Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Biblische Interpretationsfragen
#31
(19-11-2020, 00:54)Geobacter schrieb: Das ist dein Glaube.. Aber mit Sicherheit keine objektive Tatsache. Sonst würdest du deutlich mehr intersubjektiven Zuspruch erhalten............. Icon_arrowu

Na soweit kommt das auch noch, dass "objektive Tatsachen" von einem Maß "deutlich höherem intersubjektiven Zuspruch" abhängig wären. Tard
Das mag vielleicht in den (Denk)-Blasen der "Trumpisten" und "Leugner von Klimawandel, Corona und Co." funktionieren, aber nirgendwo sonst.
Zitieren
#32
Na ja, ausser rhetorischen Spielchen kommt halt weiter nichts. Auch nicht unerwartet.

Nur hierzu: "Spezialmeinungen" ist jetzt nichts Negatives; das haben viele Leute. Nur gehoert dann halt auch ein wenig Energie dazu, diese zu untermauern. Nun gut, so viele fundamentalistische, nichttrinitarische christliche Gemeinschaften gibt's dann im deutschsprachigen Raum auch wiederum nicht, so dass man sich dann halt sein Teil dabei denken darf.
Zitieren
#33
(19-11-2020, 21:18)Praytes schrieb: Na soweit kommt das auch noch, dass "objektive Tatsachen" von einem Maß "deutlich höherem intersubjektiven Zuspruch" abhängig wären.  Tard

Dem ist in der Regel tatsächlich so.. aber in deinem Behauptungsfall ist von objektiven Tatsachen auch weit und breit noch nichts zu sehen. Außer im negativen Umkehrschluss.

Die Bibel ist kein Tatsachenbericht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#34
(19-11-2020, 22:18)Ulan schrieb: Nur gehoert dann halt auch ein wenig Energie dazu, diese zu untermauern. Nun gut, so viele fundamentalistische, nichttrinitarische christliche Gemeinschaften gibt's dann im deutschsprachigen Raum auch wiederum nicht, so dass man sich dann halt sein Teil dabei denken darf.
Es gehört ebenfalls "ein wenig Energie" dazu, diese "Untermauerungen" zunächst anzuhören und auch also solche aufzufassen und nicht etwa als Angriff auf die eigene abweichende Meinung, als "pseudowissenschaftliches Geschwafel", "Ausflüchte", "Kneifen", "irgendwelches substanzloses Gerede",oder auch als böse, religiös verblendete Verschwörungstheorie. Icon_wink

Vorausgesetzt man wünscht überhaupt eine Diskussion. Aber da kann man sich seinen Teil wohl auch halt denken.

Willkommen im 21. Jahrhundert, wo Meinungsvielfalt und allerlei buntes Gedankengut so floriert, dass selbst das Corona-Virus noch neidisch werden könnte.
Zitieren
#35
(20-11-2020, 08:41)Praytes schrieb: Es gehört ebenfalls "ein wenig Energie" dazu, diese "Untermauerungen" zunächst anzuhören und auch also solche aufzufassen und nicht etwa als Angriff auf die eigene abweichende Meinung, als "pseudowissenschaftliches Geschwafel", "Ausflüchte", "Kneifen", "irgendwelches substanzloses Gerede",oder auch als böse, religiös verblendete Verschwörungstheorie.  Icon_wink

Da muss man doch gleich wieder an den Spruch mit dem Splitter und dem Balken denken. Wer hat denn hier andauernd jede Meinung, die nicht der eigenen entspricht, als Ausdruck der inneren Widersprueche des Gegenuebers abqualifiziert, also als so etwas wie einen Charakterfehler. Dann so zu tun, als waere es verwunderlich, dass die Widersprueche in der angeblich so harmonischen Position der Widerspruchsfreiheit aufgezeigt werden, riecht doch heftig nach Scheinheiligkeit.

Aber nun gut, die Methode kennt man ja auch zu genuege.
Zitieren
#36
(20-11-2020, 08:35)Geobacter schrieb: Dem ist in der Regel tatsächlich so.. aber in deinem Behauptungsfall ist von objektiven Tatsachen auch weit und breit noch nichts zu sehen. Außer im negativen Umkehrschluss.

Die Bibel ist kein Tatsachenbericht.
Die Entfernung von den objektiven Tatsachen mag jetzt ganz besonders auch für deinen "Behauptungsfall" gelten. Mit und ohne negativen Umkehrschluss. Icon_cheesygrin
Zitieren
#37
Dass die Bibel kein Tatsachenbericht ist, ist eine objektive Tatsachenfeststellung.
Zitieren
#38
(20-11-2020, 09:34)Ulan schrieb: Da muss man doch gleich wieder an den Spruch mit dem Splitter und dem Balken denken.
Geht mir beim Lesen deiner Beiträge auch so... Icon_smile


(20-11-2020, 09:34)Ulan schrieb: Wer hat denn hier andauernd jede Meinung, die nicht der eigenen entspricht, als Ausdruck der inneren Widersprueche des Gegenuebers abqualifiziert, also als so etwas wie einen Charakterfehler.
Die "inneren Widersprüche" entstammen deiner eigenen Feder, im Zusammenhang deiner Aussage über Luther... falls du dich noch daran erinnerst. Demzufolge...

(20-11-2020, 09:34)Ulan schrieb: Dann so zu tun, als waere es verwunderlich, dass die Widersprueche in der angeblich so harmonischen Position der Widerspruchsfreiheit aufgezeigt werden, riecht doch heftig nach Scheinheiligkeit.
... brauchst du mir deine Interpretationen nicht in die Schuhe zu schieben. Icon_wink Für deine Scheinheiligkeit bist du schon selbst verantwortlich.


(20-11-2020, 09:34)Ulan schrieb: Aber nun gut, die Methode kennt man ja auch zu genuege.
Stimmt wohl... Eusa_think
Zitieren
#39
(20-11-2020, 09:55)Ulan schrieb: Dass die Bibel kein Tatsachenbericht ist, ist eine objektive Tatsachenfeststellung.

Als Grundlage für die Überzeugung, dass die Bibel kein Tatsachenbericht ist, ist eine solche "Tatsachenfeststellung" sogar ganz unerlässlich.Icon_wink
Zitieren
#40
Nee, nee, Praytes, so funktioniert das nicht. Von inneren Widerspruechen redest nur Du; das geht also alleine auf Dein Konto (bei Luther merkte ich lediglich an, dass bei seinen Worten und Taten Licht und Schatten zu finden sind). Die Verbindung zum Thema wurde von Dir so konstruiert:

1. Jeder Mensch hat innere Widersprueche.
2. Daraus folgt, dass, wer Widersprueche in der Bibel sieht, nur seinen inneren Widerspruechen Ausdruck verleiht.

Nur weil Aussage 1 wahr ist, wird Aussage 2 nicht magisch wahr; hier fehlt, wie meist bei Deinen Ausfuehrungen, die Erarbeitung des postulierten Zusammenhangs. Ob ueberhaupt ein Zusammenhang in diesem Fall besteht, muesste zuerst nachgewiesen werden. Sollte im Einzelfall ein Zusammenhang bestehen, waere dann auch diese Moeglichkeit in Betracht zu ziehen: die Projektion von Widerspruchsfreiheit in die Bibeltexte ist Ausdruck einer Harmoniesucht, die die eigenen inneren Widersprueche des Menschen, der meint, so etwas unbedingt tun zu muessen, zuschuetten soll.

Und natuerlich gilt das entsprechend fuer Deine dauernden Narzissmus-Vorwuerfe. Geobacter tut das zwar auch Anderen gegenueber, aber mir gegenueber tust das nur Du, waehrend ich das Dir gegenueber nie getan habe. Du argumentierst hier also laufend auf persoenlichen Ebene. Was ich bei Dir kritisiert habe, sind die logischen Fehler. Mit einem einfachen "tu quoque" ist dem nicht beizukommen.
Zitieren
#41
(20-11-2020, 09:57)Praytes schrieb:
(20-11-2020, 09:55)Ulan schrieb: Dass die Bibel kein Tatsachenbericht ist, ist eine objektive Tatsachenfeststellung.

Als Grundlage für die Überzeugung, dass die Bibel kein Tatsachenbericht ist, ist eine solche "Tatsachenfeststellung" sogar ganz unerlässlich.Icon_wink

Nein, das ist kein Axiom, wie Du hier implizieren moechtest. Weisst Du, die Postulierung der Widerspruchsfreiheit per se kann man ja noch irgendwie hinbekommen; das tut die RKK ja auch, auch wenn sie es etwas geschickter anstellt als Du, da sie die Bibel anders interpretiert als auf einer woertlichen Ebene. Aber die Bibel als "Tatsachenbericht" zu erklaeren, ist schlicht eine unhaltbare Feststellung. Das faengt ja schon bei Genesis an, den ganzen geschichtlichen Fehlern im Text, etc.
Zitieren
#42
(20-11-2020, 09:49)Praytes schrieb: Die Entfernung von den objektiven Tatsachen mag jetzt ganz besonders auch für deinen "Behauptungsfall" gelten. Mit und ohne negativen Umkehrschluss.  Icon_cheesygrin

Nicht weiter als der deine auch. Aber bei weitem näher an der statistischen Wirklichkeit.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#43
(20-11-2020, 10:18)Ulan schrieb: Nee, nee, Praytes, so funktioniert das nicht. Von inneren Widerspruechen redest nur Du; das geht also alleine auf Dein Konto (bei Luther merkte ich lediglich an, dass bei seinen Worten und Taten Licht und Schatten zu finden sind). Die Verbindung zum Thema wurde von Dir so konstruiert:

1. Jeder Mensch hat innere Widersprueche.
2. Daraus folgt, dass, wer Widersprueche in der Bibel sieht, nur seinen inneren Widerspruechen Ausdruck verleiht.

Nee, nee, Ulan, so funktioniert das nicht...:

Ulan schrieb:Aber hier geht's eher um Luther. Der war halt, wie alle Menschen, ein Mensch mit seinen eigenen inneren Widerspruechen.

Auf diese Aussage von dir habe ich mich bezogen. Und daran zerbröselt auch dein jetziger Vorwurf, ich hätte mir da was zusammenkonstruiert. Icon_wink

Deine weitere Einlassung bezieht sich demnach auf deine eigene Interpretation und hält dieser und damit auch dir gewissermaßen den Spiegel vor. Mehr aber auch nicht...

(20-11-2020, 10:18)Ulan schrieb: Und natuerlich gilt das entsprechend fuer Deine dauernden Narzissmus-Vorwuerfe. Geobacter tut das zwar auch Anderen gegenueber, aber mir gegenueber tust das nur Du, waehrend ich das Dir gegenueber nie getan habe. Du argumentierst hier also laufend auf persoenlichen Ebene. Was ich bei Dir kritisiert habe, sind die logischen Fehler. Mit einem einfachen "tu quoque" ist dem nicht beizukommen.
Mit deinen Erklärungen belegst du, dass du dich erst mal mit den logischen Fehlern deiner eigenen Deutungen und Interpretationen beschäftigen solltest, bevor du dich qualifiziert über die logischen Fehler bei anderen äußern kannst. (Siehe "Balken-Strohhalm-Vergleich") Das ist nämlich deine Art anderen gegenüber auf persönlicher Ebene zu argumentieren, während Geobacter und meinetwegen auch ich die Dinge eben direkter beim Namen nennen.
Zitieren
#44
(20-11-2020, 10:24)Ulan schrieb: Nein, das ist kein Axiom, wie Du hier implizieren moechtest.
Ich möchte hier zunächst gar nichts implizieren, auch wenn du das implizieren möchtest. Unter einer "Grundlage" verstehe ich etwas anderes, als unter einem "Axiom". Ist das bei dir anders?

(20-11-2020, 10:24)Ulan schrieb: Weisst Du, die Postulierung der Widerspruchsfreiheit per se kann man ja noch irgendwie hinbekommen; das tut die RKK ja auch, auch wenn sie es etwas geschickter anstellt als Du, da sie die Bibel anders interpretiert als auf einer woertlichen Ebene.
Woher willst du wissen, ob ich die Bibel auf einer wörtlichen Eben interpretiere? Ich interpretiere anders, als die RKK, na klar. Aber bedeutet das automatisch, dass ich sie wörtlich interpretiere? Über welche Art der wörtlichen Interpretation sprechen wir denn? Oder scherst du das aus Bequemlichkeit alles über ein und denselben Kamm?


(20-11-2020, 10:24)Ulan schrieb: Aber die Bibel als "Tatsachenbericht" zu erklaeren, ist schlicht eine unhaltbare Feststellung. Das faengt ja schon bei Genesis an, den ganzen geschichtlichen Fehlern im Text, etc.
Wenn man erst mal zu der Auffassung gelangt ist, die Bibel sei schon ab der Genesis mit "den ganzen geschichtlichen Fehlern im Text" behaftet, ist eine solche Feststellung natürlich unhaltbar. Es fängt also schon viel früher an, nämlich bei der Einstellung desjenigen, der sich mit dem biblischen Text beschäftigt. Mal sehen, ob und wie du diesen Gedanken weiterentwickeln kannst.
Zitieren
#45
(20-11-2020, 12:00)Geobacter schrieb: Nicht weiter als der deine auch. Aber bei weitem näher an der statistischen Wirklichkeit.
Na da kann ich ja schon beinahe froh sein, dass du das so siehst, weil ja die statistische Wirklichkeit in gar nicht mal so sehr wenigen Fällen eine höchst konstruierte Wirklichkeit ist, gerade so, wie es die subjektiven, narzisstischen Befindlichkeiten von Fall zu Fall erfordern, oder um es mal nicht ganz so respektierlich, nach einem deutschen Sprichwort zu sagen:

"Statistik ist die Hure der Wissenschaft".

In diesem Kontext kann ich deine Aussagen jetzt natürlich auch noch konkreter einordnen... Icon_cheesygrin
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Biblische Berechnungen Sinai 41 6835 27-07-2023, 15:15
Letzter Beitrag: petronius

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste