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Was soll ich glauben? Fragen über Fragen
#1
Gott ist ohne Anfang und Ende. Genau diesen Fakt übermittelt uns die Bibel. Ergo muss also laut Dreieinigkeitslehre auch Jesus schon immer da gewesen sein.

Wie vernünftig wäre dann aber die in der Bibel gebrauchte Bezeichnung von Vater und Sohn. Wie kann der Sohn genauso alt sein wie der Vater?

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Paulus sagte, Christus sei „in den Himmel selbst“ eingegangen, „um nun vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen“ (Hebräer 9:24). Wie kann jemand, der vor einem anderen erscheint, jene Person selbst sein?

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Gemäß Johannes 20:17 sagte Jesus:  „Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott"

Wie kann Jesus sein eigener Vater und Gott sein, wenn er doch angeblich selbst Gott Vater ist?

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Auch wäre bei einer Wesensgleichheit folgende Aussage der Bibel höchst unverständlich (1. Korinther 11:3 Lutherbibel 2017) „Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi.“

Was für einen Sinn macht solch eine Rangfolge, wenn Gott und Jesus gleich sind?

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„Stephanus aber blickte, erfüllt vom Heiligen Geist, fest zum Himmel auf und sah dort Gott in seiner Herrlichkeit und Jesus an seiner rechten Seite. »Ich sehe den Himmel offen«, rief Stephanus, »und Jesus, den Menschensohn, auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite stehen!“ (Apostelgeschichte 7:55, 56).

Er sah „Jesus zur Rechten Gottes stehen“. Jesus wurde nach seiner Auferstehung zu Leben im Himmel nicht wesenseins mit Gott, sondern war ein eigenständiges Geistwesen.

Wie kann das sein, wenn Jesus angeblich = Gott ist?

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Ich höre jetzt auf, denn jeder weiß worauf ich hinaus will Icon_wink
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#2
(27-10-2020, 17:04)wasweißich schrieb: Fragen über Fragen

Ich höre jetzt auf, denn jeder weiß worauf ich hinaus will Icon_wink

Die Fragen hättest Du Dir alle sparen können, wenn..............

....... du die einschlägigen Threads in diesem Forum vorher  nachgelesen hättest. Das Finger-wund-schreiben hätte gar nicht sein müssen.


MfG
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#3
(27-10-2020, 17:04)wasweißich schrieb: Fragen über Fragen

Ich höre jetzt auf, denn jeder weiß worauf ich hinaus will Icon_wink
Ja, besser ist das. Fragen zu stellen ist ja das Eine. Man muss aber auch bereit sein, sich die Antworten anzuhören bzw. durchzulesen. Und die sind dir auf deine Fragen - und da gebe ich "Davut" recht - in einer Vielzahl von Themen hier mehr als nur einmal gegeben worden. beschäftige dich doch erst mal damit, bevor du neue [alte] Themen eröffnest.
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#4
(27-10-2020, 20:23)Praytes schrieb:
(27-10-2020, 17:04)wasweißich schrieb: Fragen über Fragen

Ich höre jetzt auf, denn jeder weiß worauf ich hinaus will Icon_wink
Ja, besser ist das. Fragen zu stellen ist ja das Eine. Man muss aber auch bereit sein, sich die Antworten anzuhören bzw. durchzulesen. Und die sind dir auf deine Fragen - und da gebe ich "Davut" recht - in einer Vielzahl von Themen hier mehr als nur einmal gegeben worden. beschäftige dich doch erst mal damit, bevor du neue [alte] Themen eröffnest.

Ich geb dir Recht, das Thema Dreieinigkeit ist sowas von leicht zu beantworten. 
Die Bibel, die Entstehung und die Philosophie dahinter zeigen sehr deutlich, das diese Darstellung eine Verunglimpfung unseres Schöpfers bedeutet.

Hier einige Auszüge zur Entstehungsgeschichte die für sich selber sprechen…

Die New Encyclopædia Britannica sagt: „Weder das Wort Trinität noch die Lehre als solche erscheint im Neuen Testament, noch beabsichtigten Jesus und seine Nachfolger, dem Schema Israel im Alten Testament zu widersprechen: ‚Höre, o Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein Herr‘ (5. Mo. 6:4). . . . Die Lehre entwickelte sich allmählich während mehrerer Jahrhunderte und löste viele Kontroversen aus. . . . Gegen Ende des 4. Jahrhunderts . . . nahm die Lehre von der Dreieinigkeit im wesentlichen die Form an, die sie bis heute bewahrt hat“ (1976, Micropædia, Bd. X, S. 126).

Die New Catholic Encyclopedia erklärt: „Die Formulierung ,ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden. Aber erst diese Formulierung kann eigentlich Anspruch auf die Bezeichnung Dreieinigkeitsdogma erheben. Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd“ (1967, Bd. XIV, S. 299).

In der Encyclopedia Americana lesen wir: „Das Christentum geht auf die jüdische Religion zurück, und die jüdische Religion war streng unitarisch [vertrat den Glauben, daß Gott e i n e Person ist]. Die Straße, die von Jerusalem nach Nizäa führte, kann man wohl kaum als gerade bezeichnen. Die Dreieinigkeitslehre des 4. Jahrhunderts war keineswegs ein Spiegelbild der frühchristlichen Lehre von der Natur Gottes; sie war eher eine Abweichung davon“ (1956, Bd. XXVII, S. 294L).

Im Nouveau Dictionnaire Universel wird gesagt: „Die Platonische Dreiheit — an sich nur eine Neuordnung älterer Dreiheiten, die auf frühe Völker zurückgehen — scheint die rationale philosophische Dreiheit von Eigenschaften zu sein, die die von den christlichen Kirchen gelehrten drei Hypostasen oder göttlichen Personen hervorbrachte. . . . Diese Vorstellung des griechischen Philosophen [Plato, 4. Jahrhundert v. u. Z.] von der göttlichen Dreiheit . . . kann man in allen alten [heidnischen] Religionen finden“ (Paris, 1865—1870, herausgegeben von M. Lachâtre, Bd. 2, S. 1467).

John L. McKenzie, SJ, sagt in seinem Werk Dictionary of the Bible: „Die Dreiheit der Personen in der Einheit der Natur wird mit den Ausdrücken ,Person‘ und ,Natur‘ definiert, bei denen es sich um g[riechische] philosophische Ausdrücke handelt; diese Ausdrücke erscheinen eigentlich nicht in der Bibel. Die trinitarischen Definitionen wurden nach ausgedehnten Kontroversen festgelegt, in denen diese und andere Ausdrücke wie ,Wesen‘ und ,Substanz‘ von einigen Theologen fälschlich auf Gott angewandt wurden“ (New York, 1965, S. 899).

„Am 20. Mai 325 trat das Konzil von Nizäa zusammen. Konstantin führte persönlich den Vorsitz, steuerte die Verhandlungen und schlug selbst . . . die entscheidende Formel vor, die das Verhältnis Christi zu Gott im Nizäischen Glaubensbekenntnis ausdrückt, nämlich ‚wesenseins mit dem Vater‘ . . . Vom Kaiser eingeschüchtert unterschrieben alle Bischöfe außer zweien das Bekenntnis — viele von ihnen entgegen ihrer eigenen Überzeugung“ (Encyclopædia Britannica, 1970, Band 6, Seite 386).
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#5
Schön, das ist dann jetzt also wohl die 284 Wiederholung dessen, was inhaltlich schon in vielen anderen Threads steht. Tard

Der Übersichtlichkeit im Forum ist das sicherlich nicht dienlich.
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#6
Würde ich einen Gott glauben, dann nicht den, der in der Bibel verehrt wird. Denn ich müsste dann nachprüfbar sagen können, wer oder was Gott ist. Diese Information fehlt aber vollständig.

Gewiss kann ich mir als Physiker "Viele Welten" parallel aber ohne Beziehungen (ohne Informationsfluss) zueinander vorstellen. Aber (genau) wegen des Mangels an Information in unserer Welt über Entitäten in einer anderen (z. B. übernatürlichen) Welt ist unter anderem ein "höheres Wesen" außerhalb unseres Erfahrungshorizontes ohne Sinn. Im Sinne der wirkungsvollen Relationen in unserer Welt existiert weder Gott noch irgend etwas anderes aus parallelen oder gar höheren Welten (= keine nachprüfbaren Wirkungen!).

Fazit: Es ist vollkommen gleichgültig, was damals beschlossen wurde. Es hat außerhalb der menschlichen Gesellschaft namens Christentum keinerlei Bedeutung oder Wirkung. Im juristischen Sinne ist natürlich eine (regelnde) Wirkung vorhanden. Aber das definiert keinen Gott und weist ihn schon gar nicht nach!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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