer Auferstehung hat das nichts zu tun. Israel soll sich dann in großer Bedrängnis befinden. Etliche werden das "ewige Leben haben, und die anderen werden zur Schande, zur ewigen Abscheu verurteilt". Also reine apokalyptische Kaffeesatzleserei auf den Sankt Nimmerleins Tag.  Keine Realität. 

Wie ernst man den in Kirchenkreisen hochgeschätzten Daniel allgemein nehmen kann, beweist seine Geschichte von der Löwengrube und seinen Freunden, die Nebukadnezzar im glühenden Feuerofen brannte und sie dank eines Engels unversehrt aus der siebenfachen Gluthitze wieder ausstiegen.

Es ist in der Tat so, dass allein Paulus als der zeitnächste Zeitzeuge (siehe @ Ulan) etwas  über das Grabesgeschehen und die Umstände der Auferstehung hätte mitteilen können. Das tat er nicht, weil  es entweder a) nicht stattgefunden oder b.) ihm  völlig gleichgültig war.
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#17
Achja, gute alte Schule...

(01-12-2020, 17:35)lira_rose schrieb: Wir müssen eine Freiarbeit...

Icon_cheesygrin

Hallo Lira,
das erinnert mich an meine 13.Klasse, Religion ist eigentlich voll mein Ding, aber im Reli Colloquium nur 2 von 15 Punkten... war nicht so der Renner. Und das ist auch schwierig, weil es im Christentum keine solide Philosophie gibt, die man zugrundelegen und auf die man die Evangelien runterbrechen könnte, und dann ist es immer so schwammig und halbgar.
Die Inder haben das vernünftig. Als Beispiel: "Was ist, kann nicht aufhören zu sein. / Was nicht ist, kann nicht ins Sein eintreten." (Bhagavadgita) Logisch! Und Christus, als Sohn Gottes, ist, das meint absolutes Sein (durch nichts anderes bedingt, durch nichts anderes am Dasein erhalten, sondern einzig aus sich selbst seiend). Weiß nicht wie bibelfest Du bist, also zB: "Bevor Abraham wurde, bin ich." Was ist, kann also nicht aufhören zu sein. Es ist ja auch nie entstanden, war nie Teil der relativen Ebene von Entstehen und Vergehen (sorry, kanns nicht klarer sagen). Und genau das demonstriert Christus durch seine... sagen wir besser "Wiedererscheinen" vor seinen Jüngern. Es ist als würde Er sagen: "Seht her, wie ich bin!" Das, was man "Auferstehung" nennt, ist also eine Demonstration Seiner ewigen absoluten oder göttlichen Natur.
Diese Unterscheidung erscheint mir sehr wichtig, zwischen relativ und absolut, vergänglich und unvergänglich, "aus dem Fleisch geboren" und "aus dem Geist geboren", usw. Nur dann gibt es halt wieder so kirchliche Glaubensdogmen wie die Auferstehung des Fleisches, wie ja im Katechismus nachzulesen ist. Und so wird jeder vernünftige Versuch einer Annäherung an das Evangelium gleich wieder ausgehebelt. So ist das leider.
Es ist in jedem Fall so, dass die Demonstration ein mächtiges Mittel war, das Christus wie kein anderer angewandt hat, um die Masse in Bewegung zu setzen. Die Message ist immer: Es gibt mehr als diese vergängliche Welt, mehr als dieses unaufhörliche Geborenwerden und Sterben. Und Sein größtes "Wunder" war die "Auferstehung von den Toten" (obwohl, wie gesagt, das, was Christus wirklich ist, ja etwas Unsterbliches ist und daher nie "tot" werden konnte, das war nur der Körper).
Genau.
Bist Du noch da? Wir haben das öfter mal, dass Themenstarter absent scheinen.
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#18
(02-12-2020, 19:23)eddyman schrieb: Achja, gute alte Schule...

(01-12-2020, 17:35)lira_rose schrieb: Wir müssen eine Freiarbeit...
 
Bist Du noch da? Wir haben das öfter mal, dass Themenstarter absent scheinen.
 
 Und was hat Dein Geschreibsel mit dem Thema ihrer Arbeit zu tun? Da gehts um Auferstehung, um nichts anderes.

MfG
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#19
... und schon scheint uns 'Lira_Rose' abhanden gekommen zu sein? Schade eigentlich! Es wäre wirklich mal interessant, was junge Menschen zu unseren alten Geschichten sagen/schreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#20
(03-12-2020, 00:43)Ekkard schrieb: ... und schon scheint uns 'Lira_Rose' abhanden gekommen zu sein? Schade eigentlich! Es wäre wirklich mal interessant, was junge Menschen zu unseren alten Geschichten sagen/schreiben.

Erstens scheint es die Regel zu sein, dass Newbys mit Fragen zu einer bestimmten Themenstellung auch gleich wieder abspringen. Das ist normal.

Zweitens scheint das Prinzip einer ausschweifenden Argumentationspraxis  (dazu noch mit Hinweisen auf externe Fundstellen) den Threadstellern einfach zu anstrengend zu sein. Sie lieben die WhatsApp-Kurze. 

Besonders junge Menschen beherrschen Google mindestens so gut wie wir. Sie können selbst eruieren. 

So wird  die Diskussion wohl  weitgehend "unter Ausschluss der Öffentlichkeit" stattfinden. Das ist schade. 

MfG
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#21
Wenn Urgrund der Materie nicht Materie, sondern Geist, dieser Eine beschriebene Geist 1 Kor 3, 16 ist, welcher dieses gesamte sichtbare Universum zum Vorschein bringt, dann ist der Tod in Form eines nicht mehr vorhandenen Lebens eine reine Illusion, denn es gibt prinzipiell nur das was wir "Lebendigkeit" nennen. In den Veden gibt es so ein schönes Sprüchlein: "Das unsichtbare zeigt sich im Sichtbaren und das Unsterbliche im Sterblichen". Nun wenn sich das Unsterbliche im Sterblichen zeigt, dann wird das Unsterbliche nach dem Ableben wohl noch Unsterblich sein und vermutlich wieder eine sterbliche Hülle in Form eines grobstofflichen Körpers annehmen. Schade nur das wir mit unserem beschränkten Horizont diese Welt nicht verbessern, so dass wir dann vernünftig, friedvoll und gleichberechtigt auf diesem Planeten leben wo der Egoismus einer Einheitssicht gewichen ist, denn Nutznießer davon wären wir selbst, nämlich jenes unsterbliche Selbst, welches diesen sterblichen Körper für eine Weile beherrscht. Das ableben dieser Ansammlung grobstofflicher Elemente, welches nichts weiter als ein Filter ist, wird eventuell zur Folge haben, dass wir in "Superposition" gelangen werden, weil die Beobachtung nicht mehr existiert, weshalb wir auch erkennen werden, dass wir uns im Sohn und sich der Sohn in uns befindet Joh 14, 20. Wir werden wohl augenblicklich wissen, dass alles das was existent ist, nichts weiter ist als unser eigenes Selbst.

Mahabharata Buch 12 Kap. 307: Die Weisen sehen dieses Selbst in allen Teilen des Körpers wohnen und betrachten es als unvergänglich und unwandelbar. Und man sagt, es geschieht durch die gennannten zweiundzwanzig Methoden, dass dieses Selbst erkannt werden kann. """Wenn dann niemand in ihm mehr hört, riecht, schmeckt, sieht und fühlt""" (keine Beobachtung), wenn der Geist von allem Verlangen frei ist, wenn man keine Ziele mehr verfolgt und keine Gedanken mehr hegt, wenn dieser Körper wie ein Stück Holz verweilt (aber der Geist höchst bewusst ist), dann sprechen die Weisen vom vollkommenen Yoga. In solch einer Zeit erstrahlt der Yogi wie eine Kerze, die an einem windstillen Ort brennt. Während dieser Zeit ist man von seiner Körperlichkeit befreit und mit dem Brahman vereint. Wer solche Vollkommenheit erreicht hat, muss nicht mehr steigen oder fallen. Wenn dann der Yogi das Selbst erkennt, so entspricht das dieser völligen Einheit zwischen dem Erkennendem, dem Erkannten und der Erkenntnis, von der wir so oft sprechen.

So offenbart sich im Yoga das Selbst von selbst im Herzen der Yogis, wie eine rauchlose Flamme oder eine hellstrahlende Sonne im klaren Licht der Erkenntnis. Dieses Höchste Selbst ist ungeboren und die Essenz des Nektars der Unsterblichkeit, wie es von den hochbeseelten Brahmanen gesehen wird, die in den Veden erfahren und voller Intelligenz und Weisheit sind. Es ist kleiner als das Kleinste und größer als das Größte. Dieses Selbst wird von den Wesen nicht begriffen, """"obwohl es in allen wohnt"""" (Betonung liegt auf in allen). Durch die reine Vernunft allein kann es mittels der Leuchte des Denkens als Schöpfer der Welten geschaut werden. Es ist jenseits der dichten Dunkelheit und noch höher als das, was man Ishvara (Höchster Herr) nennt. Die Kenner der Veden, die alles durchschaut haben, nennen Es den Erleuchter der Dunkelheit, das reine Licht jenseits der Unwissenheit, das ohne Eigenschaften und gleichzeitig alle Eigenschaften ist. Das ist es, was man den Yoga der Yogis nennt. Was sonst gibt es noch über den Yoga zu sagen? Auf diesem Weg können die Yogis das Höchste Selbst schauen, das Unvergängliche und Unwandelbare.

Fazit: Wenn auch nur der Hauch der Wahrscheinlichkeit besteht, dass wir nach dem Ableben die Augendeckel wieder aufmachen, dann sollten wird dringend etwas verändern auf diesem Planeten, denn ich hab keinen Bock mehr auf einer Welt zu inkarnieren, wo die Menschen dank der vorherrschenden Lehre, bzw. Leere nicht verstehen, auf was es im Leben wirklich ankommt. Christus, der Schöpfer sagte es in den abrahamitischen Schriften in Joh 15, 12, während er es bekannt als Brahma in den Veden dem Leser wie folgt erklärte: """Anderen Wesen keinen Schaden zufügen ist die höchste aller Aufgaben im Leben. """
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#22
@urmilsch: Dein langatmiger Beitrag - entschuldige, dass man das bei diesem  Thread-Thema und seiner  Schueler-Intention sagen muss, wirkt kontraproduktiv. Er ist  ein Grund weshalb Fragesteller nicht mal zu Ende lesen und gleich wieder vom Forum abspringen.

MfG
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#23
(03-12-2020, 12:44)Davut schrieb: @urmilsch: Dein langatmiger Beitrag - entschuldige, dass man das bei diesem  Thread-Thema und seiner  Schueler-Intention sagen muss, wirkt kontraproduktiv. Er ist  ein Grund weshalb Fragesteller nicht mal zu Ende lesen und gleich wieder vom Forum abspringen.

MfG

Lass mich kurz die Person zitieren, welche sich an dieses Forum wandte: "Ich würde gerne verschiedene Meinungen von Personen aller Religionen (oder auch keiner Religion) zu dem Thema Auferstehung, Leben nach dem Tod oder was passiert nachdem man stirbt, hören. Ich wäre sehr dankbar wenn sich einige hier zu diesen Themen äußern könnten, egal welche Überzeugungen Ihr haben solltet.

Ob der Beitrag für den Fragesteller kontraproduktiv ist, dass überlass mal dem Fragesteller selbst  Eusa_naughty
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#24
(03-12-2020, 13:00)Urmilsch schrieb: Ob der Beitrag für den Fragesteller kontraproduktiv ist, dass überlass mal dem Fragesteller selbst  Eusa_naughty

du witterst wohl auch schon "Wahlbetrug"... Icon_lol
Glauben bedeutet nicht zu wissen und aber zu meinen, dass es vielleicht so sein könnte. Der oder die Fragestellerin weis also nicht. Erfahrungsgemäß wissen wir, dass sich bei einer Schätzung  oder auch Meinungsumfrage, sich die Wahrheit fast immer aus dem Mittelwert ergibt.. bzw. dass dieser Mittelwert der Wirklichkeit immer am nächsten kommt.

Der Begriff Auferstehung kann vieles bedeuten.

Menschen scheitern auch öfter mal und stehen dann meist auch wieder auf. Menschen irren sich häufig und gar einige ändern dann in der Gewissheit des Irrtums ihre Überzeugung oder Meinung. Auch klügere Mitmenschen können daraus Vorteile ziehen.
Jesus ist im eigenen Leben als Mensch gescheitert, weil kein irgendwelches Absolutheitsideal in der Wirklichkeit unserer unberechenbaren Welt (nachhaltig) etwas taugt und dieser unsere Welt auch gar nicht so beschaffen ist, dass wir nicht manchmal auch einfach nur auf jeweils uns selbst schauen müssen. Viele Menschen glauben aber aus voller Überzeugung, dass hinter diesem Jesus sein Scheitern mit folgender Auferstehung ein göttlicher Komplott (geplante Aktion) stecke. Was aber dann alle bösen Protagonisten des Schauspiels zu Marionetten des göttlichen Willens degradieren würde, ohne dass sie sich überhaupt anderes entscheiden hätten können. Die Guten und die Bösen wären dann nämlich durch Gottes irrtumsfreien Willen genauso zu ihrem jeweiligen Schicksal berufen, wie die Armen oder Reichen zu ihrer Armut oder zu ihrem Reichtum, wie Gläubige zu ihrem Glauben oder Ungläubige zu ihrem Unglauben.. Aller freier Wille ist/wäre dann nur noch eine illusorische Täuschung. Mitgeprägt vom Wahn jener spirituellen Selbstbeweihräucherung des jeweiligen sozialen Umfeldes und um deren jeweilgen Einzelschicksal sich im Ernstfall nicht öfter kümmert als der Zufall.

Diejenigen die sich von diesem ganzen widersprüchlichen "Unsinn und Irrsinn" emanzipieren, bzw. sich selbst zum Atheismus aus voller Überzeugung zurückziehen, ist  diese Wiederauferstehung in einer anderen Weltanschauung also auch zuteil geworden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#25
Urmilschs Beitrag passt hier tatsaechlich mal zur Frage.
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#26
Um aber ein wenig näher auf den Fragesteller einzugehen folgendes: Die Gesamtheit der religiösen Überlieferungen erklärt uns, dass der Tod, also die Auflösung des Körpers basierend auf der grobstofflichen Anordnung der Materie nicht das Ende ist, weil Urgrund dieser grobstofflichen Materie eben Geist und nicht Materie ist (siehe Hans Peter Dürr, Max Planck über Materie Max Planck über Materie). Das ist etwas was wir mit unseren Sinnen nicht erfassen können, was für uns nicht begreifbar ist, weil und hier kommt der springende Punkt man nicht das begreifen kann was von seinem Wesen her nicht begreifbar ist (Hans Peter Dürr). Am Ende gibt es nur das zusammenhängende Ganze und ein ständiger Wandel dessen! 

Vielleicht wurden deshalb die religiösen Überlieferungen verfasst, damit das was wir nicht begreifen können, in irgend einer Art und Weise für uns doch begreifbar wird. 

Christus, welcher im Übrigen geschichtlich dem Schöpfer (Dem All) entspricht siehe Kol 1, 15-18, erklärt uns in der Offenbarung des Johannes, dass unzählige Menschen von den Toten wieder auferstehen werden, was sich mit den indischen Veden deckt, welche diese Aussage ebenfalls treffen. Prinzipiell entspricht der Mensch Schaumkronen im Meer, welche sich an Größe Form, Aussehen usw. unterscheiden, aufgrund dieser Unterschiede jedoch nicht wahrnehmen, dass sie alles das SELBE sind, nämlich das Meer. Wer versteht, dass wir nicht die Schaumkrone an und für sich, sondern nur Erscheinungsformen dieses einen Meeres sind, der wird verstehen, dass eine Widergeburt zwangsweise erfolgen wird und zu jeglichem Zeitpunkt auf diesem Planeten erfolgt. 

Christi Aussagen im Thomas Evangelium sowie im Evangelium nach Maria sind diesbezüglich meiner Ansicht nach sehr authentisch

Jesus sprach: „Wenn die, die euch führen, euch sagen: Seht, das Königreich ist im Himmel, so werden die Vögel des Himmels euch vorangehen. Wenn sie euch sagen: es ist im Meer, so werden die Fische euch vorangehen. Aber das Königreich ist in euch, und es ist außerhalb von euch. Wenn ihr euch erkennen werdet, dann werdet ihr erkannt, und ihr werdet wissen, dass ihr die Söhne (die Schaumkronen, Erscheinungsformen) des lebendigen Vaters (Gottes) seid. Thom Ev. (dessen Geist sich gemäß der Schrift ungeteilt im Menschen befindet 1 Kor 3, 16; 2 Kor 6, 16)

Seine Jünger sprachen zu ihm: „Das Königreich, wann wird es kommen?“ Jesus sprach: „Es wird nicht kommen, wenn es erwartet wird. Man wird nicht sagen: Seht, hier, oder seht, dort. Sondern das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht.“ Thom Ev.

Achtet darauf, dass euch niemand in die Irre führt, indem er sagt: ‚Seht hier, seht dort…’, denn der Sohn Gottes ist in euch! Ev. nach Maria Magdalena

Jesus sprach: „Die Himmel werden aufgerollt werden und die Erde in eurer Gegenwart, und der Lebendige aus dem Lebendigen (Gott) wird den Tod nicht sehen. Denn Jesus spricht: Wer sich selbst findet, dessen ist die Welt nicht würdig.“


 
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#27
(03-12-2020, 14:39)Urmilsch schrieb: Um aber ein wenig näher auf den Fragesteller einzugehen folgendes: Die Gesamtheit der religiösen Überlieferungen erklärt uns, dass der Tod, also die Auflösung des Körpers basierend auf der grobstofflichen Anordnung der Materie nicht das Ende ist, weil Urgrund dieser grobstofflichen Materie eben Geist und nicht Materie ist (siehe Hans Peter Dürr, Max Planck 

Geist ist natürlich nicht Materie. Obwohl Geist die Materie als Medium braucht, um sich auszubreiten. Und manches was wir Geist nennen, ist dann auch oft nicht mehr, als ein Übelkeit hervorrufender "Furz". Je feinstofflicher, um so "stinkiger"..

Die Gesamtheit der religiösen Überlieferungen erklärt  uns aus sich selbst heraus also überhaupt nichts, wenn wir diese Überlieferungen nicht dahingehend interpretieren, dass sie uns immer genau das erklärt was wir möchten, dass sie uns erklärt. In Anbetracht dessen, dass all diese religiösen Überlieferungen nicht nur aus einer Zeit stammen in der die Menschen ihre Mit und Umwelt noch etwas naiv und mit allerhand Zauber und Magie-behaftet  interprieterten und dass diese Interpretationen sie auch zu Geschichten inspirierten, welche schon damals mit ganz normalen Alltagserfahrungen nicht mehr nachvollziehbar waren.. wissen wir auch, dass solche Geschichten in der Kette der Überlieferung eine interpretative Nachbearbeitung erfahren..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#28
(03-12-2020, 14:06)Geobacter schrieb:
(03-12-2020, 13:00)Urmilsch schrieb: Ob der Beitrag für den Fragesteller kontraproduktiv ist, dass überlass mal dem Fragesteller selbst  Eusa_naughty

du witterst wohl auch schon "Wahlbetrug"... Icon_lol
Glauben bedeutet nicht zu wissen und aber zu meinen, dass es vielleicht so sein könnte. Der oder die Fragestellerin weis also nicht. Erfahrungsgemäß wissen wir, dass sich bei einer Schätzung  oder auch Meinungsumfrage, sich die Wahrheit fast immer aus dem Mittelwert ergibt.. bzw. dass dieser Mittelwert der Wirklichkeit immer am nächsten kommt.

Der Begriff Auferstehung kann vieles bedeuten.

Menschen scheitern auch öfter mal und stehen dann meist auch wieder auf. Menschen irren sich häufig und gar einige ändern dann in der Gewissheit des Irrtums ihre Überzeugung oder Meinung. Auch klügere Mitmenschen können daraus Vorteile ziehen.
Jesus ist im eigenen Leben als Mensch gescheitert, weil kein irgendwelches Absolutheitsideal in der Wirklichkeit unserer unberechenbaren Welt (nachhaltig) etwas taugt und dieser unsere Welt auch gar nicht so beschaffen ist, dass wir nicht manchmal auch einfach nur auf jeweils uns selbst schauen müssen. Viele Menschen glauben aber aus voller Überzeugung, dass hinter diesem Jesus sein Scheitern mit folgender Auferstehung ein göttlicher Komplott (geplante Aktion) stecke. Was aber dann alle bösen Protagonisten des Schauspiels zu Marionetten des göttlichen Willens degradieren würde, ohne dass sie sich überhaupt anderes entscheiden hätten können. Die Guten und die Bösen wären dann nämlich durch Gottes irrtumsfreien Willen genauso zu ihrem jeweiligen Schicksal berufen, wie die Armen oder Reichen zu ihrer Armut oder zu ihrem Reichtum, wie Gläubige zu ihrem Glauben oder Ungläubige zu ihrem Unglauben.. Aller freier Wille ist/wäre dann nur noch eine illusorische Täuschung. Mitgeprägt vom Wahn jener spirituellen Selbstbeweihräucherung des jeweiligen sozialen Umfeldes und um deren jeweilgen Einzelschicksal sich im Ernstfall nicht öfter kümmert als der Zufall.

Diejenigen die sich von diesem ganzen widersprüchlichen "Unsinn und Irrsinn" emanzipieren, bzw. sich selbst zum Atheismus aus voller Überzeugung zurückziehen, ist  diese Wiederauferstehung in einer anderen Weltanschauung also auch zuteil geworden.


Was ist denn freier Wille Geobacter? Ist dein Körper tatsächlich so strukturiert, dass du zu jedem Zeitpunkt frei über deinen Körper entscheiden und diesen beherrschen kannst? Ich wage das zutiefst zu bezweifeln. Am eigenen Leib erfahren kann ich dir erzählen, dass eine klitzekleine Tablette bereits aus einem friedlichen und ruhigen Menschen einen Aggrobruder machen kann der sich schwerlich unter Kontrolle hat und das obwohl derjenige welcher in diesem Körper steckt und diese Tablette einnahm, das gar nicht möchte. Hier spreche ich nicht von Drogen, sondern von einem Asthmamittel. Auch kann ich die Helene Fischer oder sonst irgend eine für dich persönlich sehr attraktive Frau oder Mann je nach Vorliebe vor dich stellen, welche dich so wie Gott sie schuf verführen wollte. Könntest du da nein sagen, wenn das Testosteron im Zusammenspiel mit deinen Synapsen in deinem Körper die Maschinerie in Gang setzt, um sich der Fortpflanzung zu widmen? Man kann es zwar nicht gänzlich verallgemeinern und manche möge völlige Asketen sein, aber der Handlungsspielraum des freien Willens ist nach näherer Betrachtung gar nicht mehr so groß wie man immer glauben mag, denn Stoffe und Abläufe steuern unseren Körper, denen man wenig bis manchmal nichts entgegen zusetzen hat oder meinst du eine schilddrüsenkranke Person die Depressionen aufgrund eines Ungleichgewichts der Stoffe Ihres Körpers hat möchte depressiv sein  Eusa_think . 

Was Christus und all die anderen religiösen Geschichten angeht, so sind es für mich in erster Linie Geschichten die mir etwas versuchen mittzueilen oder eben nicht versuchen mittzueilen, bzw. ob ich daran Glaube oder nicht eben nicht Glaube und wenn in welcher Art und Weise ich daran glaube. Das wir Gott nicht sehen können, heißt für mich nicht, dass des diesen in der Schrift beschriebenen Gott (Schöpfer) nicht auch gibt, denn schließlich existieren auch all die Farben, Sterne und sonstige Dinge auch dann wenn ein Blinder behaupten würde, dass es sie nicht gibt, nur weil er sie nicht sehen kann. Vielleicht also Geobacter ergeht es uns bezüglich Gott wie einem Blinden, welcher uns eigentlich ständig begegnet, wir diesen jedoch aufgrund unserer Blindheit gar nicht wahrnehmen.

Ich bin schon mal da und wenn ich nicht da bin, dann funktioniert zumindest die Illusion da zu sein nahezu perfekt. Also muss auch irgendetwas ursächlich sein, dass ich und du da sind und wenn auch nur wir selbst diese Ursache dafür sind und es aufgrund der Materie nicht verstehen. Ich finde die Schriften ehrlich gesagt faszinierend, denn entgegen der Lehre unserer Vorfahren, welches sich in den verschiedenen Dogmen und Glaubensrichtungen wiederfindet, sagen die Schriften einvernehmlich aus, dass wir alle eben Erscheinungsformen dieses lebendigen Gottes sind, welcher wohl das gesamte Universum und ein jegliches Wesen durchdringt und durch seinen Geist zum Vorschein bringt. Ob es stimmt oder nicht ist schwerlich nachvollziehbar, obwohl Quantenphysiker doch ähnliches feststellen. Eins steht jedoch fest: Stimmt es, dass wir alle Erscheinungsformen dieses einen Gottes und letztlich ein Wesen sind, obgleich wir wie ein Blinder dieses nicht sehen und somit nachvollziehen können, es aber der Wahrheit entspräche, dann sollten wir dringlich etwas zum positiven auf diesem Planeten ändern, denn dann sind wir es die in Bangladesch gerade Klamotten für uns selbst nähen, dann sind wir es die aufgrund unseres ungerechten Systems nicht gleich gut wie das Gegenüber leben können, ja dann sind wir es die jeden Tag dem lebendigen Gott begegnen und gleichzeitig in die Fresse treten, wenn wir eine Erscheinungsform dessen von dem man eben sagen kann, dass er ist "Ich bin " und "Ich werde sein" schlecht behandeln. 

Christus wünscht sich für uns das wir EINS werden und das wir uns untereinander lieben, was ebenfalls die Kernaussage und das Höchste nach den Veden ist, vermutlich deshalb, weil wir es sind die im Gegenüber stecken, es eben nur nicht verstehen. Das jedenfalls ist das Ergebnis der religiösen Überlieferungen und ich persönlich finde diese Idee interessant und ein Stück weit plausible, weil so fertig, so Naturestoned kann kein Schreiber gewesen sein, dass er von sich aus auf solch eine Aussage kommt und das zufällig auch noch unabhängig von Zeit und Raum konform anderer Schriften ist, denn es sagen ausnahmslos alle das Gleiche aus.
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#29
(03-12-2020, 15:31)Geobacter schrieb:
(03-12-2020, 14:39)Urmilsch schrieb: Um aber ein wenig näher auf den Fragesteller einzugehen folgendes: Die Gesamtheit der religiösen Überlieferungen erklärt uns, dass der Tod, also die Auflösung des Körpers basierend auf der grobstofflichen Anordnung der Materie nicht das Ende ist, weil Urgrund dieser grobstofflichen Materie eben Geist und nicht Materie ist (siehe Hans Peter Dürr, Max Planck 

Geist ist natürlich nicht Materie. Obwohl Geist die Materie als Medium braucht, um sich auszubreiten. Und manches was wir Geist nennen, ist dann auch oft nicht mehr, als ein Übelkeit hervorrufender "Furz". Je feinstofflicher, um so "stinkiger"..

Wenn man den schlaubi Schlümpfen der Physik glaubt, dann braucht nicht Geist die Materie, sondern die Materie den Geist, dann ist nicht Materie das Wahre, sondern das Geistliche das Wahre oder wie Herr Dürr zu sagen pflegte: "Materie ist geronnener Geist"  Icon_smile
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#30
(02-12-2020, 19:40)Davut schrieb:  Und was hat Dein Geschreibsel mit dem Thema ihrer Arbeit zu tun? Da gehts um Auferstehung, um nichts anderes.

Nicht das erste Mal dass ich den Eindruck habe, dass Du gar nicht alles gelesen hast. Entspann Dich lieber...
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